Cristo Redentor zwischen Wallfahrtsort und Wahrzeichen
In seiner beinahe 100 jährigen Geschichte ist die Christusstatue Cristo Redentor weit über die Grenzen Rio de Janeiros hinaus zu einem Symbol für diese Stadt geworden. Seit dem Jahr 2006 ein offizieller Wallfahrtsort hat Cristo Redentor im Laufe der Jahrzehnte nichts von seiner Faszination eingebüßt. Auf dem Gipfel des Bergs Corcovado gelegen und eingerahmt von malerischen Wäldern können Besucher das traumhafte Panorama des Zuckerhuts und der Copacabana erleben. Zusätzlich stehen die Chancen während des gesamten Jahres aufgrund des warmen Klimas sehr gut Zeuge einer Hochzeit oder Taufe zu Füßen des berühmten Cristo Redentor zu werden. Selbst prominente Besucher wie Papst Johannes Paul II. haben bereits diesen Ausblick genossen und dabei die Aura bewundert, die Cristo Redentor zweifelslos innewohnt.
Die Geschichte von Cristo Redentor in Brasilien
Der Einweihung der Cristo Redentor Statue in Rio de Janeiro im Oktober 1931 ging ein fast zehnjähriger Zeitraum für die Planung sowie den Bau voraus. Verantwortlich für den Bau der Statue anlässlich des 100sten Jahrestags der Unabhängigkeit Brasiliens war der Ingenieur Heitor da Silva Costa. Dieser fertigte die Entwürfe an und wählte sehr bewusst den 710 Meter hohen Berg Corcovado als Standort für den Cristo Redentor. Ein Grund dafür war die bereits damals existierende Bergbahn, die den Gipfel bis heute ganz bequem mit dem Tal verbindet. Ähnlich wie bei der Freiheitsstatue in New York wurden auch für Cristo Redentor einzelne Bestandteile wie Kopf und Hände in Frankreich von französischen Bildhauern gefertigt und per Schiff nach Rio de Janeiro befördert. Dort wurden die Einzelteile auf eine Größe von über 30 Meter zusammengesetzt. Inklusive des Sockels verfügt Cristo Redentor über eine Höhe von 38 Meter sowie ein Gewicht von 1150 Tonnen. Mit der Einweihung der Cristo Redentor Statue startete auch ein internationales Wettrennen um die größte Nachbildung Jesus Christus. Aktuell ist Cristo Redentor daher nur noch die sechstgrößte Statue seiner Art.
Cristo Redentor: Das Wahrzeichen von Brasilien
Wer Cristo Redentor von weiten sieht meint die Statue würde Besucher und Bewohner gleichermaßen mit offenen Armen willkommen heißen. Tatsächlich ist Cristo Redentor eines der Gründe warum so viele Touristen die Stadt am Zuckerhut besuchen. Umgeben ist Cristo Redentor vom Nationalpark Tijuca, einem tropischen Regenwald der zu einem der natürlichsten Stadtwälder der Welt zählt. Die grüne Lunge Rio des Janeiros verfügt über Wasserfälle und unterirdische Höhlensysteme und verleiht Cristo Redentor daher einen noch zeitloseren Charakter. Dennoch steht auch die Zeit für eines der berühmten Wahrzeichen der Welt nicht still. Eines der größten Risiken stellt der Aufstellort in Freien und die ungeschützte Lage vor den Elementen dar. Das beweist nicht zuletzt ein Vorfall aus dem Jahr 2014, bei dem Cristo Redentor durch ein Unwetter mit Blitzeinschlag beschädigt wurde. Der Blitzeinschlag war so stark, dass Fragmente des rechten Mittelfingers abrissen. Diese mussten anschließend aufwendig rekonstruiert und restauriert werden. Zudem verfügt Cristo Redentor seit diesem Zeitpunkt über einen modernen Blitzableiter, da jährlich mehrere hundert Blitze in die Statue einschlagen. Da Cristo Redentor in einer Umfrage zu einem der inoffiziellen Neuen Weltwunder gewählt wurde, ist es nur zu verständlich, dass alle nötigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Statue auch noch in 100 Jahren und länger über Rio de Janeiro wachen zu lassen.
Cristo Redentor: der Kompass zu den Sehenswürdigkeiten
Die Bewohner von Rio de Janeiro machen sich gerne den Fakt zu Nutze, dass Cristo Redentor von fast jedem Punkt der Stadt aus sichtbar ist. Anstatt auf ein Navigationsgerät zu vertrauen, nutzen die Einwohner Cristo Redentor als Kompass, um sich innerhalb der Millionenmetropole zu orientieren. Für Urlauber verhält es sich dagegen genau umgekehrt, da diese zu den Füßen von Cristo Redentor den besten Überblick über die Sehenswürdigkeiten haben. Zu den bekanntesten zählen unter anderem der Zuckerhut und die Copacabana sowie das Maracanã Fußballstadion. In letzteren gewann die deutsche Fußballnationalmannschaft ihren vierten WM Titel im Juli 2014. Für einen guten Schnappschuss von Cristo Redentor empfiehlt sich ein Besuch der Strände entlang der Copacabana. Hier herrschen das ganze Jahr über angenehme Badetemperaturen. Da der Cristo Redentor am Abend beleuchtet wird, sind auch die Abendstunden perfekt geeignet dafür die Statue aus der Ferne zu betrachten. Ähnlich wie zur Statue Cristo Redentor führt auch auf den Zuckerhut eine Bahn, die es erlaubt auch von dessen Gipfel einen Blick auf das Wahrzeichen Brasiliens zu werfen. So ist Cristo Redentor im Leben und Alltag Rio de Janeiros immer allgegenwärtig.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Brasilien sagen
"Wunderschöne Reise"
Eine wunderschöne Reise, die die Erwartungen teilweise übertroffen hat. Unsere Reiseleiterin, Susanne, war rund um die Uhr "Mädchen für alles". Sie hatte zu den Highlights immer noch entsprechende Tipps um dem Flow der einzelnen Länder näher zu sein. Trotz des intensiven Programms war aber auch genügend Freizeit für individuelle Wünsche. Auch die örtlichen Guides brachten zusätzliche Highlights wie z.B. spezielle Mahlzeiten einschließlich Kultur, Snacks in den Straßenzügen oder auch Beratung zu Souvenirs, sodass die Gruppe mit vielen positiven Eindrücken aber auch gut gefüllten Koffern die Heimreise antrat.
