Ein modernes Stück Kanada: Vancouver
Neben Städten wie Toronto, Calgary, Montreal und Québec fällt einem vor allem Vancouver als eine der bekanntesten Metropolen Kanadas ein. Die Stadt liegt am Fraser River in der kanadischen Provinz British Columbia. Vancouver bietet modernen Großstadtkomfort und Nähe zur Natur gleichermaßen, was die City zum Anziehungspunkt für Einheimische und ihre Besucher macht. In Vancouver gibt es den größten Hafen Kanadas, an dem regelmäßig Kreuzfahrtschiffe an- und ablegen. Zudem ist die Metropole ein wichtiger Standort für die Filmindustrie, welche ihr den Kosenamen "Hollywood North" verlieh. Viele kennen Vancouver auch als Stadt der XXI. Olympischen Winterspiele im Jahr 2010. Und neben zahlreichen Universitäten sind mehrere Software- und Elektronikunternehmen in Vancouver angesiedelt. Neben all diesen Gegebenheiten bietet Vancouver seinen Bewohnern und Gästen auch viel kulturelle Abwechslung - und hat dabei so einige Besonderheiten in petto.
Vom Sägewerk zur Metropole - Vancouvers rasanter Aufschwung
Der Goldrausch war es, der die Besiedlung des Gebietes um den Fraser River in 1860er Jahren vorantrieb. Neben Briten, Skandinaviern, Italienern und Deutschen kamen vor allem Menschen aus den USA und Hawaii, um nach Gold zu schürfen. Den etwa 25.000 Goldsuchern folgten Händler und Unternehmer, die Geschäfte machen wollten. Viele von ihnen verließen jedoch die Region recht bald, kehrten nach Hause zurück oder suchten anderswo ihr Glück.Der Ursprung des heutigen Vancouver geht somit auf die 1862 gegründete McCleery-Farm und ein Sägewerk zurück, das 1863 seinen Betrieb aufnahm und somit den Grundstein für die Forstwirtschaft legte. Viele weitere Sägewerke entstanden am Flussufer und wurden bald für den Schiffbau von großer Bedeutung. In der unmittelbaren Umgebung der Sägewerke ließen sich die Menschen nieder und gründeten eine Siedlung, der sie den Namen Gastown gaben. Da sich dieser Ort an einem natürlichen Hafen befand, wurde er von der Canadian Pacific Railway zum westlichen Endpunkt ihrer transkontinentalen Eisenbahnstrecke bestimmt. Der Präsident der Eisenbahngesellschaft bestand jedoch darauf, dass der Name der Stadt geändert werden sollte. Kein Mensch aus dem Osten, so argumentierte er, würde nach Gastown fahren. George Vancouver war ein Offizier und Kapitän der Royal Navy Großbritanniens, der im 18. Jahrhundert Vermessungen entlang der nordamerikanischen Pazifikküste vornahm. So erforschte er unter anderem die Gebiete von Kalifornien über British Columbia bis hinauf nach Alaska. Nach ihm wurde die dem Festland vorgelagerte Insel benannt: Vancouver Island. Da dieser Name auch im Osten des Landes bereits ein Begriff war, wurde die Stadt Gastown im April 1886 in Vancouver umbenannt.Nachdem im Jahre 1887 die Eisenbahnlinie schließlich eröffnet wurde, entwickelte sich die kleine Sägewerkssiedlung Vancouver innerhalb nur weniger Jahre zu einer Metropole. Zunächst lag der wirtschaftliche Schwerpunkt in Vancouver auf den Gebieten der Forstwirtschaft, des Bergbaus, der Fischerei und der Landwirtschaft, was heute im Stadtwappen deutlich wird. Heute geht es in Vancouver vor allem um Dienstleistungen, das Finanzwesen und die Entwicklung von Software und Computerspielen.
Vom Leben und Lachen in Vancouver
Vancouver ist eine Stadt der Einwanderer, was bis heute am multikulturellen Leben und den Namen der Stadtviertel erkennbar ist. Der Einfluss der Immigranten spiegelt sich auch in der Architektur und den Sakralbauten von Vancouver wider. So erinnert beispielsweise das Marine Building, das im Stil des Art déco errichtet wurde, an das Empire State Building aus New York. Aber auch andere markante Punkte beleben die Skyline von Vancouver wie etwa das Living Shangri-La, das One Wall Centre oder das Harbour Centre. Letzteres ist mit seinem Drehturm das Wahrzeichen der Stadt. Und die Aussichtsplattform ermöglicht einen Blick über Vancouver. Zu den zahlreichen Museen und Galerien von Vancouver gehört unter anderem die Vancouver Art Gallery, welche sich im ehemaligen Gerichtsgebäude befindet. Unter den rund 8.000 ausgestellten Kunstwerken befinden sich auch Zeichnungen des Künstlers Marc Chagall. Das Vancouver Maritime Museum widmet sich der Schifffahrt, und das Vancouver Police Centennial Museum bringt seinen Besuchern die Polizeigeschichte der Stadt näher. Eine der erwähnten Besonderheiten von Vancouver ist die "Steam Clock" im historischen Stadtviertel Gastown. Sie wird mit Wasserdampf betrieben und pfeift viertelstündlich den Westminster Quarter. Der zweite außergewöhnliche Anziehungspunkt von Vancouver befindet sich im Morton Park. Unter dem Titel "A-maze-ing Laughter" wurde hier von einem chinesischen Künstler eine Skulpturengruppe installiert. Jede der Bronzefiguren misst etwa 2,50 Meter. Die Besonderheit: Die 14 Männer biegen sich vor Lachen - und man kommt nicht umhin, in dieses Lachen einzustimmen. Wer Erholung sucht, findet diese in den Parks von Vancouver. Mit seiner Fläche von über 400 Hektar, auf der rund 500.000 Bäume wachsen, ist der Stanley Park der größte Stadtpark Kanadas, der zudem natürlich gewachsen und nicht das Ergebnis von Landschaftsplanern und -architekten ist. Das Zentrum des Parks bildet der Beaver Lake, der mehrere Wasservogelarten anzieht. Auf dem 8,8 Kilometer langen Seawall können Fußgänger, Jogger und Inlineskater von Vancouver den Park auf der Halbinsel umrunden. Durch den Park fährt eine Parkeisenbahn, die eine Miniaturnachbildung des ersten Zuges, der im Jahr 1887 nach Vancouver kam, darstellt. Aber auch das Vancouver Aquarium sowie einige Tennis- und Minigolfplätze sorgen für abwechslungsreiche Freizeitgestaltung.
