Die Hauptstadt in der Mitte der Erde
Atemberaubende koloniale Bauten zeigen sich in voller Pracht, dazwischen wuseln Schuhputzer, Straßenhändler und Indigenas auf der Suche nach ein wenig Pause vor dem oftmals strahlend blauen Himmel: Die Atmosphäre im Zentrum von Quito ist wirklich einzigartig. An klaren Tagen ist der imposante Cotopaxi mit seiner perfekten Kegelform von der Hauptstadt aus zu sehen – doch Quito verschlägt Gästen an vielen Ecken den Atem. Nicht zuletzt auch aufgrund der Höhenlage. Schließlich befindet sich Quito auf 2.850 Meter Höhe. Die Stadt befindet sich sehr nahe an der Mitte der Welt und verzaubert durch prachtvolle Gebäude in vielen Farben, durch eine lebendige und offene Atmosphäre und durch herrliche Naturkulissen, die sich vor den Toren von Quito erstrecken. Erleben Sie die abwechslungsreiche Hauptstadt von Quito und erkunden Sie die gepflegten Zeugnisse der allgegenwärtigen Kolonialzeit.
Die Entstehung von Quito
Besiedelt war die gesamte Region um Quito wohl schon rund 1.500 Jahr v. Chr. Um die Stadtgründung an sich ranken sich wie in vielen Städten im Hochland der Anden interessante Legenden: In diesem Fall soll Quito von einem Häuptling mit dem Namen Quitumbe gegründet worden sein. Es gibt viele Versionen der Legende um die Gründung der Stadt, doch einer Legende zufolge hat Quitumbe zusammen mit seiner Frau Llira als einziger eine Sintflut überlebt und konnte sich auf einen Berg retten. Nachdem die Wassermassen weniger wurden, gründeten Sie die Stadt Quito. Egal welche Legende zugrunde gelegt wird: Quito wurde schon vor langer Zeit gegründet und war ein wichtiger Handelsplatz der verschiedenen Ureinwohner vor Ort. Damit wurde Quito zu einem Ort mit strategischer Bedeutung und wurde deshalb recht schnell von den Inka erobert.
Um die Mitte des 15. Jahrhunderts herum begannen die Inka mit Ihrem Eroberungsfeldzug in der Region um Quito und stießen auf erheblichen Widerstand, bis im Jahre 1480 die Eroberung gelang. Die Spanier eroberten aber nur wenige Jahre später, im Jahr 1534 das Andenhochland von Ecuador und damit auch Quito. Aus den Überresten der alten Stadt gründeten die Spanier im Dezember des gleichen Jahres die Stadt San Francisco de Quito. Quito entwickelte sich zunächst sehr gut, doch im 18. Jahrhundert begann eine ernsthafte wirtschaftliche Krise, die aus hohen Abgaben und einer restriktiven Handelspolitik der Spanier resultierte. Ab 1809 kam es auch zu wiederkehrenden Aufständen in der Stadt, die in der Unabhängigkeit durch Simon Bolivar im Jahre 1830 gipfelte.
Quito wird stark durch die große Anzahl katholischer Orden und durch die Kolonialherrschaft geprägt. Heute ist Quito eine sichere und sehr vielseitige Stadt mit zahlreichen sehenswerten Gebäuden und Plätzen, die bei keinem Aufenthalt in der Stadt fehlen sollten. Viele Gebäude wurden übrigens bei den häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen in der Region zerstört und anschließend wieder neu aufgebaut, sodass das Stadtbild von Quito sehr reizvoll ist. Eine Besonderheit der Stadt in den Anden sind die teilweise extrem steilen Straßen, mit denen nicht geringe Höhenunterschiede überwunden werden müssen.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Quito
Bereits im Jahre 1970 wurde die historische Altstadt von Quito zum UNESCO-Weltkulturerbe hinzugefügt und verfügt heute über eine der schönsten Altstädte von Lateinamerika. Neben den historischen Bauwerken ist Quito auch so reizvoll, weil die Hauptstadt nahe der Mitte der Welt liegt. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von wunderschönen Kirchen aus der Kolonialzeit, die durch die große Anzahl der katholischen Orden in der Stadt gebaut wurden. Insgesamt gesehen ist Quito eine vielseitige Stadt voller reizvoller Gebäude und mit vielen Möglichkeiten, um Land und Leute intensiv kennenzulernen.
