Stockholm

SKR Reisemagazin

05.06.2019

Trinkgeld Schweden


Schwedische Kronen für Trinkgeld in Schweden

Schweden ist bekannt für seine Elche, wunderschöne Landschaft und kühle Seen – aber auch die kulinarischen Spezialitäten wie frischen Fisch, Preiselbeeren oder Elchfleisch sollten Sie vor Ort nicht verpassen. Damit Sie dann im Restaurant die richtige Menge an Trinkgeld geben können, lesen Sie hier, wie viel Trinkgeld in Schweden angemessen ist. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie außerdem, ob Sie in Schweden lieber mit Bargeld oder Kreditkarte bezahlen sollten, wie hoch das Preisniveau ist und wie die Schweden ihre Bezahlvorgänge durchführen.

Trinkgeld Schweden – Wie viel Trinkgeld sollte man in Schweden geben?

Ein hohes Trinkgeld ist in Schweden nicht sehr üblich, weil eine Servicepauschale bereits in vielen Rechnungen inkludiert ist. Wie fast überall gilt aber: Wenn Sie mit dem Service zufrieden waren, können Sie gerne einige Kronen Trinkgeld geben oder den Rechnungsbetrag entsprechend aufrunden. Dieser Umgang mit Trinkgeld in Schweden ist auf sämtliche Branchen anzuwenden. Das Trinkgeld wird nicht zurückgewiesen oder als überflüssig betrachtet. Im Gegenteil, die Schweden freuen sich über die großzügige Geste eines Gastes. Der Taxifahrer ist ebenso dankbar für das Zubrot wie die Servicekraft in einem Café. Das Geben von Trinkgeld wird jedoch nicht per se erwartet. Lediglich beim abendlichen Restaurantbesuch gehört es zum guten Ton, dass man immer ein kleines Trinkgeld gibt. Aber auch hier ist ein großer Teil bereits mit der Servicepauschale auf der Rechnung abgegolten.

Trinkgeld Schweden – Bargeld oder Kreditkarte?

In Schweden wird schon heute fast jede Dienstleistung per Kreditkarte oder per App bezahlt. Die Schweden streben danach, bis 2030 das Bargeld vollständig abgeschafft zu haben. Auch sehr kleine Beträge werden in Schweden in der Regel mit der Kreditkarte oder direkt per App beglichen. Daher ist auch das Netz an Geldautomaten nicht so dicht wie in Deutschland. Wer die Schwedischen Kronen (SEK) dennoch in Händen halten möchte, sollte im besten Fall per Kreditkarte abheben, da Karten von VISA, MasterCard oder Diners Club so gut wie überall problemlos akzeptiert werden. In Schweden gibt es keine EC-Karten, sondern lediglich Debit-Kreditkarten, mit denen man jegliche Zahlungen tätigen kann. Vorteil für jeden Reisenden: Wenn man kein Bargeld wechseln muss, bleiben am Ende des Urlaubs auch keine Schwedischen Kronen übrig, die dann im Zweifel jahrelang in einer Urlaubskiste aufbewahrt werden und dort keinen finanziellen Nutzen haben.

Trinkgeld Schweden – Kosten bei Kartenzahlung

Obwohl Schweden zur Europäischen Union gehört, hat das Land an seiner Landeswährung festgehalten und den Euro nicht eingeführt. Dementsprechend gilt jeder Einsatz der Kreditkarte in Schweden als Auslandseinsatz. Wie hoch die entsprechenden Gebühren sind, wenn Sie in Schweden mit Ihrer Kreditkarte bezahlen, erfragen Sie am besten bei Ihrem Kreditinstitut. Die Transaktionsgebühren liegen meist zwischen 1 % und 4 %; es gibt aber auch Kreditkartenanbieter, die keine solche Gebühren erheben. Im Regelfall werden beim Abheben von Schwedischen Kronen an einem Automaten von der jeweiligen Bank ebenfalls Gebühren erhoben. Diese können sich auf 5 bis 10 Euro pro Abhebung belaufen. Informieren Sie sich auch hier bei Ihrer Bank über eventuelle Mehrkosten.

Schwedisches Knäckebrot mit Makrele, Trinkgeld Schweden

Trinkgeld Schweden – Preisniveau in Schweden

Wie die anderen skandinavischen Länder, hat auch Schweden für deutsche Verhältnisse ein erhöhtes Preisniveau. Im Restaurant gibt es reichhaltige Mittagstisch-Gerichte meist ab 10 Euro, für ein Abendessen sollte man mehr einplanen. Wer im Supermarkt bzw. beim Discounter gezielt nach Angeboten schaut, wird zwar in vielen Fällen nur geringfügig höhere Preise feststellen – aber insgesamt liegen Lebensmittelkosten in etwa zwischen 10 % und 30 % über dem Normalpreis in Deutschland.

  • Die günstigsten Chips kosten dann zum Beispiel ab 2 Euro aufwärts
  • Käse, Milch und Butter sind oft 30 % teurer als bei uns
  • die Preise für frisches Obst und Gemüse liegen circa 20 % über denen in Deutschland

Günstig ist immerhin das berühmte Knäckebröd (dt.: Knäckebrot) zu haben, das sich lange hält und welches man belegt mit frischem oder geräuchertem Fisch essen kann. Besonders kostspielig sind Alkohol, Süßwaren und Softdrinks. Insbesondere bei einer Flasche Bier oder einem Wein merkt man sowohl im Getränkemarkt als auch in der Bar die deutliche Preisdifferenz. Den günstigsten Wein bekommt man in Schweden umgerechnet kaum unter 6 Euro, in einer Bar kostet ein Bier oft zwischen 6 und 8 Euro. Die erhöhten Preise für Alkoholika liegen an der hohen Alkohol-Besteuerung in Schweden. Je ländlicher die Supermärkte gelegen sind, desto höher sind natürlich auch die Preise. In Ballungszentren gibt es mehr Einkaufsmöglichkeiten und dementsprechend auch eine größere Auswahl an Produkten mit niedrigeren Preisen.

 

Wenn Sie großartige Festtagsrezepte aus aller Welt entdecken möchten, habe wir hier einige internationale Rezepttipps für Sie - unter anderem schwedischen Julschinken.

 

Ein großer Vorteil einer Gruppenreise von SKR ist, dass Sie Ihre Reiseleitung alle Fragen stellen können, die Ihnen zu Schweden in den Sinn kommen. Natürlich können Sie auch vor Ort noch einmal nachfragen, wie viel Trinkgeld die Schweden gewohnt sind. Ihre deutschsprachige Reiseleitung erklärt Ihnen gerne alle Gepflogenheiten von Land und Leuten – genießen Sie einfach Ihre Schweden Reise in kleiner Gruppe mit SKR.


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