Tosende Wasserfälle im Murchison Falls Nationalpark
Der Murchison Falls Nationalpark liegt im Nordwesten von Uganda und hat eine Größe von fast 4.000 km². Seinen Namen hat der Park von den Murchison Wasserfällen. Dabei handelt es sich um Wasserfälle, die sich über eine sieben Meter hohe Felsschlucht erstrecken. Neben den Hauptwasserfällen gibt es im Nationalpark noch mehrere kleinere Wasserfälle. Aufgrund seiner Ausdehnung gibt es innerhalb des Parks viele unterschiedliche Zonen. Im Norden gibt es ein großes Savannengebiet, in dem sich Löwen und Giraffen tummeln. Im Osten gibt es Papyrussümpfe, die Richtung Westen in eine Baum- und Grassavanne übergehen und streckenweise von dichtem Baumbestand unterbrochen werden. Im Süden finden sich überwiegend Trockenwaldgebiete und im Südosten noch eine ausgedehnte Regenwaldzone. Aufgrund der unterschiedlichen Zonen im Murchison Falls Nationalpark haben sich dort auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten angesiedelt.
Auf Safari im Murchison Falls Nationalpark
Elefanten, Büffel und Löwen sind nur einige der wenigen Tierarten, die Besucher des Murchison Falls Nationalpark sehen können. Zu den interessantesten Tieren gehört die Rothschild-Giraffe. Markant an dieser Art ist die rötlich-braune Färbung der Flecken. Von der Rothschild-Giraffe gibt es nur noch etwas mehr als tausend Tiere, weshalb diese Unterart der Giraffen als stark gefährdet gilt. In der freien Natur ist sie nur noch in Schutzgebieten anzutreffen und unter anderem auch im Murchison Falls Nationalpark. Zur Erhaltung der Art gibt es mittlerweile mehrere Zuchtprogramme, die zum Teil erste Erfolge zeigen. Dennoch ist der Bestand bisher noch so gering, dass diese beeindruckenden Tiere als gefährdet gelten. Neben den Giraffen gibt es im Murchison Falls Nationalpark noch zahlreiche weitere Tierarten zu sehen. Dazu gehören beispielsweise Flusspferde, die sich an den zahlreichen Wasserstellen tummeln. Zu den ungewöhnlichsten Tieren im Nationalpark gehört der Schuhschnabel, der seinen Namen aufgrund seines ungewöhnlich breiten und langen Schnabels erhalten hat. Im Murchison Falls Nationalpark lassen sich zudem, vorwiegend im Bereich der Wasserfälle, zahlreiche Nilkrokodile beobachten. Sie machen sich die Kraft der tosenden Wasserfälle zunutze und ernähren sich vorwiegend von Tieren, die vom Strom mitgerissen wurden und, den Sturz in die Tiefe nicht überlebt haben.
Schimpansen im Murchison Falls Nationalpark
Im Nordwesten des Murchison Falls Nationalpark befindet sich der Budongo-Wald mit einer Tierart, die nahe mit dem Menschen verwandt ist. Auf knapp 800 km² tummeln sich dort rund 600 Schimpansen, die gerne von den Touristen besucht werden. Der dichte Bestand an Mahagonibäumen, der den größten zusammenhängenden Mahagoniwald im Osten von Afrika bildet, ist der ideale Tummelplatz für die Schimpansen. Da sie immer wieder von Menschen besucht werden, sind sie diese mittlerweile gewöhnt. Daher besteht beim Besuch der Schimpansen kein Risiko, allerdings sollte nie direkt Kontakt zu den Tieren aufgenommen werden. Dadurch wird verhindert, dass sie in ihrer natürlichen Lebensweise gestört werden. Begeistert von dem Waldgebiet sind nicht nur die Besucher, die die Schimpansen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können, sondern auch Ornithologen. Die gesamte Region gilt als einer der artenreichsten Gebiete und ist ein Paradies für Vögel. Rund 280 verschiedene Vogelarten gibt es in dem dichten Waldgebiet - darunter auch einige seltene Arten, die es nur in dieser Region gibt und für viele der Anlass zu einem Besuch im Murchison Falls Nationalpark sind.
