Baracoa – Grüne Stadt an der Honigbucht
Am 28. Oktober 1492 erblickte Christoph Kolumbus Kuba und betrat wahrscheinlich in Baracoa zum ersten Mal kubanischen Boden. Als einer der schönsten Orte überhaupt beschrieb Kolumbus den Ort, an dem sich heute die reizvolle Stadt Baracoa inmitten der üppigen Natur befindet. „Bahia de Miel“, also Honigbucht ist der passende Name für die Bucht, an der die Stadt mit dem starken französischen Einfluss liegt und Sie werden sich wie im Paradies fühlen. Entdecken Sie Baracoa, die älteste spanische Siedlung von Kuba, und genießen Sie die üppige Landschaft, die Gastfreundlichkeit der Menschen und die einzigartige Atmosphäre in der Stadt. Seit der Revolution ist die einstige Hauptstadt von Kuba auch über eine wunderschöne Straße und nicht mehr nur noch über den Seeweg zu erreichen – freuen Sie sich auf ein besonderes landschaftliches Ereignis in der grünen Stadt am Atlantik.
Entstehung der einst so abgeschiedenen Stadt
Den Erzählungen zufolge war Baracoa der Ort, an dem Christoph Kolumbus zuerst kubanischen Boden betrat – damit schrieb das grüne Naturparadies im Oktober 1492 Geschichte und bleibt unvergessen. „Das herrlichste Land, was menschliche Augen je erblickten“, dieses Zitat von Kolumbus beschreibt Baracoa bis heute ziemlich genau. Nach der ersten Entdeckung vergingen aufgrund der erbitterten Kämpfe mit den Ureinwohnern einige Jahre, bis Baracoa im Jahre 1511 von Diego Velazquez gegründet und damit auch zur ersten Hauptstadt von Kuba wurde. Der Name der ältesten spanischen Siedlung bedeutet „Gegenwart der Meere“ und stammt ursprünglich aus der Sprache der Arauaca, welche die Ureinwohner der Insel waren.
Problematisch war von Beginn an die sehr abgeschiedene Lage von Baracoa – wodurch die Stadt auch recht schnell den Status als Hauptstadt verlor und durch Santiago de Cuba ersetzt wurde, bevor es dann Havanna wurde. Bis zur Revolution konnte Baracoa nur auf dem Seeweg erreicht werden. Der Bau der landschaftlich beeindruckenden Straße „La Farola“ in den Jahren 1964 und 1965 nach Baracoa gilt als einer der größten Verdienste der Revolution. Heute verbindet diese Straße Baracoa noch immer auf dem Landweg mit den anderen Regionen von Kuba. Nachdem Diego Velazquez nach Santiago de Cuba umzog und diese Stadt zur Hauptstadt wurden, folgten einige Jahre der Isolation in Baracoa – nicht zuletzt war die Stadt auch während der Unabhängigkeitskriege durch die abgeschiedene Lage ein beliebtes Rückzugsgebiet.
Der starke französische Einschlag in der Architektur in Baracoa ist auf die französischen Siedler zurückzuführen, welche im 19. Jahrhundert von Haiti aus kamen und den Kakao- und Kaffeeanbau in die Stadt brachten. Da es immer wieder zu Piratenangriffen kam, wurden von den Spaniern zudem mehrere Forts errichtet, welche die Stadt vor weiteren Angriffen schützen sollten. Heute ist Baracoa eine blühende Stadt an der Honigbucht und ist gerade aufgrund der herrlichen Landschaft und durch die relative Abgeschiedenheit ein reizvolles Reiseziel. Denn Massentourismus ist in Baracoa nicht zu erwarten und so ist Baracoa eine der Städte, in denen Kuba ganz authentisch erkundet werden kann.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten von Baracoa
Entdecken Sie die Stadt an der Honigbucht, wo Christoph Kolumbus zum ersten Mal den Boden der neuen Welt betrat. Baracoa fasziniert durch eine üppige Landschaft bestehend aus Flüssen, Bergen, dem prägnanten Tafelberg El Yunque und dem tropischen Regenwald. Außerdem gibt es in der Stadt an sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die verschiedenen Forts, die zum Schutz vor den Piraten dienten, die französische Architektur und nicht zuletzt das Kreuz, welches Kolumbus vor mehr als 500 Jahren in Baracoa errichtet hatte. Außerdem ist ein Besuch auf einer der Kakaoplantagen ein besonderes Erlebnis für sich. Doch die unumstritten schönste Sehenswürdigkeit von Baracoa ist ganz eindeutig die Landschaft, allein die Fahrt auf der langen Straße durch die Bergwelt bis in die Stadt ist ein unvergessliches Erlebnis.
