Turkmenistan Reisen mit SKR Reisen

Willkommen auf unseren Turkmenistan Reisen. In dem vom Tourismus kaum erschlossenen Land können Sie in kleinen Gruppen den Zauber des Orients erleben. SKR bringt Ihnen Turkmenistan ganz authentisch näher, mit seinen weiten Steppenlandschaften, belebten Städten und gastfreundlichen Bewohnern. Unvergessliche Begegnungen mit der freundlichen Bevölkerung erwarten Sie und geben Ihnen unverfälschte Einblicke in die meist einfache Lebensweise der Turkmenen. Kleine Gruppen von 4 bis 12 Gästen machen es unseren Turkmenistan Reiseleitern möglich, auf Ihre Fragen und Interessen individuell einzugehen. Entdecken Sie die Hauptstadt und Metropole Aschgabat, eine Stadt zwischen Tradition und Moderne lädt mit seinen prächtigen Moscheen und Märkten zum Schlendern und Staunen ein. Unsere Reiseleiter freuen sich darauf Ihnen die schönsten Sehenswürdigkeiten und die versteckten Geheimtipps zu zeigen auf den Turkmenistan Reisen von SKR.

  • Zelte

TURKMENISTAN REISEN: Informationen

Top Sehenswürdigkeiten

1
Mary
2
Nisa
3
Karakum (Schwarze Wüste)
4
Aschgabat
5
Kohne Urgentsch
6
Merw

Vorstellung des Landes

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Turkmenistan war mehr als zweitausend Jahre Durchzugs- und Herrschaftsgebiet großer Eroberer.

Die erste große Herrschaftsdynastie des Gebietes waren die Achämeniden unter Kyros II. (559-530 v. Chr.) Kennzeichnend für die Herrschaft der Achämeniden waren große Fortschritte in der Kunst, der Wissenschaft, der Wirtschaftsführung und nicht zuletzt der juristischen, politischen und bürokratischen Verwaltung eines Herrschaftswesens. Turkmenistan blieb allerdings bis zum Untergang des Reiches eine relativ unbedeutende Randprovinz, die dünn besiedelt und von einer weitgehend nomadisch lebenden Bevölkerung bewohnt war.

Die Zeit der Achämeniden endete auch in Turkmenistan mit der Eroberung durch Alexander den Großen im Jahr 330 v. Chr. Mit dessen Tod 323 v. Chr. zerfiel das Weltreich. Darauf folgte unter den Parthern das Partherreich, die unweit der heutigen Stadt Aschgabad mit Nissa ihre erste Hauptstadt gründeten. Erstmals wurde Turkmenistan damit zum Kernland eines Machtgebildes. Nach langen und teils sehr intensiv geführten Bürgerkriegen und Abwehrschlachten gegen römische Eroberungsversuche von Westen und Einfälle der Steppenvölker von Norden begann die Macht der Parther im 2. Jh. n. Chr. zu schwinden. Mit dem Sieg über die Parther im Jahre 224 entstand eine neue Großmacht, das persische Sassanidenreich. Spätestens um 350 fielen Teile Turkmenistans in deren Einflussbereich.

Im Jahr 651 fiel Turkmenistan im Zuge der islamischen Expansion unter arabische Herrschaft.

Ab dem 8. Jahrhundert wanderten turksprachige Völker aus Zentralasien in das Gebiet des heutigen Turkmenistan ein, unter ihnen das Volk der Oghusen. Diese Stämme behielten ihre nomadische Lebensweise bei. Um 1050 kam es zu einer Aufspaltung der Oghusenstämme. Einige der Stämme wanderte in den Süden Turkmenistans, wo sie ihre nomadische Lebensweise aufgaben und langsam sesshaft wurden. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind die heutigen Akhal-Tekke und Mary-Tekke. Der größere Teil der Oghusen folgte bis ins späte 19. und teilweise bis ins frühe 20. Jh. dem angestammten nomadischen Lebensrhythmus. Aus diesen nomadischen Gruppen gingen die übrigen Stämme des heutigen Turkmenistan hervor.

Im 11. Jahrhundert kam es bei gleichzeitiger Übernahme der persischen Kultur und Sprache mit der Gründung der Seldschukendynastie zur ersten Reichsgründung eines ursprünglich nomadischen Volkes in Zentralasien. Von der Region des Aralsees ausgehend fiel im Jahr 985 auch Turkmenistan in den Machtbereich eines Stammes dieser Dynastie.

