Burg Himeji – die strahlende Burg
Strahlend weiß glänzen die imposanten Burgmauern der architektonisch wunderschön gestalteten Burg Himeji. Bereits im 14. Jahrhundert wurde die eindrucksvolle Burg Himeji erbaut und galt stets als uneinnehmbar. Erkunden Sie die Burg Himeji, eines der ältesten Bauwerke in Japan und ein berühmtes Weltkulturerbe der UNESCO. Diese Burg stellt einen historischen und architektonischen Höhepunkt bei jedem Besuch in Japan dar und sollte auf keinen Fall fehlen. Vor allem seit März 2015 lohnt sich die Besichtigung der Burg Himeji, denn nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten sind die Mauern der Burg nun wieder strahlend weiß. Erkunden Sie die Vergangenheit und die Bedeutung der Burg Himeji, welche weithin als Burg des weißen Reihers bekannt ist.
Die Geschichte der Burg Himeji
Erbaut wurden die ersten Gebäude der berühmten Burg Himeji bereits im 14. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahre 1346. Diese Zeit gilt in Japan als Muromachi-Zeit. Das Bauwerk gilt nicht nur als eines der ältesten in Japan, sondern auch als ein architektonisch sehr beeindruckendes Gesamtwerk, welches trotz des Alters noch in einem sehr guten Zustand ist. Diese ersten Gebäude wurden vom Architekten Akamatsu Sadanori geplant und errichtet, ihr eigentliches und heutiges Aussehen erhielt die Burg Himeji jedoch erst später. Im Jahre 1580 wurde die Burg von Toyotomi Hideyoshi übernommen, dieser ließ die heute sichtbaren Türme der Burg errichten und verlieh der Burg Himeji einen Großteil ihres heutigen Aussehens. Aus diesem Grund wird oft als eigentlicher Baubeginn für die Burg das 16. und nicht das 14. Jahrhundert angegeben. Doch da die ersten Gebäude im 14. Jahrhundert erbaut wurden, kann gesagt werden, dass die Burg Himeji schon beinahe stolze 700 Jahre alt ist.
In den folgenden Jahren war die Geschichte der Burg sehr wechselhaft, denn es wurden zahlreiche Schlachten in der Region ausgetragen. Ikeda Terumasa erlangte die Burg von Tokugawa Ieyasu, der Burg Himeji bei der Schlacht von Sekigahara im Jahre 1600 erhielt. Nur kurze Zeit später erhielt Ikeda Terumasa die Burg und die umliegende Region als Lehen, dieser war ein einflussreicher Feudalherrscher zu seiner Zeit. Unter seiner Herrschaft erhielt Burg Himeji zwischen 1601 und 1609 endgültig ihr heutiges Aussehen. Beispielsweise errichtete Terumasa das fünfstöckige Hauptgebäude der Burg, welches Sie auch heute noch sehen können. Als letzte bauliche Veränderung oder eher Erweiterung von Bedeutung wird das Jahr 1618 genannt.
Die neuere Zeit
Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass Burg Himeji in Kriegen nicht zerstört wurde und selbst bei einem Bombenangriff am Ende des 2. Weltkrieges wurde die Burg fast gar nicht beschädigt. Bereits im Jahre 1956 ernannte Japan Burg Himeji zu einer besonderen historischen Stätte, mittlerweile zählt das Bauwerk zu den nationalen Kulturschätzen des Landes. Im Jahre 1993 benannte die UNESCO Burg Himeji als Weltkulturerbe, die Restaurierungsarbeiten zwischen den Jahren 2013 und 2015 dienten der Säuberung der vorher verschmutzten weißen Mauern der Burg. Heute strahlt Burg Himeji genau wie zu früherer Zeit und bildet einen absoluten Höhepunkt der Region. Insgesamt besitzt Burg Himeji heute zwischen 74 und 83 Gebäuden, wobei jede Quelle andere Zahlen vorgibt und blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück.