Ein lebendiges Naturparadies: Vancouver Island
Die Insel, der Vancouver seinen Namen verdankt, ist die größte Pazifikinsel Nordamerikas. Vancouver Island misst in der Breite etwa 100 Kilometer. Sie ist über 450 Kilometer lang. Die rund 750.000 Einwohner von Vancouver Island leben vor allem in deren Hauptstadt Victoria und der zweitgrößten Stadt Nanaimo. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat europäische Wurzeln. Vancouver Island beherbergt noch große Teile eines Küstenregenwaldes, in welchem Douglasien, Sitka-Fichten und Lebensbäume eine Wuchshöhe von etwa 96 Metern erreichen und neben Bergziegen auch Stinktiere, Murmeltiere, Elche, Pumas und Schwarzbären beheimatet sind. Sowohl der Küstensaum als auch die Flüsse von Vancouver Island sind fischreiche Gebiete. Wale und Robben kommen ebenso vor wie Otter. Die zahlreichen Nationalparks wie der Strathcona Provincial Park mit seinen 440 Meter hohen Della Falls (Wasserfällen) oder der dreiteilige Pacific-Rim-Nationalpark bieten Einblicke in die Schönheit der Natur von Vancouver Island.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kanada sagen
"Schöne Unterkünfte"
Die Reise war landschaftlich super spannend und sehr schön. Der Guide war fantastisch, er hat mit viel Geduld und einem sehr breiten Wissen nicht nur alle Fragen beantwortet, sondern auch sehr viele Informationen über die historischen und geologischen Fakten gegeben. Er hat sehr gut und interessant erklärt und uns viele spannende Informationen geliefert.
Ich würde die Reise nur bedingt weiterempfehlen, da meine Erwartung an die Reise sehr stark mit den Wanderungen gemäß Prospekt einher ging. Die Reisegruppe war leider sehr inhomogen, wodurch das Naturerlebnis im Zusammenhang mit Wanderungen etwas eingeschränkt war.
Die Unterkünfte waren alle sehr gut.
"Gut ausgewählte Unterkünfte und tolles Programm"
Hat alles gut funktioniert. Gut ausgewählte Unterkünfte, tolles Programm, viel gelernt und Ecken gefunden die atemberaubend waren. Vielen Dank an Andy Schweiger! Du warst super!
"Danke schön!"
Eine unvergessliche, beeindruckende Reise ist zu Ende. Dank Andy, der uns die faszinierende Natur bei unseren Wanderungen/Touren gezeigt hat. Egal ob Natur, Land, Städte wir haben soviel Wissenswertes von ihm erfahren. Auch bei zusätzlichen Buchungen, wie Whal Watching, war Er sofort hilfsbereit um Träume zu erfüllen. Eine perfekte Reise.
"Der beste Reiseleiter"
Es war eine sehr gute Reise besonders Andy unser Reiseleiter war der Beste den wir je hatten er war lustig und kompetent wir würden sehr gern wieder mit ihm reisen nochmal ein sehr großes Kompliment an ihn
"Fantastischer Reiseleiter"
Die Reise hat uns unvergessliche Erlebnisse beschert. Unser sehr erfahrener und umsichtiger Reiseleiter Andy hat uns die wunderbare Natur und Vielfältigkeit Westkanadas nahe gebracht und konnte uns für Land und Leute begeistern.
"Tolle Kanada-Reise"
Kanada könnte nicht besser repräsentiert werden, als wir es erleben durften.
"Wunderschöne Nationalparks"
Diese Reise verdient den Namen „Höhepunkte im Westen Kanadas“ zu recht. Mit unserem Guide Andy S. hatten wir den perfekten Botschafter des Landes. Er hat uns mit seinen hervorragenden Fachkenntnissen die wunderschönen Nationalparks mit seiner Vegetation und Tierwelt erklärt. Wir konnten auf unseren Trails unvergessliche Ausblicke auf Seen, Gletschern, Wasserfällen und Bergen genießen. Für besondere Begeisterung sorgte natürlich die Sichtung von mehreren Schwarzbären, Elch und Adler. Die Geschichte und Kultur des Landes wurde uns mit dem Besuch eines Kulturzentrums der First Nation, der Visitor Center und Andys Erläuterungen nähergebracht. Auch die Städte Victoria und Vancouver, insbesondere mit der gut geführten Radtour, sind sehr sehenswert.
Die Unterkünfte lagen entweder in landschaftlich schönen Gebieten oder befanden sich zentral in den Städten und waren insgesamt von hoher Qualität. Die Restaurantempfehlungen von Andy waren wir immer hervorragend und so konnten wir auch kulinarisch Kanada kennengelernt.
Diese Reise entsprach sowohl organisatorisch als auch von der Streckenführung genau unseren Vorstellungen und mit Andy hatten wir einen sehr guten Guide.