Sri Lanka Reisen mit SKR

Entdecken Sie auf unseren Sri Lanka Reisen ein Land voller Tradition, Kultur und Gastfreundlichkeit. Prachtvolle Paläste, tropische Wälder mit vergessenen Tempelanlagen und Strände, die so schön sind, dass es schon fast unwirklich erscheint. Herzlich willkommen in Sri Lanka! SKR Reisen zeigt Ihnen in kleinen Reisegruppen kulturelle Städte und faszinierende Menschen, die Sie nachhaltig beeindrucken werden! Unsere kleinen Reisegruppen, von höchstens 12 Gästen, reisen abseits der überlaufenen Tourismuspfade und gehen somit dem Massentourismus aus dem Weg. SKR Reisen führt seine Sri Lanka Reisen meist bereits ab 2 Gästen durch – im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern. Stöbern Sie durch die Auswahl unserer Sri Lanka Reisen.

  • Sri Lanka Reisen

Sri Lanka Reisen: Informationen

Top Sehenswürdigkeiten

1
Yala Nationalpark
2
Udawalawe Nationalpark
3
Sigiriya
4
Polonnaruwa
5
Kandy
6
Galle Face Green
7
Dambulla
8
Colombo
9
Anuradhapura

Vorstellung des Landes

Geschichte

Auch wenn Beweise dafür fehlen, wird vermutet, dass erste Siedler um 500.000 v. Chr. nach Sri Lanka kamen. Die ersten Belege einer Besiedlung führen zurück auf das 7. Jahrtausend v. Chr. Ein staatenähnliches System wurde jedoch erst von den aus Indien kommenden Ariern im 5. Jahrhundert v. Chr. aufgebaut. Der erste historisch nachweisbare Herrscher war Devanampiya Tissa, der etwa 25-201 v. Chr. regierte und ein Zeitgenosse des indischen Königs Ashoka war. Aufgrund der Begegnung mit Mahinda, Ashokas Sohn, konvertierte Tissa zum Buddhismus, welcher sich über die folgenden Jahrzehnte im Land verbreitete und den Grundstein für das heutige Sri Lanka legte, welches nach wie vor vom Buddhismus geprägt ist. Es entwickelte sich ein bis heute anhaltender Konflikt mit den Tamilen, die ab dem 2. Jh. v. Chr. immer wieder versuchten, den Norden der Insel zu erobern, da sie dem Brahmanismus (und später Hinduismus) durchsetzen wollten. Die Stadt Anuradhapura stieg im 2. Jahrhundert v. Chr. unter Dutthagamani zur Hauptstadt des Königreichs auf und hielt sich als diese über 1000 Jahre lang. Zu der Zeit entwickelte sich Sri Lanka zu einem wichtigen Knotenpunkt im Handel mit Indien und später auch Ostasien und Europa. Nach dem Fall Anuradhapuras wurde Polonnaruwa durch seine strategisch günstigere Lage zur neuen Hauptstadt gewählt. Die zu dem Zeitpunkt aufgestiegene Macht der Cholas versuchte von nun an, den Buddhismus zu unterdrücken und den Hinduismus als vorherrschende Religion zu etablieren. 1070 wurden sie jedoch nach zahlreichen Widerstandskämpfen unter Führung Vijayabahus I. vertrieben. Eine Vereinigung des Reiches ging anschließend nur zäh voran, vor allem aufgrund von internen Machtkämpfen und einem schleppenden Wiederaufbau der Infrastruktur. Als Polonnaruwa schließlich unterging, folgte eine Zeit des Chaos, Tyrannenherrschaft inklusive. Nachdem der Hauptsitz mehrfach wechselte, gewann das Hochland die Oberhand mit Kandy als folgende Macht. In Kotte (heute Colombo) entwickelte sich ein weiteres Reich, welches vom Seehandel profitierte. Nach einem weiteren Versuch der Einigung stand letztendlich fest, dass das Land ein geteiltes Gebiet war, zerrissen in seiner politischen und wirtschaftlichen Lage.

