Usbekistan unter Corona
Interview mit SKR-Reiseleiter Maschkhur Muminov
SKR Reisen: Wie ist die Stimmung gerade in Usbekistan?
Maschkhur Muminov: Usbekistan ist heutzutage in der Quarantäne. Unser Land hat sich schon am Anfang Februar vorbereitet. Wir haben etwa 800.000 Coronavirus-Tests gekauft. Jeder, der ins Land kommt, ob am Flughäfen oder an den Grenzen, wurde getestet. Leider wurde am 14. März die erste infizierte Usbekin, die aus Frankreich kam, positiv auf Corona getestet.
Darauf wurden am 16. März sofort im Land Quarantäne-Maßnahmen organisiert. Schulen, Kindergärten geschlossen. Das öffentliche Leben wurde beschränkt. Der Verkehr zwischen Städten und in den Städten gestoppt. Nur Apotheken und Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet. Man darf nur Lebensmittel kaufen oder in die Apotheke gehen. Wenn man raus geht, nur mit den Schutzmasken. Sonst muss man Strafe zahlen.
Am 8. April sind bei uns 504 Personen infiziert, zwei sind gestorben und elf Personen sind in Intensivtherapie.
SKR Reisen: Wie beeinflusst das Coronavirus Deinen Alltag?
Maschkhur: Das Coronavirus hat einen großen Einfluss auf meinen Alltag. Ich bin jetzt zu Hause. Ich gehe nur raus, um Lebensmittel zu kaufen. Ich hoffe, dass alles wird bald vorbei sein.
SKR Reisen: Worauf freust Du dich am meisten, wenn die Corona-Krise überstanden ist?
Maschkhur: Ich freue mich, wenn alles überstanden ist und wir wieder frei rausgehen können. Am meisten freue ich mich auf meinen Job und auf meine SKR-Gäste und besonders, ihnen mein Land für zu zeigen.