Saltstraumen - der stärkste Mahlstrom der Welt
Tosende Wassermassen und schäumende Gischt, riesige Strudel öffnen sich im Wasser, wie die klaffenden Mäuler von Seeungeheuern - es gibt nicht viele Orte auf der Welt, an denen man den Urgewalten der Natur näherkommen kann als im Sund des Saltstraumen. Der mächtige Gezeitenstrom verwandelt die Gewässer südöstlich von Bodø mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks in ein atemberaubendes Naturspektakel. Eingebettet in schroffe Felsen und einen tiefen Fjord, ist der Saltstraumen ein Sinnbild für die raue Schönheit der norwegischen Küste.
Im Sog des Saltstraumen
Der Name Saltstraumen bedeutet "Strom in Salten", benannt nach der örtlichen Region. Die Stärke des Gezeitenstroms ist auf die Enge des Sunds zurückzuführen. Über eine Länge von 2,5 Kilometern zwängen sich die Wassermassen, zwischen dem äußeren und inneren Saltfjord, durch eine Meeresenge von ca. 150 Metern. 400 Millionen Kubikmeter Wasser werden auf bis zu 40 km/h beschleunigt. Es bilden sich riesige Strudel mit einem Durchmesser von zehn Metern. Das reißerische Schauspiel des Saltstraumens wiederholt sich im Einklang mit Ebbe und Flut mehrmals am Tag. Während dem Höchst- und Tiefststand beruhigt sich das Wasser für kurze Zeit, ehe alles abermals beginnt. Eine nahe gelegene Brücke bietet einen hervorragenden Ausblick auf den Saltstraumen. Für besonders Wagemutige sind Bootstouren möglich.
Der Fischreichtum des Saltstraumen
Der Sund des Saltstraumen und die umliegenden Gewässer beherbergen eine große Artenvielfalt an Fischen und Korallen. Ein Grund hierfür ist die stetige Zufuhr nährstoffreichen Wassers durch den Strom. Große Schwärme von Futterfischen locken Meeresvögel und größere Fischarten an. Die Gegend ist für die überdurchschnittliche Größe der ansässigen Fische bekannt. Riesige Dickdorsche, Kabeljau und Steinbeißer ziehen ihre Bahnen und der größte, mit der Angel gefangene, Seelachs stammt aus den Gewässern des Saltstraumen. Die Region ist die Heimat vieler Fischer und ist ein beliebtes Ziel für Sportangler. Eine Vielzahl an Sandplateaus und windgeschützten Buchten bieten ideale Plätze zum Angeln. Fische und Meeresfrüchte sind ein wichtiger Bestandteil der örtlichen Ernährung und die Orte rund um den Saltstraumen bieten zahlreiche Möglichkeiten authentische norwegische Küche zu genießen. Das Museum Saltstraumen informiert Interessierte über die Geschichte des Fischfangs, die örtliche Kultur und die Naturgeschichte der Region.
Die Stadt Bodø nordwestlich des Saltstraumen
In der Region um den Saltstraumen finden sich die Überreste zahlreicher steinzeitlicher Siedlungen. Die frühen Siedler wurden vom großen Fischreichtum angezogen. Später herrschte der mächtige Häuptling Raud der Starke, welcher in Snorris Saga beschrieben wird, über das Gebiet. Verglichen mit den Siedlungen aus der Stein- und Eisenzeit ist die Stadt Bodø jung. Die größte Stadt der Region wurde 1816 gegründet, um den Einfluss der Dänen auf den Handel und die Fischerei in der Gegend des Saltstraumen zu schwächen. Der Tourismus in Bodø erlebte einen spürbaren Aufschwung, nachdem Kaiser Wilhelm II. zusammen mit seiner Familie den Sommer 1889 dort verbracht hatte. Weiträumige Zerstörungen im 2. Weltkrieg sind der Grund, weshalb Bodø nicht über nennenswerte historische Sehenswürdigkeiten verfügt. Die Stadt vermag dies mit ihren natürlichen Sehenswürdigkeiten auszugleichen. Eingebettet zwischen schroffen Berggipfeln und dem weiten Meer, besitzt die Landschaft um Bodø herum einen Charme, welchen die menschliche Hand nicht zu imitieren vermag. Die Küste und die nahe gelegenen Inseln beherbergen die weltweit größten Brutgebiete für Seeadler. Auf kultureller Ebene tut sich die Stadt nordwestlich des Saltstraumen als Heimat vieler Künstler und Musiker hervor.
Henningsvaer - das Venedig des Nordens
Der Strom des Saltstraumen mag die gewaltigste Sehenswürdigkeit Nordnorwegens sein. Ein Blick auf Henningsvaer macht deutlich, dass er nicht die Einzige ist. Das Fischerdorf verteilt sich über zwei Inseln der Lofoten-Gruppe. Die Bezeichnung "Venedig des Nordens" verdankt der Ort seiner eigentümlichen Kulisse. Teils drängen sich die Häuser auf Stegen bis auf das Wasser hinaus. Kleine Fischerboote fahren durch den natürlichen Meereskanal zwischen den beiden Inseln, ähnlich den Gondeln des berühmten mediterranen Namensvetters. Zwei elegant geschwungene Brücken verbinden das Dorf mit der Hauptinsel Austvågøya. Das verschlafene Fischerdorf wird einmal jährlich Ziel hektischer Aktivität, wenn sich vor der Küste der Kabeljau zum Laichen versammelt und Angler aus aller Welt angezogen werden. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das kleine Fußballstadion von Henningsvaer, welches auf einer Halbinsel in die Felsen und Kliffs eingebettet ist.