Die Straße „La Farola“
Erbaut wurde diese Straße in den Jahren 1964 und 1965 und verband Baracoa somit endlich auf dem Landweg mit der restlichen Insel. Doch diese nüchterne Beschreibung sagt nichts über die wahre Schönheit der gewundenen Bergstraße, welche sich in vielen Kurven an herrlichen Landschaften vorbei bis nach Baracoa schlängelt. Der Weg zur entlegensten Ecke von Kuba ist vielleicht ein wenig beschwerlich, doch nicht weniger atemberaubend. „La Farola“ ist eine Sehenswürdigkeit für sich und stellt bei der Anreise ein unvergessliches landschaftliches Erlebnis dar. Erst auf dieser Straße wird bewusst, welch eine große Leistung die Erbauung darstellte.
Die alte Kirche mit dem Originalkreuz
Es prägt Baracoa natürlich bis heute, dass Kolumbus an dieser Stelle das Land betrat und ein Kreuz errichtete. Die Kirche beherbergt heute das Kreuz, welches mehr als 500 Jahre alt ist und somit ist die Kirche auch eines der ältesten Gebäude auf ganz Kuba.
Bootsfahrten auf dem Fluss
Neben vielen weiteren Möglichkeiten der Erkundung der herrlichen Landschaft bietet sich eine Bootsfahrt auf dem Rio Toa an. Von dort sehen Sie die gesamte Umgebung und können die wunderschöne Landschaft genießen.
Die Forts der Stadt
Um sich vor den Piraten zu schützen errichteten die Spanier in Baracoa nicht ein, sondern direkt drei Forts. Schließlich war die Stadt so isoliert, dass ein solcher Schutz dringend nötig war. Eine besonders gute Sicht über die ganze Bucht ist vom „Castillo de Seboruco“ von einem zentralen Hügel in der Stadt möglich. Die „Fortaleza de Matachíne“ befindet sich am Ende des Malecón und das „Fuerte de la Punta“ liegt am nordwestlichen Ende vom Malecón.
Uferpromenade von Baracoa
Der „Malecón“, also die lange Uferpromenade von Baracoa ist ein besonderes Erlebnis und so sollte ein Bummel an der malerischen Promenade bei einem Aufenthalt in Baracoa nicht fehlen.
Tropische Temperaturen inmitten der üppigen Natur
Baracoa befindet sich ganz im Osten von Kuba und war vor der Revolution durch das umliegende Gebirge sogar nur über dem Seeweg erreichbar. Baracoa ist für ein sehr heißes, tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von rund 85 Prozent bekannt. Da es rund um Baracoa ein wenig mehr regnet, ist die üppige Landschaft rund um die einstige Hauptstadt besonders schön anzusehen. Die beste Reisezeit für Baracoa sind die Monate zwischen Oktober und April, da es im Sommer gerade in der Stadt mit Temperaturen von rund 35 Grad sehr heiß und auch sehr schwül wird. Wenn keine Probleme mit einer hohen Luftfeuchtigkeit bestehen, dann kann Baracoa auch wunderbar das ganze Jahr über besucht werden.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kuba sagen
"Sehr gut organisierte Reise "
Dank der professionellen Arbeit unseres Guides Jens Rolando durften wir eine sehr gut organisierte Reise durch Kuba erleben. Er hat sich stets mit großem Einsatz um uns gekümmert. Auch unser Fahrer Jasell machte einen hervorragenden Job bei den nicht immer einfachen Straßenverhältnissen. Wir fahren mit vielen schönen Eindrücken und tollen Erlebnissen im Gepäck nach Hause.