Im Jahr 1223 endete die Herrschaft der Seldschuken mit der Eroberung durch Dschingis Khan. Die einzige größere Stadt Turkmenistans - Merw - wurde in Schutt und Asche gelegt. Die Pax Mongolica brachte für Turkmenistan eine Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung und kulturellen Blüte mit sich. Der Buddhismus und das Christentum breiteten sich entlang der Seidenstraße aus. Merw wurde neu errichtet und erreichte vom frühen 13. bis zum späten 14. Jh. seine größte Blüte.

1370 wurde das Reich von den Timuriden übernommen. In den nachfolgenden Jahrhunderten fiel Turkmenistan unter den wechselnden Einfluss verschiedener usbekischer Khanate und persischer Dynastien. Zwischen 1794 und 1850 erlangte vor allem die turkmenischstämmige Dynastie der Kadscharen immer wieder Einfluss über Turkmenistan.

Diese Epoche endete mit der abermaligen Eroberung durch eine nördliche Großmacht: das russische Zarenreich. Bereits 1869 gelang Russland die Gründung der Stadt Krasnowodsk (heute Turkmenbashi), bis zur Eroberung Turkmenistans unter der Führung Michael Skobelevs vergingen allerdings weitere 12 Jahre. Erst im Jahr 1881 konnte nach der blutigen Eroberung von Geok Depe der Widerstand der Turkmenen endgültig gebrochen werden. Von 1890 bis 1917 gehörte Turkmenistan zum Generalgouvernement Turkestan.

Während des ersten Weltkrieges, kam es zu Aufständen der Turkmenen gegen die russischen Besatzer, die als Basmatschi-Aufstand bekannt wurden. 1919 übernahmen die Bolschewiken die Macht in Ashgabat und bis 1924 war Turkmenistan Teil der Turkestanischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik. Die bis heute gültigen Staats- und Provinzgrenzen Turkmenistans wurden 1925 mit der Entstehung der Turkmenischen Sozialistischen Sowjetrepublik festgelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Turkmenistan trotz zunächst erheblicher Investitionen in die soziale Infrastruktur und die Verkehrswege eine der ärmsten Sowjetrepubliken.

Am 27. Oktober 1991 wurde unter Präsident Nijasow die Unabhängigkeit Turkmenistans ausgerufen. Sein Nachfolger ist seit 2006 Berdimuhamedow.

Sprache

Die Amtssprache ist Turkmenisch. Auch Russisch ist als Verkehrssprache weit verbreitet.

Religion

Turkmenistan ist ein säkulärer Staat, die Trennung von Religion und Staat ist in der Verfassung festgeschrieben. Die vorherrschende Religion ist mit 89% der sunnitische Islam. 9 % der Bevölkerung sind russisch-orthodoxe Christen. 

Land & Leute

Die Republik Turkmenistan hat nach offiziellen Angaben 6,7 Millionen Einwohner (Stand 2011), Hauptstadt des Landes ist Ashgabat. 73 % der Einwohner sind Turkmenen, 9 % Usbeken. Kleinere Minderheiten sind unter anderem Kasachen, Tataren, Armenier, Aserbaidschaner und Koreaner. 

Regionen

80 % der Fläche Turkmenistans werden von der größten Wüste Mittelasiens, der Karakum bedeckt. Im Süden wird Turkmenistan durch das Gebirge Kopet Dag („Viele Berge“) begrenz, die gleichzeitig die natürliche Grenze zum Iran bilden. Im Nordosten des Landes erhebt sich das Kugitang-Gebirge mit dem höchsten Berg Turkmenistans, dem Airybaba, der eine Höhe von 3139 Metern erreicht. Im norden des Landes liegt die Akchanaya-Senke, mit 81 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt. 

