Kotor - die älteste Stadt von Montenegro
Kotor ist eine ummauerte Stadt, ein Seehafen und ein Gebiet am südlichen Ende der Bucht von Kotor, einer von vier Buchten des Golfs von Kotor, an der Adriaküste Montenegros. Die Bucht von Kotor ist eine der einzigartigsten Naturattraktionen des Mittelmeers. Kotor, die älteste Stadt von Montenegro, liegt etwa 50 Kilometer westlich von Nikic, am Fuße des steilen Lovcen-Massivs, das sich auf 1.749 Meter erhebt. Der unbeschreibliche Wert der Region Kotor zeigt sich in der Qualität der Architektur ihrer befestigten und offenen Städte, Siedlungen, Paläste und Klöster und ihrer harmonischen Integration in die Terrassenlandschaft an den Hängen. Die kulturgeschichtliche Region Kotor ist ein einzigartiger Beweis für die wichtige Rolle, die sie über Jahrhunderte bei der Verbreitung mediterraner Kulturen im Balkan gespielt hat.
Kotor vom Mittelalter bis heute
Kotor wurde von den alten Römern unter dem Namen Acruvium gegründet. Im 10. Jahrhundert war es eine autonome Stadt, die von Byzanz regiert wurde. Von 1186 bis 1371 war Kotor eine freie Stadt des mittelalterlichen Serbien, bevor sie für kurze Zeit venezianisch und ungarisch wurde. Von 1395 bis 1420 war Kotor eine unabhängige Republik und bis 1797 wieder venezianisch. Die Stadt erlitt regelmäßig Schäden durch türkische Angriffe und Erdbeben. Zwischen 1807 und 1814 wurde Kotor von Frankreich besetzt. Auf die französische Zeit folgte die österreichische Herrschaft bis 1918, als slawische Seeleute der österreichisch-ungarischen Marine in Kotor meuterten und sie in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen aufgenommen wurde. Von 1929 bis 2003 war Kotor Teil Jugoslawiens. Seit 2006 gehört der Ort zum unabhängigen Staat Montenegro.
Im Mittelalter war dieser natürliche Hafen an der Adriaküste ein wichtiges Kunst- und Handelszentrum mit eigenen berühmten Schulen für Mauerwerk und Ikonographie. Viele der Denkmäler, darunter vier romanische Kirchen und die Stadtmauern, wurden durch das Erdbeben von 1979 schwer beschädigt, aber größtenteils wiederaufgebaut. Noch im gleichen Jahr wurde Kotor zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Altstadt von Kotor ist ein historischer Genuss
In zweitausend Jahren hat sich viel verändert, aber der Ausblick von den Mauern und Festungen der Stadt ist heute sicher noch genauso prächtig wie damals. Mit einer faszinierenden Mischung aus zahlreichen Baustilen aus ganz Europa, großzügigen Plätzen und engen Gassen lädt die Altstadt von Kotor zum Erkunden ein. Ein Großteil der mittelalterlichen Festungen von Kotor sind erhalten geblieben. Die Stadtmauern erstrecken sich über 4,5 km, sind etwa 2 bis 15 Meter dick und erreichen eine maximale Höhe von 20 Metern. Das Haupttor stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Südtor, das älteste von Kotor, wurde teilweise im 9. Jahrhundert erbaut.
Kathedralen, Kirchen und Paläste in Kotor
Kotor hat viele historische Gebäude, das größte und schönste ist die Sankt-Tryphon-Kathedrale. Sie wurde 1166 erbaut und enthält zahlreiche Fresken und eine Schatzkammer mit Juwelen. Bemerkenswert ist auch die Kirche St. Lukas von 1195, die ursprünglich römisch-katholisch war, aber seit dem 17. Jahrhundert orthodox ist. Die Kirche St. Maria von 1221 mit mittelalterlichen Fresken und den Überresten einer Basilika aus dem 6. Jahrhundert sowie mehrere Paläste berühmter Familien, darunter der Palast von Grgurina aus dem 18. Jahrhundert, der heute ein Meeresmuseum ist, laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Nachts werden die Mauern und Befestigungen oberhalb von Kotor hell ausgeleuchtet.