"Die Vielfalt Kubas wurde uns gut nähergebracht"
Tolle Reiseerfahrung dank unseres top Reiseleiters Norge
Wir hatten das Gefühl, sämtliche Facetten der Insel kennenzulernen, da unser gebildeter Reiseleiter Norge uns zu allen Aspekten - Geschichte, Land, Leute, Wirtschaft, Natur, Umwelt - gut informieren konnte und unser genialer Busfahrer Ramon uns sicher an allen größeren Schlaglöchern vorbei navigierte.
Die von SKR organisierten landestypischen Mahlzeiten lieferten einen umfassenden Einblick in die kubanische Küche. Auch die Privatunterkünfte empfanden wir als Bereicherung unserer Reise.
Die zum Teil langen Fahrstrecken wurden durch interessante Zwischenstopps an keinem Tag zu anstrengend.
Unser Reiseleiter hat uns durch seine erfrischend fröhliche Art bei guter Laune gehalten. Da auch der Teamspirit der Mitreisenden gepasst hat, gab es jeden Tag viel Spaß auf unserer Reise, die wir jedem zur Nachahmung empfehlen können.
"Ein perfektes Team"
Danke für diese tolle und informative Kubareise.
Von der ersten Kontaktaufnahme der Beratung bis hin zur Rückkehr war die Reise hervorragend organisiert.
Vorort wurden wir durch unseren Reiseleiter Norge bestens betreut , er erklärte uns sehr identisch das Leben
in seinem Land. Telefon, Geldwechsel oder sonstige Wünsche regelte er mit großer Geduld für uns.
Gemeinsam mit Ramon (unserem Busfahrer) bildeten die beiden ein perfektes Team .
Es war eine Rundreise durch Kuba mit vielen Höhepunkten z. B. einer tollen und abwechslungreichen Landschaft, den sehenswerten Städten und den lebensfrohen Menschen. Unser Reiseleiter hat mit kubanischem Stolz und sehr vielen Erklärungen Einblicke in eine für uns doch fremde Lebensweise ermöglicht .
Die Reisegruppe hat Ihrerseits dazu beigetragen, diese Reise als unvegesslich einzustufen.
Um weitere fremde Länder kennenzulernen wird SKR als Ansprechparter von uns ganz oben stehen.
Nochmals vielen Dank und freundliche Grüße aus Reutlingen von Annette und Roland
"Eine beeindruckende Reise"
12 Tage Rundreise. Großes Lob an unseren Reiseleiter Harold. Er wusste einfach alles über das Land und jede Stadt über jedes Gebäude. Beeindruckend. Da ich selber spanisch spreche habe ich auch die kleinen Details mitbekommen, wenn er für uns vernünftige Preise oder sonstige Dinge geregelt hat, ohne dass wir es mitbekommen sollten (zB hat ein Mitreisender nach der Rechnung für einen Rum Shot gefragt und die Kellnerin sagte auf spanisch "3 Euro" und er meinte "meine Güte, also es ist deine Entscheidung aber das ist zu viel würde ich sagen" und dann war der Rum aufs Haus. Und unser Henry war der beste Fahrer. Top ausgewählt!!!
