Cienfuegos: Zucker, Kolonialarchitektur und Strandleben
Die noch sehr junge Stadt Cienfuegos bezaubert durch die wunderschöne Kolonialarchitektur, den eindrucksvollen Triumphbogen und eine herrliche Lage an der Jagua-Bucht – die Perle des Südens ist einer der Geheimtipps auf Kuba. Der einzige Triumphbogen von Kuba vermengt sich in Cienfuegos mit der beeindruckenden Architektur aus der Kolonialzeit und ist vor der wunderschönen Kulisse des Meeres besonders reizvoll. Erkunden Sie die alte Zuckerhauptstadt Cienfuegos, welche ihr französisches Erbe nicht leugnen kann und auch ein wunderbarer Ort zum Schwimmen, zum Schnorcheln und zum Bummeln in den Straßen ist. Im botanischen Garten tanken Sie inmitten der herrlichsten Blumen Kraft und können anschließend die eindrucksvolle Architektur bewundern: Willkommen in Cienfuegos, der „Perle des Südens“.
Die Entstehung der Perle des Südens
Obwohl die Jagua-Bucht bereits im Jahr 1494 von Christoph Kolumbus beschrieben wurde, dauerte es noch bis zum Jahr 1882, bis Cienfuegos die Stadtrechte erhielt. Damit ist die schöne Kolonialstadt im Süden von Kuba eine der jüngsten Städte der gesamten Insel. Vor der Stadtgründung an sich war Cienfuegos aber bereits besiedelt und wurde durch ein Fort im Jahre 1745 gegen die häufigen Piratenüberfälle geschützt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließen sich zahlreiche französische Siedler in Cienfuegos nieder und formten deutlich das Stadtbild – allein der zauberhafte Triumphbogen am zentralen Park zeugt von den Siedlern, genau wie das Bild der Straßen.
Der Name der Stadt ist auf den damaligen spanischen Gouverneur zurückzuführen und stammt ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert. Durch den Hafen hat sich Cienfuegos in recht kurzer Zeit zu einer wirtschaftlich sehr starken Stadt gemausert, die den weltweit wichtigsten Hafen für den Zuckerexport unterhielt. In Kombination mit der erfolgten Anbindung an das Eisenbahnnetz wurde Cienfuegos sehr einflussreich und konnte Trinidad, die naheliegende Stadt der reichen Zuckerbarone, sogar übertrumpfen. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählten seit dem 19. Jahrhundert neben der Zuckerindustrie auch der Tabak und der Krabbenfang. Trotz ihrer schönen Architektur und der herrlichen Lage in der Bucht ist Cienfuegos noch kein Ziel des Massentourismus – deshalb hat sich die kleine Stadt ein besonderes Flair bewahrt, welches Gäste schnell verzaubert.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten von Cienfuegos
Nicht umsonst wird Cienfuegos als „Perle des Südens“ bezeichnet, denn die Stadt ist besonders attraktiv und besitzt ein reizvolles Flair. Cienfuegos ist eine der jüngsten Städte von ganz Kuba und zeichnet sich durch einen deutlichen französischen Einfluss in der Architektur aus. Aufgrund des schönen historischen Stadtzentrums wurde Cienfuegos im Jahr 2005 von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannt. Besichtigen Sie den auf Kuba einzigartigen Triumphbogen, schlendern Sie über die längste Allee der ganzen Insel und lernen Sie die junge und reizvolle Stadt mit ihrem schachbrettartigen Straßennetz an der Jagua Bucht kennen.
Kubas längste Allee – Calle 37
Bei einem Aufenthalt in Cienfuegos darf ein Bummel über die Calle 37 nicht fehlen. Dabei handelt es sich um die längste Allee der ganzen Insel und eine Vielzahl von Eindrücken erwartet alle Gäste auf dieser interessanten Straße.
Idyllisches Zentrum
Besonders schön ist in Cienfuegos der Parque José Martí. Dort finden Sie die schönsten Gebäude der Stadt und sehen auch das Terry Theater, welches einen besonderen nostalgischen Charme ausstrahlt. Ein Besuch des Parks mit seinen sehenswerten Gebäuden darf bei einem Aufenthalt in Cienfuegos wirklich nicht fehlen.
