Kourion auf Zypern
Geografisch zwischen Griechenland und der Türkei gelegen, ist Zypern ein kleiner Juwel historischer Sehenswürdigkeiten. So gehört auch Kourion auf Zypern dazu. Die heutige antike Stadt Kourion birgt interessante Facetten der Geschichte und gehört mit zu den faszinierendsten Ausgrabungsstätten Zyperns.
Kourion auf Zypern, faszinierende Facette einer Insel
Die Ausgrabungsstätte Kourion befindet sich an der Südwestküste Zyperns und liegt nur ca. 20 Kilometer von Lemosos oder auch Limassol genannt, entfernt. Hier, direkt an der Straße nach Paphos führt Sie der Weg zu einem der eindrucksvollsten griechisch-römischen Theater der Antike. Seinen Ursprung findet Kourion bereits im zweiten Jahrhundert der vorchristlichen Epoche und wurde später, wiederum im 2. Jahrhundert nach Christus ein weiteres Mal ausgebaut. Mit einer vollständigen Rekonstruktion finden hier bis heute berauschende Konzert- sowie Theaterveranstaltungen statt, die zu Recht als einzigartig beschrieben werden können. Schon der erste Blick auf das griechisch-römische Amphitheater in Kourion ist atemberaubend. Auf einem Felsplateau thronend bot es bereits zu damaliger Zeit mehr als 3000 Zuschauern Platz. Nicht nur der Blick auf das Meer ist einzigartig, bis in die heutige Zeit ist auch die Akustik ein Ohrenschmaus für Musikliebhaber. Bei einem Aufenthalt in Kourion ist ein Besuch der regelmäßig stattfindenden Konzerte sehr zu empfehlen.
Kourion - Sichtbare Historie zurück zur Antike
Alles begann mit einer kleinen Siedlung im 13. Jahrhundert. Kourion wurde unter den Römern und Ptolemäern erschaffen und entwickelte sich schnell zu einem Ort, der rund 20.000 Menschen einen Lebensmittelpunkt bot. Es war die Blütezeit der großen Antike auf Zypern. Faszinierend ist bereits die antike Stadt selbst: Auf einem großen Plateau in rund 70 Meter Höhe befindet sich eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätte Zyperns. Kourion selbst unterteilt sich in drei Abschnitte. Zum einen ist es die Ausgrabungsstätte selbst, hier befindet sich auch der Tempel Apollon Hylates. Nach einer Entfernung von ca. einem Kilometer liegt das Kourion Stadium, das erst in den Jahren zwischen 1939 und 1947 entdeckt und ausgegraben wurde und letztendlich die antike Königsstadt Kourion, die sich einen weiteren Kilometer entfernt befindet. Weiträumig angelegt beeindruckt das gesamte Gelände mit den großzügig angelegten Grundrissen der Antike. In zwei weiteren Kilometern Entfernung findet sich ein weiterer Besucherpunkt: Ein aus römischer Zeit stammendes Heiligtum zu Ehren Hylates. Zu römischer Zeit war Hylates der sogenannte Stadtgott von Kourion. Bekannt und verehrt wurde er in jener Zeit nur auf der Insel Zypern. Er erreichte die Popularität eines Apollon, und so fanden sich in Kourion auch die bis heute ältesten schriftlichen Erwähnungen einer Widmung aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Aufgrund dessen gehört dieses Heiligtum zu den Besonderheiten von Kourion. Noch älter, und damit aus dem 5. Jahrhundert vor Christus stammend, sind die Inschriften zu Ehren des Gott Apollon. Seine Ehrung galt ihm als Kriegsgott und dem Beschützer der damaligen Kämpfer in Kourion.
Was Ausgrabungen auf Kourion zu Tage brachten
Die Ausgrabungen von Kourion begannen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Hier wurde eine vollständige Stadt wieder entdeckt, die mit sehr gut erhaltenen Gebäuden einen Blick bis zurück in die Steinzeit widerspiegelt. Seine Blütezeit hatte Kourion nicht etwa in der griechischen Antike, zu einer Zeit, als die Stadt zu einer der wichtigsten Metropolen der Insel zählte, sondern zu Zeiten des römischen Kaiserreichs. Wer sich vor Augen hält, dass sich hier die Krieger von Troja auf dem Rückweg ihrer Kämpfe befanden, ahnt schnell, welche Bedeutung die heutige Ausgrabungsstätte Kourion hat. Die Arbeiten der Archäologen haben in Kourion erstaunliche Details ans Tageslicht gebracht. Zum einen sind es vor allem zahlreiche Gebäude, die als das "Haus des Achilles" oder das "Gladiatorenhaus" bezeichnet wurden. Sie enthalten sehr gut erhaltene Fußbodenmosaiken. Die verschiedenen Epochen lassen sich auf den Bildnissen sehr gut nachvollziehen. In der "Villa des Eustolios" zeigt das Bildnis das hiesige Theater mit Blick auf das Meer und stammt aus dem 1. bis 2. Jahrhundert nach Christus. Ähnlich faszinierend ist eine Basilika aus der frühchristlichen Phase sowie das sogenannte Erdbebenhaus, indem bei Ausgrabungen tierische und menschliche Skelette gefunden wurden, die ihren Tod im überraschenden Moment gewaltiger Erdbewegungen fanden. Diese Basilika stammt vermutlich aus dem 5. Jahrhundert und war einst mit einer Taufkapelle verbunden. Weitere Ausgrabungen in Kourion haben das "Haus des Eustólios" zutage gebracht. Erbaut wurde es im 5. Jahrhundert vor Christus. Zu sehen sind hier der Wohntrakt und Bäderbereich, der ebenfalls mit herrlichen Mosaikböden ausgestattet ist. Die sehr gut erhaltenen Mosaike in Kourion gehören nicht zuletzt wegen ihrer detaillierten Darstellung zu den schönsten Abbildungen im gesamten Mittelmeerraum. Ursprünglich als private Villa errichtet, wurde es in der frühchristlichen Epoche als öffentliches Clubhaus genutzt. Weitere Teile der Stadt Kourion zeigen Privathäuser sowie ein wunderschönes Nymphäum, das mit seinen riesigen Felsblöcken noch heute den Besucher beeindruckt. Solche Heiligtümer wurden in der Nähe einer Quelle oder Brunnens errichtet und waren mit Wasserbecken sowie enormen Säulenfassaden geschmückt.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Zypern sagen
"Super Organisation und Betreuung"
Das ausgewogenes Programm mit Konstanze als tolle Reiseleiterin sind Garanten für rundum zufriedene
Reiseteilnehmer! Super Organisation und Betreuung. Vielen Dank.
