Oman unter Corona
Interview mit SKR-Reiseleiter Sanjay Sharma
SKR Reisen: Wie war Deine letzte Reise mit SKR? Hatte das Coronavirus einen Einfluss auf die Reiseroute?
Sanjay Sharma: Meine letzte SKR Rundreise durch den Oman war Anfang März. Nach etwa einer Woche, ab Salalah, haben wir dann auch den Einfluss von Corona gemerkt. Das Gesundheitsministerium hatte viele unserer Ziele geschlossen. Darum habe ich mir dann alternative Sehenswürdigkeiten ausgesucht und meine Gäste dort hingeführt.
Ich denke, dass ich es ganz gut geschafft habe, unsere Gäste zu unterhalten und dass sie nicht das Gefühl hatten, etwas verpasst zu haben. Ich hatte das Gefühl, dass meine Gäste ihre Rundreise sehr gut fanden. Nicht zuletzt auch wegen der guten Hotel-Auswahl und dem Essen.
Manche Gäste hatten ihren Aufenthalt im Oman um einige Tage verlängert. Auch für sie konnten wir die vorgezogenen Rückflüge noch rechtzeitig organisieren. Sie waren sehr glücklich, dass sie wieder gut nach Hause gekommen sind.
SKR Reisen: Wie war die Stimmung in der Gruppe?
Sanjay: Meine Gäste waren sehr verständnisvoll. Die Stimmung in der Gruppe war auch sehr harmonisch.
SKR Reisen: Wie beeinflusst das Coronavirus das tägliche Leben im Oman?
Sanjay: Corona hat denselben Effekt auf den Oman wie auf die ganze restliche Welt. Mein Land steht einer riesigen ökonomischen und gesundheitlichen Krise gegenüber. Aber ich denke, dass der Oman die Situation sehr gut angeht, das sollte man wertschätzen.
SKR Reisen: Worauf freust Du dich am meisten, wenn die Coronakrise überstanden ist?
Sanjay: Als Tourguide wünsche ich mir natürlich, dass die Krise bald zu Ende ist und andere Länder genauso gut wie Deutschland gegen Corona kämpfen. Ich bin optimistisch, dass die nächste Reise-Saison genauso erfolgreich und schön für unsere Gäste wird wie die letzte.