In diesem Zustand war das Land, als die Europäer in den asiatischen Raum kamen. Der erste Portugiese, der in das heutige Sri Lanka kam, war Dom Lourenço de Almeida im Jahr 1505. Portugals Ziel war es nicht, Kolonien zu gründen, sondern vielmehr die Kontrolle über wehrhafte Handelsstützpunkte zu gewinnen. 1658 übernahmen die Niederländer schließlich die Territorien, welche sich nicht mit der vergleichsweise bescheidenen Macht der Portugiesen zufrieden gaben und ihre Gebiete im Laufe der Jahre ausweiteten. Auch wenn wirtschaftlich vieles vorangetrieben wurde, konnten sich die Spannungen zwischen Niederlande und den Landsmännern nicht legen. Schließlich kam 1796 Großbritannien an die Macht. 1815 wurde auch das Reich Kandy, welches zuvor noch unabhängig war, in die Hände der britischen Herrschaft gelegt, wodurch sich zwar das Land einigte, aber gleichzeitig nun sein letztes bisschen Unabhängigkeit abgeben musste. Mit der eingeführten Kolonialwirtschaft entwickelte sich Sri Lanka wirtschaftlich und politisch in eine positive Richtung. Auch viele indische Tamilen kamen damals auf der Suche nach Arbeit in das Land. Die Lücke zwischen den Armen und Reichen wurde zunehmend größer und Hungersnöte brachen aus. Sri Lanker waren von allen höheren Posten ausgeschlossen. Zunächst formierten sich religiöse Bewegungen, um den Buddhismus wieder zurückzuholen und die Christen in Folge dessen herauszufordern. 1881 wurde schließlich die Trennung von Staat und Kirche verkündet. Anschließend wurden jedoch von einigen Bürgern aggressivere Stimmen hinausgetragen, die die Unabhängigkeit verlangten. Alles deutete darauf hin, dass die Nation seine Souveränität Ende der 1930er zurückerlangen würde, doch der Krieg brachte diese Verhandlungen ins Stocken, denn japanische Einheiten griffen das Land an. 1948 war es dann so weit: Nach Wahlen im Jahr zuvor, die mehrheitlich dafür stimmten, war Sri Lanka wieder ein souveräner Staat. Nach einer der friedlichsten Machtübernahmen in der Geschichte der britischen Kolonien wurde D. S. Senanayake zum ersten Premierminister ernannt. Als er 1952 starb, übernahm sein Sohn Dudley das Amt, dankte aber ein Jahr später bereits ab und räumte so den Weg frei für seinen Onkel John Katawale, der von 1953-1956 regierte. Er sah sich sozialen Unruhen entgegen und verlor die Wiederwahl im Jahr 1956. So nahm nachfolgend Solomon Bandaranaike das Amt des Premierministers ein. Dieser nahm den hinduistischen Tamilen ihre Staatsbürgerschaft und Wahlrecht und kündigte an, Tamilisch als Staatssprache abzuschaffen.

Daraufhin kam es zu ethnischen Unruhen und Bandaranaike wurde schließlich 1959 von einem radikalen Mönch erschossen. Nach Monaten einer Interimsregierung wurde bei der Wahl im Juli 1960 seine Witwe Sirimavo von einer überwältigenden Mehrheit zur Premierministerin gewählt. Als weltweit erste Frau an der Spitze einer Regierung schrieb sie damit Geschichte. Sie setzte die Verstaatlichungspolitik ihres Ehemannes fort und verschärfte sie mit einer Erziehungspolitik, die nun auch gegen Christen gerichtet war. Nach fünfjähriger Unterbrechung, in der erneut Dudley Senanayake das Land konservativ regierte, kam sie 1970 wieder an die Macht. Sie schaffte den demokratischen Senat ab und benannte das Land 1972 in Demokratische Republik Sri Lanka um. Dennoch machten sich nach wie vor Unruhen durch die sich benachteiligt gefühlten Tamilen breit. Mit J. R. Jayewardene wurde 1977 ein Premierminister gewählt, der sich für tamilische Rechte aussprach und auch die Wirtschaft ging aufgrund der Stärkung des Privatsektors und auf dem Weltmarkt gestiegener Preise für Kautschuk und Tee wieder bergauf. Zeitgleich nahmen jedoch Angriffe militanter Gruppen, insbesondere der LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam), rapide zu. Somit konnte auch die Regierung, die den Tamilen entgegenkommen wollte, den daraufhin folgenden offenen Bürgerkrieg zwischen tamilischen Rebellen und singhalesischen Regierungstruppen nicht aufhalten, der über 25 Jahre währen sollte (1983-2009). Bis zur Jahrtausendwende kamen mehr als 70.000 Menschen bei dem anhaltenden Krieg ums Leben und alleine in den letzten fünf Kriegsmonaten starben schätzungsweise 40.000 Zivilisten. Zum Ende des Krieges gaben sich die Tamilen geschlagen. Sie wurden in gesicherten Lagern untergebracht und konnten über Monate hinweg nicht zurück in ihre Dörfer. Zum einen lag dies an den etwa 1,5 Millionen Landminen, zum anderen war die Angst groß, dass sich die LTTE neu formieren könnte. Seitdem herrscht zumindest Frieden in Sri Lanka, und die Wiederansiedlung der Tamilen im Norden und Osten Sri Lankas sowie der Wiederaufbau der Infrastruktur in den ehemaligen Krisengebieten schreitet voran. Im Januar 2015 löste Maithripala Sirisena den zum Ende des Bürgerkrieges und in den Nachkriegsjahren regierenden Präsidenten Mahinda Rajapakse ab. 