Zu der Reise. Also ich hatte eine komplett andere Erwartung. Die Ausflüge sind intensiv und es wird nie langweilig. WiFi gab es ab und zu aber man vermisst sein Handy wirklich nicht. Vielleicht interessant für den ein oder anderen, aber auch als Veganer wird man nicht verhungern. Alle Vorspeisen /Beilagen sind vegan. Es wird wenig mit Milch gearbeitet und eigentlich gab es nur ab und zu die Fleisch /Fisch Gerichte, die man einfach auslassen kann. Man erlebt das Ware Kuba und sieht das ganze Land. Tipp: genug Bargeld. Niemand will 3std am Automaten für einen miesen Kurs anstehen. So 20 Euro pro Tag reichen locker (Drinks, Essen, Zigarre, ein Souvenir ...). Die Badeverlängerung hätte ich nicht mehr gebraucht aber wer es wünscht wird im All In resort glücklich. Essen, Getränke und Animation rund um die Uhr. Der Strand ist im luna y mares 100 mal besser, aber das río de oro ist ruhiger und eher was für Paare. So oder so sind es nur 5min zu Fuß zum anderen Hotel, sodass man auch vom Oro rüber laufen kann. Ach und der Cocktailkurs war quatsch. Kann ich nicht empfehlen, da nur 3 Zutaten gemischt wurden und wenig drumherum.
"Eine sehr kundige Reisebegleitung"
Die Reise durch Kuba übertraf unsere Erwartungen!
Abgesehen vom ausgewogenen Programm, dem Wechsel von Durchfahren oder -wandern der tropischen und abwechslungsreichen Landschaften, Felsen und Hügeln und Kennenlernen der unterschiedlichen und lebendigen Städte von Ost nach West, sprachen auch die Begegnungen mit Kubanern über die vielen und gelungenen Musikdarbietungen, wie der Kirriba Kommune mit Ursprungstänzen bei Baracoa, der Casa de Trovas von Trinidad, der Havanna Queens Tanzgruppe in Havanna, ebenso wie die Führungen durch Natur- und Pflanzenwelt uns sehr an.
Die Besuche bei kubanischen Künstlern wie bei Mario Pelegrin, bei dem Maler Lester Campa in Las Terrazas als auch bei einem Informatikprofessor, der über den VW-Club La Habana Cuba und seiner Reparaturwekstätte auch dabei ist, Jugendliche über Ausbildung und Freizeitangebote zu begeistern (und später im Land zu halten …) beeindruckten sehr.
Hervorzuheben ist auch die engagierte und kundige Reisebegleitung die Umsichtigkeit unseres Busfahrers bei den meist schwierigen und schlechten Strassenverhältnissen..
Bzgl. der Reisevorbereitung wurden wir gut mit Informationsmaterial unterstützt und erhielten bei Rückfragen immer prompte Antworten vom Amerika Serviceteam.
"Ein souveräner Busfahrer"
Eine sehr abwechslungsreiche und rundum gut organisierte Reise! Der Reiseleiter Norge hat viele interessante Informationen zu Land und Leuten gegeben, und sich stets gut gekümmert. Der Busfahrer Ramon hat uns überall souverän und sicher hingefahren, was angesichts der Straßenverhältnisse nicht einfach ist. Hinzu kommt, dass wir eine prima Gruppe waren, die auch in der Freizeit viel gemeinsam unternommen haben. Es zahlt sich eben immer wieder aus, nur eine kleine Gruppe zu sein. Die Unterkünfte waren sauber und angemessen, das Essen landestypisch. Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Kuba ein sozialistisches- und kein touristisches Land ist. Man wird nachdenklich, wenn man erfährt, mit welchen Alltagsproblemen die Bevölkerung vor Ort zu kämpfen hat, und kommt mit einem anderen Blick auf die Probleme zu Hause zurück. Diese Reise war eine echte Bereicherung, und ich empfehle sie gerne weiter. Lediglich auf die Wanderung zum Wasserfall fühlte ich mich nicht ausreichend vorbereitet: hier wären m. E. Wanderschuhe und Trittfestigkeit vonnöten gewesen. Alternativ könnte man aber am Rastplatz auf die Gruppe warten.
"Ein toller Reiseleiter"
Die Kuba-Rundreise hat uns rundherum gut gefallen. Die Organisation und Reisebegleitung vor Ort waren super. Unser Reiseleiter hat uns sehr viele Informationen gegeben, um uns einen Einblick ins Leben in Kuba zu ermöglichen.