Essen und Trinken

Die Küche der turkmenischen Nomaden ist aufgrund ihrer traditionellen Lebensweise nicht sehr vielfältig. Hauptbestandteile sind Fleisch und Milch. Einige typische Gerichte sind Schaschlyk, gegrillte Fleischspieße, Samsa, mit Hammelfleisch und Zwiebeln gefüllte Teigtaschen und Pilav, ein Reisgericht mit Hammel- oder Lammfleisch, Möhren, Rosinen und Knoblauch. Dograma ist ein typisches Nomadengericht aus getrocknetem Brot, Fleisch und Zwiebeln. Zu den Mahlzeiten werden oft oder Suppen wie Shurpa (Fleischbrühe mit Gemüse) oder Lepjoschka, ein im Lehmofen gebackenes Fladenbrot, serviert. Zu den Mahlzeiten trinkt man gerne schwarzen oder grünen Tee. Ein typisches Getränk der Nomaden ist Chal, fermentierte Kamelmilch, die für den westlichen Geschmack eher gewöhnungsbedürftig ist. Ein beliebtes Erfrischungsgetränk ist der Kwas, der aus vergorenem Brot-Rosinen-Sud hergestellt wird. Bei Festessen und Feierlichkeiten trinkt man gerne Wodka. 

Wetter / Klima

In Turkmenistan herrscht Kontinentalklima mit sehr heißen Sommern und recht kalten Wintern. Die besten Reisemonate sind im Frühjahr der April und Mai, im Herbst der September und Oktober mit Temperaturen am Tage zwischen 25 bis 30 und nachts 15 bis 20 °C. Tagsüber, vor allem bei Ausflügen in die Wüste wie zum Beispiel nach Merw, kann es auch zur besten Reisezeit recht heiß werden. Mit Temperaturen bis zu 40 °C muss gerechnet werden. 

Nehmen Sie der Jahreszeit entsprechend legere und zweckmäßige Reisekleidung mit. In den Sommermonaten bevorzugt helle und leichte Kleidung mit langen Armen und Beinen welche vor Mückenstichen und Sonnenbrand schützt. In den Herbstmonaten empfiehlt sich warme und wetterfeste Reisekleidung. Wichtig sind zudem feste und bequeme Schuhe für Besichtigungen und Spaziergänge sowie eine gute Kopfbedeckung und Sonnenbrille.

Praktische Hinweise

Banken & Geld

Generell gilt: Internationale Kreditkarten werden nur von größeren Hotels und von vereinzelten Geschäften akzeptiert; Geldautomaten sind kaum verbreitet und oftmals nicht bestückt. Bei der Mitnahme von Bargeld sind US-$ -Banknoten in bestem äußeren Zustand zu empfehlen. Der Umtausch sollte ausschließlich in Banken und zugelassenen Wechselstuben vorgenommen werden. Bewahren Sie die Quittungen auf.
Banken haben eingeschränkte Öffnungszeiten, in der Regel von ca.10 Uhr bis 12.30 Uhr.

Bitte denken Sie daran, dass Sie bereits bei der Einreise nach Turkmenistan US-Dollar in bar für die Einreisegebühr benötigen.

Gesundheit / Impfungen

Die medizinische Versorgung in Zentralasien ist mit den europäischen Standards nicht zu vergleichen. Falls Sie ein Krankenhaus aufsuchen müssen, wird empfohlen, sich an die jeweilige deutsche Botschaft zu wenden. Es wird dringend empfohlen, eine umfassende Auslandskrankenversicherung sowie eine Mitgliedschaft in der deutschen Rettungsfluggesellschaft (DRF) abzuschließen. Wichtiger Hinweis: Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlungen ist grundsätzlich Vorauskasse zu leisten! Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden wird empfohlen auf Salat, ungeschältes Obst, Eiswürfel und Fleisch, welches nicht ausreichend durchgebraten wurde, zu verzichten. Vermeiden Sie es auch Wasser aus der Leitung zu trinken und benutzen Sie selbst zum Zähneputzen gekauftes Wasser (auf Original-Verschluss der Flasche achten!). Vor dem Essen sollten Sie Ihre Hände desinfizieren und Fliegen von Ihrer Nahrung fernhalten.

Reiseapotheke
Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben Verbandszeug, Blasenpflaster, Kopfschmerz- und Desinfektionsmittel auch ein Darmtherapeutikum enthalten sollte. Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, wird empfohlen, diese in ausreichender Menge mitzunehmen und sich die Notwendigkeit von Ihrem Arzt auf Englisch bescheinigen zu lassen. Die örtliche Versorgung mit Medikamenten kann auf Ihrer Reise nicht immer gewährleistet werden.
Die gängigen Moskitoschutzmittel, die Sie in Deutschland erhalten (Autan, NoBite u.a.) sind ausreichend. Denken Sie unbedingt an Sonnencreme mit einem Mindest-Schutzfaktor 20, wir empfehlen 30 (auch für die Lippen). Wir empfehlen Ihnen sehr den Abschluss einer Reise-Krankenversicherung.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft Aschgabat
Aschgabat Hotel "Ak Altyn"
74 40 00 Aschgabat