Der Triumphbogen
Ganz deutlich zeigt sich der Einfluss der französischen Siedler in Cienfuegos. Vor allem der Triumphbogen deutet auf die Verbundenheit mit Frankreich hin und wurde von den Einwohnern im Gedenken an die Heimat errichtet. Zusammen mit den schachbrettartig angeordneten Straßen und den vielen kolonialen Gebäuden ergibt der Triumphbogen ein absolut sehenswertes Bild.
Der botanische Garten
Bei einem Interesse an tropischen Pflanzen lohnt sich ein Besuch im botanischen Garten in jedem Fall. Dieser Garten von Cienfuegos ist der älteste der ganzen Insel und bringt die heimische Flora ein wenig näher.
Punta Gorda
Direkt an den Malécon, also an die Uferpromenade von Cienfuegos angeschlossen, befindet sich die Punta Gorda. In diesem Bereich stehen noch immer die Häuser der reicheren Bewohner der Stadt und diese sind durch ihre besondere Architektur ebenfalls sehenswert.
Warme Tage an der Jagua-Bucht
Cienfuegos befindet sich ziemlich zentral im Süden von Kuba an der Jagua-Bucht und liegt damit ebenfalls im tropischen Klima. Als beste Reisezeit für Cienfuegos gelten die Monate zwischen Oktober und April, da es in diesen ein wenig kühler und trockener ist als im Sommer. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist auch für Cienfuegos typisch, doch die hohen Temperaturen werden durch die Nähe zur Bucht oft ein wenig gemildert. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt in Cienfuegos bei rund 26 Grad, wobei es in den Monaten von Mai bis September häufig wärmer wird. Aufgrund der sehr geringen Temperaturunterschiede und des ganzjährig sonnigen und warmen Klimas ist Cienfuegos das ganze Jahr über ein empfehlenswertes Reiseziel.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kuba sagen
"Professionelle Reiseleitung"
Kuba lohnt sich - SKR hat eine für neugierige Reisende hervorragend geeignete 21 tägige Rundreise zusammengestellt. Kultur, Land und Leute lassen sich mit Hilfe des Gruppenreiseprogrammes und der professionellen Reiseleitung phantastisch kennenlernen. Der Mix zwischen Hotelzimmern häufig in Städten und privaten Unterkünften auf dem Lande harmoniert hervorragend. Wer sich nicht von den Unzulänglichkeiten des Sozialismus im Lande abschrecken lässt sondern sie als Herausforderung betrachtet, der ist der richtige Reiseteilnehmer.
"Bester Reiseleiter"
Zuerst möchte ich unseren Reiseleiter Osmany lobend erwähnen. Er war das Beste war, was uns in Kuba passiert ist. Die Reise wäre ohne ihn nicht so gelungen gewesen. Auch unser Fahrer Daniel muss lobend erwähnt werden. Er hat uns gut durch die durchlöcherten Straßen von Kuba chauffiert. Wer Land und Leute und vor allem die Kubaner, wie sie tatsächlich leben, kennenlernen möchte, ist bei dieser Reise genau richtig. Wer aber einen entspannten und stressfreien Urlaub erleben möchte, der ist bei einer Kuba falsch. Wer nur ein paar Tage Havanna und Strandurlaub machen möchte, dem wird Kuba gefallen. Dass es ein Abenteuerurlaub werden würde, wusste ich. Auch dass Kuba ein armes Land ist, aber nicht, dass Kuba total am Ende ist. Die Straßen und Häuser sind kaputt. Teilweise wohnen die Menschen aber noch darin. In den öffentlichen Toiletten gibt es weder Toilettenpapier noch Seife. Die Menschen auf der Straße betteln nach Seife, Medikamenten, Süßigkeiten und Geld. Trinkwasser in Flaschen zu bekommen, war anfangs sehr schwierig, Leitungswasser besser nicht trinken. Es gibt Geschäfte, die mit den Intershops in der DDR vergleichbar sind, Bezahlung nur gegen Dollar und Euro. Es gibt sehr oft Stromausfall und somit auch kein Internet. Es liegen Berge von Müll auf den Straßen. Die Unterkünfte in den Casa Particulares sind schöner als in den staatlichen Hotels, aber was nützt das alles, wenn abends (und es wird zeitig dunkel) und morgens kein Strom da ist. Die Wanderung zur Hütte von Fidel Castro kann man nicht als moderat bezeichnen. Es war teilweise schon ein ziemlich schwieriger Aufstieg und ich halte mich für halbwegs fit. Wir sind über Klamotten und durch Matsch gelaufen. Ich möchte aber hier nicht den Eindruck erwecken, dass die Reise schlecht war. Alles war gut organisiert und klappte, auch trotz Komplika-tionen. Ich habe nur die Fakten aufgezählt. Dank Osmany war es trotz der vielen Schwierigkeiten, die es in Kuba gibt, eine schöne und vor allem erfahrungsreiche Reise.
