Rumänien Reisen – unentdeckte Seiten erleben

Rumänien - ein Land voller atemberaubender Landschaften und gastfreundlichen Einheimischen. Da ist es schwer zu glauben, dass Rumänien Reisen bis jetzt noch zu den Geheimtipps zählen. Auf unseren Rumänien Reisen zeigen wir unseren Gästen die facettenreiche Landschaft die durch weitläufige, grüne Wiesen und Berglandschaften gekennzeichnet ist. Kleine Dörfer im Herzen des Landes zeigen Ihnen die traditionelle Lebensweise der Einheimischen. Auf unseren Rumänien Reisen begegnen Ihnen Menschen in traditioneller Kleidung, auf Pferdewagen und auf Marktplätzen. Im Gegensatz zu dem friedlichen und idyllischen Landschaftsleben steht Bukarest. Die pulsierende Stadt glänzt vor architektonischen Bauten und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Auf unseren Rumänien Reisen erleben Sie hautnahe Einblicke in das noch unerschlossene Land. Begeben Sie sich mit SKR auf Rumänien Reisen, die Ihnen die Besonderheiten des Landes zeigen.

  • Sonnenuntergang in Bran

Rumänien Reisen: Informationen

Top Sehenswürdigkeiten

1
Bukarest
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Kirchenburg Tartlau
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Kronstadt
4
Schloss Bran (Törzburg)
5
Schäßburg
6
Schloss Peleș
7
Moldauklöster
8
Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen

Vorstellung des Landes

Geschichte

Die frühgeschichtliche Besiedlungskultur Rumäniens begann 100.000 v.Chr, als die Daker die Region besiedelten. Im Zuge der expansiven Besiedlungspolitik des Römischen Reichs wurden die Daker in erbitterten Kämpfen von den Römern besiegt und Rumänien wurde eine römische Provinz. Die Daker wurden romanisiert und in die römischen Gesellschaftsstrukturen eingegliedert.
Die Römer sorgten für wirtschaftlichen Aufschwung der von ihnen benannten Region Dacia und hinterließen ihre architektonischen Fußspuren: Sie errichteten Brücken, Bäder und Amphitheater. Durch die großartigen Entwicklungen unter römischem Einfluss sehen sich stolze Rumänen heutzutage in direkter Abstammung zu den Römern.
Aufgrund der räumlichen Distanz zum Zentrum des Römischen Reichs fiel es damaligen Wandervölkern wie den Goten leicht, die Region Dacia zu erobern, sodass Römer ihre Truppen abzogen.

Im 9. Jahrhundert gewann Ungarn vermehrtes Interesse an der vielfältigen Region des heutigen Rumäniens. Um in dem teilweise dünn besiedelten Land potenzielle Handelspartner zu gewinnen sowie Steuereinnahmen einzunehmen veranlasste der damalige König Ungarns, Géza II, im 12. Jahrhundert ein großes Anwerben deutscher Siedler, die sich in der heutigen Region Siebenbürgen niederließen. Den Einfluss der deutschen Kultur ist dort auch heute zu spüren: Häufig werden Sie an Häusern deutschsprachige Sprüche lesen können und auf den ein oder anderen deutschsprachigen Gesprächspartner treffen.

Siebenbürgen und weitere Siedlungsgebiete erlebten durch die Einwanderungskultur einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Dieser führte zu einem vermehrten Interesse der Osmanen an der Region. Wie auch viele andere Balkanregionen wurde Rumänien ab dem 14. Jahrhundert vom Großreich der Osmanen belagert und schließlich eingenommen. 1687 wurde die Region nach jahrhundertelanger Besatzung durch die Osmanen von österreichisch-ungarischen Heeren befreit, Rumänien stand ab dem Zeitpunkt unter der Herrschaft der Doppelmonarchie.
Die Streitigkeiten mit dem Osmanischen Reich wurden jedoch weitergeführt. Aus diesen Widerstandskämpfen entwickelte sich auch die Figur des Fürsten Vlad III., der durch seinen grausamen Umgang im Kampf gegen Osmanische Eroberer die Spitznamen „Der Drache“ (Draculea) und „Der Pfähler“ trug.

