Bhaktapur- Mittelalterliche Atmosphäre erleben
Tempel und Paläste wie aus dem Mittelalter erschaffen in der Königsstadt Bhaktapur eine einzigartige Atmosphäre und lassen die Stadt wie ein Freilichtmuseum erscheinen. Das historisch und kulturell interessante UNESCO Weltkulturerbe versetzt Sie durch viele interessante Gebäude wie dem Königspalast in ganz andere Zeiten. Erkunden Sie die älteste der Königsstädte von Nepal und entdecken Sie das ehemalige Herz des Reiches der Malla, die vom 14. bis zum 18. Jahrhundert deutliche Spuren in der Stadt hinterließen. Auch wenn verschiedenen historischen Gebäuden die Spuren der Erdbeben deutlich anzusehen sind, gibt es in Bhaktapur viele sehenswerte Bauwerke und eine Atmosphäre, die Gäste direkt verzaubert.
Die Entwicklung der alten Königsstadt
Besiedelt wurde die Region rund um das heutige Bhaktapur bereits ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. – die damaligen Orte waren lediglich unter einem anderen Namen bekannt. Bevor Bhaktapur in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Hauptstadt vom Malla-Reich wurde, ist zeitweise nichts über die frühere Entwicklung der Stadt bekannt. Allerdings erfolgte die wirkliche Stadtgründung, welche dokumentiert werden konnte, im Jahre 872. Bis zum 18. Jahrhundert war die Königsstadt die Hauptstadt des Reiches, zahlreiche Tempel und Paläste wurden von den Herrschern in diesen Jahrhunderten errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde die Hauptstadt dann nach Kathmandu verlegt. Sehr wichtig für die Entwicklung von Bhaktapur war die Lage am alten Handelsweg durch das Tal – dieser Handelsweg hat beträchtlich zum Reichtum der Stadt beigetragen. Nachdem die Grenzen zu Tibet von China geschlossen wurden und die Handelsverbindung damit gekappt war, geriet Bhaktapur genau wie durch das heftige Erdbeben von 1934 immer mehr in Bedrängnis.
Die alte Königsstadt Bhaktapur besitzt noch immer zahlreiche sehenswerte Tempel und Paläste aus den Jahrhunderten der Herrschaft des Malla-Reiches – auch wenn bei dem Erdbeben im April 2015 erneut größere Schäden an den kulturell und historisch so bedeutsamen Gebäuden zu verzeichnen waren. Bhaktapur liegt nur 16 Kilometer von Kathmandu, der Landeshauptstadt, entfernt und gehört schon seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die vielen Tempel und Paläste der etwa 81.000 Einwohner zählenden Stadt im Herzen von Nepal sind eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten und zählen zu den Höhepunkten auf jeder Reise nach Nepal.
Interessante Sehenswürdigkeiten in Bhaktapur
Bhaktapur gilt als kleinste von insgesamt 3 Königsstädten in Nepal und wird aufgrund der vielen Paläste und Tempel aus dem Mittelalter oft als Freilichtmuseum bezeichnet. Die historische Atmosphäre und die besonderen Bauten lassen sich am besten bei einem Stadtrundgang erkunden. Da es aber insgesamt 170 Tempel in Bhaktapur geben soll, macht es Sinn sich bei der Besichtigung auf eine Auswahl einzuschränken, da es sonst zu viele Tempel zu besichtigen gibt. Eine abwechslungsreiche Stadt mit besonderem Charme erwartet Sie bei Ihrem Aufenthalt.
Der geheimnisvolle Siddha Pokhri
Diese Sehenswürdigkeit ist zwar in Bhaktapur berühmt, wird aber nicht direkt besichtigt. Beim weithin sichtbaren Siddha Pokhri handelt es sich um einen Wassertank, welcher fast 100 Meter lang ist und der Legende nach eine gigantische Wasserschlange beherbergen soll. Der Tank wird nie vollständig geleert, da die Einwohner Angst vor der bis heute nicht gesichteten Schlange haben. Die Legende vom Siddha Pokhri ist hier wirklich tief verwurzelt.
