Die Königsgräber von Nea Paphos
Zypern ist eine Insel mit einer eindrucksvollen Vergangenheit. Hier finden sich viele archäologische Funde - wie die Königsgräber von Nea Paphos- die größtenteils besichtigt werden können. Als drittgrößte Mittelmeerinsel hat Zypern einiges zu bieten. Auf der einen Seite können die Königsgräber von Nea Paphos besichtigt werden und auf der anderen Seite beeindruckt Flora und Fauna. Zypern ist besonders waldreich und von hier stammt exquisites Olivenöl. An den geschützten Stränden legen Meeresschildkröten ihre Eier ab und eine Vielzahl an Vögeln können bewundert werden.
Eine Zeitreise zu den Königsgräber von Nea Paphos
Zwischen Ktima und Kato Paphos befindet sich dieser interessante Fund mit dem klangvollen Namen Königsgräber von Nea Paphos und zieht schon seit jeher Besucher an. Aber auch Grabräuber und Schatzsucher statteten der Begräbnisstätte Königsgräber von Nea Paphos einen Besuch ab. Orte wie die Königsgräber von Nea Paphos nennt man Nekropole, was bedeutet, dass es sich um einen Ort handelt, der eigens für Begräbnisse und Weihen gebaut wurde. Solche mystischen Stätten wurden Königen und hochgestellten Persönlichkeiten gewidmet. Erstaunlich ist, dass die Bezeichnung Königsgräber von Nea Paphos hier gar nicht zutrifft, denn zu der Zeit der Entstehung der Gräber, gab es auf Zypern keine Stadtkönigreiche mehr. Die aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammende Nekropole wurde wahrscheinlich von wohlsituierten Bewohnern erstellt, die sich an dem ägyptischen Stil orientierten. Statt Königen wurden in den Königsgräber von Nea Paphos Beamte oder andere Staatsoberhäupter der ptolemäischen Regierung beerdigt. Die Gräber wurden später sogar als Zufluchtsstätte von verfolgten Christen genutzt und im Mittelalter von "Hausbesetzern" - sogenannte Squatter - bevölkert. Dazu wurden richtige Umbauarbeiten an den Königsgräbern von Nea Paphos von den mittelalterlichen Bewohnern durchgeführt.
Die Entdeckung und Erforschung der Königsgräber von Nea Paphos
1738 beschrieb Richard Pococke als erster die Königsgräber von Nea Paphos, dann, im Jahr 1800 kam Josef von Hammer, ein bekannter Orientalist, und fertigte spezielle Beschreibungen der Königsgräber von Nea Paphos an. Den nächsten schriftlichen Bericht schrieb der Forscher Domingo Badía y Leblich. Die Nekropole Königsgräber von Nea Paphos war ein Anziehungspunkt für Orientalisten und Forscher, so dass 1845 die ersten Zeichnungen der Königsgräber erschienen. Wie bereits erwähnt, ziehen Gräber und Bestattungsplätze auch Grabräuber magisch an. 1870 begannen dann die ersten Ausgrabungen unter der Leitung des Schatzsuchers und US-amerikanischen Konsuls Luigi Palma di Cesnola. Erst viele Jahre später, im Jahr 1915, finden im Auftrag des Zyprischen Museums wissenschaftliche Ausgrabungen und Dokumentationen der Königsgräber von Nea Paphos statt. Etwas ganz besonderes waren die ersten Fotos, welche von Wilhelm Dörpfeld und seinem Kollegen Ohnefalsch-Richter erstellt wurden. Damit die Ruinen und Gräber der Königsgräber von Nea Paphos besser ersichtlich wurden, begannen ab 1937 umfassende Freilegungsarbeiten durch Gefängnisinsassen. Diese wurde bis in die 1950er Jahre weiter durchgeführt. Nach der Teilung von Zypern begannen 1977 weitere Ausgrabungen bei den Königsgräber von Nea Paphos mit dem Ziel, das Leben und die Bräuche der hellenistischen Epoche weiter zu erforschen. Danach wurden die Königsgräber von Nea Paphos auch für Touristen zugänglich. In neuerer Zeit wurden die Zugänge zeitweise gesperrt, da die Felsen konserviert werden mussten.
