Der Nationalpark Marino Ballena am und im Pazifischen Ozean
Etwa 120 Kilometer südlich der Hauptstadt San José liegt der Meeresnationalpark Marino Ballena herrlich an der Pazifikküste. Es war der erste Meeresnationalpark, der in Costa Rica gegründet wurde, das war im Jahr 1989. Die Landfläche ist mit nur 170 Hektar relativ klein, aber das spielt keine Rolle, denn die Hauptattraktionen im Marino Ballena befinden sich zumeist unter Wasser: Seeelefanten, Delfine, Buckelwale, Korallenriffe, Reptilien und eine riesige Anzahl verschiedener anderer Meerestiere sowie viele Vogelarten. Dazu gehören etwa Fregattvögel, Ibisse oder Pelikane. Die meisten von ihnen nisten auf der vorgelagerten Isla Ballena. Die Wasserfläche des Nationalparks Marino Ballena umfasst knapp 5.400 Hektar.
Die geographische Struktur von Marino Ballena
Neben dieser Insel gibt es im Meeresnationalpark Marino Ballena noch die Tres Hermanas („drei Schwestern“) sowie wie das kleine, besonders sehenswerte Eiland vor Punta Uvita Tombola, die bei Ebbe über eine aus Sand bestehende Brücke auch zu Fuß erreichbar ist. Die Punta Uvita Tombola ist der Ort im Nationalpark Marino Ballena, an dem sich Reptilien und Vögel besonders wohlfühlen. Das dürfte damit zusammenhängen, dass sich dieser beschauliche Ort abseits der üblichen Touristenpfade befindet. Die bemerkenswerteste geographische Struktur im gesamten Gebiet von Marino Ballena ist allerdings etwas weiter draußen zu finden – nämlich ein gigantisches Korallenriff.
Ein herrliches, riesiges Korallenriff
Draußen, vor dem Park Marino Ballena im Ozean, liegt das größte Korallenriff, dass es entlang der pazifischen Küste Mittelamerikas gibt. Es windet sich auch um die genannten Inseln herum, weswegen sich das Riff bei Ebbe für eine ausgiebige Erkundung ideal eignet. Und zwar per Tauchgang oder auch nur mit dem Schnorchel. Bei Sonnenschein und Ebbe sind die Bedingungen, die Küste unter Wasser zu erkunden perfekt. Die Vielfalt der Lebewesen, die sich an dem Korallenriff tummeln, ist enorm. Jede Menge tropischer Fische, Muscheln und Pflanzen gibt es hier zu bestaunen. Die besten Schnorchelgebiete in Marino Ballena liegen übrigens im seichteren Wasser rund um Punta Uvita Tombola. Wer tiefer hinuntertauchen möchte, ist bei den Tres Hemanas und rund um die Isla Ballena am besten aufgehoben.
Große und kleine Attraktionen im Marino Ballena
Wer ein wenig Glück hat, trifft in Marino Ballena beim Schnorcheln oder Tauchen auch noch ganz andere Lebewesen des Meeres an. An der Isla Ballena und den Tres Hermanas ziehen nämlich immer wieder Buckelwale und Delfine vorbei. Auch die ausdauerndsten Taucher zieht es gegen Abend, wenn es dunkel wird, wieder an Land, denn an den wunderschönen Stränden des Parks Marino Ballena gibt es mit etwas Glück ein ganz besonderes Spektakel zu sehen: zwei ganz spezielle Arten von Meeresreptilien, die am Strand von Marino Ballena dafür sorgen, dass ihre Spezies überleben können.
Nachts am Strand beginnt der Kreislauf des Lebens neu
Die Chancen, diesem Wunder der Natur im Marino Ballena beizuwohnen, liegen im September am besten, und zwar wenn der Mond im Abnehmen begriffen ist. Dann entsteigen die beiden Schildkrötenarten Lepidochelys olivacea und Eretmochelys imbricata – die Oliv-Bastardschildkröte und die Echte Karettschildkröte – dem Ozean und kriechen ein paar Meter über den vom Mond beschienenen Strand des Marino Ballena, um dort ihre Eier abzulegen. Werden Sie ehrfürchtig Zeuge, wie die Schildkröten ihren langen Weg zum Ort, an dem Sie selbst irgendwann den Eiern ihrer Mütter entschlüpft sind, zurücklegen. Aber auch bei Tageslicht ist der Teil des Nationalparks Marino Ballena, der sich an Land befindet, mehr als sehenswert.