Die Altstadt von Quito
Wirklich sehenswert ist die 1534 gegründete Altstadt von Quito mit den historischen Gebäuden aus der Kolonialzeit. Erwähnenswert ist an dieser Stelle besonders der Regierungspalast, welcher zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert erbaut wurde und einen wahrhaft prachtvollen Anblick bietet. Die Bilder im Regierungspalast sind eigentlich noch eine Sehenswürdigkeit für sich. Ebenfalls sehenswert ist der historische Hauptplatz von Quito, die Plaza de la Independencia, welche im 16. Jahrhundert zum Hauptplatz gemacht wurde.
Insgesamt gibt es in Quito rund 100 Kirchen und noch weitere Klöster, die das Stadtbild stark prägen. Zu den schönsten Kirchen zählen die Kirche San Francisco, die Basilica Nacional mit dem stolzen und hohen Glockenturm und die Kirche La Compania. Letztere wurde im 17. Jahrhundert von den Jesuiten erbaut.
Märkte in der Hauptstadt
Quito bietet für jeden Geschmack Einkaufsmöglichkeiten und Shopping Malls, falls ein Bummel durch die Geschäfte gewünscht wird. Besonders empfehlenswert sind aber die vielen typischen Kunsthandwerkermärkte, auf denen ganz klassische Produkte aus Ecuador angeboten werden. Nur ein Beispiel ist der vielseitige Markt in der Straße Jorge Washington, denn dort gibt es nicht nur bunte Stoffe und Holzschnitzereien, sondern auch traditionellen Schmuck und weitere typische Souvenirs.
Mitte der Welt
Gerade einmal 20 Kilometer von Quito entfernt befindet sich die Mitte der Welt. Das Äquator Denkmal markiert den Mittelpunkt und ist Schauplatz vieler spannender Experimente mit der Erdanziehungskraft – eine absolut einzigartige Sehenswürdigkeit in der Nähe von Quito. Im Inti Nan Museum am Denkmal sehen Sie deutlich, welche Kräfte an diesem Ort am Werk sind und bleiben fasziniert nach dem Ausflug zur Mitte der Welt zurück.
Wechselhaftes Klima in der hochgelegenen Stadt
Quito befindet sich zwar in der Nähe des Äquators, doch das Klima wird eher als kalttropisch bezeichnet. Aufgrund der Höhenlage der Stadt schwanken die Temperaturen im Laufe des Tages sehr stark – über das Jahr hinweg gesehen gibt es jedoch eher geringere Unterschiede. In der Nacht fallen die Temperaturen in Quito oft auf 6 bis 7 Grad, tagsüber werden an den wärmeren Tagen problemlos 24 bis 25 Grad erreicht, die durch die starke Höhensonne sehr warm scheinen. Aufgrund der durchschnittlichen Tagestemperaturen zwischen 18 und 21 Grad wird Quito häufig als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet – die Regenzeiten fallen in der Stadt auf die Monate von September bis November und auf Januar bis April. Da es in den Regenzeiten nicht zu andauernden Niederschlägen kommt, ist eine Reise nach Quito ganzjährig ein besonderes Erlebnis. Aufgrund der speziellen Lage sind in Quito übrigens alle Tage im Jahr etwa gleich lang – gegen 6:15 geht die Sonne auf und gegen 18:30 geht die Sonne in Ecuador unter.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Ecuador sagen
"Wunderschöne Traumreise durch atemberaubende Natur"
Eine wunderschöne Traumreise. Sehr gut organisiert. Das Programm zu jeder Zeit gut durchdacht. Es war nie langweilig, aber zu keiner Zeit stressig. Wir hatten 2 Reiseleiter, auf Ecuador ("Festland") Alvaro Vega Estrella, und auf Galapagos Claudia Morena, beide waren sehr engagiert, hilfsbereit und haben sich hervorragend um unsere kleine Gruppe gekümmert. Beide haben uns viel Interessantes, auch Hintergrundwissen, über dieses schöne Land erzählt und uns Land und Leute, vor allem die atemberaubende Natur + Tiere, nähergebracht. Die Unterkünfte waren, bis auf eine Ausnahme, alle gut bis sehr gut.
