Andalusien

SKR Reisemagazin: Andalusien

02.06.2023

Andalusiens schönste Städte

SKR-Mitarbeiterin Leonie berichtet


Unsere Junior Produktmanagerin Leonie ist nach Andalusien gereist und hat im März 2023 eine unserer kleinen Gruppen auf der 11-tägigen Rundreise „Andalusien: Impressionen“ begleitet. In ihrem Reisebericht schwärmt sie von der Vielfältigkeit Andalusiens. Von Kathedralen über Paläste, Märkte und verwinkelte Gassen zum Schlendern bis zu ursprünglichen Bergdörfern und ihre Zeit am Meer – es gibt viel zu entdecken. Tauchen Sie jetzt ein in Andalusiens schönste Städte.

 

Als Produktmanagerin für Europa gehört u.a. auch das Konzipieren neuer Reisen und das Verbessern von bestehenden zu meinen Aufgaben. Im März 2023 habe ich unsere Andalusien-Bestsellerreise „Impressionen“ genauer unter die Lupe genommen. Dafür durfte ich eine unserer kleinen Spanien-Gruppen begleiten und die Reise mit den Augen unserer Gäste sehen. Unsere tolle Reiseleitung führte uns durch die schönsten Städte Andalusiens. Welche das für mich sind? Auf jeden Fall Málaga, die Stadt am Meer, die beiden bekannten Städte Cordoba und Granada, aber auch die versteckten Bergdörfer Úbeda und Beiza. Und ich habe gelernt: Andalusiens Städte, wie die ganze Region an sich, sind so vielfältig wie einzigartig!

Málaga: Andalusiens schöne Stadt am Meer

Málaga, die größte Stadt an der Costa del Sol, ist der Geburtsort vom berühmtesten Maler und Künstler des 20. Jahrhunderts, Pablo Picasso. Die Stadt hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt und steht schon lange nicht mehr im Schatten der beliebteren Urlaubsziele an der Costa del Sol (wie z.B. Cádiz). Besonders die schöne Kathedrale Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación im Herzen der Altstadt hat mich beeindruckt: Wie sie über der Stadt aufragt und ihr so einen eigenen Charme verleiht.

Auch die am Rande der Altstadt gelegene Festung Alcazaba aus dem 11. Jahrhundert erzählt Geschichten aus vergangenen Zeiten. Es ist sehr spannend zu sehen, wie die alten Gemäuer mit der modernen Stadt verschmelzen. Nach einer Stadtführung über die bunten Märkte und durch die ganzen hübschen Gassen, in denen es so viel zu entdecken gibt, tut ein Spaziergang durch die grüne Parkanlage zwischen der Stadt und dem Meer sehr gut. Hierbei wurde ich von grünen Papageien begleitet und die Vorfreude auf den Sonnenuntergang am Strand vor Málaga wurde größer.  

Granada: Eine Stadt mit Gänsehaut-Garantie

Am nächsten Tag ging die Städtereise weiter und wir machten uns auf den Weg nach Granada. Hier steht Andalusiens mit bekannteste Sehenswürdigkeit: die berühmte Alhambra. Die einzige erhaltene arabische Palastanlage der Welt erhebt sich auf dem Sabikah-Hügel über Granada und bietet vor dem Gebirge der Sierra Nevada einen einzigartigen Anblick, der vor allem bei Sonnenuntergang den Atem raubt. Die Alhambra besteht aus mehreren Teilen, die es sich lohnt, mit einer Führung zu besichtigen, um alle Geheimnisse der Palastanlage zu erfahren.

Am Abend fuhren wir zum Albaycin Viertel hoch, um von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Man kann von dort auf die Alhambra schauen und Farbspiel des roten Gesteins im Abendlicht betrachten. Anschließend spaziert man zurück in die Stadt, wobei man sich auf einen kleinen Abstecher durch 1.001 Nacht begibt, denn das Viertel hat durch seine islamischen Einflüsse noch heute viele marokkanische, maurische Geschäfte und Restaurants.

Córdoba: Kleines Labyrinth aus Wundern

Einen ähnlichen Ausflug in andere Kulturen haben wir in Córdoba, eine der schönsten Städte Andalusiens, erlebt. Hier steht die Mezquita, die mit 23.000 m² zu den größten ehemaligen Moscheebauten weltweit gehört. Bereits im 8. Jahrhundert wurde der Grundstein der islamischen Moschee gelegt. Seitdem stand sie unter verschiedenen Einflüssen und wurde im 13. Jahrhundert von den Christen zurückerobert. Sie wurde immer wieder erweitert und umgebaut, doch der älteste Teil der Moschee ist noch immer erhalten. Hier war besonders die Führung sehr aufschlussreich, um nachzuvollziehen, welche Teile aus welchem Jahrhundert stammen und um die interessanten Geschichten der Mezquita zu hören.

Neben der Schatzkammer und den berühmten unzähligen Säulen enthält die Mezquita auch die mit einem stolzen Alter von über 1000 Jahren älteste Kuppel der Welt. Anschließend wurden wir durch das ehemalige Judenviertel Córdobas, Judería, geführt. Besonders spannend waren hier die verwinkelten Gassen und verborgenen Hinterhöfe, in denen zahlreiche exotische Pflanzen wachsen. Hier gibt es in jedem Frühjahr einen Wettbewerb der Stadt, bei dem der schönste Hinterhof gekürt wird.

Raus aus der Stadt: romantische Bergdöfer & ganz viel Oliven

Neben den großen, schönen Städten voller kultureller Schätze hat Andalusien auch noch mehr zu bieten. Wer etwas Ruhe vom Trubel der geschichtsträchtigen Tage braucht, kann es sich in den kleinen Bergdörfern Andalusiens bei einem Olivenbier oder einem spanischen Wein mit Blick auf das Land gemütlich machen.

Bei den Fahrten mit der Gruppe im bequemen Bus streift die schöne Landschaft Andalusiens am Fenster vorbei. Sie ist von den vielen Olivenbaum-Plantagen geprägt, und während der Fahrt durch die sanften Hügel Andalusiens kommt man an einigen Olivenöl-Fabriken vorbei, deren herrlicher Geruch von frischem Olivenöl auch im Bus ankommt. Generell ist die Olive in dieser Region Spaniens äußert wichtig, denn 85 % des in Spanien produzierten Olivenöls kommt aus Andalusien. Wenn wir über die Märkte in den Städten geschlendert sind, konnten wir die Oliven in allen Varianten verköstigen.

Facettenreiches Andalusiens: zwische Ski-Fahren und Baden

Wer mehr Natur sucht, wird in den höchsten Bergen des spanischen Festlandes fündig: in Sierra Nevada. Der 86.000 ha große Nationalpark eignet sich hervorragend für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade in der vielfältigen Naturlandschaft (Wenn Sie das spannend finden, dann lege ich Ihnen unsere Reise „Andalusien: Entspanntes Wandern & Kultur“ ans Herz. Dort wandern Sie nicht nur in der wunderschönen Sierra Nevada, sondern auch in Sierra Grazalema, Las Alpujarras und in den Naturparks La Breña & Sierra Subbética). Im Frühjahr kann man hier sogar noch Ski fahren. Also nach einem Morgen Skifahren in den Bergen könnte man innerhalb von 2 Stunden Fahrt in Málaga am Nachmittag im Meer baden. Verrückt, oder?

Andalusien ist unglaublich vielfältig: Morgens Skifahren in den Bergen, am Nachmittag und nach nur zwei Stunden Fahrtzeit in Málaga im Meer baden."

– SKR-Mitarbeiterin Leonie


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