Sprache

Auf Sri Lanka wird Singhalesisch, Tamil und Englisch gesprochen. In den touristisch erschlossenen Gebieten können Sie sich auf Englisch verständigen. Die Angestellten Ihrer Hotels sprechen Englisch, teilweise auch Deutsch. 

Religion

Sri Lanka ist ein buntes und vielfältiges Land. Dies spiegelt sich unter anderem in den unterschiedlichen Religionsgruppen wider, die in Sri Lanka leben. Mit 69,3% bekennt sich die Mehrheit der Singhalesen zum Buddhismus. Dem Hinduismus gehören 15,5% der Bevölkerung an, hauptsächlich Tamilen. Daneben leben in Sri Lanka knapp 7,5% Moslems sowie 7,6% Christen. Die Religion steht für die meisten Einwohner an oberster Stelle und bestimmt teilweise den Alltag. Dem sollten Sie mit Respekt gegenüber treten, auch wenn Sie anderer Auffassung sind.

Land & Leute

Sri Lanka ist 65.525 km² groß und ist somit kleiner als Bayern mit mehr als 70.000 km². Es zählt etwa 21 Millionen Einwohner, von denen 25% jünger als 15 Jahre sind. An insgesamt 1.330 km Küste mit unzähligen, weißen Stränden können sich Strandliebhaber erfreuen.
In Sri Lanka ist das oberste Gesetz, Menschen mit Respekt gegenüber zu treten. Zorn und Wut sind nicht gerne gesehen und bei Problemen sollte vielmehr harmonisch nach einer Lösung gesucht werden. Diese Haltung lässt bereits vermuten, dass die Einheimischen sehr freundlich sind. Sie freuen sich auf alle Reisenden und empfangen sie mit großer Herzlichkeit.
Die Kunst Sri Lankas, ob Literatur, Musik oder Tanz, ist überwiegend religiöser Natur. Dies liegt daran, dass Religion und Gesellschaft früher nicht getrennt waren. So sind sie auch heute noch eng miteinander verbunden. Aber auch die Einflüsse der Kolonialzeit sowie indische und afrikanische Merkmale finden sich in den Klängen wieder. Die älteste Form der Volksmusik nennt sich Kavi. Dies sind gesungene Gedichte, die vom Alltag der Einwohner, von mystischen Themen oder Abenteuern handeln und zur Unterhaltung der Könige bei Ritualen beigetragen haben oder von Arbeitern auf dem Land gesungen wurden. Des Weiteren gehört Virindu zum Alltag der sri-lankischen Bevölkerung, wobei es keine festen Liedtexte gibt sondern diese vielmehr improvisiert werden. Auch heute noch spielt Musik bei Tempelfesten, Gebetszeremonien und religiösen Ritualen eine wichtige Rolle. Die traditionellste Form ist die Shabda Puja, das „Klang-Gebet“. Begleitet werden nahezu alle Formen von Musik und Tanz von traditionellen Trommeln. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Arten von Trommeln erbaut. Eine der am meisten verwendeten Trommeln ist die Gatabera. Dies ist eine große Trommel auf Holz, die auf der einen Seite mit Affenhaut und auf der anderen Seite mit Rinderhaut überzogen ist. Es sind bis heute noch über 30 verschiedene Trommeln in Gebrauch. Auch die Ravanahatha, eine aus Kokosnussschalen, Bambus und Ziegenhaut gebaute Violine, sowie die ursprünglich aus Indien stammende Bata Nalawa, eine Bambusflöte, sind sehr beliebt.
Ebenso wie die Musik reicht auch die Tanztradition bis in die vor-buddhistische Zeit zurück. Die sogenannten Kandy-Tänze enthalten Traditionen aus der Zeit der letzten Könige in Kandy, was sich zum einen in den prachtvollen Kostümen und zum anderen in den teils akrobatisch anmutenden Bewegungen zeigt. Ebenfalls von großer Wichtigkeit und Beliebtheit sind der Maskentanz Kolam, der Sokari und der Nadagama. Tänze werden in Sri Lanka zu vielen Anlässen aufgeführt, insbesondere bei religiösen Zeremonien und zu den Peraheras (Fest des Zahns des Buddhas). Durch den ansteigenden Tourismus werden diese Tänze heutzutage aber auch nur für Touristen, also außerhalb der eigentlichen Anlässe, aufgeführt.