Die Sankt-Tryphon-Kathedrale in Kotor
Die Sankt-Tryphon-Kathedrale verfügt über eine reiche Sammlung an Kunstwerken von Marin Lovra Dobricevic, Tripo Kokolj, Paolo Veroveza, Hieronim Santa Croce und anderen großen Künstlern. Die Kirche ist im Besitz von Gold- und Silberrelikten, die Werke lokaler Meister aus der Zeit vom 14. bis zum 18. Jahrhundert beinhalten. Das Innere des Doms ist mit Fresken griechischer Meister geschmückt. Der imponierendste Teil des Interieurs ist das romanisch-gotische Ziborium aus dem vierzehnten Jahrhundert. An der Wand der Apsis befindet sich ein goldener Altaraufsatz mit den Figuren Christi, der Jungfrau, des Heiligen Johannes des Täufers und des Heiligen Tryphon sowie sechzehn weiteren Heiligen. Es ist ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst von Kotor aus dem 15. Jahrhundert.
Der Uhrturm - das Wahrzeichen von Kotor
Der Uhrturm ist eines der Wahrzeichen von Kotor. Er nimmt einen zentralen Platz gegenüber dem Haupttor ein. Er wurde 1602 erbaut, war aber zum Zeitpunkt des Erdbebens von 1667 noch nicht fertig und neigte sich dann deutlich nach Westen. Später hat es einige Versuche gegeben, ihn wieder in eine aufrechte Position zu bringen, aber nach dem katastrophalen Erdbeben von 1979 kehrte der Uhrturm in die gleiche Position zurück.
Sehenswertes in der Balkanregion
Ohrid See
Der grenzüberschreitende Ohrid See zwischen Albanien und Mazedonien gilt als der älteste kontinuierlich bestehende See Europas. Berücksichtigt man die Größe, hat der Ohrid See mit mehr als 300 belegten endemischen Arten das höchste Aufkommen weltweit. Die Möglichkeit zum Überleben von Reliktarten macht den Ohrid See zu einem einzigartigen Schauplatz der Evolution. Die kontinuierliche Existenz des Ohrid Sees bietet ein hervorragendes Archiv von lang- und kurzfristigen Umweltveränderungen im zentralen nördlichen Mittelmeerraum.
Wasserfälle im Krka Nationalpark
Der Krka Nationalpark ist ein riesiges und naturbelassenes Gebiet von unschätzbarem Wert. Der Park dient in erster Linie der Wissenschaft, Kultur, Bildung und Erholung. Der Krka Fluss ist 72,5 km lang und entspringt den Ausläufern der Dinara-Bergkette, 2,5 km nordöstlich von Knin. Die sieben atemberaubenden Wasserfälle mit einem Gesamthöhenunterschied von 242 m sind ein Natur- und Karstphänomen.
Die Insel Hvar
Hvar ist die längste und sonnigste kroatische Adriainsel und eine der schönsten Inseln der Welt. Sie gehört zum mitteldalmatinischen Archipel und hat eine Fläche von 299,6 km² und über 10.000 Bewohner. Freundliche Menschen, eine traumhafte Küste, zahlreiche malerische und intakte Strände und Buchten, unberührte Natur, ein sehr reiches historisches und kulturelles Erbe und die Düfte von Lavendel, Olivenbäumen und Wein ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher auf die Insel Hvar.
Die Stadt Visegrad
Visegrad liegt nördlich von Budapest und ist berühmt für die Überreste der Renaissance-Sommerresidenz von König Matthias. Visegrad wurde im 14. Jahrhundert bekannt, als König Karl I. hier mit einer zweimonatigen Konferenz den Frieden zwischen den drei Königreichen sicherte. Im 15. Jahrhundert rekonstruierte König Matthias den gotischen Palast. Dies war das erste Mal, dass die Renaissance in Europa außerhalb Italiens erschien. Neben dem Königspalast ist der Solomon Turm, ein mittelalterlicher Wohnturm, äußerst sehenswert.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Balkan sagen
"Wertvolle Begegnungen"
Guten Tag,
die von mir gebuchte Balkanreise war gut geplant und durchgeführt worden.
Ich habe sehr viele eindrucksvolle und wertvolle Begegnungen mi Menschen der besuchten Länder gehabt.