Eine uneinnehmbare Burg
Ebenfalls von Interesse sind zudem die Verteidigungsanlagen der Burg Himeji. Diese galt über lange Zeit hinweg als uneinnehmbar, eine Tatsache, die sich eigentlich nie geändert hat. Denn im Inneren der Burg verbergen sich kompliziert gestaltete Gänge, die selbst die äußere Mauer aus dem 14. Jahrhundert in Sachen Sicherheit deutlich übertreffen. Gerade die drei hohen Wachtürme der Burg Himeji sind durch Gänge miteinander verbunden, die durchaus von der Struktur her an ein Labyrinth erinnern. Diese Gänge waren sehr klug angelegt worden und können als eine besondere Form der Verwirrung aller Feinde bezeichnet werden, als eine Art Schutzwall, um den Feinden den Weg zum Burgfried und auch zum höchsten Wachturm zu erschweren.
Beide Punkte wurden umfassend geschützt und sind auch heute nicht ganz einfach zu finden – eine Karte sollte im Inneren der sehr verschachtelt gestalteten Burg Himeji wirklich nicht fehlen. Doch die Verteidigungsanlage der uneinnehmbaren Burg ging noch viel weiter: Schmale Gänge, die ein durchkommen mehrerer Angreifer unmöglich machten, Vorrichtungen für Steine, die auf den Feind geworfen werden und natürlich Schießscharten auf der Burg. Der heute als optisch so ansprechend empfundene weiße Putz diente übrigens einst nicht nur als eine Machtdemonstration oder als ein Zeichen von Schönheit: Vielmehr war der mehrere Schichten dicke Putz ein guter Schutz gegen Feuer und gegen die einschlagenden Kugeln bei einem Angriff. Bei der Burg Himeji waren definitiv gute Strategen beim Bau mit am Werk, die viele Tricks einsetzen konnten, um die Burg zu einem extrem schweren Ziel für Angreifer zu machen.
Der Name „weißer Reiher“
Sehr häufig wird die Burg Himeji auch als „Burg des weißen Reihers“ bezeichnet. Grund für diese Bezeichnung der Anlage ist die äußerliche Erscheinung des Bauwerkes. Da die nun wieder strahlend weißen Mauern und die Linienführung des Bauwerkes die Burg Himeji wie einen tanzenden weißen Reiher erscheinen lassen, wird die Burg oft mit dem anderen Namen bezeichnet. Im japanischen lauten diese Spitznamen „Shirasagi-jo“ oder „Hakuro-jo“. Im deutschen wird die Burg Himeji daher übersetzt sehr oft als die Burg des weißen Reihers bezeichnet, eine Bezeichnung die durch die strahlend weißen Mauern bei einem persönlichen Besuch sehr passend erscheint.
Höhepunkte der Burg Himeji
Da die Burg Himeji sich auf dem Gipfel vom Himeyama befindet und hinter der imposanten, 15 Meter hohen Steinmauer, noch ganze 32 Meter herausragt, ist nicht nur der erste Anblick ein ganz besonderer. Bei einer Besichtigung der Burg Himeji sollten Sie nicht nur auf die außergewöhnliche Kulisse der Burg an sich achten, sondern auch einen Blick auf die Umgebung werfen – die Aussicht über die umliegende Landschaft ist von oben wirklich atemberaubend. Ebenfalls von Interesse ist sicherlich ein Besuch im Inneren der Burg und zwar nicht nur aufgrund der verwirrenden Gänge, die wie ein Labyrinth anmuten. Die umfassende Geschichte und die schönsten Orte in der Burg Himeji lassen Sie sich am besten von Ihrem Reiseleiter erläutern und zeigen, da Sie sich sonst wirklich leicht verlaufen könnten. Alles in allem begeistert Burg Himeji nicht nur geschichtsinteressierte Gäste, sondern alle, die sich für die Höhepunkte der japanischen Kultur interessieren.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Japan sagen
"Gut durchdachtes Reiseprogramm"
Tolle Reise, tolle und sehr gute Reiseleitung!
Sehr angenehme Reisegruppe.
Nicht zu viel an Programmpunkten und nicht zu wenig.
"Tolle Betreuung"
Diese Reise war sehr gut organisiert und durch die Reiseleiterin hervorragend ausgeführt.