Regionen

Sri Lanka kann gut in fünf Regionen eingeteilt werden, nämlich in die Himmelsrichtungen Norden, Westen, Süden und Osten sowie die Zentralregion.

Der Westen des Landes besticht durch seine endlos scheinenden Strände, die von Palmen und strahlend blauem Meer umsäumt sind. Hier verirren sich die meisten Touristen hin, um die Sonne zu genießen. Besonders beliebt sind die Orte Beruwala, Wadduwa, Bentota und Negombos. Aber auch Colombo, de facto die Hauptstadt des Landes (de jure ist dies Sri Jayewardenepura), liegt in dieser Region. Hier treffen asiatische Moderne und kolonialer Einfluss aufeinander. 

Im Süden gibt es neben zahlreichen teilweise noch unerschlossenen Stränden weitläufige Natur und viele kulturelle Highlights. In Galle im Südwesten ist der Besuch der Altstadt wie eine Zeitreise ins 17. Jh., als die Holländer nach Sri Lanka kamen und die Portugiesen vertrieben. Sie wird von einer bis heute bestehenden Festungsmauer umgeben und viele Kirchen sind noch erhalten geblieben. Die Altstadt gehört seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Viele Nationalparks liegen ebenfalls im Süden, allen voran der beliebte Yala-Nationalpark, der Bundala Nationalpark, der besonders für Vogelbeobachtungen geeignet ist (etwa 200 Vogelarten finden hier ihr Zuhause), sowie einer der größten Nationalparks des Landes, der Udawalawe-Nationalpark.

Der Osten ist noch sehr unerschlossen von Touristen. Dies liegt wohl daran, dass sich diese Region aufgrund der hohen Anzahl muslimischer und tamilischer Einwohner erst nach Ende des Bürgerkrieges wirklich öffnen konnte. So kann man hier noch das ursprüngliche Sri Lanka erleben – noch, denn die Regierung plant einen Ausbau der Strandregionen ähnlich dem der Westküste. Die vom Tsunami stark betroffene Region weist unzählige schöne, palmenumsäumte Strände auf. Einen Besuch wert sind auch die heißen Quellen von Kanniyai, der Nationalpark Pigeon Island, der nur mit dem Boot von Nilaveli Beach zu erreichen ist und wegen gut erhaltener Korallenriffe zum Schnorcheln einlädt, und der Koneswaram Tempel in Trincomalee.

Auch dem Norden sind, ähnlich wie dem Osten des Landes, die Spuren des Bürgerkrieges anzusehen. Daher ist die Region ebenfalls eher wenig besucht. Warnschilder weisen auf verminte Gebiete hin und die Infrastruktur ist sehr schlecht. Zerstörungen sind hier überall noch sichtbar. Doch auch bekommt man hier die bunte Kultur der Tamilen am besten zu spüren. Die Stadt Jaffna ist die zweitgrößte Stadt Sri Lankas und ist trotz seiner belastenden Vergangenheit und schweren Erreichbarkeit ein einladender Ort.