Sehenswürdigkeiten jenseits des Saltstraumen - Harstad und Vesterålen
Auf Hinnøya, der größten Insel Nordnorwegens, liegt Harstadt. Die Stadt ist für ihre Kulturfeste, wie das nordnorwegische Bierfest, bekannt und beherbergt die nördlichste mittelalterliche Kirche der Welt. Die nahe gelegenen Wälder und Fjorde sind mit einem Wanderwegenetz durchzogen und laden zu ausgedehnten Spaziergängen durch die wilde Natur ein. Ca. 300 km nördlich des Polarkreises liegt die Inselgruppe der Vesterålen vor der norwegischen Küste. Der Kontrast aus Meer und steilen Bergen, welcher einen erheblichen Teil der schroffen Schönheit Norwegens ausmacht, erreicht dort seinen Höhepunkt. Ganze Gebirgsformationen erheben sich unmittelbar aus den Tiefen des Meeres heraus. Weiße Sandstrände, wie man sie an vielen Südseeinseln finden kann, münden in den tiefblauen Weiten des arktischen Ozeans. Der fossilienreiche Boden beherbergt das jüngste Gestein Norwegens und einige der ältesten Gesteine weltweit zugleich. Die Vesterålen sind die Heimat vieler Walherden aus Pott-, Schwert- und Buckelwalen. Walsichtungen sind mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent das ganze Jahr über möglich.
Was Gäste zu Norwegen sagen
"Sehr intensive Reise"
Eine sehr intensive Reise, tolle Reisegruppe, aber zu kurz. Super Reiseleiterin Susanne, gutes Hotel. Auch die Aufteilung zu Fuß und mit der Metro war gelungen.
"Sehr schöne Rundreise"
Eine sehr schöne Rundreise durch ein interessantes tropisches Land mit toller Natur, Tierwelt, Stränden, buddhistischer Kultur und gastfreundlichen Menschen.
"Rundum eine tolle Rundreise"
war ein wunderschöner Urlaub, Natur, Land und Leute kennengelernt, trotz jeden Tag anderes Hotel war es entspannt, man hatte Zeit auch in den Pool zu springen.Reiseleiter war perfekt, hat uns auch die einheimischen Märkte gezeigt und wir haben die speziellen Früchte probieren können.rundum eine tolle Rundreise.
"Die Reise war ein Traum"
Meine Traumreise nach Thailand war wirklich ein Traum. Alles war top organisiert. Unser Reiseführer Thana war ein echter Schatz, immer freundlich mit vielen guten Informationen. Die Hotels waren bis auf eine Ausnahme sehr schön, ein Hotel war leider vor allem um den Pool rum (viele eingebrochene Holzdielen), renovierungsbedürftig. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch einer Elefantenfarm. Insgesamt war das Programm mit vielen schönen Besonderheiten reichhaltig gefüllt. Statt Hua Hin hätte ich lieber einen weiteren Tag in Bangkok gehabt. Aber das ist meiner Faszination für diese Stadt geschuldet. SKR hat sich als gute Wahl erwiesen.
"Alles hat tadellos geklappt"
Die Reise war sehr gut organisiert und alles hat tadellos geklappt.
"Eine sehr eindrucksvolle Reise"
Eine sehr abwechslungsreiche Reise durch zwei Länder. Man bekommt einen Einblick in Land und Leute, ihre Geschichte und das heutige Leben. Auch als Einzelreisende bietet sich das Format Kleingruppe an.
"Die Farbigkeit und Lebensfreude Indiens hat uns auf Schritt und Tritt begleitet"
Die Reise durch Rajasthan und Nordindien war ausgesprochen intensiv und hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt. Die Farbigkeit und Lebensfreude Indiens hat uns auf Schritt und Tritt begleitet, wobei auch die weniger schönen Seiten nicht ausgeblendet wurden. Wir haben ein Indien erlebt, das zwar noch viele Probleme zu lösen hat, aber jung und im Aufbruch ist. Die teilweise herausfordernden Besuche der Ortschaften, Paläste, Tempel, Landschaften etc. waren von einer umwerfenden Schönheit und Mystik. Absoluter Höhepunkt war der Taj Mahal. Unser Reiseführer, Parveen Singh Rathore, hat uns mit viel Leidenschaft, Elan und Humor begleitet und uns an seiner Begeisterung und Liebe für sein Land teilhaben lassen. Er war sehr dienstbereit und hat sich auch nicht gescheut, fehlende Informationen rasch und unkompliziert zu beschaffen oder spontane Wünsche kurzerhand zu organisieren. Während den langen Reisen zwischen den verschiedenen Standorten hat er uns Geschichte, Kultur und Lebensart der indischen Bevölkerung vermittelt und so manches Vorurteilt unsererseits ausgemerzt. Unvergesslich auch das Erlebnis, an der Hochzeitszeremonie eines Freundes von Parveen teilzunehmen und mit offenen Armen und Herzen empfangen zu werden. Nach der 3-wöchigen Kulturreise haben wir noch ein paar Tage in einem Resort in Goa am Meer verbracht (Verlängerungsangebot). Das war sehr erholsam und gab uns die Gelegenheit, die reichen Erlebnisse etwas setzen zu lassen. Diese Reise können wir sehr empfehlen.