Der Palazzo Reale Neapel - Historische Residenz der Könige
Der Königspalast von Neapel beherbergt heute eines der wichtigsten Museen der Stadt: das Museo di Palazzo Reale. Mitten im Zentrum der Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Hafens steht der Palazzo Reale, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Erbaut wurde der Palast zu Beginn des 16. Jahrhunderts direkt am größten Platz Neapels, an der Piazza Plebiscito. Besuchen Sie den beeindruckendsten Palast Italiens. Entdecken Sie die eindrucksvolle Architektur, prunkvoll ausgestattete Säle und das kunstvolle, höfische Mobiliar. Ebenfalls sehenswert ist die Ausstellung mit Skulpturen, Porzellan und einer Sammlung seltener Uhren. Das absolute Highlight ist die wunderschöne, neapolitanische Weihnachtskrippe aus dem 18. Jahrhundert mit ihren kunstvollen Figuren.
Der Palazzo Reale Neapel und seine Geschichte
Im Auftrag des spanischen Vizekönigs Pedro Álvarez de Toledo wurde der Palazzo Reale zu Beginn des 16. Jahrhunderts errichtet. Domenico Fontana, einer der bedeutendsten italienischen Architekten der damaligen Zeit, war der Architekt des prächtigen Baus. Bis 1861 diente der Palazzo Reale als Residenz des Königshauses Bourbon-Sizilien und das Königshaus Savoyen residierte hier bis 1946. Unter der Herrschaft von Karl VII. wurde das Königreich Neapel 1735 selbständig. Seither diente der Palazzo Reale als Residenz der neapolitanischen Könige. Karl VII. ließ diverse Um- und Ausbauten vornehmen. 1838 wurde der Palast durch einen großen Brand weitgehend zerstört. In den folgenden 20 Jahren wurde er aufwändig restauriert und weiter ausgebaut. König Umberto I. ließ 1888 vor dem Palast die Statuen der wichtigsten Monarchen von Neapelaufstellen. Keiner der Herrscher aus den acht Dynastien war Neapolitaner. Die Galerie der Repräsentanten reicht von dem Normannen Roger II. über Viktor Emanuel II. aus Piemont und den Staufer Friedrich II. bis zu dem Bourbon-Sizilianer Karl III. In den 1920er Jahren wurde die Nationalbibliothek Neapels in den Palast verlegt. Während des 2. Weltkriegs wurde der Palazzo Reale schwer beschädigt. In den Nachkriegsjahren wurde er umfassend restauriert und wiederaufgebaut.
Der Palazzo Reale Neapel als Königshaus
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ließ der spanische Vizekönig Pedro Álvarez de Toledo den großen Königspalast durch den Architekten Domenico Fontana errichten. Nachdem das Königreich Neapel 1735 unter Karl VII. selbständig wurde, diente der Palazzo Reale als Residenz der neapolitanischen Könige. Nach einem großen Brand im Jahr 1838 wurde der Palast bis 1858 aufwändig renoviert und ausgebaut. König Umberto I. ließ 1888 vor dem Palast die Statuen der wichtigen neapolitanischen Monarchen aufstellen. Bis 1861 residierte im Palazzo Reale das Königshaus Bourbon-Sizilien. Der Palast war einer von vier Sitzen der Bourbon-Sizilianer, die noch drei weitere Residenzen besaßen: die Schlösser Caserta, Capodimonte und Portici. Während der Herrschaft der Bourbonen war das prunkvolle Gebäude eines der bedeutendsten Machtzentren Europas. Später verlegten die Bourbon-Herrscher ihre Residenz in den Palast von Caserta, dessen Lage im Landesinneren eine strategisch gesehen bessere Position zur Verteidigung bot.
Für das Königshaus Savoyen diente der Palast bis 1946 als Residenz. In der Umgebung des Palazzo Reale befinden sich viele wichtige Gebäude, z.B. die Nationalbibliothek und das Teatro San Carlo. Vom Palast aus führt ein unterirdischer Tunnel namens Borbonico in das Viertel Chiaia. Der Tunnel diente einst als Fluchtweg und kann noch heute besichtigt werden.
Das Museum im Palazzo Reale heute
Der Königspalast von Neapel aus dem 16. Jahrhundert ist heute ein staatliches Museum. Schreiten Sie über die repräsentative Marmortreppe hinauf zu den königlichen Gemächern mit prachtvollen Möbeln und Kunstwerken aus längst vergangenen Zeiten und tauchen Sie ein in die prunkvolle Geschichte der gekrönten Häupter in den königlichen Sälen. Im Palastmuseums finden Sie eine beeindruckende Porzellan- und Uhrensammlung sowie eine neapolitanische Krippe. Allein das Erkunden der prunkvollen, königlichen Gemächer ist einen Besuch wert. Weitere Highlights sind der Thronsaal, die Halle der Botschafter, die Palastkapelle, das Teatro di Corte und die Halle des Herkules. Ein Geheimtipp sind die wunderbaren, hängenden Gärten im Innenhof des Museums. Neben der bemerkenswerten Architektur gibt es hier noch vieles mehr zu entdecken, beispielsweise antike Texte und die eindrucksvolle Krippe aus dem 18. Jahrhundert in der Palastkapelle.
