Pamukkale - weiße Naturschönheiten und Ruinen einer vergangenen Stadt
Die Kreisstadt Pamukkale liegt ca. 20 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Denizli am Ende des großen Grabenbruchs im Südwesten der Türkei und befindet sich etwa 170 Kilometer weit entfernt von der ägäischen Küste. An Pamukkale grenzen weitere Ortschaften, u.a. Karahayit und Kurtluca im Norden und Yeniköy und Çeltikçi im Süden. Die Stadt hatte 2018 ca. 343.300 Einwohner. Ein weiteres Highlight in Pamukkale ist die im zweiten Jahrhundert v. Chr. gegründete Stadt "Hierapolis", deren architektonische Überbleibsel immer noch im Norden der Stadt zu begutachten sind. Besonders bekannt ist Pamukkale zum anderen auch durch die berühmten Kalksinterterrassen mit Jahrtausend alten Thermalquellen, die auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO stehen. Die türkische Stadt zählt heute zu den bedeutendsten Urlaubsdestinationen weltweit.
Pamukkale: eine Stadt mit uralten Schätzen
Übersetzt heißt Pamukkale "Baumwollburg" aufgrund der weißen und glänzenden Travertin Landschaft der Kalksinterterrassen, die von der UNESCO schon längst als Weltkulturerbe anerkannt wurden. Die Terrassen entstanden durch die Verdunstung des heißen, kalkhaltigen Wassers der Thermalquellen. Aus ihnen fließen immer noch 250 Liter kohlensäurehaltiges und mineralhaltiges Thermalwasser pro Sekunde. Die watteähnlichen Ablagerungen geben der Stadt Pamukkale ihren Namen sowie den Terrassen ihren schneeweißen Anblick. Gerade auch bei Sonnenuntergang, wenn der Kalk die warmen Farben der Sonne auffängt, bietet sich ein imposantes Naturschauspiel. Schon vor 2000 Jahren soll die heilende Wirkung der Quellen von Pamukkale bekannt gewesen sein und die Becken als Kurbäder fungiert haben. Auch wenn das Baden auf den Kalksinterterrassen heute nicht erlaubt ist, muss man dank künstlich errichteter Becken auf ein Bad mit tollem Ausblick auf Pamukkale nicht verzichten.
Neben den bekannten Kalksinterterrassen gibt es noch andere Besonderheiten in Pamukkale. Oberhalb des Berges in der Stadt liegt die antike griechische Stadt Hierapolis mit zahlreichen erhaltenen Bauwerken. Diese stammen noch aus der Gründungszeit und die ältesten Gebäude in den Ruinen sind daher um die 2.200 Jahre alt. Viele dieser archäologischen Stücke von Pamukkale sind noch sehr gut erhalten; vor allem das Amphitheater gehört zu einem der am besten erhaltenen der Türkei. Mit Platz für etwa 15.000 Menschen ist es zudem größer als viele moderne Fußballstadien. Unweit des Theaters befindet sich zudem der Apollo Tempel. Von diesem antiken Gotteshaus sind noch fast alle Wände sowie die Treppe zum Altar erhalten. An der Südseite des Tempels erstreckt sich das Plutonium. Dieses wurde als Heiligtum Plutos verehrt, des römischen Gottes der Unterwelt, dem Herrscher über Leben und Tod. Aus einer relativ kleinen Höhle dringt dort Kohlendioxid. Einer Sage nach seien die intensiven Dämpfe und Gerüche, die aus der Öffnung entweichen, ziemlich giftig und hätten schon kleine Tiere und Vögel in unmittelbarer Nähe dahingerafft. In der Antike galt der Ort als Tor zur Hölle und lediglich die Priester der Fruchtbarkeitsgöttin Kybele wagten es, sich dort aufzuhalten.
Hinter dem Theater befinden sich noch weitere Ruinen. Diese sind über einen Schotterweg zu erreichen. Zu ihnen gehört eine Kirche aus der Zeit des byzantinischen Reiches, in der der Apostel Philipp begraben liegen soll, der um 80 n. Chr. den Märtyrertod starb. Hier gibt es eine kleine Inschrift zu lesen und ein altes Steingrab zu besichtigen.