"Eine erlebnisreiche Reise"
Die Reise war sehr interessant, wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Allerdings ist die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch etwas anders. Ich persönlich habe das unterschätzt. Die Reiseleitung war hervorragend. Auch der Transfer in Begleitung der Reiseleitung.
"SKR Service stets kundenorientiert"
Das Programm war abwechslungsreich und interessant mit einem auch für gemütliche Läufer gut machbaren Pensum an Sehenswürdigkeiten pro Tag und mit ausreichend Pausen. Wir haben Tempel, Buddha-Statuen, eine Burg, ein Schloss, ein Museum, Gärten sowie den sehenswerten Bahnhof von Kyoto besichtigt, waren auf einem Vulkan mit Schwefelabbau, sind zweimal Schiff und mehrfach Shinkansen gefahren, haben die Shibuya-Kreuzung und die Skyline von Tokyo und Kyoto sowie eine Teezeremonie gesehen, haben im Onsen gebadet und hatten – wenn auch leider nur kurz – Gelegenheit zum Einkaufen. Auf den Zusatzausflug nach Nikko würde ich definitiv nicht verzichten!!!
Unser Reiseleiter hat uns immer auf lustige und informative Art viele Einblicke in die japanische Kultur ermöglicht, hat Abläufe nachvollziehbar gemacht und ist dabei auch immer sensibel auf die Bedürfnisse seiner Reisegruppe eingegangen. Im August war es draußen wirklich heiß, schwül und sonnig oder es gab heftige Gewitterregen. Drinnen liefen die Klimaanlagen. Unser Reiseleiter hat uns trotz Hitze ermöglicht, möglichst viel zu sehen, denn Japan ist auch im Sommer wirklich sehenswert.
Die Flugverbindungen sind von SKR gut gewählt worden, so dass man über Nacht fliegt, man genug Umsteigezeit hat und die Koffer automatisch an den nächsten Flug weitergegeben werden konnten.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Japan zu fahren, ermöglichte uns tolle Einblicke in das tägliche Leben. Sehr dankbar war ich dafür, dass man dann doch am Flughafen begrüßt und in den richtigen Zug zum Hotel gesetzt wurde und dass man schließlich zum Flughafen begleitet wurde.
Unsere Hotels waren zentral aber ruhig gelegen und waren sehr gut ausgestattet. Das Frühstück war zwar sehr vielfältig und es gab für jeden etwas, aber wer ein typischer Brötchen mit Aufschnitt, Nutella oder Käse- Esser ist, musste aus seiner Komfortzone .
Der Service von SKR war immer gut erreichbar, stets freundlich und kundenorientiert. Vielen herzlichen Dank an alle!
"Kontakt mit dem öffentlichen Leben"
Die Reise nach Japan hat sich gelohnt. Tolle Menschen und ein schönes Land. Ein Reise in der man mitten drin ist im öffentlichen Leben. Die Reiseleitung war super und war immer zu Stelle wenn es mal Fragen oder Probleme gab.
Gerne wieder.
"interessante Reise"
Reise war sehr interessant und wir würden diese weiterempfehlen. Aber: sehr anstrengend. Transfer vom/zum Airport/ Hotel wäre mehr als angebracht gewesen. Reiseleitung: freundlich, aber zu wenig Infos über Land+Leute
"Eine unkomplizierte Reisegruppe"
Es war eine tolle Reise für meine Tochter und für mich. Besonders hervorheben möchte ich die exzellente Reiseleitung durch Frau Yoshida Yumi.
Empfehlenswert ist die Zeit der Kirschblüte, die der Landschaft ein außergewöhnliches Farbenspiel verleiht. Die Städte erschienen uns etwas "überfüllt", wobei man hierfür durch die Vielzahl der Restaurants und kleinen Küchen entschädigt wurde. Das Programm war straff und an manchen Tagen haben wir eine ziemliche Strecke zu Fuß und per Metro, Zug und Bus zurückgelegt. Und wir hatten Glück mit unserer Reisegruppe, die homogen und unkompliziert war.