Die Zentralregion ist hauptsächlich vom sogenannten „kulturellen Dreieck“ geprägt. Dieses beinhaltet die alten Königsstädte Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy und somit die wohl bedeutendsten kulturhistorischen Stätten Sri Lankas. Außerdem befindet sich der Löwenfelsen von Sigiriya sowie die Höhlentempel von Dambulla im Landesinneren. Neben dem kulturellen  Reichtum steht die Zentralregion aber auch für das Hochland Sri Lankas, welches sich in der Mitte der Insel bis auf maximal 2.534m erhebt. Neben immergrünen Wäldern und kargen Berglandschaften, die zum Wandern einladen, wird das Hochland Sri Lankas vor allem auch von den riesigen Teeplantagen dominiert, die ganze Täler und Berghänge bedecken. Ein hübscher Kontrast zu den trockenen, heißen Küstenregionen.   

Essen und Trinken

Auch die Küche Sri Lankas ist vielfältig und vereint asiatische Einflüsse mit denen aus der holländischen und portugiesischen Kolonialzeit. Besonders beliebt sind Reis-Curry-Gerichte in Variationen mit Gemüse, Fleisch oder Fisch. Die einheimischen Gewürze wie z.B. Zimt, Muskat oder Nelken, aber auch Chili verleihen den Gerichten ihren typischen, oft scharfen Geschmack. Oftmals werden die ayurvedischen Grundprinzipien befolgt.

Das Nationalgetränk ist Tee, der zu den besten der Welt gehört. Toddy (Palmensaft) ist ein beliebtes Getränk. Wird dieser fermentiert, erhält man Arrak, den es in unterschiedlichen Alkoholstärken gibt.

Wetter / Klima

Das Klima Sri Lankas wird von den Monsunwinden bestimmt. Der Südwestmonsun beschert dem Süden und Westen von Mai bis Oktober z.T. heftige Regenfälle, die jedoch oft nicht von langer Dauer sind. Währenddessen bleiben der Norden und Osten der Insel durch den Schutz der Bergkette trocken. Der Südwestmonsun hat auch Auswirkungen auf das Meer: Von Mai bis Oktober raut das Meer auf und das sonst seichte Meer nimmt deutlich an Wellengang und Strömung zu. Entsprechend ist ein Baden im Meer zu dieser Reisezeit nicht immer garantiert.
Mit dem Nordostmonsun von November bis Februar kehrt sich das Verhältnis um und an der Ostküste wird es nass, während an der Süd-Westküste die beste Reisezeit herrscht. In den Übergangsmonaten Oktober/November sowie März/April kann es überall zu leichten Niederschlägen kommen. Nichtsdestotrotz gilt Sri Lanka ganzjährig als sehr gut zu bereisen. 

Generell herrscht auf Sri Lanka tropisches, feuchtwarmes Klima. Die Tage sind ganzjährig warm, in der Nacht kühlt es etwas ab. Die Temperaturen in den niedrig gelegenen Küstengebieten sind ganzjährig hoch, fallen aber rasch mit zunehmender Höhe, sodass man im zentralen Hochland einen merklichen Temperaturunterschied zur Küste verspürt. Hier kann es auch ganzjährig zu Niederschlägen kommen.

Praktische Hinweise

Banken & Geld

Für Ihre Reise nach Sri Lanka empfehlen wir Ihnen die Mitnahme von Euros, da Sie diese problemlos vor Ort tauschen können. Außerdem empfehlen wir Ihnen die Mitnahme einer gängigen Kreditkarte (Visa, MasterCard, American Express [+ PIN]) mit der Sie fast überall in Sri Lanka zahlen und an Geldautomaten Geld abheben können. Das Geldabheben mittels einer EC Karte ist ebenfalls möglich, jedoch nur begrenzt. Ein MAESTRO Aufkleber an den Geldautomaten gibt Ihnen Aufschluss ob Sie Ihre EC Karte zum Geldabheben nutzen können. Am Geldautomaten ist der Wechselkurs meist besser als beim Umtausch von Bargeld oder Reiseschecks. Ebenso sind die Gebühren vertretbar, so dass die Benutzung des Geldautomaten, wenn möglich, vorzuziehen ist. Die erste Gelegenheit zum Geldabheben bietet sich direkt bei Ankunft im Flughafengebäude. In einigen Hotels unterwegs können Sie ebenfalls mit Kreditkarten bezahlen bzw. kleine Beträge an der Rezeption umtauschen.