Die Schätze der Königsgräber von Nea Paphos
Im Museum von Paphos können einige der wertvollen Fundstücke aus den Gräbern bewundert werden. Dazu gehören Keramiken, Lampen und auch aufwendiger Goldschmuck sowie goldene Myrtenblätter. Weiter fanden sich diverse Münzen. Dass die Gräber auch als naive Wohnstätte im Mittelalter benutzt wurden, beweist ein Töpferofen und verschiedene Umbaumaßnahmen im Atrium. Besonders spannend war die Entdeckung eines römischen Mosaiks, dass ein Bauer zufällig beim Pflügen gefunden hat. Heute kann dieses Mosaik als ein großer Stein-Teppich bewundert werden. Zum Glück, damit auch spätere Generationen die Königsgräber von Nea Paphos besuchen können, hat die UNESCO 1980 die Ruinen zum Weltkulturerbe erklärt. Dem Besucher werden die herrlichen und sehr gut erhaltenen Bilder in den Königsgräber von Nea Paphos beeindrucken und noch immer sind kleine und große Schätze hier verborgen. Wer die Ausgrabungsstätte besucht, sieht die vier Haupthäuser von denen nur noch die Grundmauern erhalten sind. Damit die prächtigen Mosaike erhalten bleiben, schlendern Touristen auf Holzstegen durch die Häuser. Alle Häuser tragen Namen, die die Wichtigkeit und die damalige Heiligkeit dieses Ortes für die früheren Bewohner deutlich machen. Auch wenn inzwischen bekannt ist, dass hier keine Könige begraben wurden, hat der Ort doch etwas Erhebendes. Die Häuser sind tief in das Erdreich geschlagen und ein Atrium mit Säulen und Pfeilern führt erst Richtung Grabkammern, die angenehm kühl sind. Hier finden sich allerdings keine unentdeckten Schätze mehr - die Grabräuber waren schon in der Römerzeit schneller.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Zypern sagen
"Super Organisation und Betreuung"
Das ausgewogenes Programm mit Konstanze als tolle Reiseleiterin sind Garanten für rundum zufriedene
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"Zu empfehlende Reise"
"Sehr interessant und schön"
Es war insgesamt eine sehr interessante und schöne Reise.
"Diese Reise würde ich immer wieder machen"
Obwohl das Programm ziemlich straff war, würde ich es immer wieder so machen.
"Ein perfekter Urlaub"
Die 10 Tage auf Zypern haben sich echt gelohnt. Wir wurden herzlich durch Christina begrüßt und es ging direkt zum Hotel nach Nikosia, welches im Zentrum liegt und so idealer Ausgangspunkt für individuelle Unternehmungen während der Freizeit ist. Die Tagesausflüge waren sehr informativ und es konnten neue Eindrücke gesammelt werden, auch im türkischen Teil. Besonders der Tagesausflug nach Famagusta war sehr beeindruckend, die Geisterstadt Varosha hat schon was.
Nach 4 Nächte ging es dann zum nächsten Hotel nach Limassol, wo wir sowohl einen neuen Busfahrer, als auch eine neue Reiseleiterin bekamen. Melina und Daniel haben und aber auch sehr gut betreut und auch hier gab es viel Neues zu sehen und zu erfahren. Während der Busfahrten fühlte ich mich auch jederzeit sehr sicher, durch die behutsame Fahrweise von Daniel. Melina hat uns auch sehr viel über die Situation auf Zypern erzählt und so konnte ich auch einen Einblick abseits des Tourismus bekommen. Alles in allem war es ein perfekter Urlaub.
"Facettenreiche Insel"
Interessante Rundreise mit zwei sehr engagierten Reiseleiterinnen, die uns ihre Insel in allen ihren Facetten vorgestellt haben. Danke dafür !!!
"Die bewegte Geschichte Zyperns erleben"
Die Reise an sich war sehr schön. Zypern hat eine sehr bewegte Geschichte, die sehr gut vermittelt wurde. Die Ausflüge waren gut geplant und unsere beiden Reiseleiterinnen waren sehr kompetent und freundlich. Wir haben die Reise Anfang November gemacht. Hier war das Wetter immer noch sehr gut und bei den Sehenswürdigkeiten war es nicht mehr so voll. Das Hotel in Nikosia ist super zentral gelegen und das Frühstück war sehr gut. Bade- und Zimmergröße waren in der Gruppe sehr unterschiedlich. Ebenso die Umgebungsgeräusche. Der optionale Ausflug nach Famagusta und Salamis ist sehr zu empfehlen. Die Altstadt von Limassol ist vom Strandhotel mit dem Bus in ca. 20 Minuten zu erreichen. Fußläufig gibt es einige gute Restaurants und das Meer ist direkt vor der Tür. Die Auswahl beim Frühstück war größer als in Nikosia, aber qualitativ weniger gut. Insgesamt hatte das Frühstück eher Kantinen-Charakter. Die Ausflüge fanden in der Regel zwischen 08:30 und 17:00 Uhr statt, sodass auch Zeit für einen individuellen Stadtbummel war.
Leider hatte SKR keine Direktflüge gebucht (obwohl es welche gibt und uns von SKR empfohlen wurde ab Frankfurt zu fliegen) und auch keine Alternativen angeboten. Die Umsteigezeit lag sowohl auf dem Hinweg (via Wien) als auch auf dem Rückweg (Via München) bei unter einer Stunde. Schon kleine Verzögerungen führen hier schnell zum Verpassen des Anschlussflugs. So ging es uns auf dem Hinweg. Da hätten wir von einem Anbieter, bei dem „alle Reisen sind mit viel Liebe zum Detail handgefertigt“ sind, mehr erwartet. Immerhin war das „Krisenmanagement“ von SKR erreichbar und hat dafür gesorgt, dass der Transfer trotz 10 Stunden verspäteter Ankunft geklappt hat.