Granada - kolonialzeitliche Perle Nicaraguas
La gran Sultana - die große Rosine. So nennen die Einwohner Nicaraguas die Stadt Granada, eine 90.000 Einwohner zählende Siedlung an der Westküste des gewaltigen Nicaraguasees. Granada, nicht zu verwechseln mit der spanischen Stadt Granada oder der Karibikinsel Grenada, ist die achtgrößte Stadt Nicaraguas und liegt nur rund 50 Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt Managua. Gegründet wurde Granada im Jahr 1524 von spanischen Kolonisten. Der Architekturstil aus der Kolonialzeit verleiht der Stadt bis heute ihr pittoreskes Äußeres und ihren besonderen Charme. Viele wichtige Gebäude Granadas erinnern, oft in kräftigen, bunten Farben gestrichen, an die Zeit der spanischen Herrschaft in Mittelamerika und machen die Stadt zu einem der schönsten Reiseziele der Region.
Piraten und US-Soldaten - die wechselhafte Geschichte Granadas
Bereits im 16. Jahrhundert, der frühen Phase der spanischen Kolonisation, etablierte sich in Granada einer der wichtigsten Häfen Mittelamerikas. Über den Nicaraguasee und den mit ihm verbundenen Río San Juan fuhren zahlreiche Schiffe von Granada in die Karibik und von dort aus in alle Orte der lateinamerikanischen Welt. Als bedeutende Hafenstadt, in der mit wertvollen Gütern wie Tabak oder Kakao gehandelt wurde, war Granada jedoch auch ein beliebtes Ziel für die Plünderungszüge karibischer Piraten. Drei Fälle sind dokumentiert, in denen die Stadt im 17. Jahrhundert von Piraten überfallen wurde. Insbesondere der letzte Angriff 1685, als die Piraten Granada nach dem Raubzug in Brand setzten, hinterließ enorme Spuren der Zerstörung. Eine erneute Welle des Chaos und der Gewalt erfasste Granada 1856. William Walkner, ein US-Amerikaner, der sich mithilfe einer Söldnertruppe zum Präsidenten Nicaraguas ausriefen ließ, gab im nicaraguanischen Bürgerkrieg den Befehl, Granada zerstören zu lassen. Im Zuge der wechselhaften Geschichte des Landes wurde auch Granada im 20. Jahrhundert von US-amerikanischen Truppen besetzt. Trotz der vielen Rückschlage und Phasen der Fremdherrschaft ist Granada heute eine der blühendsten Städte Nicaraguas.
Malerische Architektur von vor 500 Jahren
Der Hafen von Granada spielt noch immer eine wichtige Rolle im täglichen städtischen Leben. Der Nicaraguasee, der größte Binnensee Mittelamerikas, sowie der nahe gelegene Vulkan Mombacho, bestimmen das landschaftliche Bild rund um Granada. Ein Ausbruch des Mombacho erschuf einst eine Gruppe von über 300 kleinen Inseln im Nicaraguasee, die heute als Las Isletas bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel sind. Was Granada im Besonderen auszeichnet, sind die sehenswerten Kolonialbauten, die das Stadtbild prägen. Trotz der wiederholten Attacken durch Piraten oder Söldner sind einige zum Teil beinahe 500 Jahre alte Bauwerke erhalten geblieben und erfreuen das Herz jedes Geschichts- und Architekturenthusiasten. Viele mussten allerdings wieder und wieder aufgebaut werden. Die Kathedrale der Stadt, die Catedral Nuestra Señora de la Asunción, wurde ursprünglich 1529 erbaut, im Laufe der spektakulären Stadtgeschichte oft in Mitleidenschaft gezogen und 1856 schließlich zerstört. Trotzdem ist die wiederaufgebaute Kathedrale heute eines der Wahrzeichen Granadas. Ein weiterer Blickfang im Kolonialstil ist das sogenannte Casa de los tres mundos - das Haus der drei Welten. In einem äußerst aufwändigen Prozess wurde der Gebäudekomplex zwischen 1988 und 1995 mit originalgetreuen Materialien renoviert, um die Atmosphäre des ursprünglich im 16. Jahrhundert erbauten Anwesens möglichst genau einzufangen. Heute befinden sich dort das Stadtarchiv und ein großes Kulturzentrum.
Granada - Pittoreske Hafenstadt zwischen See und Vulkan
Zwischen den herrlichen alten und neuen Gebäuden und den Stränden des gigantischen Sees tummelt sich in Granada vielfältiges und buntes Leben. Die weitläufigen Straßen und Plätze laden zu einem Spaziergang unter Palmen und prächtigen Balkonen ein. Die Einwohner der Stadt sitzen in den zahlreichen Straßencafés oder handeln an Obstständen unter freiem Himmel. Ein Gang durch Granada offenbart die romantischen Seiten längst vergangener Zeiten und die malerischste Architektur, die Zentralamerika zu bieten hat. Trotz der eher geringen Größe der Stadt ist sie eines der beliebtesten Reiseziele Nicaraguas, denn Granada hat eine außergewöhnlich hohe Dichte an Sehenswürdigkeiten zu bieten, während direkt vor den Toren der Stadt einige der beeindruckendsten Landschaften Mittelamerikas liegen. Nur wenige Orte auf der Welt bieten auf einem solch kleinen Raum eine derartige Erlebnis- und Erfahrungsvielfalt.