Erst 1862 konnte sich Rumänien von seiner über Jahrhunderte andauernden Besatzungsgeschichte befreien indem der Revolutionär Alexandrs Ioan Cuza den Staat Rumänien deklarierte. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Rumänien zur Volksrepublik ernannt und die folgenden Jahre stand das Land unter der strengen, moskautreuen Führung der RAP. Nach sowjetischem Vorbild wurde vehement gegen Oppositionelle vorgegangen und Industrie und Landwirtschaft wurden großflächig verstaatlicht.
Die Sowjetpolitik spitzte sich durch die Machtergreifung des Politikers Nicolae Ceaucescu zu, der die Sozialistische Republik Rumäniens ausrief und sein autoritäres Regime ausbaute. Die wirtschaftliche Situation für die Bevölkerung verschlechterte sich zunehmend durch die straffe Politik während Ceaucescu Prachtbauten im kommunistischen Stil errichten ließ, unter anderem den Parlamentspalast in Bukarest, was nach wie vor als eines der größten Gebäude Europas gilt. Durch den Zusammenbruch des Ostblocks 1989 kam es auch in Rumänien zur Revolution, in deren Zug Ceaucescu und seine Familie hingerichtet wurden.

Rumänien wurde wieder zur Republik ausgerufen und ein mehrstaatliches Parteiensystem förderte den Demokratieprozess des Landes. Das Land erholte sich wirtschaftlich, befindet sich jedoch nach wie vor in einem Aufholungsprozess und einer starken Transformationsphase. Seit 2007 ist Rumänien Mitglied der Europäischen Union.

Sprache

Rumänisch ist die Landessprache und die Muttersprache von 91% der Rumänen. Seit 1862 werden lateinische Schriftzeichen verwendet, vorher wurde Rumänisch mit kyrillischen Buchstaben verschriftlicht. In den Grenzgebieten wird außerdem Ungarisch, Serbisch, Ukrainisch und Armenisch gesprochen, außerdem sind zahlreiche Sprachen verbreitet, die von den in Rumänien lebenden Minderheiten gesprochen werden.

Durch die lange Besiedlungsgeschichte werden Sie besonders in Siebenbürgen den ein oder anderen deutschsprachigen Konversationspartner finden! Mit Englisch kommen Sie an den meisten touristisch frequentierten Orten erfolgreich weiter, aber gerade in kleineren Läden oder auf dem Markt ist die Sprachkenntnis in Englisch nicht unbedingt üblich. Falls Sie Französisch sprechen, können Sie im Zweifel versuchen damit weiterzukommen: Etwa 25% der Rumänen verfügen über Grundkenntnisse dieser Sprache.

Vorsicht, Fettnäpfchen! Einem Rumänen sollte man nicht „Prost“ zurufen, denn dieser im deutschen freundlich gemeinte Ausruf bedeutet in der rumänischen Sprache „dumm“ oder „blöd“. Lieber sagt man „Poftă bună“, was praktischerweise auch „Guten Appetit“ auf Rumänisch heißt.

Religion

Religion ist in Rumänien ein alltäglicher Begleiter vieler Einwohner. Mit 86% gehört die Mehrheit der Rumänen der orthodoxen Kirche an. Viele Rumänen praktizieren ihren Glauben sehr ausführlich, und auch viele junge Menschen besuchen regelmäßig Gottesdienste. Neben dem orthodoxen Glauben existieren in Rumänien zahlreiche religiöse Minderheiten, die Anhänger des römisch-katholischen Glaubens bilden mit 4,7% die zweitgrößte religiöse Gruppierung in Rumänien.

Land & Leute

Die etwa 19,9 Millionen Einwohner Rumäniens sind ein multi-ethnisches und multi-kulturelles Volk. Zwar bilden die Rumänen mit etwa 89,5 Prozent die große Mehrheit, daneben gibt es jedoch auch noch Ungarn, Roma und Sinti, Ukrainer, Deutsche und viele weitere Volksgruppen. Zudem gelten die Rumänen als besonders höflich, gastfreundlich und hilfsbereit.