Die Durchführung der Reise wurde seitens des Busfahrers, des Reiseleiters und der Guides in den unterschiedlichsten besuchten Städten und Regionen mit viel Engagement, Wissen und Freundlichkeit gehandhabt.
Es war interessant und belebend, unterschiedlichste Kulturen, Landschaften und Menschen kennen lernen zu dürfen.
Der einzige Wehrmutstropfen war:
Trotz einer überschaubaren Reisegruppe von 6 Personen hatte ich 'den wahrscheinlich einmaligen Preis' gewonnen, von unzufriedenen, Tag ein Tag aus von morgens bis abends unzufriedenen und nörgelnden Menschen umgeben zu sein.
Diese machten den netten Menschen, die versuchten unsere Reise angenehm, interessant und unvergesslich zu gestalten, das Leben schwer und benahmen sich, als seien sie mit einer Rakete durch die Kinderstube geflogen. Es war unfassbar, und ich hielt mich,so gut wie irgendwie möglich, fern von diesen Mitreisenden.
Schlimmer kann man sich als Tourist und Gast in einem Land kaum benehmen! Diese Art und Weise stimmte mich immer wieder traurig. Ich hoffe, ihnen nie wieder zu begegnen.
Für diese wunderschöne Reise möchte ich mich jedoch nochmals bedanken und werde gerne eine weitere Reise bei Ihnen buchen.
Herzliche Grüße
Susanne Nielsen-Schröer
"Eine sehr schöne und spannende Reise"
Eine sehr schöne und spannende Reise. 6 Länder des ehemaligen Jugoslawiens plus Albanien. Ehemals vereint, heute teilweise völlig unterschiedliche politische Ansichten. Viele verschiedene Religionen und doch ähnliche Kulturen. Wirklich spannend.
Die Unterkünfte waren, bis auf eine Ausnahme in Ordnung. Leider war der Reiseleiter, der uns durchgehend begleitete, ein Komplettausfall. In einigen Ländern begleiteten uns einheimische Reiseleiter stunden- oder tageweise. Die waren alle sehr gut.
"Balkan-Rundreise"
Die Idee der Reise, eine möglichst ausführliche Rundreise auf der Balkan-Halbinsel zu veranstalten ist gut. Leider ist der zeitliche Ablauf laut Programm teilweise nicht einzuhalten. So waren wir am 7. Reisetag in Visegrad statt in der Mittagspause erst um 17 Uhr. Wegen solcher Ungereimtheiten entfallen einige Programmpunkte. Im Reisebus hat die Sprechanlage nicht richtig funktioniert, so dass man den Reiseleiter nicht gehört hat. An der kroatisch-montenegrinischen Grenze haben wir mehrere Stunden gewartet, weil der Reisebus anscheinend nicht versichert war. Aus diesen Gründen war die Reise insgesamt eher nicht zufriedenstellend.
"Eine interessante Region"
In den vergangenen zwei Wochen haben mein Mann und ich an der Reise teilgenommen. Wir haben viel gesehen und einiges Interessantes über die Region erfahren. Leider wurde der Gesamteindruck durch Reisemängel, organisatorische Defizite, übervolle Tage, ausgefallene Programmpunkte und teilweise schlecht ausgewählte regionale Dienstleister massiv getrübt.
"Eindrucksvolle Erlebnisse"
Die Reise war sehr interessant und hat viele bleibende Eindrücke hinterlassen.
"Balkan-Rundreise"
Die Reise war von SKR schlecht geplant. Die Zeiten stimmten oft nicht. So war zum Beispiel eine Bootsfahrt mittags geplant, wir kamen aber erst abends an. Nicht alle im Programm aufgeführten Besichtigungen wurden durchgeführt wie die
"Wir haben viel gesehen und viel erlebt"
Sehr interessante Reise, viel gesehen und erlebt! Leider für jedes Land ein anderer Reiseleiter, teils hatten diese nur zwei Stunden Zeit, manche vier. Eine Ausnahme, sehr positiv, war der Reiseleiter von Bosnien Herzegowina. Die Anderen, teils schlechte Sprachkenntnisse und nicht so motiviert.