Was Gäste zu Nicaragua Ferien sagen
"Gutes Zeitmanagement"
Alles hat lt. der Aussschreibung stattgefunden. Annemarie hat uns sehr viel über Land und Leute erzählt.
Sie hatte auch immer ein Gespür, dass wir vor allen "großen" Bussen vor Ort waren (Bsp. Tafelelberg) Da waren wir ca. die 3. Gondel die nach oben fuhr.
Einzig, zwei Zeitangaben (vom Prospekt) über die Dauer der Busfahrt hatte nicht gestimmt.
(dies haben wir aber bereits der Reiseleitung mitgeteilt)
"Sehr schöne und interessante Reise."
Viele Highlights und eine atemberaubende Tier und Pflanzenwelt
"Wir haben Portugal kennen und lieben gelernt"
Ein Land am westlichen Rand Europas, aber immer im Mittelpunkt geschichtlicher Ereignisse, das ist Portugal. Es gibt kaum ein Land, das so viele historische Plätze vorzuweisen hat. Unsere Reisegruppe( 14 Personen) hat Portugal kennen- und lieben gelernt dank unserer engagierten Reiseleiterin Paula Marcelo, die über einen großen Wissensschatz verfügt, und die hervorragend deutsch spricht. Das Reiseprogramm war vollgepackt, aber beinhaltete nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch Ausflüge in die Natur, an den Atlantik.. Es war für jeden etwas dabei. Man muss sich darauf einstellen, dass an allen besuchten Orten sehr großerTouristenansturm herrscht.
Orten
"Einfach nur herrlich"
Eine wunderschöne Reise in die Vergangenheit. Die Landschaft beruhigt mit Burgen , Schlösschen, Laubwäldern und den Gänsen. Eine tolle Begleitung mit Anna von Wuthenau . Einfach nur herrlich.
"Außergewöhnliche Reiseleitung"
Eine fantastische Reise mit einer außergewöhnlich guten Reiseleitung und einem hervorragenden Fahrer. Die Route war perfekt zusammengestellt, der Abstecher in den Norden nach Chefchaouen sowie in den Süden nach Merzouga für den Dromedarritt in die Wüste zum Sonnenaufgang haben sich total gelohnt! Wir erlebten jeden Tag Höhepunkte der marokkanischen Kultur oder Landschaft. Die Unterkünfte waren außergewöhnlich und schön, auch wenn, wie angekündigt, einige nicht unserem europäischen Standards entsprachen. Auch die ausgewählten Lokale, in denen wir günstig zu Mittag essen konnten waren, bis auf eins, hervorragend.
"Gelungene Wanderwoche"
Waltraud, unsere Wanderführerin, war nicht nur sehr sympathisch, sie hat uns auch souverän auf schönen Touren begleitet. Das Hotel mit Schwimmbad war sehr schön, der Service und das Essen sehr gut. Unsere Gruppe hat sich sehr gut verstanden. Alles in allem war es eine gelungene Woche.
"Diese Reise war eine tolle Erfahrung"
Kürzlich wiedergekommen von der Vietnam/ Kambodscha-Reise kann ich ein sehr positives Fazit führen. Diese Reise ist in Summe eine tolle Erfahrung gewesen mit einem sehr umfangreichen Programm - an einigen Stellen fast schon ein wenig zu umfassend wie bspw am ersten Tag nach einer längeren Anfahrt in Hanoi. Dabei bleibt Vietnam-Airlines ebenfalls ein gutes Zeugnis auszustellen. Die Programmpunkte waren gut zusammengestellt, die Halong-Bucht atemberaubend, Hoi An super nett mit den vielen Lampignons am und auf dem Fluss, Hue als Kaiserstadt schön und wirklich lebendig, einzig in Da Nang hätte eine wenig mehr Zeit am Strand gut getan, war doch das Wasser super-schön, warm und der Strand sauber und weit. Die Menschen sind gerade in der Mitte Vietnams besonders freundlich und aufgeschlossen. Aber auch de RIschka-Fahrt in Saigon, die Tut-Tuk-Fahrt am Mekong waren tolle Erlebnisse. Saigon (rd 9 Mio Einwohner) vibriert vor Leben, aber auch Hanoi mit seiner Altstadt waren toll. Kambodscha so ganz anders in Landschaft und Fauna. Angkor Wat und Angkor Tom sind Erlebnisse der besonderen Art, die Menschen ganz besonders nett. Die Hotels waren bis vielleicht auf eines mit wenig Aussicht in Saigon ausnahmslos gut ausgewählt. Dabei sind für mich gerade Hanoi (The Q Hotel - als Stadthotel) und Hoi An (Ancient Hotel als ein kleineres Hotel mit einem historischem Haupthaus) mit einem Super-Service herausgestochen. In Kambodscha war es ein Boutique-Hotel ebenfalls mit tollem Service und leichten Komfortschwächen. Herauszuheben sind die beiden Reiseleiter, Frau Thi Thanh Hong und Herr Pross in Kambodscha, die beide mit viele Hingabe Land, Leute, Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten gezeigt und näher gebracht haben. Bei Herrn Pross weiß ich im Augenblick nicht, wie man mit noch mehr Aufmerksamkeit, Persönlichkeit und Empathie seinen Job machen kann. Auch Frau Hong (Catie) hat deutlich mehr für uns getan und gezeigt, als es zu erwarten war. Großes Danke! Insgesamt eine tolle Reise!