Regionen

Rumänien besteht zu je einem Drittel aus Hochland, Gebirge und Tiefebene. Danach teilen sich auch die größten Regionen Rumäniens auf. Im Zentrum Rumäniens liegt Siebenbürgen, auf Rumänisch Ardeal oder Transilvania genannt. In der Region im südlichen Teil der Karpaten fanden viele deutsche Einwanderer ihre Heimat, weshalb die dortigen Bauernhäuser häufig an traditionelle deutsche Dörfer erinnern. In Siebenbürgen wird nach wie vor viel traditionelle Landwirtschaft betrieben, aber auch Bären und Wölfe verirren sich ab und zu in die niedriger gelegenen Gebirgsausläufe.
An der nördlichen Grenze zum Nachbarland Ukraine befindet sich die Region Maramures, der Region Rumäniens, in der sich Tradition, Sitten und Trachten bis in die heutige Zeit gehalten haben. Die Karpatenregion ist bekannt für seine unberührte Natur und die einzigartige Architektur der Holzkirchen. In den westlich gelegenen Karpatenausläufen befinden sich das Kreischgebiet und das Banat. Beide Regionen sind von einer großen ethnischen Vielfalt geprägt: Hier treffen Rumänen, Deutsche sowie Serben und Bulgaren aus den Nachbarländern und balkanesische Minderheiten aufeinander.
Im Süden Rumäniens befindet sich die Walachische Tiefebene, deren südliche Grenze zu Bulgarien die Donau bildet. Der Boden ist sehr nährstoffreich und eignet sich optimal für die Landwirtschaft. Daher wird die Region oft neben der Ukraine als „Kornkammer Europas“ bezeichnet. Die nordöstliche Moldauregion ist vor Allem durch seine rumänisch-orthodoxen Moldauklöster bekannt, die die frühere Vormachtstellung des Fürstentums Moldau erahnen lassen. Die Region Dobrudscha bildet die Küstenlinie Rumäniens zum Schwarzen Meer und beinhaltet somit auch das imposante Donaudelta.

Essen und Trinken

Die rumänische Küche ist von herzhaften und deftigen Speisen geprägt und viele Gerichte lassen sich auf die verschiedenen historischen Einflüsse durch Österreich-Ungarn, die slawischen Nachbarländer und die frühere Vormachtstellung der UdSSR zurückführen. Weit verbreitet ist die saure Suppe Ciorba, die durch die Zutaten Rindfleisch (es gibt auch Varianten mit Schweinefleisch und Hühnerfleisch), scharfer Paprika und saurer Sahne an die russische Suppe Borschtsch erinnern. Auch Sarmale, Krautrouladen mit Hackfleisch und Reis, gehören zum festen Bestandteil der rumänischen Hausmannskost. Die eher fleischlastige rumänische Küche bietet aber auch für Vegetarier geschmackvolle Alternativen: Beispielsweise kann man fast überall einen herzhaften Auberginensalat bestellen, und Sarmale können häufig auch ohne Hackfleisch serviert werden. Als schmackhafte Beilage dient Mamaliga, eine Art rumänische Polenta. Auch Liebhaber süßer Speisen kommen in Rumänien auf ihre Kosten: Die rumänischen Krapfen Papanasi mit Marmelade und süßer Sahne erinnern an die österreichischen Topfenknödel und werden häufig auch mit Zwetschgen serviert. Probieren Sie unbedingt einen der fruchtigen Weine, die lokal angebaut werden! Das Frühstück kommt den westeuropäischen Vorstellungen sehr nahe. Zu Weißbrot werden neben Marmelade und Käse pikante Wurstsorten serviert, dazu gibt es meistens die Wahl zwischen Schwarztee und Kaffee.

Wetter / Klima

Aufgrund der Karpaten als zentrale Gebirgsregion sind die Klimaverhältnisse in Rumänien zweigeteilt. Westlich des Gebirgszugs ist das Klima gemäßigt und von Westwinden bestimmt, östlich ist das Wetter durch kontinentales Klima gekennzeichnet. In der Walachei und weiteren südlichen Regionen sowie an der Küste zum schwarzen Meer hat das Klima mediterrane Eigenschaften. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen in den Sommermonaten bei 22-24°C, wobei sich die Temperaturen durch den Höhenunterschied regional entscheiden. Während es in der Hauptstadt Bukarest im Sommer bis zu 38°C werden ist es auch zur warmen Jahreszeit in den Karpaten angenehm kühl. Rumänien ist durch kalte und schneereiche Winter mit Durchschnittstemperaturen von maximal 3°C gekennzeichnet, dementsprechend rapide sind die Temperaturanstiege und –abfälle in den Übergangsjahreszeiten. Auch die Niederschlagsmengen unterscheiden sich in Rumänien stark. In den Karpaten regnen sich häufig Wolken ab, deshalb gibt es dort auch im Sommer ab und zu Regentage. Im Osten kommen kaum Regenwolken an, entsprechend trocken zeichnet sich das Klima aus.

