Die heilige Stadt auf Sri Lanka

Ganze 119 Könige der Singhalesen hatten ihren Sitz in der Königsstadt Anuradhapura, die bis zum heutigen Tag von den Buddhisten als heilige Stadt betrachtet wird. Geheimnisvolle Ruinen zeugen von der einstigen Pracht von Anuradhapura und versetzen Sie bei Ihrem Besuch in der alten Königsstadt in eine andere Zeit. Erkunden Sie die prachtvollen Palastanlagen und Tempel und verpassen Sie nicht den heiligen Bodhi-Baum, den auch die buddhistischen Pilger ansteuern – der Baum ist ein Ableger des Bodhi-Baumes aus Indien, unter dem Buddha seine Erleuchtung erlebte. In Anuradhapura wird die Geschichte Sri Lankas lebendig und das Reich der alten singhalesischen Könige scheint an der tropischen Ausgrabungsstätte vor dem inneren Auge lebendig zu werden. Ein Besuch in Anuradhapura ist eine wahre Zeitreise in die majestätische Vergangenheit der Insel.

  • Ruinen eines buddhistischen Tempels
    Ruinen eines buddhistischen Tempels
  • Tempelruinen
    Tempelruinen

Wechselvolle Geschichte von Anuradhapura

Die Geschichte der alten Königsstadt Anuradhapura lässt sich mehr als 2.000 Jahre lang zurückverfolgen: Bereits im Jahre 380 v. Chr. wurde Anuradhapura zur ersten Hauptstadt des singhalesischen Reiches. Es war König Pandukabhaya, der das gleichnamige Dorf zur Hauptstadt des Reiches erhob. Ein Status, welcher bis zum 11. Jahrhundert n. Chr. erhalten blieb. Damit war Anuradhapura weit über 1.000 Jahre Hauptstadt von Sri Lanka und diente 119 Königen der Dynastie der Singhalesen als Sitz. In diesen Jahren musste die prächtige Königsstadt mit vielen Schwierigkeiten kämpfen, vor allem mit zahllosen Überfällen der Tamilen aus Südindien.

Etwa im Jahre 1070 wurde Anuradhapura dann endgültig verlassen und tatsächlich erst etwa 1900 von den Engländern wiederentdeckt. Grund für die späte Entdeckung von Anuradhapura ist auch die tropische Vegetation der Insel, die alle Gebäude überwucherte. Heute konnten aber zahlreiche prächtige Tempelanlagen und viele sehenswerte Ruinen freigelegt werden, die einen Besuch wert sind. Vollständig freigelegt wurden aber bis heute noch nicht alle Ruinen, da das gesamte Gelände ungefähr 50 Quadratkilometer groß und entsprechend schwierig zu restaurieren ist. Hauptsächlich ist Anuradhapura aber nicht nur ein Anziehungspunkt aufgrund der eindrucksvollen Ruinen, sondern ein Pilgerziel für die Buddhisten. Schließlich befindet sich in Anuradhapura ein Ableger des Bodhi-Baumes aus Indien, der mit einem Alter von rund 2.200 Jahren zu den ältesten Bäumen der Welt gehören soll.

Die eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten in Anuradhapura

Bereits seit 1982 findet sich die heilige Stadt Anuradhapura auf der Liste der UNESCO Weltkulturerben. Die eindrucksvolle Stadt bietet auch heute noch viele Sehenswürdigkeiten und interessante Bauwerke, die auf eine sehr früh entwickelte Baukunst ebenso wie auf die Ursprünge des Buddhismus auf der Insel hinweisen. Die Wasser spendenden Stauseen auf dem Gelände sind nicht zu verfehlen und wurden bereits zu sehr früher Zeit angelegt, um die Wasserversorgung der Menschen in Anuradhapura zu gewährleisten. Eigentlich bietet Anuradhapura insgesamt sehr viele sehenswerte Gebäude, die an dieser Stelle nicht alle genannt werden können. Ein kleiner Rundgang durch die Ruinen aus vergangenen Zeiten sollte somit nicht fehlen und verrät schon sehr viel über die Kultur und den Entwicklungsstand im singhalesischen Reich.