Tel: +99 312 36 35 15
Fax: +99 312 36 35 22

Email: info@aschgabat.diplo.de

Botschaft von Turkmenistan
Langobardenallee 14
14052 Berlin

Tel: 030 301 024 51
Fax: 030 301 024 53

Email: info@botschaft-turkmenistan.de
Website: www.botschaft-turkmenistan.de

Internet & WLAN

In einigen Hotels haben Sie Zugang zum Internet. Zudem gibt es in den größeren Städten auch vermehrt Internetcafés. In Turkmenistan wird das Internet noch immer sehr restriktiv gehandhabt und ist oft besonders teuer und langsam. 

Währung

In Turkmenistan gilt der turkmenische Manat (TMT) mit einem derzeitigen Wechselkurs von 1 Euro = 3,70 TMT (Stand Oktober 2018). In internationalen Hotels und am Flughafen werden zudem auch US-$ akzeptiert. Die Nutzung von Kreditkarten sowie Bargeldautomaten ist nicht verbreitet.

Sicherheit

Turkmenistan ist ein sicheres Reiseland. Dank hoher Polizeipräsenz ist die Kriminalitätsrate gering. Dennoch sollten die gewohnten üblichen Vorsichtsmaßnahmen eingehalten und Geld und andere Wertgegenstände nicht offen am Körper getragen werden.

Strom

Die Netzspannung in Zentralasien beträgt wie in Deutschland 220 Volt. In der Regel sind die Steckdosen mit den deutschen identisch (Konturenstecker, Schukostecker). Ein Adapter ist nur nötig, wenn das Gerät keinen Flachstecker hat.

Taxi

Generell nimmt jeder Autofahrer auch die Funktion als Taxifahrer wahr. Viele Autofahrer nehmen Gäste auf, um sich einige Manats hinzuzuverdienen. Man stellt sich an die Straße und winkt, bis ein Wagen anhält. Die Preise sollten vorher verhandelt werden. Es gibt zudem öffentliche Taxis, erkennbar an einem Schild auf dem Dach.

Telefon & Handy

Aus fast allen Hotels heraus kann man mit dem Festnetz nach Deutschland telefonieren. Das Handynetz ist innerhalb der großen Städte gut ausgebaut. Wenn Sie Ihr Handy nutzen möchten, sollten Sie vorab die aktuellen Daten (Netzabdeckung, Kosten) bei Ihrem Netzbetreiber erfragen. Kostengünstiger ist es allerdings SMS zu versenden.

Die Vorwahlen von Europa aus ist 00 993
Für Telefonate von Turkmenistan nach Deutschland wählen Sie die 8-1049 vor.

Notrufnummern sind:
Polizei: 02
Unfallvertretung: 03
Feuerwehr: 01

Zeit

Die Zeitverschiebung in Turkmenistan beträgt MEZ +4h. Während der europäischen Sommerzeit liegt der Zeitunterschied bei +3h.

Zoll

Die Einfuhr von mehr als zwei Packungen Zigaretten ist verboten. Im Übrigen liegen dem Auswärtigen Amt keine Hinweise auf besondere Zollvorschriften vor.

Galerie

  • Turkmenistan
    Turkmenistan
  • Das Monument des Königs Amir Temur in Schahr-e Sabs
    Das Monument des Königs Amir Temur in Schahr-e Sabs
  • Ertogrul Ghazi Moshee in Ashgabat
    Ertogrul Ghazi Moshee in Ashgabat
  • Nationalpark Ala-Archa in Bischkek
    Nationalpark Ala-Archa in Bischkek
  • Samaniden Mausoleum in Buchara
    Samaniden Mausoleum in Buchara
  • Tamgaly Felsen in Kasachstan
    Tamgaly Felsen in Kasachstan
  • Independence Park in Turkmenistan
    Independence Park in Turkmenistan
  • Grabmoschee der Sufi-Dynastie in Kohne Urgentsch
    Grabmoschee der Sufi-Dynastie in Kohne Urgentsch
  • Kunya Urgench
    Kunya Urgench
  • Kyz Kala in Merw
    Kyz Kala in Merw
  • Sultan Sanjar Mausoleum in Merw
    Sultan Sanjar Mausoleum in Merw