Alternativ bieten auch Reisechecks (in US-Dollar oder Euro) einen günstigeren Wechselkurs als Bargeld. Beachten Sie jedoch bitte, dass Reisechecks nur in größeren Städten eingelöst werden können und der Umtausch viel Zeit in Anspruch nehmen kann (die zusätzliche Mitnahme von Kreditkarte und/ oder Euro ist daher dringend empfohlen).

Bitte denken Sie bei kleineren Einkäufen in den nahegelegenen Dörfern daran, dass schon ein 500-Rupien-Schein nicht immer problemlos gewechselt werden kann. Halten Sie daher nach Möglichkeit stets kleinere Geldscheine bereit.

Gesundheit / Impfungen

Allgemeine Hinweise
Um Darminfektionen zu vermeiden wird empfohlen auf Salat, Eiswürfel, ungeschältes Obst, Milchprodukte aus ungekochter Milch und Fleisch, welches nicht ausreichend durchgebraten wurde, zu verzichten. Vermeiden Sie es auch Wasser aus der Leitung zu trinken und benutzen Sie selbst zum Zähneputzen gekauftes Wasser aus unversehrten Flaschen.
Bitte geben Sie bei gesundheitlichen Problemen auch Ihrer Reiseleitung Bescheid. Lassen Sie sich aber nicht die einheimischen Spezialitäten entgehen! Gestehen Sie Ihrem Stoffwechsel ein paar Tage zu, um sich langsam auf die ungewohnten Speisen einzustellen. Vegetarier finden in Sri Lanka ein hervorragendes und sehr abwechslungsreiches Angebot.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt derzeit verstärkt in den zentralen Hügellandschaften von Kandy, aber auch in den Küstenregionen von Colombo, Gampaha und Kalutara vor. Es empfiehlt sich eine sorgfältige Expositionsprophylaxe. Bitte prüen Sie mit Ihrem Hausarzt ob eine eventuelle Impfung gegegn Denguefieber Sinn ergibt. 


• das Tragen langer, heller und gegen Insekten imprägnierter Bekleidung im Freien
• das konsequente Einreiben aller Hautflächen mit einem geeigneten Repellent und
• der Aufenthalt in Mücken-geschützten Räumen (Fliegengitter, Klimaanlagen)

Bitte unterschätzen Sie auch die tropische Sonne nicht und sorgen Sie für ausreichend Sonnenschutz durch Kleidung (v.a. eine Kopfbedeckung) und Sonnenschutzmittel.

Blutegel im Hochland von Sri Lanka
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei den Wanderungen in den Knuckles Ranges, insbesondere nach starken Regenfällen, vermehrt Blutegel auftreten können. Tragen Sie aus diesem Grund während der Wanderungen nur lange Hosen, ziehen Sie ggf. Ihre Socken über die Hose und nutzen Sie ein starkes Insektenschutzmittel. 

Medizinische Versorgung vor Ort
Die Behandlung in den staatlichen Krankenhäusern ist kostenlos. Das General Hospital in Colombo hat Tag und Nacht geöffnet. Einige Hotels haben Hausärzte. Die medizinische Versorgung entspricht jedoch nicht der in Europa gewohnten. Wir empfehlen Ihnen daher dringend eine umfassende Auslandskrankenversicherung mit einer Reiserückholversicherung abzuschließen.

