Georgien Reisen: Das Juwel am Kaukasus

Entdecken Sie auf unseren Georgien Reisen die faszinierende Mischung aus frühchristlicher Architektur und orientalischer Lebensart. Das traditionsbewusste Land am Kaukasus mit seinen herzlichen Einwohnern wird Sie mit viel Kultur, Geschichte und Ursprünglichkeit verzaubern. Mit SKR reisen Sie in angenehm kleinen Gruppen bereits ab 4 Gästen bis maximal 12 Gästen durch das facettenreiche Georgien. Bestaunen Sie frühchristliche Kirchen, die Sie auf eine kleine Zeitreise schicken. Georgien im Wandel der Zeit erleben! Unsere deutschsprachigen Reiseleiter vor Ort freuen sich darauf Ihnen die schönsten Ecken ihrer Heimat zu zeigen, darunter natürlich auch echte Geheimtipps, die touristisch noch unerschlossen sind. Das Besondere an unseren Georgien Reisen ist, dass wir fernab der bekannten Tourismuspfade reisen und Sie so auf authentische Art die Lebensweise und die Traditionen der Georgier kennenlernen. Entdecken Sie mit SKR das Juwel am Kaukasus, auf unseren authentischen Georgien Reisen.

  • GEORGIEN REISEN

Georgien Reisen: Informationen

Top Sehenswürdigkeiten

1
Swetizchoweli-Kathedrale
2
Georgische Heerstraße
3
Bodbe Kloster
4
Dreifaltigkeitskirche
5
Dschwari
6
Tiflis
7
Wehrkirche Ananuri
8
Kasbek

Vorstellung des Landes

Geschichte

Georgiens Geschichte ist trotz der geringen Größe des heutigen Territoriums so vielfältig wie die Landschaft und ihre Bewohner. Georgien war stets zugleich Durchzugs- als auch Rückzugsgebiet von Völkerschaften, Kulturen und Religionen. Seit Jahrtausenden nahmen externe Mächte entscheidenden Einfluss auf ein Gebiet, das sich an der "Peripherie" ihrer Reichsgebiete befand.

Im 13. Jahrhundert v. Chr. entstand das Königreich Diaochi aus einer Vereinigung verschiedener kartwelischer Stämme, im 6. Jahrhundert v. Chr. bildete sich im Westen des heutigen Georgien der Staat Kolchis, im 4. Jahrhundert v. Chr. entstand im gebirgigen Osten das Land Iberien, die Länder standen in enger Verbindung zu Parthien, Griechenland und den Achämeniden Persiens. 66 v. Chr. eroberte der römische Feldherr Pompeius nach dem Sieg über Pontos auch Iberien und Kolchis. Sie wurden zu römischen Vasallen. Bereits im dritten Jahrhundert verbreitete sich das Christentum und wurde 337 zur Staatsreligion erklärt. Iberien wurde im 3. Jahrhundert persischer Vasallenstaat und sollte noch mehrfach die Seiten wechseln. Nach den Römisch-Persischen Kriegen orientierte sich Iberien außenpolitisch an Byzanz.

Ab 642 kamen die Araber, Islamisierungsversuche blieben jedoch weitgehend erfolglos. Lasika und Iberien zerfielen in kleinere Fürstentümer, die erst unter König Bagrat III. Anfang des 11. Jahrhunderts wieder in ein Georgisches Königreich geeint wurden. Bis zum 13. Jahrhundert schloss sich trotz verschiedener Überfälle eine Blütephase Georgiens ("Goldenes Zeitalter") an. 1089 erlangte König David "der Erbauer" (1073-1125) die Herrschaft, er verdrängte die Seldschuken, reformierte das geeinte Reich. Unter der Herrschaft Königin Tamaras (1184-1213), auch als die „Georgische Renaissance“ bezeichnet, erblühten Wirtschaft, Kunst und Kultur. Nach dem Tod Alexanders I. (1442), dem letzten König eines geeinten Georgien, zerfiel das Haus der Bagratiden in drei Linien. Als 1453 Konstantinopel fiel, brach der Kontakt zu den christlichen Staaten Europas ab. Gleichzeitig begann sich in Kleinasien eine neue Konfliktlinie zwischen dem Osmanischen Reich und den Safawiden Irans aufzuwerfen, die zwischen dem 16. Und dem 18. Jahrhundert um die Herrschaft in Georgien kämpfen.