Praktische Hinweise

Banken & Geld

An Flughäfen und in größeren Städten sind Wechselstuben auffindbar, in denen man gegen Vorlage eines Personalausweises Geld wechseln kann. Auch die meisten Bankfilialen bieten –gegen Vorlage eines Ausweises- einen Geldwechsel an. Einen besseren Wechselkurs erlangt man allerdings in der Regel an Bankautomaten, von denen es immer mehr gibt und vor allem in den größeren Städten und touristischen Orten aufzufinden sind. Sie akzeptieren die meisten der gängigen internationalen Kreditkarten (VisaCard und MasterCard sind dabei am meisten verbreitet) und erheben lediglich die Buchungsgebühr Ihres Kreditkarteninstituts. Es gibt auch immer mehr Bankautomaten, die deutsche Maestro/EC-karten akzeptieren. Das Auswärtige Amt warnt jedoch vor einer Zunahme von Manipulationen an Bankautomaten. Daher bitten wir Sie, diese mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen.

Das bargeldlose Zahlen nimmt auch in Rumänien immer mehr zu und ist vor allem in touristischen Restaurants und größeren Geschäften möglich. Da dies jedoch nicht immer gewährleistet werden kann empfiehlt es sich, stets ein bisschen Bargeld dabei zu haben. Die Banken in Rumänien haben keine vorgeschriebenen Öffnungszeiten, meistens sind sie aber werktags von 8-13 und 14-18 Uhr geöffnet. Auch Reiseschecks können dort meistens eingelöst werden.

Besonders in den großen Städten wird häufig auf der Straße angeboten Geld zu wechseln. Nehmen Sie dieses Angebot in keinem Fall an! Zum einen ist Geldwechsel auf dem Schwarzmarkt in Rumänien verboten, zum anderen wird man schnell übers Ohr gehauen und bekommt in den gängigen Wechselstuben einen besseren Umtauschkurs.

Gesundheit / Impfungen

Für westeuropäische Verhältnisse ist die medizinische Versorgung in Rumänien unzureichend und unterliegt einem deutlich niedrigeren Standard. Trotz des ständigen Drucks von Seiten der Europäischen Union investiert die Regierung jährlich nur etwa 3,5% des Bruttoinlandsprodukts in medizinische Einrichtungen. Daher verfügen Krankenhäuser häufig über veraltete Ausrüstungsgegenstände. Die Floreasca-Klinik in Bukarest, das Onkologische Institut in Cluj und das Herz-Institut in Targu Mures sind die einzigen Krankenhäuser Rumäniens die dem medizinischen Standard der Europäischen Union entsprechen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie ein Krankenhaus aufsuchen müssen, wird empfohlen, eine private Einrichtung zu besuchen (Siehe Punkt „Medizinische Versorgung“).

Für Ihre Einreise besteht keine besondere Impfpflicht. Das auswärtige Amt empfiehlt allerdings die Standardimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Polio und Pertussis (Keuchhusten). Die Standardimpfungen gemäß des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) sollten anlässlich Ihrer Reise geprüft werden. Saisonal (April-Oktober) kann es vermehrt zu Zeckenbissen kommen, weshalb eine FSME-Zeckenimpfung zusätzlich sinnvoll ist. In Rumänien gibt es eine Vielzahl an streunenden Hunden und Katzen. Da diese mit einem erhöhten Risiko Tollwut übertragen wird davon abgeraten, Kontakt zu ihnen aufzunehmen.

Bitte beachten Sie, dass die Mitarbeiter von SKR keine weiterführende Impfberatung geben können, da hierzu eine medizinische Ausbildung Voraussetzung wäre.

In Rumänien gilt die Europäischen Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card, kurz EHIC) mit der gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf medizinisch notwendige Versorgung bei einem Unfall oder einer akuten Erkrankung (nur kassenärztliche Leistungen im Rahmen der deutschen Gebührensätze!) Anspruch haben. Die meisten Kranken-Versicherungskarten haben die EHIC auf der Rückseite bereits integriert. Ansonsten erhalten Sie diese über Ihre gesetzliche Krankenversicherung.

Wir empfehlen als Ergänzung unbedingt eine Auslands-Krankenversicherung, die neben den notwendigen Heilbehandlungen z.B. auch einen Krankenrücktransport absichert. Sie können diese unkompliziert über SKR buchen.