Der Nationalpark Marino Ballena: wie auf einer Postkarte
Denn die Strände von Marino Ballena sind in großen Teilen noch ziemlich unberührt, und sie sehen aus, wie man sie sonst nur von Postkartenmotiven her kennt. Weißer Sand, der hier und da auch eine goldene Färbung hat, und dichte Mangrovenwälder säumen das Ufer. An einigen Stellen ragen Felsen aus dem Meer, auf dem sich am Tag grüne Iguanas sonnen. Trotz seiner fast unwirklichen Schönheit kann es passieren, dass man im Nationalpark Marino Ballena nicht auf andere Menschen trifft. Das erhöht den Reiz dieses herrlichen Fleckchens Natur gleich noch einmal. Denn die gesamte Region ist vom Tourismus noch weitgehend unberührt geblieben; sie liegt auch etwas abgeschieden. Zum Nationalpark Marino Ballena gibt es vier Eingänge. Der südlichste davon befindet sich bei Piñuela, direkt gegenüber den Tres Hermanas. Ein Stück nördlich davon, am südlichen Ende der Playa Ballena, liegt der nächste Zugang zum Marino Ballena. Ein weiterer Eingang befindet sich ein Stückchen nördlich der Stadt Quebrada Grande an der Playa Colonia. Und der nördlichste Zugang zum Nationalpark Marino Ballena liegt direkt vor den Toren der Stadt Bahia an der Playa Uvita.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Costa Rica sagen
"Ein sehr faszinierendes Land"
Eine wunderschöne Reise in ein absolut einzigartiges, faszinierendes Land voller exotischer Natur. Ich kann die kurzweilige und im wahrsten Sinne bunte Rundreise nur empfehlen. Unser engagierter Reiseführer Esteban hat uns die Schönheit seiner Heimat bestens nähergebracht.
"Ein beeindruckendes Land"
Eine unglaublich tolle Reise. Man kommt in Costa Rica nicht aus dem Staunen über die Pflanzen und Tiere heraus.
"Ich kann diese abwechslungsreiche Reise zu 100 % empfehlen!"
Eine tolle Reise, bei der jeden Tag neue tolle Erlebnisse warteten. Alles war perfekt organisiert und Reiseleiter Marcos machte einen tollen Job, denn er achtete immer gut auf alle und erfüllte alle Wünsche und Bedürfnisse.
Wir haben unendlich viele Tiere und Pflanzen gesehen und tolle Naturerlebnisse gehabt, wobei in Costa Rica alles immer sehr sicher und trotzdem nahe an der Natur ist. (Tipp: richtige Wanderschuhe habe ich für diese Reise nicht gebraucht, Sportschuhe mit gutem Profil reichten völlig.)
Jeder Tag war toll! (Da machte es mir auch nichts, dass eine der Unterkünfte vielleicht nicht ganz dem gewohnten Standard entsprochen hat - man musste da ja nur schlafen.)
Insgesamt kann ich diese abwechslungsreiche Reise zu 100 Prozent empfehlen!
"Tolle Reiseroute"
Schöne Route mit einigen Kritikpunkten bei einigen Unterkünften
"Costa Rica: Höhepunkte"
Wunderbare Natur, toller Reiseleiter Hans. Hotels teilweise nicht so toll.
"Ein Land für Naturliebhaber"
Die Rundreise selbst war sehr schön. Ein Land für Naturliebhaber! Wir hatten einen ausgezeichneten Reiseleiter (Michael Nunez) und einen sehr guten Fahrer (Felix).
Leider entsprachen die Hotels nicht meinen Vorstellungen. Unsere Gruppe wurde immer in den von Restaurant und Rezeption am weitesten entfernten Unterkünften untergebracht. Am schlimmsten war das Villas Rio Mar in Dominical.
Es führte ein sehr langer, staubiger und steiniger Weg zum wahrscheinlich hässlichsten Strand an der Pazifikküste.
Raucher werden in Costa Rica total diskriminiert. Es macht keinen Spaß, nur am Straßenrand rauchen zu dürfen. Von dieser Situation war ein Drittel unserer Gruppe betroffen.
"sehr guter Fahrer"
Preis- Leistung stimmt nicht. Wir sind schon mehrmals mit Chamäleon verreist, da sind die Hotels und Lodges um einiges besser. Auch sind zu wenig Abendessen inkludiert. Bei Chamäleon werden Wasserflaschen gestellt und man kann sich täglich im Bus Wasser abfüllen, soviel man möchte.
Der Fahrer war sehr gut, der Reiseleiter mal mehr, mal weniger engagiert.