"Zu empfehlende Reise"
"Diese Reise würde ich immer wieder machen"
Obwohl das Programm ziemlich straff war, würde ich es immer wieder so machen.
"Ein perfekter Urlaub"
Die 10 Tage auf Zypern haben sich echt gelohnt. Wir wurden herzlich durch Christina begrüßt und es ging direkt zum Hotel nach Nikosia, welches im Zentrum liegt und so idealer Ausgangspunkt für individuelle Unternehmungen während der Freizeit ist. Die Tagesausflüge waren sehr informativ und es konnten neue Eindrücke gesammelt werden, auch im türkischen Teil. Besonders der Tagesausflug nach Famagusta war sehr beeindruckend, die Geisterstadt Varosha hat schon was.
Nach 4 Nächte ging es dann zum nächsten Hotel nach Limassol, wo wir sowohl einen neuen Busfahrer, als auch eine neue Reiseleiterin bekamen. Melina und Daniel haben und aber auch sehr gut betreut und auch hier gab es viel Neues zu sehen und zu erfahren. Während der Busfahrten fühlte ich mich auch jederzeit sehr sicher, durch die behutsame Fahrweise von Daniel. Melina hat uns auch sehr viel über die Situation auf Zypern erzählt und so konnte ich auch einen Einblick abseits des Tourismus bekommen. Alles in allem war es ein perfekter Urlaub.
"Facettenreiche Insel"
Interessante Rundreise mit zwei sehr engagierten Reiseleiterinnen, die uns ihre Insel in allen ihren Facetten vorgestellt haben. Danke dafür !!!
"Die bewegte Geschichte Zyperns erleben"
Die Reise an sich war sehr schön. Zypern hat eine sehr bewegte Geschichte, die sehr gut vermittelt wurde. Die Ausflüge waren gut geplant und unsere beiden Reiseleiterinnen waren sehr kompetent und freundlich. Wir haben die Reise Anfang November gemacht. Hier war das Wetter immer noch sehr gut und bei den Sehenswürdigkeiten war es nicht mehr so voll. Das Hotel in Nikosia ist super zentral gelegen und das Frühstück war sehr gut. Bade- und Zimmergröße waren in der Gruppe sehr unterschiedlich. Ebenso die Umgebungsgeräusche. Der optionale Ausflug nach Famagusta und Salamis ist sehr zu empfehlen. Die Altstadt von Limassol ist vom Strandhotel mit dem Bus in ca. 20 Minuten zu erreichen. Fußläufig gibt es einige gute Restaurants und das Meer ist direkt vor der Tür. Die Auswahl beim Frühstück war größer als in Nikosia, aber qualitativ weniger gut. Insgesamt hatte das Frühstück eher Kantinen-Charakter. Die Ausflüge fanden in der Regel zwischen 08:30 und 17:00 Uhr statt, sodass auch Zeit für einen individuellen Stadtbummel war.
Leider hatte SKR keine Direktflüge gebucht (obwohl es welche gibt und uns von SKR empfohlen wurde ab Frankfurt zu fliegen) und auch keine Alternativen angeboten. Die Umsteigezeit lag sowohl auf dem Hinweg (via Wien) als auch auf dem Rückweg (Via München) bei unter einer Stunde. Schon kleine Verzögerungen führen hier schnell zum Verpassen des Anschlussflugs. So ging es uns auf dem Hinweg. Da hätten wir von einem Anbieter, bei dem „alle Reisen sind mit viel Liebe zum Detail handgefertigt“ sind, mehr erwartet. Immerhin war das „Krisenmanagement“ von SKR erreichbar und hat dafür gesorgt, dass der Transfer trotz 10 Stunden verspäteter Ankunft geklappt hat.
"Interessantes Programm"
Interessantes Programm, habe viel gesehen, bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis und angenehmer Gruppengröße. Reiseleiter Andreas bot kenntnisreich Informationen über sein Land und den Zypernkonflikt. Höhepunkte waren die Naturerlebnisse, besonders Besuch eines Aussichtspunktes bei zypriotischen Delikatessen und Besuch eines Privat-Gartens (Hilfe bei der Olivenernte). Programm etwas zu "Kirchenlastig". Bootsfahrt fand auf einem lärmenden Partyboot statt. Die Busfahrer wechselten vor allem in Limasol fast ständig, das war ein bisschen schade. Hotel in Limasol abgewohnt und dreckig. Renate 63 Jahre