1801 werden Zentral- und Westgeorgien in das Zarenreich eingegliedert. 1918 erklärt Georgien seine Unabhängigkeit, als Demokratischen Republik Georgien, die jedoch nur bis zum Frühjahr 1921 Bestand hatte. Zwischen 1922 bis 1936 war Georgien als Teil der Transkaukasischen Föderation, 1936 bis 1991 als formal selbständige Unionsrepublik Bestandteil der UdSSR. Georgien erklärte am 9. April 1991 seinen Austritt aus der Sowjetunion. Der erste Präsident Gamsachurdia scheiterte jedoch, die patriotisch begründete Unabhängigkeit artete in einen verheerenden Nationalismus aus. Georgien versank im Bürgerkrieg rivalisierender Parteien und mafioser Clans. Sein Nachfolger wurde der frühere sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse. Seine Ära war geprägt durch politische Unbeweglichkeit, Korruption und Armut. Er leitete weitere demokratische Reformen ein und nutzte die geopolitische Lage Georgiens, um als Partner der USA und Westeuropas unabhängiger von Russland zu werden.

Die engen Beziehungen mit Europa und zu den USA führte zu Spannungen mit Russland, das Georgien nach wie vor als sein Einflussgebiet betrachtete. Russland nutzte die ihm zugewandten Sezessionsgebiete Abchasien, Südossetien und Adscharien um seinen Druck auf Georgien beliebig zu verstärken. Parallel dazu stiegen Korruption und Einfluss der georgischen Mafia bis auf Regierungsebene an. Oppositionelle Stimmen forderten grundlegende Veränderungen und im November 2003 leitete die von jungen Reformpolitikern angeführte Rosenrevolution einen gewaltfreien Regierungswechsel ein. Im Januar 2004 wurde Micheil Saakaschwili mit 96 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten gewählt. Nach demokratischen Anfängen errichtete Saakaschwili einen Polizeistaat und ließ rund 60.000 Menschen inhaftieren. Am 8. August 2008 begann Saakaschwiil einen Krieg mit Russland, der zur russischen Besetzung der Teilrepubliken Abchasien und Südossetien führten. Im Oktober 2012 erfolgte erstmals in der Geschichte Georgiens ein friedlicher Machtwechsel, der die Partei Georgischer Traum von Bidsina Iwanischwili an die Macht brachte. Seit Mai 2013 ist Georgij Margwelaschwili neuer Präsident.

Neben einer umfassenden Sanierung der Infrastruktur und grundlegenden Bildungsreform bleibt das erklärte Ziel Georgiens der Anschluss an Europa.

Sprache

Die Amtssprache in Georgien ist Georgisch. Daneben gibt es gängige Fremdsprachen wie Russisch, Englisch, Deutsch und Französisch. In den größeren Städten können Sie sich meist gut mit den Einheimischen auf Englisch verständigen. 

Religion

Die Autokephale "Georgische Orthodoxe Apostelkirche" ist prägend in Georgien. Ferner gibt es Religionsgemeinschaften der Armenier, Muslime, Katholiken, Protestanten, Juden, Babtisten und Jesiden.

Land & Leute

Aktuell leben ca. 4,5 Mio. Einwohner in Georgien. Etwa 84% sind Georgier, 6,5% Aseris, 6% Armenier, 1,5% Russen und 2% andere.

Regionen

Der vorderasiatische Staat Georgien liegt genau an der Nahtstelle Europas und Asiens. Mit einer Größe von Bayern bezeichnen die Einwohner das Land als Balkon Europas. Kaukasus und das Armenische Hochland begrenzen Georgien im Norden und Süden, die Transkaukasische Senke im Osten. Der Westen des Landes grenzt an das Schwarze Meer, das jeden Sommer Tausende von Touristen anzieht. Dort herrscht subtropisches Klima. Aber auch im übrigen Land sorgt der Kaukasus meist für gemäßigtes Klima. Dadurch hat sich eine hohe Artenvielfalt ausgebildet mit vielen endemischen Pflanzen und Tieren. Gerade die atemberaubende Landschaft sowie Flora und Fauna sind eine Reise wert.

Die Hauptstadt Tiflis liegt im Zentrum der Kaukasus-Landenge im östlichen Teil Georgiens. Sie erstreckt sich in einer Gebirgsniederung 21 Kilometer entlang des Flusses Kura. Im Westen wird Tiflis vom Berg Mtazminda, im Osten von der Hügelkette Machata, im Süden vom Mtabori und dem Gebirgszug Solalaki begrenzt. Entsprechend dem gebirgigen Bodenrelief haben die Stadtbezirke Höhenunterschiede zwischen 380 und 727 m. Viele Wohnviertel wurden in Terrassen an die Hänge gebaut.