"Deutschsprachige Reiseleitung"
Die Reise war hervorragend organisiert. Unser deutschsprachiger Reiseleiter war kompetent und konnte die Gruppe auch sehr gut führen. Wir konnten von ihm viele Informationen und Geschichten erfahren und so auch einen guten Einblick in das alltägliche Leben der Kubaner erhalten.
"Landestypische Essen"
Diese Reise war besonders, auch wegen der kurz zuvor passierten Geschehnisse wir Hurrikan und Erdbeben.
Trotz allen Schwierigkeiten konnten wir die Reise machen und konnten überall hin transportiert werden, was aufgrund des Treibstoffmangels auch nicht mehr selbstverständlich ist. Hier und dort mußte aufgrund des Stromausfalls etwas am Programm geändert werden oder ein Museum war auch schonmal geschlossen.
Wir haben einen guten Eindruck vom Land bekommen und viel gesehen.
Das schon im Programm enthaltene Essen war meist gut und auch landestypisch; spontane Essen besonders in Hotels war dagegen meist unterirdisch schlecht.
Mein Fazit: zum Glück gibt es Rum und Musik!
Ich hoffe, daß es Kuba und den Menschen dort in Zukunft wieder besser geht.
"Sehr schöne Rundreise"
Sehr schöne Rundreise und der Fahrer und der Reiseleiter Rayner haben das super gemacht.
"Engagierte Reiseleitung"
Es wäre gut gewesen, wenn man die Info erhalten hätte, das man unbedingt reichlich Bargeld mitnehmen muss. Man kann zwar teilweise mit der Kreditkarte zahlen , zu dem 3fach schlechteren Kurs, aber Bargeld zu erhalten ist so gut wie unmöglich. Auch sollte darauf hingewiesen werden, das die Versorgung mit Lebensmitteln sehr schlecht ist. Es gab auch in allen Reisegruppen niemanden, der die Reise ohne Durchfall überstanden hat. Auch wenn ständig Stromausfälle an der Hausordnung waren und man dadurch nur selten sein Handy benutzen konnte , es in einigen Hotels Wassersperrungen gab, ist Kuba ein sehr schönes Land. Für mich war es furchtbar die halb verhungerten Tiere zu sehen . Auch hätte ich gerne auf den Anblick der Haltung von Schweinen auf einem Besuch einer sehr schönen Finca verzichtet. Sie waren ihr ganzes Leben einzeln in einem Betonkasten eingesperrt .Bei diesem Tierleid vergeht einem die Lust auf Urlaub. Als gut wäre unser Reiseleiter Elias zu erwähnen. Der immer mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Die ausgewählten Hotels waren zwar immer sehr sauber, aber die meisten hatten einen sehr unangenehmen Geruch nach Schimmel und Gülle. Alles in allem war die Reise sehr spannend. Das Land ist sehr schön aber die Armut der Menschen macht einem zu schaffen.
"Schnelle Lösungen"
Liebes SKR-Team,
trotz Hurrikan, Erdbeben, diversen Stromausfällen und dadurch bedingten Störungen im Verkehrsnetz hat SKR uns professionell und sicher durch dieses sehenswerte Land geführt.
Zeitnah wurden alternative Routen erarbeitet und Unterkünfte organisiert!
Vielen Dank
Sabine und Andreas