Stellen Sie sich eine kleine Reiseapotheke zusammen, die neben ausreichendem Sonnen- und Insektenschutzmittel auch Kopfschmerztabletten, Salbe gegen Entzündungen, Verbandmaterial und ein Darmtherapeutikum enthalten sollte. Persönlich wichtige Medikamente führen Sie bei der An-/Abreise bitte im Handgepäck mit sich und nehmen einen ausreichenden Vorrat mit.

Medizinische Versorgung
In letzter Zeit gewinnen Privatkrankenhäuser in Rumänien an zunehmender Bedeutung. Diese unterscheiden sich von staatlichen Krankenhäusern durch einen deutlich höheren Standard. Allerdings werden die Behandlungskosten dort häufig nicht von gesetzlichen Krankenkassen getragen. Setzen Sie sich diesbezüglich mit ihrer Krankenkasse in Verbindung.

Apotheken
Apotheken sind in Rumänien flächendeckend auffindbar. Die Öffnungszeiten können stark variieren, aber oft haben sie wochentags bis spät in den Abend geöffnet, am Wochenende meistens kürzer aber dafür oft sonntags. Im Notfall finden Sie in größeren Städten auch in der Regel immer eine Apotheke, die rund um die Uhr geöffnet hat.

Hygiene
Die Trinkwasserqualität hat sich aufgrund vieler Normen und Abwasserverordnungen in den letzten Jahren außerordentlich verbessert. Dennoch ist die Qualität nicht überall gewährleistet, da besondere in dörflichen Regionen viele Personen Wasser aus privaten Brunnen beziehen und schädliche Stoffe in die Leitungen gelangen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher auf abgepackte Trinkwasserflaschen zurückgreifen, bei denen jedoch überprüft werden sollte, ob der Originalverschluss nicht bereits aufgebrochen wurde. Bei abgekochten Nahrungsmitteln besteht keine Gefahr, bei Obst und Gemüse sollte im Zweifelsfall vor dem Verzehr die Schale entfernt werden.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft
Str. Cpt. Av. Gheorghe Demetriade 6-8,
011849 Bukarest
Telefon: +40-21-202 98 30
Fax: +40-21-202 97 31
In Notfällen: +40 723 545 984
Web: www.bukarest.diplo.de

Öffnungszeiten der Rechts- und Konsularabteilung:
montags, dienstags, donnerstags und freitags: von 8.30 bis 11.30 Uhr
Mittwoch nachmittags: von 14.00 bis 16.00 Uhr

Deutsche Konsulate

Hermannstadt
Str. Lucian Blaga 15-17,
550169 Sibiu
Telefon : +4-0269- 20 62 11
Fax : +4-0269- 20 62 99 0049-30-1817 67234
Web: www.hermannstadt.diplo.de

Öffnungszeiten des Konsularreferats:
Montag - Freitag, 9:00 - 11:30 Uhr (Nachmittags nach Vereinbarung)

Temeswar
Spl. T. Vladimirescu Nr. 10
300195 Temeswar
Telefonnummer: 0040-(0)256-309800
Faxnummer: 0040-(0)256-490487, 0040-(0)256-309803
E-Mail: info@consulatgerman.ro
Web: www.temeswar.diplo.de

Rumänische Botschaft Deutschland Adresse:
Dorotheenstrasse 62 -66
10117 Berlin
Telefon: +4930 21239202
Fax: +49 30 21239399
E-mail: berlin@mae.ro

Web: berlin.mae.ro



Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09.00 - 17.00 Uhr

Internet & WLAN

Die meisten Hotels, in denen Sie auf Ihrer Rundreise übernachten werden, verfügen über kostenloses W-LAN. In jeder Stadt werden Sie außerdem mit einer Leichtigkeit Internetcafés auffinden. Generell ist das Internet ein äußerst beliebtes Kommunikationsmittel in Rumänien, und im EU-Vergleich sind überdurchschnittlich viele Rumänen mit dem Internet vernetzt. Daher bieten auch viele Bars und Cafés kostenloses W-LAN an.

