Koman Stausee - 13 km² Wasseroberfläche in den Albanischen Alpen
Der "Liqeni i Komanit" liegt im Norden von Albanien und wird wegen seiner nahen Lage zum Dorf Koman auch der Koman Stausee genannt. Mit seiner Länge von 34 km und einer gesamten Wasseroberfläche von rund 13 km² zählt das Gewässer zu den begehrten Ausflugszielen. Dennoch ist der 115 Meter hohe Steinschüttdamm mit seiner Betonaußenschicht nicht von Touristen überlaufen. In der idyllischen Berglandschaft rund um den Koman Stausee können sich sowohl Naturfreunde als auch Erholungssuchende einer intakten Flora und Fauna erfreuen. Der Koman Stausee inklusive der anliegenden Sehenswürdigkeiten sind daher immer eine Reise wert.
Wissenswertes über den Koman Stausee
Der Koman Stausee entstand im Zuge der Stromgewinnung und ist der mittlere Stausee in einer Kette von künstlich angelegten Gewässern. Er liegt zwischen dem Fierza-Stausee und reicht fast bis an den Vau-Deja-Stausee. Für die natürliche Wassergewinnung dienen die Flüsse Drin, Valbona, Shala, die sich in dem Koman Stausee vereinen und als Drin ihre Reise fortfahren.
Erbaut wurde der Koman Stausee in den Jahren 1980 bis 1988. Hierbei wurden die natürlichen Begebenheiten einer Schlucht durch zwei naheliegende Bergketten genutzt, die den Koman Stausee über eine Länge von 34 Kilometern seitlich begrenzt. So entstand ein recht urwüchsiges Gewässer, welches mehr einem Schlauch als einem See ähnelt. An einigen Stellen reicht der Koman Stausee bis in eine Tiefe von 96 Metern. Die seitlichen Begrenzungen liegen in der Regel nicht mehr als 400 Meter auseinander. An manchen Stellen misst der Stausee sogar nur knapp 50 Meter Breite.
Der Staudamm selbst gehört zu den sogenannten Steinschüttdämmen, die durch eine äußere Steinmauer begrenzt wird. Im Laufe der Bauarbeiten wurden ca. 600.000 Kubikmetern Material verarbeitet. Die durchschnittliche Höhe der Sperrmauer beträgt 115 Meter. Der Wasserspiegel des rund zwölf Quadratkilometer großen Koman Stausees liegt auf einer Höhe von 170 m über den Meeresspiegel.
Der Koman Stausee und seine Flora und Fauna
Der Koman Stausee liegt im Norden von Albanien, inmitten der Albanische Alpen. Im Volksmund werden diese auch "Prokletije" genannt, die ins Deutsche übersetzt auch als "verwunschene Berge" bezeichnet werden können. Dieser Name sagt schon einiges über den Zauber des Landes aus.
Geprägt wird der Koman Stausee und der anliegende Landstrich durch die typisch stark zerklüfteten, hoch aufragenden Felswände und eine baumfreie, aber dennoch zumeist grüne Vegetation. Während in den tieferen Lagen immergrüne mediterrane Hartlaubgewächse zu finden sind, nehmen bei ansteigender Höhe die sommergrünen Strauchgewächse zu.
Der Koman Stausee zieht sich durch die Schlucht von Malgun, die bei den Einheimischen den Namen Gryka e Malgunit trägt. Zu den verbreiteten Tierarten zählen unter anderem Gattungen, die sich auch in unserem mitteleuropäischen Klima heimisch fühlen. Dazu gehören Füchse, Rehe und Dachse. Aber auch der Braunbär oder der Steinadler sind in den schroffen Gebirgsketten anzutreffen. Mit etwas Glück lassen sich sogar Gämse und Fischotter in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Sehenswürdigkeiten am Koman Stausee
Auch wenn sich die Anfahrt zum Dorf Koman und dem nahegelegenen Stausee auf dem landestypischen, meist nicht asphaltierten Straßen bereits als abenteuerlich erweist, sollten Naturliebhaber diesen mehrstündigen Weg auf sich nehmen. Denn am Koman Stausee wird Sie mehr als nur eine beeindruckende Natur in all Ihrer Schönheit und Einzigartigkeit erwarten. Eine Bootsfahrt wird durch die hoch aufragenden schroffen Felswände zu einem beeindruckenden Erlebnis.
Seit Jahren kann der Koman Stausee sowohl mit einer Personenfähre, als auch einer speziellen Autofähre überquert werden. Bei der Überfahrt, die täglich angeboten wird, können Sie die beeindruckende Landschaft besonders gut betrachten, da die hohen Felswände mitunter recht nahe an das Fährboot heranreichen. Die Fähren folgen dabei keinem festen Fahrplan. Sie legen bei Bedarf ab. Daher sollten Sie sich bei einem geplanten Besuch unbedingt anmelden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Die Anmeldung kann im Vorfeld landesweit erfolgen, zum Beispiel über Reisebüros oder auf Campingplätzen der Umgebung.