Essen und Trinken

Essen und Trinken sind in Georgien Lebenselixier. Der Gast wird häufig zu mehrgängigen, ausgesprochen üppigen Essensgelagen, eingeladen, die von einem Tamada, einem Tischmeister geleitet werden, der Trinksprüche ausbringt.

In Kachetien im Nordosten Georgiens, das für sich in Anspruch nimmt, die Wiege des Weinbaus zu sein, gehört Wein zu jedem Essen. Zu festlichen Gelegenheiten wird er aus speziellen Trinkhörnern genossen. Die Küche ist ausgesprochen vielfältig. Fleisch spielt eine wichtige Rolle, wobei sich die Vorlieben regional unterscheiden. Landestypische Speisen sind beispielsweise schmackhafte, saftige, mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen (Chinkalil oder mit Käse gefülltes Brot aus Hefe- oder Blätterteig (Chatschapuril).

Die georgische Küche wird zu Recht als eine der besten in Osteuropa angesehen. Sie ist meistens sehr lecker, stark gewürzt und fleischlastig. Für Vegetarier gibt es aber auch genügend Auswahl.

Wetter / Klima

In Georgien herrscht wechselhaftes Wetter. Die unterschiedlichen Höhen der Gebirgszüge und eine stark variierende Niederschlagsmenge schaffen insgesamt verschiedene Klimazonen von subtropisch-feuchtem Klima im Westen bis hin zu einem trockenen und gemäßigten Kontinentalklima im Osten. Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden und erlaubt dem Schwarzen Meer, das Land zu erwärmen.

Praktische Hinweise

Banken & Geld

In Tiflis gibt es Bankautomaten, an denen Sie mit ihrer EC-Karte (mit PIN-Nr.) Geld abheben können. Im Allgemeinen werden Reiseschecks und Kreditkarten nur in wenigen Hotels und Banken akzeptiert. Es empfiehlt sich nur unbeschädigte Banknoten in kleinen Beträgen mitzunehmen, da kaum Wechselgeld vorhanden ist.

Die Banken haben in der Regel von Montag bis Freitag von 09:30-17:30 Uhr geöffnet.

Gesundheit / Impfungen

Es

Medizinische Versorgung:

Die medizinische Versorgung entspricht außerhalb von Tiflis nicht den westeuropäischen Standards. Die technische Ausstattung entspricht meist nicht der in Deutschland vergleichbar und es wird in den staatlichen Kliniken nur Georgisch oder Russisch gesprochen. Zahnbehandlungen und operative Behandlungen sollten in Deutschland erfolgen. Des Weiteren müssen Sie in den meisten Fällen bei der Behandlung in Vorkasse gehen.

Wenn Sie vor Ort einen Arzt benötigen sollten, können Sie sich jederzeit an die Reiseleitung wenden.

Wir empfehlen Ihnen daher für den Aufenthalt in Georgien eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen.

Reiseapotheke:

Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben ausreichendem Sonnen- und Insektenschutz wichtige „Alltagsmedikamente“ enthält: u.a. Kopfschmerztabletten, ein Darmtherapeutikum, Salbe gegen Entzündungen, Verbandmaterial und Pflaster. Persönlich wichtige Medikamente führen Sie bitte unbedingt im Handgepäck mit sich und nehmen einen ausreichenden Vorrat mit. Wenn Sie vor Ort einen Arzt benötigen sollten, können Sie sich jederzeit an die Reiseleitung wenden.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Tiflis
Telawi Str. 20
0103 Tiflis

Tel.: (+995) 32 244 73 00
Fax: (+49) 30 5000 67133

Botschaft von Georgien in Deutschland
Drakestraße 6
10787 Berlin

Tel.: 030 – 48490719
Fax: 030 – 48490720

E-Mail: berlin.konsulat@mfa.gov.ge 

 

Internet & WLAN

In fast allen Orten findet man preiswerte Internetcafés, aus denen man auch Auslandsgespräche führen kann. Viele Hotels und Gasthäuser, auch zunehmend in abgelegeneren Gegenden, bieten kostenlosen WLAN-Zugang an. 

Währung

In Georgien zahlt man mit dem georgischen Lari (GEL). Aktuell erhält man für einen Euro ca. 2,8 GEL (Stand Dezember 2022). 1 Lari ist unterteilt in 100 Tetri. Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, 10, 5 und 1 GEL im Umlauf. Münzeinheiten sind 50, 20, 10 und 5 Tetri. Vor Ort werden Euro und US-Dollar vielfach angenommen.