Sehenswürdigkeiten rund um den Palazzo Reale Neapel
Im Ostflügel des Palastes ist die Nationalbibliothek von Neapel untergebracht. Sie beherbergt eine einzigartige Sammlung von historischen Texten, darunter Papyrusrollen aus dem antiken Herculaneum und eine koptische Bibel aus dem 5. Jahrhundert.
Die Piazza del Plebiscito, der Platz der Volksabstimmung, wurde nach der Abstimmung von 1870 benannt, durch die Neapel in das Vereinigten Königreich Italien integriert wurde. Der Palazzo Reale bildet eine komplette Seite des Platzes. Direkt an der Piazza befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie die gewölbte Kirche von San Francesco di Paolo oder die antiken dorischen Säulen. Wer zwischendurch eine Verschnaufpause einlegen möchte, kann dies wunderbar in einem der schönen Straßencafés bei einem leckeren italienischen Espresso oder Cappuccino machen.
Auch das traditionsreiche Teatro San Carlo kann besichtigt werden. Das größte Opernhaus Italiens gilt als die angesehenste Oper Europas. Giuseppe Verdi, Gioacchino Rossini, Giacomo Puccini und andere Größen der italienischen Opernwelt waren hier tätig und begründeten den Ruf Neapels als Weltstadt der Oper. 1737 für König Karl VII. errichtet, ist das Teatro San Carlo allein wegen der prachtvollen Architektur und Einrichtung einen Besuch wert.
Die wunderschöne Altstadt von Neapel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist unter anderem für ihre malerischen Altstadtgassen bekannt. Ebenso ist die Galleria Umberto I. mit ihrem imposanten Glasdach und den chicen Geschäften einen Besuch wert. Die beeindruckende Galerie, Baujahr 1890, ist vor allem für Rendezvous sehr beliebt. Besuchen Sie die Piazza dei Martiri in Chiaia mit ihren führenden Kunstgalerien, noblen Antiquitätengeschäften und eleganten Boutiquen. Sehenswert ist auch das Castell Nuovo, eine Stadtburg aus dem 13. Jahrhundert. Auf einem malerischen Felsen am Rande des Stadtteils Santa Lucia liegt die ehemalige Hafenburg Castell dell'Ovo, das heutige Kongress- und Ausstellungszentrum. Machen Sie einen Spaziergang am Hafen, wo täglich mehrere Kreuzfahrtschiffe an- und ablegen. Genießen Sie frischen Fisch in einer kleinen Trattoria oder einem edlen Fischrestaurant am alten Fischerhafen Santa Lucia.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Golf von Neapel sagen
"Hervorragende Reise"
Die Reise war hervorragend organisiert. Besonderen Dank an unsere Reiseführer Monika und Gianni! Der Besuch des lokalen Bauernhofs sollte gemieden werden.
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Die Bilanz der Reise fällt durchwachsen aus. Einige Prorammpunkte wurden im Eilverfahren zugunsten von stundenlanger "Freizeit" abgehandelt, wir waren meist am frühen Nachmittag bereits wieder im Hotel. Auch die Besichtigung und Führung in Pompeji wurde schnell abgehandelt. Die Limoncello-Verkostung fand nicht im Franziskaner-Kloster sondern in einem kleinen Geschäft in Sorrent statt. 1,5 Tage Feizeit mit eigener Gestaltung zum Ende der Reise waren verschwendete Zeit, zumal die Besichtigung in Salerno nur ca. 1,5 Stunden dauerte. Reiseleiter Alessandro, ein durchaus freundlicher, netter Mann bot leider nur das absolute Minimum an Führung. Der Busfahrer war top, die Unterkunft soweit auch okay. Der Besuch auf Capri war mit 100 Euro Gebühr überteuert und ist nicht empfehlenswert, da die Insel auch im Oktober noch total überlaufen ist. Kurz und gut: mit dem Wissen von heute würden wir diese Reise schon wegen der viel zu hohen Kosten nicht mehr buchen und können sie nur sehr eingeschränkt empfehlen.
"Tolle landschaftliche Eindrücke"
Tolle landschaftliche Eindrücke. Freundlichkeit im Hotel ging so.Extrem kleines Zimmer.Normal großes Bad.
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Die Organisation der Reise (Anfahrt und Abfahrt zum Hotel) war sehr gut.
Leider Schmälerung des positiven Eindrucks wegen der vielen Touristen an den Besichtigungsorten.
Reise nur empfehlenswert bei guter körperlicher Verfassung.
"Nette Reiseleitung"
Das Hotel war mir zu einfach
Ansonsten: Organisation o.k., frühes Aufstehen erforderlich, Frühstück und Abendessen einfach aber passabel, Guide Alessandro sehr nett (allerdings hat er es ausgeprägt mit Jahreszahlen)
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Schöne Lage des Standorthotels, leider für individuelle Ausflüge wegen der Verkehrssituation nicht zu empfehlen.
Für italienische Verhältnisse relativ liebloses Abendessen.
Zimmer sauber mit einem tollen Ausblick auf Capri!