Königspalast mit dem Durbar Square
Unbedingt besichtigt werden sollte der Durbar Square mit dem Königspalast, welcher eindrucksvoll ist und jeden Gast direkt zurück in die Vergangenheit versetzt. Berühmt ist der Königspalast in Bhaktapur mit dem goldenen Tor, da es sich hierbei um den ältesten Palast im ganzen Kathmandu-Tal handeln soll. Auch am Taumadhi Square können Sie viele Tempel besichtigen, die Bhaktapur die spezielle Atmosphäre verleihen. In Bhaktapur befindet sich eine Vielzahl von sehenswerten Tempeln, wobei jeder einzelne seinen eigenen Reiz hat. Doch der Durbar Square sollte genauso wie der Taumadhi Square bei einem Rundgang durch Bhaktapur fehlen.
Bhairavnath-Tempel – unübliche Tempelarchitektur
Einer Form von Shiva wurde dieser Tempel geweiht, nämlich dem Bhairava. Dieser Tempel ist von der Architektur her eher ungewöhnlich, da sich das Kultbild in einem oberen Stockwerk und nicht im Erdgeschoss befindet. Außerdem hat dieser Tempel keinen Sockel – was nahelegt, dass es sich früher um ein Wohnhaus und ursprünglich nicht um einen Tempel handelte.
Dattatraya-Tempel für die Hauptgottheiten
Gewidmet wurde der Dattatraya-Tempel direkt allen drei hinduistischen Hauptgottheiten, also Vishnu, Shiva und Brahma. Bereits 1427 wurde der Tempel der drei Götter im heutigen Bhaktapur errichtet und soll der Legende zufolge aus einem einzigen Baum gefertigt worden sein. Dieser Tempel von Bhaktapur umfasst drei Stockwerke und unterscheidet sich architektonisch deutlich von den anderen Tempeln, welche Sie im Kathmandu-Tal sehen werden.
Nyatapola-Tempel
Dieser Tempel umfasst fünf Stockwerke und ist insgesamt gesehen nicht nur der höchste Tempel von Bhaktapur, sondern auch der höchste Tempel im ganzen Kathmandu-Tal. Geweiht wurde der Nyatapola-Tempel der Göttin Lakshmi. Stolze 30 Meter ist der Tempel mit seiner Pagodenform hoch und ragt bereits seit 1708 deutlich aus Bhaktapur hervor – ein Wahrzeichen, welches Sie bei jedem Stadtrundgang sehr schnell entdecken können.
Gemäßigte Temperaturen mit kühlen Wintern
Bhaktapur befindet sich in einer Höhe von 1.341 Metern über dem Meeresspiegel und ist der gemäßigten und nicht mehr der tropischen Klimazone zuzuordnen. Im Sommer steigen die Temperaturen eigentlich nie auf über 30 Grad und im Winter sind keine Werte unter dem Gefrierpunkt zu erwarten. Da die Niederschläge zu den Zeiten des Monsuns von Mitte Juni bis Mitte September stärker aber nicht so extrem wie in anderen Regionen ausfallen, ist Bhaktapur ganzjährig als Reiseziel geeignet. Aufgrund der relativen Unberechenbarkeit des Monsuns und der starken Niederschläge in anderen Bereichen des Landes liegt die beste Reisezeit für Nepal und damit auch für Bhaktapur zwischen Oktober und April. In diesen Monaten ist es in der alten Königsstadt Bhaktapur zwar ein wenig kühler, doch es muss fast nie mit Regenfällen gerechnet werden.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Nepal sagen
"Das I-Tüpfelchen"
Unsere Nepalreise war wunderbar. Getragen wurde diese Reise auf jeden Fall durch unseren Reiseleiter Ujjwal. Man merkte ihm die Begeisterung für sein Land immer an. Mit einem riesigen Wissensschatz über die Kultur, Vermittlung der Lebensweisen der Menschen und der Verschiedenheit der Religionen, seinen Charme und Humor, seine Aufmerksamkeit gegenüber allen Teilnehmern der Reise und die Sorge, dass jemand unzufrieden sein konnte, war er die Bereicherung und das I-Tüpfelchen dieser Reise.
