Die Wartburg
Die Wartburg befindet sich in Thüringen am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes und thront auf einem schmalen Felsgrat etwa 200 Meter über der Stadt Eisenach. Sie ist eine Burg des Adelsgeschlechts der Ludowinger und wurde 1067 von Ludwig dem Springer gegründet, dem Sohn von Ludwig dem Bärtigen, Ahnherr der Ludowinger. Der Name Wartburg kommt von Warte und bedeutet so viel wie Wachburg oder Wächterburg. Im 19. Jahrhundert wurde die Wartburg vollständig restauriert und dekorativ ausgestaltet. Im Jahr 1999 wurde sie zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Wartburg ist ein eindrucksvolles Zeugnis von über 1000 Jahren deutscher Geschichte.
Die Wartburg und ihre Geschichte
Die Ludowinger in der Wartburg
Erstmals Erwähnung in historischen Dokumenten findet die Wartburg 1080. Die Ritter von Ludwig dem Springer sollen ein Heer von Heinrich IV. überfallen haben. Später soll Ludwig die Burg an Heinrich V. abgetreten haben. Erst als 1131 der Sohn von Ludwig dem Springer, Ludwig I. zum Landgrafen ernannt wurde, breitete sich die Macht der Ludowinger aus. Als Herren der Wartburg genannt, werden die Ludowinger allerdings erst um 1150. Landgraf Ludwig II. regiert von 1140 bis 1172 und baut die Burg aus. Unter seiner Anleitung entstehen der Palas, die Ringmauer, Teile des Torhauses, der Bergfried und das Landgrafenhaus.
Von 1190 bis 1219 ist die Wartburg in der Hand von Hermann I. und erlebt ihre Blütezeit. Als Liebhaber von Kunst und Kultur macht er die Burg zu einem Treffpunkt deutscher Dichter und Künstler. In dieser Zeit soll sie Schauplatz des fiktiven Sängerkrieges gewesen sein.
Bis 1228 lebt Elisabeth von Thüringen, eine ungarische Königstochter und Frau von Ludwig IV., auf der Burg. Als Ludwig IV. während eines Kreuzzuges den Tod findet, widmet sie sich der Versorgung armer und kranker Menschen und wird später heiliggesprochen.
Von 1227 bis 1247 regiert der letzte Ludowinger, Heinrich Raspe IV. auf der Wartburg.
Die Wettiner
Nach dem Tod des letzten Ludwoinger geht die Burg an die Wettiner über. Das Landgrafenhaus wird ausgebaut und der Südturm entsteht. Nach einem Brand wird die Burg unter Markgraf Friedrich der Freidige restauriert. Unter anderem wird eine Kirche in das Landgrafenhaus integriert. Ab dem 15. Jahrhundert ist die Wartburg nur noch Nebenresidenz. Fachwerkbauten ersetzen Natursteinbauten.
Martin Luther
Martin Luther wird 1521 auf die Wartburg gebracht und bleibt dort bis 1522. Er wird zum "Junker Jörg", um seinen Aufenthalt geheim zu halten. In einer kleinen Stube über dem Burghof übersetzt er das Neue Testament der Bibel in die deutsche Sprache.
Fritz Erbe
1540 wird der Täufer Fritz Erbe in ein Kellerverlies der Wartburg überführt. Er verbleibt dort acht Jahre bis er schließlich in Gefangenschaft verstirbt. 1925 wird der Name von Erbe im Gestein entdeckt, den er selbst dort eingeritzt haben soll. Erst 2006 wird das Grab von Erbe entdeckt. Ihm ist eine Gedenktafel am Südturm der Burg gewidmet.
Johann Wolfgang von Goethe
Auch Goethe ist von der Wartburg und der Landschaft fasziniert. Erstmalig hält er sich 1777 auf der Wartburg auf und fertigt zahlreiche Zeichnungen an. In den folgenden Jahren kehrt er regelmäßig zur Burg zurück. Um 1815 initiiert er eine Kunstausstellung auf der Burg, die inzwischen Werke aus acht Jahrhunderten enthält.
Wartburgfeste
Am 18. Oktober 1817 findet das erste Wartburgfest auf der Burg statt. Gefeiert wird der 300. Jahrestag des Thesenanschlags Luthers. Das zweite Wartburgfest ist auf das Jahr 1848 datiert. Die Wartburgfeste sind Zusammenkünfte von Studenten oder studentischen Verbindungen und werden zum Teil heute noch praktiziert.