Reiseapotheke
Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, so nehmen Sie einen ausreichenden Vorrat davon mit. Ihre Reiseapotheke sollte zusätzlich ausgestattet sein mit einem Mittel zur Wunddesinfektion sowie Medikamenten gegen Grippe, Magen- und Darmverstimmungen sowie Insektenstiche. Die gängigen Moskitoschutzmittel, die Sie in Deutschland erhalten (Autan, NoBite, u.a.) sind ausreichend. Denken Sie unbedingt an Sonnencreme mit einem Mindest-Schutzfaktor 20, wir empfehlen 30.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka
Niklasstraße 19
14163 Berlin
Tel: 030 - 80909749
Fax: 030 - 80909757
E-Mail: info@srilanka-botschaft.de

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Colombo
40, Alfred House Avenue
Colombo 3
Sri Lanka
Tel: (0094 11) 258 04 31
Fax: (0094 11) 258 04 40
E-Mail: info@colomboi.diplo.de
Website: colombo.diplo.de

Internet & WLAN

Ihre Hotels der Rundreise verfügen fast alle über WLAN (z.T. kostenpflichtig), entweder im öffentlichen Bereich des Hotels oder sogar auf den Zimmern. Fragen Sie am besten direkt an der Rezeption nach einem Zugang. 
Eine solide Alternative sind Internetcafés, die es heutzutage in nahezu allen größeren Städten gibt. Vielerorts kann man sogar schon für 40 Rs die Stunde ins Internet gehen.

Währung

Die offizielle Landeswährung ist die srilankische Rupie (LKR). Ein Euro entsprcht etwa 390,95 (Stand Dezember 2022).

Sicherheit

Nach den Anschlägen im April 2019 wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Die Ausnahmezustandsregelungen wurden am 22. August 2019 aufgehoben. Trotz allem sollten größere Menschenansammlungen und Demonstrationen gemieden werden. Alle Reisenden haben die Möglichkeit sich im elektronischen Meldesystem des Auswärtigen Amts anzumelden. Im Bedarfsfall werden Ihnen dann Sicherheitshinweise zugesendet. Vorsichtig sollten Sie sich in der Nähe von Militärcamps und in verminten Gebieten verhalten. Es ist ratsam die Einkäufe mit Bargeld zu tätigen, da in Sri Lanka schon des Öfteren Fälle des Kreditkartenbetrugs aufgedeckt worden sind. Tragen Sie ihre Wertsachen immer am Körper und nehmen Sie davon nur soviel wie nötig mit. Lassen Sie ihr Gepäck auch niemals unbeaufsichtigt.

Strom

Die Stromspannung beträgt 230 Volt/50 Hz Wechselstrom. Teilweise wurden die 3-poligen Steckdosen bereits auf 2-polige umgestellt, sodass Euro-Flachstecker in der Regel auch in Sri-lankische Steckdosen passen. Bei eventuell auftretenden Stromausfällen leistet Ihnen eine mitgebrachte Taschenlampe gute Dienste. Wir raten Ihnen, einen internationalen Adapter aus Deutschland mitzubringen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Geräte benutzen bzw. aufladen können. Es gibt auch Adapter, die alle Steckertypen vereinen. Dieser lohnt sich bei Reisen durch mehrere Länder.

Taxi

Offizielle Taxis mit Taxameter gibt es nur in Colombo und Kandy. In den anderen Städten müssen Sie auf inoffizielle Taxis ausweichen. Hier wird der Preis vorher verhandelt. Informieren Sie sich vorher bei Ortskündigen über den ungefähren Preis Ihrer Strecke, damit Sie nicht von dem Fahrer über’s Ohr gehauen werden! Als Orientierungswert gelten etwa 70-80 LKR pro Kilometer.

Für die Sri Lanker ist das beliebteste Fortbewegungsmittel das TUK TUK bzw. die Rikscha, entweder motorisiert oder auf zwei Rädern. Ohne Rücksicht auf die Verkehrsregeln, wuseln sie wie Ameisen durch den dichten Straßenverkehr. Eine Fahrt mit einer Rikscha ist in jedem Fall eine interessante, authentische Erfahrung. Vor Fahrtantritt sollten Sie in jedem Fall den Fahrpreis verhandeln, als Orientierung können wir Ihnen 50 LKR / km mit auf den Weg geben, auf dem Land ist es entsprechend weniger.