Längere Busfahrten waren für uns kein Problem, das ist vielleicht auch der Reiz, in einem Land zu reisen, in dem eben noch nicht alles perfekt ist.
Die im Verlauf geplante Wanderung, können wir nicht als moderat und auch nicht als interessant bezeichnen. Leider fand diese Wanderung ausschließlich auf Treppen statt und so ziemlich jeder aus unserer Gruppe hatte, unten angekommen, Kniebeschwerden.
Unangenehm war uns leider, dass wir erfuhren, dass Ujjwal und die Busfahrer teilweise nicht im gleichen Hotel übernachten durften, da das vom Reisebüro nicht getragen wurde. Dass Busfahrer bei einer billigen Türkeireise auf der Fahrt in ihrem Bus schlafen, hat man ja schon gehört. Aber bei einer hochpreisigen Reise wie dieser, sollte das doch für die Menschen, die dort für uns arbeiten, auch möglich sein.
"Ausgezeichneter und herzlicher Reiseleiter"
Die Reise war sehr gut organisiert und durchgeführt.
Unser ausgezeichneter und herzlicher Reiseleiter Ujjwal hat uns sein Land Nepal und seine freundlichen Bewohner nähergebracht und uns sehr viel über die Glaubensrichtungen, die Kultur und die Geschichte Nepals erzählt.
Seine Empfehlungen zu Aktivitäten in der Freizeit und Möglichkeiten zum Essen waren wirklich hilfreich.
Unser Fahrer brachte uns sicher zu den verschiedenen Zielen unserer Reise.
Die nächste Reise mit SKR habe ich bereits gebucht!
"Faszinierende Reise durch Nepal"
Wir hatten eine tolle Reise, mit Ujjwal Simkhada einen hervorragenden Reiseleiter, der uns sehr viel zum Land erklärte (Geschichte, Bevölkerung, Religion, Geografie, ...) und auf jede Frage eine Antwort hatte, mit "Tipess" einen hervorragenden Fahrer, der immer sicher fuhr, auch in vielen brenzligen Situationen, und durchweg gute Hotels.
Ich habe sehr viel über das Land Nepal erfahren, habe viele schöne Erlebnisse gehabt. Am beeindruckendsten war die Nähe der hohen Berge des Himalaya. Da wir im Kathmandu-Tal fast immer gute Weitsicht hatten, haben sie uns ständig begleitet. Leider war Nebel in Pokhara und Sarangkot und daher dort die Sicht auf den Himalaya schlecht. Beeindruckend war aber auch die Zeit im Chitwan-Nationalpark, in Bandipur und in Pokhara. Neben der Natur boten auch die vielen buddhistischen und hinduistischen Tempel und die historischen und kulturellen Einrichtungen der besuchten Städte sehr schöne Eindrücke.
"Großartige Reise"
Großartige Reise, mit schönen Hotel gutem Fahrer in einem faszinierenden Land.
"Kleine Gruppen sind gut"
Schön sind die kleinen Gruppen von max. 12 Personen.
"Tolle Reiseleitung"
Der Reiseleiter Herr Parwane Husnaki war perfekt! 1*
"Die Reise war einfach wunderbar!"
Unser Guide Ashok verbreitete stets gute Laune und war immer bemüht, es uns noch schöner zu machen und mit kleinen Dingen, wie z. B. einem Schluck nepalesischen Wein im Australischen Basislager zu überraschen. Dazu hatten wir eine dufte Gruppe und wirklich tolle Hotels, von schick bis urig war alles dabei. Ja, die Straßenverhältnisse sind katastrophal und das lange Fahren (auch die Überquerung als Fußgänger) beschwerlich - aber das wussten wir vorher. Und haben uns bewusst dafür entschieden, weil man so einfach mehr von diesem tollen Land und seinen so sensationell freundlichen Menschen mitbekommt. Danke Nepal für diese Erfahrung und auch ein spezieller Dank an unseren Busfahrer Rasu, der ca 900 km sicher gelenkt hat