"Ecuador ist ein sehr schönes Land"
Es war eine hervorragende Reise! Sehr gut organisiert und durchgeführt. Hervorragende Reiseleiter betreuten unsere kleine Gruppe von 12 Teilnehmern. Ecuador ist ein sehr schönes Land. Wir hatten immer ein sicheres Gefühl. In den großen Städten gab es auch eine "Tourismus-Polizei".
"Eine sehr schöne Reise"
- sehr freundliche Menschen
- prima Reiseleiter
"Meine Ecuador & Galapagos Reise"
Dies war meine 3. Reise mit SKR. Auf den früheren Reisen gab es keinen Grund zur Beschwerde. Dieses mal jedoch.
1. Beschwerde vor Ort: Laute Party (von 23:45 - 01:30 Uhr). Diese Beschwerde wurde zuvorkommend zur Kenntnis genommen.
2. Beschwerde über ein Hotel: (im Bad keine Steckdose, kein Föhn, einzige Ablagemöglichkeit der geschlossene Klodeckel). Folgende Whatsapp habe ich auf meine Beschwerde erhalten: "Es tut uns sehr leid, dass Sie sich auch in diesem Hotel nicht wohlfühlen. Solche Eindrücke wirken auf uns schon mal nicht ganz geheuer... usw." Was wäre bei einer dritten Beschwerde? Bekommt man dann Hausverbot bei SKR?
"Eine fantastische Reiseleiterin"
Die Reise war im Land sehr gut organisiert, was vor allem der Reiseleiterin Vibeka Meza zu verdanken war.
Man sollte für diese Reise sehr fit sein. Die dünne Luft bei den Wanderungen sowie die Strecken auf über 3.000m Höhe verlangen einiges. Die Galapagos Inseln sind sehr schön aber mit vielen Bootsfahrten verbunden, die schon mit der Einreise beginnen. Die Begnungen mit den Tieren auf der Straße war ein unbeschreibliches Erlebnis. Der dortige Reiseleiter Cornelio ist eine Art Ranger und in puncto Organisation für die Gruppe mit Vibeka nicht vergleichbar. Leider waren insbesondere die Hotels auf den Galapagos Inseln nicht zu unserer Zufriedenheit. Vor allem das Hotel Loja auf Isabella ist nicht empfehlenswert. Das komplette Programm der Reise war sehr anstrengend, da man kaum freie Zeit zum Luftholen hatte. Ich kann keinem unsere Reisedaten über Weihnachten und Silvester empfehlen. Wir konnten die Galadiner sowie die Rahmenprogramme nicht voll genießen, da wir von der Anreise bzw. vom Programm des Tages ziemlich müde waren. Auch das frühe Aufstehen am nächsten Tag trug nicht zur Feierlaune bei. In diesem Zeitraum sind oftmals Gebäude geschlossen, da auch in Ecuador Feiertage sind. Ansonsten ist Ecuador ein wunderschönes Land und wir sind mit vielen neu gewonnenen Eindrücken nach Deutschland zurückgekehrt.
"Eine fantastische Reise"
Es war eine fantastische Reise. Richard hat Ecuador zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Galapagos war eine tolle Erfahrung, allerdings war die Überfahrt nach Isabela, der Taxiboot-Zubringer sowie die Fahrt nach Bartolomé abenteuerlich und sehr wellig. Landschaft und Tiere entschädigten aber. Der Reiseleiter in Galapagos hatte umfangreiches Wissen, ich hätte mir mehr Persönlichkeit gewünscht.
"Großartige Reiseleiter"
Tolles, umfangreiches Programm
abwechslungsreich, hervorragend organisiert, 2 großartige Guides