"Ein wahr gewordener Traum"
Die Reise war ein gelebter Traum von mir. Ich wurde in keinem Moment enttäuscht. Die Reiseleiterin hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. An der Organisation gibt’s nichts auszusetzen.
Dass äußerst frühe Aufstehen an den Flugtagen war für mich nicht immer angenehm aber hinnehmbar. Die Hotels waren sehr gut ausgesucht. Probleme wurden rasch gelöst.
Die geringe Gruppengröße empfand ich als sehr angenehm. Kompromisse wurden dadurch schnell gefunden.
Den Komfort von zusätzlichen örtlichen Guides genoss ich in vollen Zügen. Die geschichtlichen Hintergründe, vor allem im Heiligen Tal, konnten somit spezialisiert transportiert werden; auch die sozialen Strukturen im jeweiligen Land genau und authentisch geschildert werden.
Es gab immer nützliche Sicherheitshinweise im jeweiligen Land. So konnte ich mich auch gut mal allein bewegen, was auf der gesamten Reise immer mal wieder möglich war. Ich fühlte mich in keinem Moment unsicher.
Geldwechsel war nie problematisch. Es gab immer gute Hinweise von der Reiseleiterin.
Hygienetips nahm ich dankend an.
Zusammenfassend kann ich diese Reise mehr als empfehlen. Es gibt viel zu erleben, entdecken und erfahren.
Man sollte jedoch meines Erachtens noch einigermaßen gut fit sein. Es gibt viele Stufen, Treppen und Wege zu absolvieren. Die sauerstoffarme Luft im Hochland und die tropische Vegetation in Iguazu ist auch nicht zu unterschätzen.
"Eine sehr bemühte Reiseleiterin"
Wir waren mit einer sehr bemühten und bestens informierten Reiseleiterin unterwegs , ein dickes Lob an Susanne, leider waren manche Zeitfenster der Reise ein bisschen kurz. Abends spät ankommen am nächsten Tag ein neues Hotel. 2 Tage in einem Hotel würde Die Reise etwas entspannter machen, aber das war schon die einzige Kritik. Eine tolle Reise, aber sehr anstrengend.
"Erfahrene Reiseleiter"
Die Reise hat voll unseren Erwartungen entsprochen.
Alles war bestens organisiert. Die Hotels und Unterkünfte waren zentral gelegen.
Alle Reiseleiter verfügten über viel Erfahrung
"Eine sehr kompetente Reiseleitung"
Die Reise selbst war atemberaubend, die Reisebegleitung vor Ort absolut kompetent. Der Reiseablauf überzeugt, da er zeitlich in anderer Reihenfolge vorgeht, als die meisten großen Gruppen.
Die Anbahnung der Reise war erheblich verbesserungswürdig, da sich um die Belange der Kunden nur oberflächlich und zum Teil auch falsch gekümmert wurde.
Zum Glück war die eigentliche Reise das Gegenteil und als solches zu empfehlen.
"Traumhaft schönes Reiseerlebnis! "
Die Reise durch vier Länder Südamerikas hat all meine Erwartungen erfüllt und vielfach übertroffen. Jeder Tag steckte voller beeindruckender Erlebnisse. Es war spannend, die Städte zu entdecken, wissenswertes über das Land und die Leute zu erfahren oder einfach nur die atemberaubende Schönheit der Natur zu bewundern und zu genießen. Eine logistische und organisatorische Meisterleistung! Das anspruchsvolle und kompakte Programm dieser Rundreise bot dennoch genügend Möglichkeiten zum individuellen Erleben und Innehalten. Höchst professionelle Begleitung durch Mauricio Guelnao. Besonders authentische und zugängliche örtliche Reiseführer. Freundliche und hilfsbereite Fahrer. Sehr saubere und komfortable Hotels. Tipp: Ich hatte zusätzlich den Aufenthalt in der Posada Amazonas Lodge gebucht und der Reise vorangestellt. Ein intensives Erlebnis des Dschungels mit all seinen Pflanzen und Tieren. Kann ich nur empfehlen!
"Unvergesslich"
Eine unvergessliche Reise, eine tolle Gruppe, sehr guter Reiseleiter und lokale Reiseleitungen...
Nur zu empfehlen....
Ganz kleiner Kritikpunkt, bei individuellen Unternehmungen könnte besser geholfen werden...