Sehenswürdigkeiten im Murchison Falls Nationalpark
Beim Besuch der Wasserfälle fallen vielen Gästen zwei Säulen auf an denen die Zeit ihre Spuren hinterließ. Diese Säulen sind die letzten Spuren einer Brücke, die über die Wasserfälle geführt haben. Diese Idee kam von Winston Churchill, der diesen Einfall in den 1920er Jahren hatte. Bis dieses Projekt realisiert wurde, dauerte es allerdings rund 40 Jahre. 1961 wurde die Idee von Churchill in Form einer Hängebrücke für Fußgänger im oberen Bereich der Wasserfälle realisiert. Das Projekt stand jedoch unter keinem guten Stern, denn nach etwas mehr als einem Jahr fiel die Brücke einem Hochwasser zum Opfer. Da die Brücke ohnehin das beeindruckende Panorama des Murchison Falls Nationalpark beeinträchtigt hatte entschloss man sich, sie nicht erneut aufzubauen. Ihre Relikte finden sich heute in den Säulen an den beiden Seiten des Übergangs, die bis heute noch stehen. Besonders gerne sind die Besucher im Murchison Falls Nationalpark mit dem Boot unterwegs. Auf Bootstouren zu den Wasserfällen kommt man beeindruckenden Felsen ganz nahe und hat die Möglichkeit einen ersten Eindruck von der abwechslungsreichen Tierwelt zu bekommen. Innerhalb des Murchison Falls Nationalpark gibt es zudem zahlreiche Wanderwege, die auch ohne Wildhüter genutzt werden können. Wer jedoch auf eigene Faust den Park erkunden möchte, dem bleiben viele Tierarten vor allem in den dicht bewachsenen Gebieten verborgen, weshalb es sich auszahlt, gemeinsam mit einem Wildhüter eine Wanderung zu unternehmen.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Uganda sagen
"Eine Rundreise durch eine wunderschöne, grüne, hügelige Landschaft"
Eine Rundreise durch eine wunderschöne, grüne, hügelige Landschaft, die einfach so unverwechselbar ist. Natürlich waren die Begegnungen mit den Schimpansen in Kibale Forest und den seltenen Berggorillas im Regenwald des Bwindi Nationalparks die Höhepunkte bei unserer Reise durch Uganda. Bei dieser Reise haben wir nicht nur Flora und Fauna kennengelernt, auch Land und Leute, diese haben wir auf der Reise lieben gelernt. Unserem herzlichen, exzellenten Guide Nasser hatte einen sehr großen Anteil an der tollen Reise. Innerhalb eines Tages mit viel Glück und Kontakte durch unseren Guide Nasser haben wir die Big Five gesehen. Sowie die berühmten Baumlöwen im Ishasha Sektor.
"Sehr zu empfehlen"
gut organisierte Reise,unsere Reiseleiterin Sahra war kompetent und hat alle fragen zu Land und Leute beantwortet, unserer Fahrer Peter war ein sehr guter und umsichtiger Fahrer, die Unterkünfte waren alle sehr schön. Wir können die Reise sehr weiterempfehlen.
"Sehr empfehlenswert"
"Umwerfendes Land mit soviel Grün"
Umwerfendes Land mit soviel Grün und Vielfalt und Menge an Tieren! Die Schimpansen und Gorillas waren umwerfend!
"Tolles Land"
Tolles Land, viel Potential vorhanden. Organisation mittelmäßig, nette, liebevolle Menschen.
"Tolle Lodges und ein überragender Reiseleiter"
Anstrengende aber wunderschöne Reise, auf der man neben der beeindruckenden Tierwelt auch Land und Leute kennenlernt. Tolle Lodges und ein überragender Reiseleiter. Wir haben alles gesehen: Big Five und Schimpansen und Gorillas auf 2-3 m Nähe.
"Die Reiseroute ist perfekt ausgesucht und organisiert"
Uganda ist so reich an Vögeln, Tieren (Big Five) und überrascht mit seiner wunderschönen Berglandschaft.
Die unterschiedliche Vegetation ist einfach unbeschreiblich. Und die Highlights Schimpansen in freier Wildbahn zu beobachten sowie die Gorilla Familie im Bwindi Nationalpark zu besuchen ist ein unvergessliches Erlebnis.
Die Bootsfahrten zeigten auch viele Tiere. Der Besuch bei dem Pygmäen-Volk der Batwa war eine hervorragende Begegnung. Die Reiseroute ist perfekt ausgesucht und organisiert .
Reiseleiter Herr Ivan Sabayuki hat sein Land mit viel Herz und mit viel Wissen bestens in Deutsch vorgestellt. Ich schätze es sehr, das Ivan auch gleichzeitig die Jeep-Safaris durchführte. Er hat Freude an seiner Arbeit und ist ein exzellenter Jeepfahrer. Ich fühlte mich bestens bei ihm aufgehoben. Danke dafür!