Währung

Die Landeswährung Rumäniens ist der Leu (in der Mehrzahl Lei) und wird offiziell als RON abgekürzt. Ein Leu wird in 100 Bani (was umgangssprachlich „Geld“ heißt) unterteilt. Durch seine starke Inflationsrate kam es im Jahr 2005 zu einer Währungsreform, bei dem vier Nullen gestrichen wurden. Als Hartgeld gibt es 1, 5, 10 und 50 Bani, Scheine werden in 1, 5, 10, 50, 100, 200 und 500 Lei unterschieden. Obwohl die alten Münzen und Scheine bereits aus dem Umlauf geholt wurden, besteht das alte Geld noch im alltäglichen Sprachgebrauch. Deshalb wundern Sie sich nicht wenn ein Händler plötzlich von „einer Million“ statt von „Hundert“ redet. Ein Euro entspricht etwa 4,92 Lei, allerdings empfehlen wir diese Information kurz vor Ihrer Reise noch einmal einzuholen, da Rumänien nach wie vor über hohe Inflationsraten verfügt. 

Sicherheit

Rumänien gilt als sehr sicheres Reiseland und auch statistisch gesehen findet wenig Gewaltkriminalität statt. Das auswärtige Amt hat keinerlei Sicherheitswarnungen ausgerufen. Achten Sie jedoch gerade bei großen Menschenansammlungen vermehrt auf Ihre Wertsachen, denn wie an vielen gut besuchten Orten können Taschendiebe und Trickbetrüger ihr Glück versuchen. Beugen Sie dem vor indem Sie Ihre Wertsachen am Körper tragen und Ihre Umgebung aufmerksam wahrnehmen. 

Strom

Das Stromnetz in Rumänien verfügt über 220 V und die gängigen Stecker aus Deutschland sind mit den rumänischen Steckdosen kompatibel. Sie benötigen also keinen Steckdosenadapter.

Taxi

Taxifahrten in Rumänien sind ein billiges Vergnügen, wobei Touristen häufig mehr zahlen als Einheimische. In den größeren Städten ist es weit verbreitet, dass sich Privatpersonen mit ihrem eigenen Auto durch Taxifahren etwas dazuverdienen wollen- meist zu horrenden Preisen. Bevorzugen Sie daher Taxis mit dem Aufdruck des Firmenlogos eines seriösen Unternehmens (z.B. Cristaxi) und Taxis, die über einen (funktionierenden!) Taxameter verfügen. An diesen Taxis stehen die Preise pro Kilometer an den Fahrer- und Beifahrertüren, sodass man sich gut über die Fahrtkosten informieren kann. Nehmen Sie beim Taxifahren genügend Kleingeld mit, da viele Taxifahrer keine großen Scheine wechseln können! Die meisten Taxiunternehmen haben einen Tarif von ungefähr 1,40 Lei pro km. Einzelne seriöse Gesellschaften verlangen auch weitaus höhere Preise von 3,50 Lei pro km.

Telefon & Handy

Das rumänische Telefonnetz verfügt bis auf einige Ausnahmen in entlegenen Dörfern über den europäischen Standard. Es gibt Münz- und Kartentelefone, einige sind sogar für Auslandsgespräche geeignet.

Die Vorwahl für Rumänien ist 0040. Deutschland erreichen Sie von Rumänien aus unter 0049, Österreich unter 0043 und die Schweiz unter 0041.

Seit dem 15. Juni 2017 fallen im EU-Ausland keine Zusatzgebühren für Telefonate, SMS-Versand und den mobilen Internetzugang an. Es gelten Ihre Tarifkonditionen wie in Deutschland.

Zeit

In Rumänien gilt die Osteuropäische Zeit. Daher müssen Mitteleuropäer müssen ihre Uhren eine Stunde vorstellen. In Rumänien gilt auch die Sommerzeit, somit bleibt die Zeitverschiebung auch im Sommer bestehen.

Zoll

Da Rumänien die EU-Mitgliedschaft besitzt, dürfen Waren des persönlichen Gebrauchs frei ein- und ausgeführt werden. Für Tabakwaren und Alkoholika gilt die allgemeine Regelung, dass bis zu 800 Zigaretten, 10 l Spirituosen und 90 l Wein zollfrei ein-und auszuführen sind. Für die Ausfuhr von Kunstwerken und Antiquitäten aus Rumänien braucht es eine Genehmigung vom ‚Oficiul Patrimoniului‘, dem rumänischen Institut für Kulturerbe.

Galerie

  • Brasov
    Brasov
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    Kirche in Biertan
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    Kronstadt Brasov
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    Kloster Voronet