Das Dorf Koman
Der Koman Stausee und seine Umgebung sind jedoch nicht nur für Naturliebhaber interessant. Bekannt wurde der Ort auch durch die archäologischen Funde, die hier gehäuft auftraten. Größtenteils durch die Erbauung des Stausees sowie bei Bauarbeiten des Wasserkraftwerkes. Die ältesten Funde stammen aus dem 6. bis 8. Jahrhundert. Sie sind wertvolle Zeitzeugen einer Epoche, in der der Übergang von der antiken zur modernen Besiedelung stattfand.
Weitere Sehenswürdigkeiten im Balkan
Wer mehr über das Land Albanien, seine Bevölkerung und die Kultur erfahren möchte, kann neben dem Koman Stausee auch weitere interessante Ortschaften aufsuchen. Zu nennen wären da zum Beispiel das Kloster Sveti Naum, welches sich im Südwesten des Landes befindet. Erbaut wurde es um das Jahr 895 und dient heute unter anderem als eindrucksvolles Hotel. Die Besucher gelangen mittels Bussen und Fähren von Ohrid an den Ohridsee zu der beeindruckenden Sehenswürdigkeit.
Skopje ist mit über 540.000 Einwohnern Hauptstadt von Nordmazedoniens. Sie beeindruckt die Einheimischen sowie die zahlreichen Touristen aus aller Welt gleichermaßen mit ihrem Charme und den vielen Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören unter anderem das Basar-Viertel in der Altstadt sowie die Kale-Festung inklusive des anliegenden Parks über den Dächern der Stadt. Bei einer klassischen Stadtführung werden auch die berühmte Steinbrücke und das Mutter Teresa-Gedenkhaus vorgestellt.
Bei einer Balkan Rundreise sollte die Stadt Kotor nicht fehlen. Auch wenn Kotor viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, so ist schon alleine die Lage des Ortes eine Reise wert. Denn die Stadt liegt direkt in einer Meeresbucht, welche seit dem Jahr 2000 sogar von Kreuzschiffen angesteuert wird. Daher hat sich die Bevölkerung auf den Tourismus eingestellt.
Albanien mit seinem Koman Stausee hat eine beeindruckende Landschaft zu bieten. Wer möchte, kann das Bauwerk und den Stausee im Zuge einer Balkan Rundreise erkunden. Sie werden ganz neue Eindrücke erleben, von denen Sie noch nach Jahren schwärmen werden.
Was Gäste zu Balkan sagen
"Landschaft, Ruhe, Wetter mit Wind bis Sturm und Sonnenschein haben wunderschöne Bilder und Videos erlaubt"
Die Reiseroute hat die Schönheit Islands sehr gut wiedergespiegelt. Landschaft, Ruhe, Wetter mit Wind bis Sturm und Sonnenschein haben wunderschöne Bilder und Videos erlaubt. Die Reise wurde durch den sehr guten Tourguide und seine Art Island mit seiner Geschichte zu vermitteln abgerundet.
"Gute Organisation"
Eine schöne abwechslungsreiche Reise mit guter Organisation und zweckmäßigen bis guten Hotels aber als "wandern" nicht zu bezeichnen, es waren Spaziergänge.
"Gute Organisation"
Eine schöne abwechslungsreiche Reise mit guter Organisation und zweckmäßigen bis guten Hotels aber als "wandern" nicht zu bezeichnen, es waren Spaziergänge.
"Viele Eindrücke der Begeisterung für die wunderschönen Städte der Toskana"
Die Reise in die Toskana war sehr umfassend und weitreichend. Viele Eindrücke der Begeisterung für die wunderschönen Städte der Toskana. Der Reiseleiter Antonio Vezzoso war ein hervorragender Begleiter für uns. Er hat alle Reiseziele sehr gut erklärt und alles toll organisiert. Wir haben tolle Tipps und Ratschläge bekommen, was man sich noch anschauen kann und in welche Restaurant man gehen kann. Wir hatten als Reisegruppe eine sehr familiäre Atmosphäre durch die tolle Arbeit des Reiseleiters. Die Reise in die Toskana ist sehr zu empfehlen. Vielen Dank für dieses tolle Reiseangebot.
"Spannendes Ziel Georgien"
"Viele Highlights erlebt "
Super nette Reiseführerin, besonders engagiert. Trotz strammen Programm noch viel Freizeit. Viele Highlights erlebt. Gute Subway Verbindungen.
"Die Reiseleiterin war Spitze!"
Die Reise durch das Baltikum war super!!. Die Auswahl der besuchten Städte und touristischen Orte war sehr gut und hat uns nicht nur die Natur sondern vor allem auch die Städte mit ihren super sanierten Gebäuden gezeigt.
Nur die An- und Abreise mit einem Flug von Berlin über Frankfurt anstelle eines Direktfluges war negativ und hat uns auch einen Tag ohne Koffer eigebracht! Zu empfehlen wären auch (selbst bei einer Reisegruppe von nur 16 Personen) Audiogeräte für die Stadtrundgänge in Vilnius, Kaunas, Riga und Tallinn. Unsere Reiseleiterin Irina war absolute Spitze und hätte mit Ihrem Wissen eine Professur verdient gehabt!