Pamukkale: eine Stadt mit antiker Vorgeschichte
Um 190 v. Chr. wurde das heute als Pamukkale bekannte Hierapolis von Eumenes II von Pergamon gegründet und gehörte ab dem Jahr 133 der römischen Provinz Asia an. Die Stadt wurde ursprünglich als eine Art Festungsanlage gebaut. Marmorkapitelle weisen zudem auf die große Bedeutung von Hierapolis hin, die das Zentrum des Kybelekultes, der Verehrung der großen Mutter Erde, gewesen sein soll. Seinen Ruf als Kur- und Thermalstadt bekam Hierapolis erst vor etwa 2000 Jahren, als sich das Thermalwasser wegen seiner heilenden Wirkung immer größerer Beliebtheit erfreute. Hier hatte die römische Badekultur ihre Entsprechung in Kleinasien gefunden. Die Stadt soll zu diesem Zeitpunkt schätzungsweise 100.000 Einwohner gehabt haben. Im zweiten und dritten Jahrhundert hatte der Kurort dann seine Blütezeit. Hierher kamen Kreislauf, Rheuma- und Herzpatienten, um in dem heilenden Becken zu baden und sich von ihren Leiden und Gebrechen zu erholen. Das Wasser der Terrassen diente laut Forscher aber nicht nur zum Baden, sondern auch zum Färben von Wolle. Handwerkskünste wie die Webereien und der Textilhandel verhalfen der Stadt somit zu großem Reichtum.
Pamukkale: eine Stadt mit vielfältiger Umgebung
Neben den historischen Werten verfügt die Umgebung der Stadt über eine reiche, mediterrane Pflanzenwelt bestehend aus ledrigen Laubbüschen und kleinen Bäumen sowie immergrünen Wäldern. Daher wird Pamukkale auch vom türkischen Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft in den besonderen Status als Umweltschutzbereich versetzt. Vor allem auch die ägäische Küste in einiger Stunden Entfernung besteht aus waldreichen Hügeln, wo sich Bären, Luchse, Wildschweine, Wölfe, Hirsche, Gämsen, Otter, Füchse, Kamele, Büffel und einige Leoparden aufhalten, die in den Wäldern der Türkei nicht unüblich sind.
Pamukkale liegt etwa vier Busstunden von der sich an der Küste befindenden Kreisstadt Fethiye entfernt, die für ihren Naturhafen, das türkisblaue Meer und für zahlreiche Felsengräber bekannt ist, die in die Felswände über der Stadt gemeißelt wurden. Auch die Küstenstadt Marmaris ist in ca. drei Stunden zu erreichen. Die Gruft Sariana ist hier eine der geheimnisvollsten Sehenswürdigkeiten, mit der interessante Geschichten und Legenden verbunden werden. Viele Frauen besuchen die Gruft auch heute noch, um die mystische Frauengestalt Sariana um Rat zu bitten, die im 17. Jahrhundert mit ihren Prophezeiungen berühmt wurde. Auch die Küstenstadt Ephesos, die in der ionischen Landschaft liegt und mit dem Tempel der Artemis im Altertum eines der Sieben Weltwunder beherbergte, ist in etwa 3,5 Stunden zu erreichen. In etwas näherer Umgebung, etwa sieben Kilometer von Pamukkale entfernt im kleinen Ort Karahayit, findet man außerdem Kirmizisu - übersetzt: das rote Wasser. An diesem Ort austretendes Quellwasser enthält viel Eisen und erzeugt daher eine rötliche Färbung auf den sich dort befindenden Felspartien, worauf sich der Name dieser Naturstätte bezieht. Kirmizisu wird hauptsächlich von Inlandstouristen und Einheimischen besucht. Die besondere Schwefelquelle soll eine heilende Wirkung auf ihre Besucher haben.
Pamukkale selbst besitzt neben den berühmten Sehenswürdigkeiten viele Parks, Bäder, Cafés und Restaurants mit einheimischer und multikultureller Küche und somit viele Gelegenheiten für Aktivitäten in der Freizeit in unmittelbarer Nähe.
Was Gäste zu Türkei sagen
"Die Reise war ein unvergessliches Erlebnis"
Ich habe die Reise sehr positiv als intensive Begegnung mit Vietnam erlebt.
Dies ist insbesondere der wirklich tollen Begleitung durch unseren Reiseleiter zu verdanken!
Er hat wichtige Akzente gesetzt bzw. empfohlen, die die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
"Sehr schön, interessant und informativ"
Die Reise war insgesamt sehr schön, interessant und informativ.
Der Gigantismus der Emirate ist beeindruckend, aber halt auch ziemlich gesponnen. Es einmal gesehen zu haben reicht.
Der Reiseführer Amer hatte ein überragendes Wissen und hat die Führung super durchgeführt. Die Informationen über das soziale Leben von einheimischen und Ausländern waren in der Form sehr unerwartet aber absolut positiv.
