Düne, Sossusvlei

SKR Reisemagazin: Namibia

13.05.2019

Auf Pirsch im Etosha Nationalpark

ein Interview mit SKR-Mitarbeiterin Janine


Janine ist Sales- & Operationsmanagerin unter anderem für Namibia. Sie kümmert sich um alles, was vor der Reise geregelt werden muss, von der Anreise bis zur Verlängerung, spricht mit den Reisebüros und unseren SKR-Gästen über die Reiseroute. Zum ersten Mal hat Sie Anfang März 2020 das Land selbst bereist und unsere landestypischen Unterkünfte unter die Lupe genommen. Neben herzlichen Begegnungen mit den Besitzern, hatte sie aber auch ein wenig Zeit, sich die Highlights von Namibia anzuschauen. Un die Pirschfahrt im Etosha Nationalpark gehörte definitiv dazu. Wie es dort war, welche Tiere sie gesehen hat und wann eigentlich die beste Reisezeit für die Big 5 in Namibia sind, erfahren Sie in diesem Interview.

Etosha Nationalpark, Namibia

SKR Reisen: Die Pirschfahrt im Etosha Nationalpark war sicher beeindruckend. Was hast du denn über den Etosha gelernt?

Janine: Okay, also, mein Etosha-Fakt Nummer 1: Der Etosha Nationalpark ist einer der größten Nationalparks der Welt und zweitgrößtes Naturschutzgebiet im Süden von Afrika. Mit seinen jetzigen 22.000 km2 ist er allerdings schon wieder dreimal so klein, wie er einst zu seiner Gründung 1907 war. Grund dafür war der immer weiter ansteigende Landbedarf. Eine Erweiterung der aktuellen Fläche ist aber gerade in Planung. 

Funfact Nummer 2: Seinen Namen verdankt der Etosha Nationalpark übrigens der gleichnamigen Etosha-Pfanne. Eine etwa 5.000 km2 große Salzpfanne, die sogar vom Weltall aus sichtbar sein soll! Am eindrucksvollsten soll hier aber die Wildpopulation sein und die spektakulären Pirschfahrten.

 

SKR Reisen: Wie war denn eure Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark? 

Janine: Bei der Pirschfahrt sind wir mit unserem normalen Fahrzeug von unserer Hotel-Check-Tour gefahren. Wir sind nicht auf offene Jeeps umgestiegen. Dies ist aber möglich, sofern man es vorab bucht. Man darf nämlich im Etosha Nationalpark nicht aus dem Fahrzeug aussteigen und daher mussten wir durch die offenen Fenster fotografieren, was aber kein Problem war. Jean, unser Reiseleiter und Fahrer, hat das Fahrzeug immer so positioniert, dass man einen guten Ausgangspunkt für das Foto hatte.

Wir haben aufgrund der Regenzeit und dem vielen grünen Gras nicht viele Tiere gesehen. Man hat somit immer wieder Ausschau gehalten, dachte immer wieder, dass dort ein Tier wäre, was sich dann jedoch als Stein oder umgestürzter Baumstumpf entpuppt hat.

Es hat aber Spaß gemacht und wir waren immer auf der Suche. Leider war die Zeit knapp und wir mussten teilweise die Strecken recht schnell abfahren. Aber wir haben dennoch einiges gesehen: Springböcke ohne Ende, Strauße von weitem, eine Herde mit Oryx Antilopen und sogar ein Gnu. Mein Highlight waren aber die beiden Nashörner – das hatte in unserer Situation schon Seltenheitswert. Und auf dem Weg außerhalb unserer Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark konnten wir Giraffen und Zebras beobachten – die waren uns richtig nah!

SKR Reisen: Was wird Dir von Deiner Pirschfahrt im Etosha Nationalpark besonders in Erinnerung bleiben?

Auch wenn wir nicht so viele Tiere gesehen haben, wie ich mir erhofft hatte, war die Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark doch etwas ganz besonders. Mir wird auf jeden Fall im Kopf bleiben, wie witzig ich es fand, dass selbst Jean, unserer Reiseleiter, fleißig mit uns Fotos gemacht hat. Der Grund war, dass selbst er Namibia schon seit Jahren nicht mehr so grün gesehen hat wie in diesem Jahr. Es war alles super grün und das Gras stand teilweise wahnsinnig hoch, sodass man ein Tier darin sicher nicht entdeckt hätte! Das ist richtig gut für das Land – Namibia hat viele trockene oder wenig ergiebige Regenzeiten hinter sich.


Die beste Reisezeit für den Etosha Nationalpark –
Blitzinterview mit Reiseleiter Jean

Was so schön für die Natur war – regenreiche Regenzeit mit viel saftig Grünem – war für Janine leider nicht optimal für die Tierbeobachtung. Darum hat sie mal beim Reiseleiter Jean nachgefragt: Was ist die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark?

 

Janine: Kann man denn hier im Etosha Nationalpark alle Big 5 sehen?

Jean: Außer Büffeln kann man im Etosha Nationalpark alle Big 5 sehen.

Janine: Wann hat man die beste Chance dazu? 

Jean: In den Monaten Juni bis August hat man die besten Chancen, die anderen vier Tierarten, Elefant, Nashorn, Löwe und Leopard zu sehen.

Janine: Und welche Tiere sieht man hier immer? 

Jean: Zebras, drei verschiedene Arten von Gnus, Giraffen, Oryx Antilopen, Springböcke, Schakale, Kudus und Impalas.

Janine: Welche Tiere sind selten? 

Jean: Leider die Big 5. Aber auch Hyänen und der Honigdachs sind eher selten. Unsere SKR-Gäste freuen sich immer am meisten über Elefanten und Löwen. Aber auch die Giraffe ist ein echtes Highlight.

Janine: Was ist denn Dein Lieblingstier? 

Jean: Mein Lieblingstier in Namibia ist die Oryx Antilope. Aber das schönste Tier ist für mich der Kudu. Und in der ganzen Welt: der Orca (lacht).


Namibia-Termine 2021 stehen schon!

Träumen Sie auch von einer Pirschfahrt im Etosha Nationalpark? Wollen Sie einmal im Leben die Big 5 (nun gut, zumindest schon einmal Big 4) beobachten? Möchten Sie sich so wie Janine in Namibia verlieben? Dann ist eine unserer zehn Namibia Rundreisen etwas für Sie. Teilweise können Sie gleich noch Botswana oder Südafrika mit dazu entdecken.


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