Wiederaufbau der Wartburg
Ein vollständiger Wiederaufbau der Burg wird ab 1853 von dem Architekten Hugo von Ritgen vorgenommen. Die Großherzogin Sophie unterstützt das Projekt mit finanziellen Mitteln. Als Baumaterialien werden das ortsprägende rotliegende Gestein und Seeberger Sandstein aus Gotha verwendet.
Die Architektur der Wartburg
In der Wartburg-Architektur vereinen sich die vier Baustile Romantik, Gotik, Renaissance und Historismus. Die Hofburg mit dem Palas entstand zwischen 1157 und 1170 und spiegelt den Stil der Spätromantik wieder. Im 14. und 15 Jahrhundert sind die Fachwerkbauten der Vorburg entstanden und gelten als gotische Architektur, ebenso wie der Südturm oder Pulverturm. Das Gadem stammt aus der Renaissance und wurde 1810 erneuert. Aus der Zeit des Historismus (von Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts) stammen die Dirnitz, die Neue Kemenate, der Bergfried und das Ritterbad.
Wartburg-Legenden
Schon um die Gründung der Wartburg rankt sich die erste Legende. Ludwig der Springer soll, da der Berg, auf dem er die Burg errichten wollte, nicht zu seinem Land gehörte, Erde aus seinem Land dort verstreut haben. Der Trick hatte Erfolg. Ludwigs Ritter sagten zu seinen Gunsten aus und Ludwig verkündete: "Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!"
Eine weitere Legende betrifft den Aufenthalt von Martin Luther auf der Burg. Er soll selbst berichtet haben, der Teufel habe ihn belästigt und er hätte ihn mit Tinte vertrieben. Obwohl sich die Aussage auf die Bibelübersetzung bezog, wurde es später so ausgelegt, als hätte Luther mit einem Tintenfass nach dem Teufel geworfen. Bis ins letzte Jahrhundert wurde den Besuchern der Burg ein Tintenfleck in Luthers Stube gezeigt.
Eisenach und die Umgebung der Wartburg
Eisenach ist die sechstgrößte Stadt Thüringens und beheimatet etwa 45 000 Einwohner. Eisenach liegt im Tal der Hörsel. Nördlich wird das Stadtgebiet von den Hörselbergen begrenzt, die von Muschelkalk geprägt sind und die Heimat von Frau Holle sein sollen. In Eisenach wurde der Komponist Johann Sebastian Bach geboren. Sein Geburtshaus, das Bachhaus, kann heute noch besichtigt werden. Ebenso existiert ein Lutherhaus. Hier soll Martin Luther von 1498 bis 1501 bei einer Familie Cotta gewohnt haben. Seit 2015 enthält es die Dauerausstellung "Luther und die Bibel".
Der Thüringer Wald zwischen Wartburg und Hohe Sonne gilt seit 1961 als Naturschutzgebiet. Hier finden sich die Drachenschlucht und die Landgrafenschlucht - Naturdenkmäler und als Erosionsformen zwei der größten geologischen Sehenswürdigkeiten der Region. In den feucht-kühlen Schluchten finden sich viele verschiedene Moosarten, spezialisierte Schnecken und Krebstiere sowie Feuersalamander und Unken.
Als weitere sehenswerte Orte in den Regionen von Thüringen und Bayern bieten sich Garmisch-Partenkirchen, Erfurt und Weimar an.
Was Gäste zu sagen
"Die Reise war ein unvergessliches Erlebnis"
Ich habe die Reise sehr positiv als intensive Begegnung mit Vietnam erlebt.
Dies ist insbesondere der wirklich tollen Begleitung durch unseren Reiseleiter zu verdanken!
Er hat wichtige Akzente gesetzt bzw. empfohlen, die die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
"Sehr schön, interessant und informativ"
Die Reise war insgesamt sehr schön, interessant und informativ.
Der Gigantismus der Emirate ist beeindruckend, aber halt auch ziemlich gesponnen. Es einmal gesehen zu haben reicht.
Der Reiseführer Amer hatte ein überragendes Wissen und hat die Führung super durchgeführt. Die Informationen über das soziale Leben von einheimischen und Ausländern waren in der Form sehr unerwartet aber absolut positiv.
Die Reiseanteil in den Oman war erwartungsgemäß sehr verschieden. Der Reiseleiter Mustafa war ebenfalls sehr gut, vielleicht etwas zurückhaltender als Amer. Unsere Erwartungen waren wohl etwas zu hoch, so erschien uns der Sternenhimmel über der Wüste nicht ganz so brillant wie beschrieben (auch nicht anders als zu Hause in unserem Wohnort) und das Wüstencamp schien durch seine Lage in einer leichten Senke leider auch nicht so unendlich groß wie erhofft, was auch den Eindruck des Sonnenuntergangs etwas minimierte. Die Erwartung an den "Grand Canyon" vom Oman war leider auch etwas übertrieben, zugegeben eine riesige Schlucht, aber natürlich kein Vergleich mit dem "richtigen" Grand Canyon. Überaus beeindruckend waren dagegen die Wadis und Oasen; baden mitten in der Wüste ist schon einmalig.