Die Reiseanteil in den Oman war erwartungsgemäß sehr verschieden. Der Reiseleiter Mustafa war ebenfalls sehr gut, vielleicht etwas zurückhaltender als Amer. Unsere Erwartungen waren wohl etwas zu hoch, so erschien uns der Sternenhimmel über der Wüste nicht ganz so brillant wie beschrieben (auch nicht anders als zu Hause in unserem Wohnort) und das Wüstencamp schien durch seine Lage in einer leichten Senke leider auch nicht so unendlich groß wie erhofft, was auch den Eindruck des Sonnenuntergangs etwas minimierte. Die Erwartung an den "Grand Canyon" vom Oman war leider auch etwas übertrieben, zugegeben eine riesige Schlucht, aber natürlich kein Vergleich mit dem "richtigen" Grand Canyon. Überaus beeindruckend waren dagegen die Wadis und Oasen; baden mitten in der Wüste ist schon einmalig.
Die Reise hat uns insgesamt sehr gut gefallen, die Organisation, die Hotels und das Essen waren super; die Reisegruppe war sehr harmonisch, sodass der Gesamteindruck der Reise eindrucksvoll und positiv war
"Mischung aus beeindruckenden Programmpunkten und entspannten Momenten"
Wir sind absolut begeistert von unserer 15-tägigen Rundreise durch Thailand mit SKR Reisen! Die Organisation war perfekt, und die Mischung aus beeindruckenden Programmpunkten, entspannten Momenten und persönlichen Einblicken machte die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ein großes Highlight war unser Reiseleiter Thana Friedhoff, der mit seinem Wissen, seiner Herzlichkeit und seinen persönlichen Geschichten einen besonderen Zugang zu Land, Leuten und Kultur geschaffen hat. Er zeigte uns Geheimtipps, erklärte regionale Spezialitäten und ließ uns immer wieder frische Früchte und Snacks probieren, die wir sonst nicht entdeckt hätten. Dank ihm fühlten wir uns immer bestens betreut und konnten Thailand auf eine authentische Weise erleben.
Auch ein großes Dankeschön an unseren Busfahrer Thamm, der uns stets mit eiskaltem Wasser und Erfrischungstüchern versorgt hat – ein wahrer Luxus bei den Temperaturen!
Die Kombination aus Kultur, Aktivität und Entspannung war hervorragend. Zu unseren Highlights zählten der morgendliche Almosengang eines Mönches in Uthai Thani, das kreative Färben mit Indigofarben, der Besuch eines nachhaltigen Elefanten-Parks und die Übernachtung in einem Berghotel mitten im Dschungel – dort wären wir gerne länger geblieben! Auch die Bootstouren durch die Klongs in Bangkok und über den Mekong waren unvergesslich.
Chiang Mai bildete mit seiner lebendigen Atmosphäre auf den Nachtmärkten und lokalen Restaurants einen großartigen Abschluss der Rundreise mit Thana. Die folgenden zwei Tage in Hua Hin empfanden wir als angenehm zur Erholung, hätten aber lieber stattdessen mehr Zeit in Bangkok verbracht. Die Stadt bietet unglaublich viele spannende Orte, die wir gerne noch erkundet hätten.
Alles in allem: Wer eine gut organisierte, authentische und abwechslungsreiche Rundreise sucht, ist bei SKR Reisen genau richtig. Thailand hat uns mit seiner Vielfalt, Schönheit und Herzlichkeit verzaubert, und wir können diese Reise uneingeschränkt empfehlen.
"Sehr intensive Reise"
Eine sehr intensive Reise, tolle Reisegruppe, aber zu kurz. Super Reiseleiterin Susanne, gutes Hotel. Auch die Aufteilung zu Fuß und mit der Metro war gelungen.
"Sehr schöne Rundreise"
Eine sehr schöne Rundreise durch ein interessantes tropisches Land mit toller Natur, Tierwelt, Stränden, buddhistischer Kultur und gastfreundlichen Menschen.
"Rundum eine tolle Rundreise"
war ein wunderschöner Urlaub, Natur, Land und Leute kennengelernt, trotz jeden Tag anderes Hotel war es entspannt, man hatte Zeit auch in den Pool zu springen.Reiseleiter war perfekt, hat uns auch die einheimischen Märkte gezeigt und wir haben die speziellen Früchte probieren können.rundum eine tolle Rundreise.
"Die Reise war ein Traum"
Meine Traumreise nach Thailand war wirklich ein Traum. Alles war top organisiert. Unser Reiseführer Thana war ein echter Schatz, immer freundlich mit vielen guten Informationen. Die Hotels waren bis auf eine Ausnahme sehr schön, ein Hotel war leider vor allem um den Pool rum (viele eingebrochene Holzdielen), renovierungsbedürftig. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch einer Elefantenfarm. Insgesamt war das Programm mit vielen schönen Besonderheiten reichhaltig gefüllt. Statt Hua Hin hätte ich lieber einen weiteren Tag in Bangkok gehabt. Aber das ist meiner Faszination für diese Stadt geschuldet. SKR hat sich als gute Wahl erwiesen.