Telefon & Handy

Internationale Telefonverbindungen funktionieren in der Regel störungsfrei. Direktwahl ist von der Post und von Hotels aus möglich, doch ist letzteres teuer. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Mobilfunk-Betreiber, ob dieser ein Roaming-Abkommen mit Sri Lanka hat. Ihr Mobilfunk-Betreiber erteilt Ihnen auch Auskunft über Verfahren und Preise. Eine SMS nach Hause ist auf jeden Fall günstiger als ein Handy-Telefonat. Internetcafés sind in allen größeren Städten zu finden.

Ländervorwahl Sri Lanka: 0094
Ländervorwahl Deutschland: 0049

Zeit

In Sri Lanka wird nicht zwischen Sommer- und Winterzeit unterschieden. Daher herrscht während der europäischen Winterzeit eine Zeitverschiebung von + 4,5 Stunden und während der europäischen Sommerzeit ein Unterschied von + 3,5 Stunden. Wenn es also vor Ort 12 Uhr mittags ist, ist es in Deutschland im Winter 7:30 Uhr und zur deutschen Sommerzeit 8:30 Uhr.

Zoll

Für die Einreise gelten folgende Bestimmungen: jeder Reisende darf 1,5 l Spirituosen, 2 l Wein sowie 250 ml Parfüm mitführen. Die Einfuhr von ausländischen Tabakwaren, Waffen und Drogen ist untersagt. Für Medikamente gelten strenge Einfuhrbedingungen, bitte informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt.
Für die Ausreise gelten folgende Bestimmungen: Pro Person dürfen 3 kg ceylonesischer Tee sowie nicht mehr als 250 Rs in bar ausgeführt werden. Die Ausfuhr von Antiquitäten, d.h. Gegenstände, die älter als 50 Jahre sind, ist untersagt. Sondergenehmigungen müssen beim Department of Archeology eingeholt werden. Denken Sie immer an die Rechnung beim Kauf solcher Waren. Geschützte Tiere und Pflanzen sowie Erzeugnisse aus diesen dürfen nicht ausgeführt werden.

Weitere, detaillierte Informationen erhalten Sie unter www.zoll.de sowie beim Auswärtigen Amt.

Galerie

  • Fresken der Wolkenmädchen in Sigiriya
    Fresken der Wolkenmädchen in Sigiriya
  • Der berühmte Zahntempel in Kandy
    Der berühmte Zahntempel in Kandy
  • Ehemalige Königsstadt Polonnaruwa (UNESCO Weltkulturerbe)
    Ehemalige Königsstadt Polonnaruwa (UNESCO Weltkulturerbe)
  • Mönche in Polonnaruwa
    Mönche in Polonnaruwa
  • Der Sigiriya Felsen aus der Ferne
    Der Sigiriya Felsen aus der Ferne
  • Stelzenfischer in Sri Lanka
    Stelzenfischer in Sri Lanka
  • Leoparden im Yala Nationalpark
    Leoparden im Yala Nationalpark
  • Traditionelle Tänzer in Kandy
    Traditionelle Tänzer in Kandy
  • Mönche an der Treppe zum Sigiriyafelsen
    Mönche an der Treppe zum Sigiriyafelsen
  • Koloniale Häuser in Nuwara Eliya
    Koloniale Häuser in Nuwara Eliya
  • Kinder im Norden Sri Lankas
    Kinder im Norden Sri Lankas
  • Markthalle Kandy
    Markthalle Kandy
  • Strandpromenade von Colombo
    Strandpromenade von Colombo
  • Affen in Pollonaruwa
    Affen in Pollonaruwa
  • Sigiriya
    Sigiriya
  • Badestrand Sri Lanka
    Badestrand Sri Lanka
  • Zugfahrt ins Hochland von Sri Lanka
    Zugfahrt ins Hochland von Sri Lanka
  • Botanischer Garten Peradeniya
    Botanischer Garten Peradeniya
  • Anuradhapura
    Anuradhapura
  • Sigirya Felsenfestung
    Sigirya Felsenfestung
  • Abendzeremonie im Zahntempel von Kandy
    Abendzeremonie im Zahntempel von Kandy
  • Motorikschas an der Strandpromenade von Colombo
    Motorikschas an der Strandpromenade von Colombo
  • Galle Fort (UNESCO Weltkulturerbe)
    Galle Fort (UNESCO Weltkulturerbe)
  • Dambulla Höhlen
    Dambulla Höhlen