Die Reise hat uns insgesamt sehr gut gefallen, die Organisation, die Hotels und das Essen waren super; die Reisegruppe war sehr harmonisch, sodass der Gesamteindruck der Reise eindrucksvoll und positiv war
"Mischung aus beeindruckenden Programmpunkten und entspannten Momenten"
Wir sind absolut begeistert von unserer 15-tägigen Rundreise durch Thailand mit SKR Reisen! Die Organisation war perfekt, und die Mischung aus beeindruckenden Programmpunkten, entspannten Momenten und persönlichen Einblicken machte die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ein großes Highlight war unser Reiseleiter Thana Friedhoff, der mit seinem Wissen, seiner Herzlichkeit und seinen persönlichen Geschichten einen besonderen Zugang zu Land, Leuten und Kultur geschaffen hat. Er zeigte uns Geheimtipps, erklärte regionale Spezialitäten und ließ uns immer wieder frische Früchte und Snacks probieren, die wir sonst nicht entdeckt hätten. Dank ihm fühlten wir uns immer bestens betreut und konnten Thailand auf eine authentische Weise erleben.
Auch ein großes Dankeschön an unseren Busfahrer Thamm, der uns stets mit eiskaltem Wasser und Erfrischungstüchern versorgt hat – ein wahrer Luxus bei den Temperaturen!
Die Kombination aus Kultur, Aktivität und Entspannung war hervorragend. Zu unseren Highlights zählten der morgendliche Almosengang eines Mönches in Uthai Thani, das kreative Färben mit Indigofarben, der Besuch eines nachhaltigen Elefanten-Parks und die Übernachtung in einem Berghotel mitten im Dschungel – dort wären wir gerne länger geblieben! Auch die Bootstouren durch die Klongs in Bangkok und über den Mekong waren unvergesslich.
Chiang Mai bildete mit seiner lebendigen Atmosphäre auf den Nachtmärkten und lokalen Restaurants einen großartigen Abschluss der Rundreise mit Thana. Die folgenden zwei Tage in Hua Hin empfanden wir als angenehm zur Erholung, hätten aber lieber stattdessen mehr Zeit in Bangkok verbracht. Die Stadt bietet unglaublich viele spannende Orte, die wir gerne noch erkundet hätten.
Alles in allem: Wer eine gut organisierte, authentische und abwechslungsreiche Rundreise sucht, ist bei SKR Reisen genau richtig. Thailand hat uns mit seiner Vielfalt, Schönheit und Herzlichkeit verzaubert, und wir können diese Reise uneingeschränkt empfehlen.
"Sehr intensive Reise"
Eine sehr intensive Reise, tolle Reisegruppe, aber zu kurz. Super Reiseleiterin Susanne, gutes Hotel. Auch die Aufteilung zu Fuß und mit der Metro war gelungen.
"Sehr schöne Rundreise"
Eine sehr schöne Rundreise durch ein interessantes tropisches Land mit toller Natur, Tierwelt, Stränden, buddhistischer Kultur und gastfreundlichen Menschen.
"Rundum eine tolle Rundreise"
war ein wunderschöner Urlaub, Natur, Land und Leute kennengelernt, trotz jeden Tag anderes Hotel war es entspannt, man hatte Zeit auch in den Pool zu springen.Reiseleiter war perfekt, hat uns auch die einheimischen Märkte gezeigt und wir haben die speziellen Früchte probieren können.rundum eine tolle Rundreise.
"Die Reise war ein Traum"
Meine Traumreise nach Thailand war wirklich ein Traum. Alles war top organisiert. Unser Reiseführer Thana war ein echter Schatz, immer freundlich mit vielen guten Informationen. Die Hotels waren bis auf eine Ausnahme sehr schön, ein Hotel war leider vor allem um den Pool rum (viele eingebrochene Holzdielen), renovierungsbedürftig. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch einer Elefantenfarm. Insgesamt war das Programm mit vielen schönen Besonderheiten reichhaltig gefüllt. Statt Hua Hin hätte ich lieber einen weiteren Tag in Bangkok gehabt. Aber das ist meiner Faszination für diese Stadt geschuldet. SKR hat sich als gute Wahl erwiesen.