Sicherheit

Georgien gilt als ein sicheres Reiseland. Die Kriminalitätsrate in Georgien ist gering, aber wie in fast allen touristischen Gebieten sollte Vorsicht vor Taschendieben, vor allem in den Ballungszentren und am Strand, geboten sein. Bitte lassen Sie Wertsachen nirgends offen liegen. Führen Sie bei Ausflügen nie sämtliches Bargeld mit sich. Bewahren Sie größere Summen nicht in der Handtasche oder im Rucksack auf, sondern lieber in einem Brustbeutel oder Geldgürtel. Wertsachen können Sie zur Aufbewahrung im kleinen Safe in Ihrem Zimmer einschließen. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, lassen Sie bitte nichts im Wagen liegen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Wertsachen im Hotel nur dann versichert sind, wenn Sie diese im Safe aufbewahren.

Strom

In Georgien beträgt die Netzspannung 220 V/50Hz. Es werden die normalen europäischen Steckdosen verwendet, Adapter werden jedoch empfohlen. (Eurostecker, Schukostecker).

Taxi

In den Städten fährt es sich am besten mit Taxis, die entsprechend gekennzeichnet sind. In der Regel einigt man sich mit dem Fahrer vor Beginn der Fahrt auf den Preis. Zur Orientierung: Für eine Strecke von 10 km werden umgerechnet etwa 8 Euro (25 Lari) verlangt.

Telefon & Handy

Von Deutschland nach Georgien wählt man die 00995, danach entfällt die 0 der Ortsvorwahl. Mobilfunk ist generell nur in einzelnen Bergregionen teilweise problematisch.

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem deutschen Mobilfunkanbieter über Roaming-Abkommen in den jeweiligen Ländern, sowie die Roaming-Funktionalität Ihres Handys.

Zeit

In Georgien gilt die Mitteleuropäische Sommerzeit nicht. Der Zeitunterschied beträgt also in den Sommermonaten + 2, in den Wintermonaten + 3 Stunden.

Zoll

Mit Ausnahme der international üblichen Einfuhrverbote (bei Gefahr für Sicherheit und Gesundheit) bestehen in Georgien keine Einfuhrbeschränkungen. Für knapp 90% aller Waren bestehen keine Einfuhrzölle. Folgende Waren können zollfrei nach Georgien eingeführt werden:

• 200 Zigaretten
• 3 Liter Wein oder 10 Liter Bier
• Persönliche Gegenstände bis zu einem Gesamtgewicht von 100kg (wiegt eine Sorte von Ware mehr als 20kg, muss sie verzollt werden)

Alle Wertgegenstände sollten bei der Einreise deklariert werden.

Die Ausfuhr von Teppichen und handelsüblichen Antiquitäten erfordert eine Genehmigung des Kulturministeriums, die mit Hilfe der Verkäufer meist in kurzer Zeit erhältlich ist. Besonders wertvolle Antiquitäten und andere bedeutende Kulturgüter unterliegen einem Ausfuhrverbot.

Galerie

  • Kasbegi
    Kasbegi
  • Blick auf die Landschaft an der Georgischen Heerstraße
    Blick auf die Landschaft an der Georgischen Heerstraße
  • Landschaft an der Georgischen Heerstraße
    Landschaft an der Georgischen Heerstraße
  • Blick auf Tiflis
    Blick auf Tiflis
  • Hof und Glockenturm der Kathedrale
    Hof und Glockenturm der Kathedrale
  • Swetizchoweli-Kathedrale
    Swetizchoweli-Kathedrale
  • Swetizchoweli-Kathedrale
    Swetizchoweli-Kathedrale
  • Swetizchoweli-Kathedrale
    Swetizchoweli-Kathedrale
  • Altstadt von Tiflis
    Altstadt von Tiflis
  • Swetizchoweli-Kathedrale
    Swetizchoweli-Kathedrale
  • Dschwari Kloster
    Dschwari Kloster
  • Blick auf das Dschwari Kloster
    Blick auf das Dschwari Kloster
  • Festung Nariqala
    Festung Nariqala
  • Dschwari Kloster
    Dschwari Kloster
  • Sighnaghi
    Sighnaghi
  • Pferdeherde in der Umgebung der Dreifaltigkeitskirche
    Pferdeherde in der Umgebung der Dreifaltigkeitskirche