Nicht nur Geschichtsliebhaber sollten sich einen Besuch in Anuradhapura deshalb nicht entgehen lassen, auch für Interessierte an der Kultur der Gewürzinsel und am Buddhismus allgemein ist der Ausflug ein besonderes Erlebnis. Insgesamt kann die Stadt als Wiege der Kultur in Sri Lanka bezeichnet werden und erstaunt immer wieder durch die fortschrittlichen Baumaßnahmen, die innerhalb von Anuradhapura ergriffen wurden.

  • Tempelruinen
    Tempelruinen
  • Thuparamaya Dagoba
    Thuparamaya Dagoba

Der Bodhi-Baum – das Pilgerziel in der heiligen Stadt

Bei diesem Baum handelt es sich um einen Ableger des Bodhi-Baumes aus Indien. Unter diesem Baum soll Buddha seine Erleuchtung erlangt haben, wodurch der fast 2.200 Jahre alte Ableger in Anuradhapura zu einem ganz besonderen Pilgerziel geworden ist. Der Ableger soll etwa im Jahre 244 v. Chr. in die Stadt gelangt sein und gilt bei den Buddhisten als heilig. Außerdem ist er einer der ältesten Bäume der Welt – und von der Dokumentation her der Baum, über den fast ohne Lücken berichtet wurde. Ein respektvoller Besuch beim Bodhi-Baum darf daher bei keinem Ausflug nach Anuradhapura fehlen.

Uralter bronzener Palast

Bei diesem Palast ist allein das Alter schon sehr eindrucksvoll, denn der Palast wurde schon vor mehr als 2.100 Jahren erbaut. Hinzu kommen etwa 1.600 Pfeiler, die noch immer erhalten sind und die lange Zeit überstanden haben. Zusätzlich ist auch die Statue vom meditierenden Buddha eine wichtige Sehenswürdigkeit in Anuradhapura. Andere reich verzierte Tempel, teilweise mit eindrucksvoller Kuppel, gehören ebenfalls zu den besonderen Sehenswürdigkeiten in Anuradhapura und bieten sich für eine Besichtigung an.

  • Blick auf Jethawana Dagoba
    Blick auf Jethawana Dagoba
  • Jethawana Dagoba
    Jethawana Dagoba

Herrlicher verzierte Mondsteine

Ein halbrunder Mondstein ist ein besonders schöner Anblick und zählt zu den schönsten seiner Art auf Sri Lanka. Es gibt noch weitere prachtvoll verzierte Mondsteine an den Tempeln, die eine außergewöhnliche Ausstrahlung besitzen. Die Mondsteine wurden mit kunstvollen Ornamenten und klassischen Buddhistischen Symbolen verziert. An den Steinen zeigt sich genau wie am Bodhi-Baum der Einfluss des Buddhismus auf Sri Lanka. Außerdem zeigt sich hier auch die Kunstfertigkeit, mit der schon in frühen Jahren Verzierungen angebracht und Malereien von Buddha erschaffen wurden.

Auch die Königsstadt unterliegt dem Monsun

Das Klima in Anuradhapura wird stark vom Monsun geprägt und liegt in der tropischen Klimazone. Die beste Reisezeit für diese Region sind die Monate zwischen Dezember und März, da in diesen Monaten Trockenzeit rund um Anuradhapura herrscht. In diesen Monaten sind die Temperaturen ein wenig geringer, doch sie sind ganzjährig bei knapp unter oder über 30 Grad angesiedelt. In der Regenzeit regnet es nicht ständig auf Sri Lanka, allerdings führt die hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit den ebenfalls hohen Temperaturen bei einem empfindlichen Kreislauf zu Problemen. Wenn keine gesundheitlichen Einschränkungen bestehen, lohnt sich eine Reise in die Königsstadt Anuradhapura das ganze Jahr über und stellt ein unvergessliches Erlebnis dar.

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Galerie

  • Blick auf Jethawana Dagoba
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  • Buddha im Isurumuniya Tempel
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  • Jethawana Dagoba
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  • Ruinen eines buddhistischen Tempels
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  • Tempelruinen
    Tempelruinen
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  • Thuparamaya Dagoba
    Thuparamaya Dagoba
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