Jardin Majorelle – Ort der Ruhe in Marrakesch
Inmitten der lebhaften Stadt Marrakesch befindet sich der Jardin Majorelle, ein wunderschöner Ort der Ruhe. Pflanzen aus allen Kontinenten, Rosen, Kakteen und Bambuspflanzen stellen einen besonders reizvollen Kontrast zu den kobaltblauen Säulen und Wänden der einzelnen Bauwerke dar. Ein Springbrunnen, Becken mit Wasserschildkröten und ein wirklich sehenswertes Museum für islamische Kunst vollenden den Jardin Majorelle in Marrakesch und machen den subtropischen Garten zu einem Highlight der Stadtbesichtigung. Freuen Sie sich auf einige Momente der Ruhe im Jardin Majorelle, auf besonders reizvolle Bildmotive und genießen Sie die Pflanzen und die erholsame Atmosphäre.
Jardin Majorelle aus der französischen Besatzungszeit
Im Jahre 1919 war Marrakesch noch französisch besetzt und dies sorgte dafür, dass der französische Maler Jaques Majorelle sich in der Stadt niederließ. Der Maler legte schon 1923 seinen außergewöhnlichen Garten an, der heute den Namen Jardin Majorelle, also Garten Majorelle trägt. Heute kennen nur noch wenige Menschen die Kunstwerke von Majorelle, doch sein Garten ist weiterhin bekannt und trägt noch immer seinen Namen. Besonders hervorzuheben ist das spezielle Kobaltblau im Jardin Majorelle, welches an verschiedenen Stellen verwendet wird und in Gedenken an Jaques Majorelle den Namen Majorelle-Blau trägt. Der Maler erschuf einen tropisch anmutenden Garten, der den Idealen eines orientalischen Gartens folgt und meisterhaft mit Licht, Schatten, Wasser und Effekten durch einzeln gesetzte und üppig blühende Blumen spielt. Da Jaques Majorelle nicht nur Maler, sondern auch Pflanzensammler war und die auf seinen Reisen gefundenen Pflanzen im Garten einsetzte, entstand diese besondere Vielfalt der Pflanzenarten. Diesen Ort der Ruhe können Sie noch heute besuchen.
Die Rettung von Jardin Majorelle
Der wunderschöne und sehr sorgsam gepflegte und angelegte Jardin Majorelle war ab 1947 für Gäste zugänglich. Als Majorelle 1962 nach einem Verkehrsunfall starb, verwilderte der einst herrliche Jardin Majorelle in den kommenden Jahren zusehends und sollte schon fast dem Bau einer großen Hotelanlage weichen. Doch dann traten der Modedesigner Yves Saint Laurent und sein Lebensgefährte Pierre Bergé dazu. Das Paar besuchte den Jardin Majorelle in Marrakesch regelmäßig seit 1967 und kaufte zunächst zwei Häuser in der Medina der Stadt. 1980 rettete Yves Saint Laurent den Jardin Majorelle vor der vollkommenen Zerstörung und erwarb den Garten mit der Villa des französischen Malers. Allerdings war der vorher so gepflegte Garten zu diesem Zeitpunkt kaum noch erkennbar – die Renovierung des Hauses im Garten dauerte 4 Jahre, die Erneuerung des Jardin Majorelles dauerte noch ein wenig länger. Im Anschluss wurde Jardin Majorelle zu einem Ort der Ruhe in der Stadt und zieht täglich viele Gäste an, die sich an der Atmosphäre im Garten erfreuen. Yves Saint Laurent holte sich seine Anregungen für die Mode in seinem Garten und sagte einmal über den Jardin Majorelle, dass er von dessen Farben träumt. Seit dem Tod des Modedesigners im Jahre 2008 befindet sich ein Gedenkstein im Jardin Majorelle, zuvor galt der Garten mit seiner Villa stets als Rückzugsort für den Künstler.
Ein Spaziergang durch den Jardin Majorelle
Ein Aufenthalt in Marrakesch ist ohne einen Spaziergang durch den Jardin Majorelle einfach nicht vollständig, schließlich handelt es sich um den schönsten Garten in einer Stadt der Parks und Gartenanlagen. Rund 300 verschiedene Pflanzen aus aller Welt, vor allem Kakteen, sind im Jardin Majorelle anzutreffen und warten nur auf eine Entdeckung. Gerade am frühen Morgen oder am Nachmittag ist der Jardin Majorelle eine Oase der Ruhe, selbst der Verkehrslärm erreicht die von Mauern umrahmte Gartenanlage nicht. Baumkronen filtern das Sonnenlicht und schaffen ein Spiel aus Licht und Schatten. Alle nur denkbaren Schattierungen der Farbe Grün sind im Jardin Majorelle anzutreffen und vereinen sich zu einer atemberaubenden Gesamtkulisse. Bäume aus den Anfangsjahren vermengen sich mit dezent gesetzten Topfpflanzen und üppig wachsenden Bambusstauden. Doch besonders auffällig sind die geschaffenen Kontraste des für den Jardin Majorelle typischen Kobaltblau – obwohl das Majorelle-Blau vielleicht ein wenig heller als Kobaltblau ist. Genießen Sie bei Ihrem Spaziergang die Kontraste im Jardin Majorelle, das Spiel von Licht und Schatten, Grün und Kobaltblau und entdecken Sie auch das Atelier des französischen Malers. Die Villa von Yves Saint Laurent ist zwar nicht zugänglich, doch Sie können durchaus einen Blick über den Zaun werfen und sich vorstellen, wie der Modeschöpfer einst durch seinen Garten wandelte.
Das Museum im Jardin Majorelle
Heute kümmert sich eine Stiftung um den Erhalt des einzigartigen Gartens, etwa 20 Gärtner und eine automatische Bewässerungsanlage sorgen für die passende Pflege des Jardin Majorelle. Sehr interessant ist darüber hinaus ein Besuch in dem islamischen Kunstmuseum im Jardin Majorelle. Das Museum beherbergt nordafrikanische Textilien aus der persönlichen Sammlung des großen Modedesigners und Keramiken, Schmuck und verschiedene Gemälde des Malers Jaques Majorelle. Dieses 1931 erbaute Museum war früher das Aterlier des Malers. Mit dem Besuch des Museums können Sie Ihren Ausflug in den einzigartigen Jardin Majorelle perfekt abrunden.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Marokko sagen
"Souveräner Fahrer"
Herzlichen Dank an Ali und Mustafa, Verbesserungspotenzial für den Fahr-Tag
Es war eine interessante Reise - mit zahlreichen neuen Einblicken, gewürzt mit vielen historischen und auch aktuellen Informationen durch unseren engagierten Reiseleiter Ali. Er begleitete uns freundlicherweise sogar in seiner Freizeit und half einigen Gruppenmitgliedern bei der Umsetzung ihrer Wünsche. Unser Fahrer Mustafa fuhr sicher und souverän. Jedoch war der im Reiseverlauf benannte Fahr-Tag mit 7 Stunden völlig unrealistisch. In Wirklichkeit waren wir von 8:00 - 22:00 Uhr unterwegs - 14 Stunden mit einer Handvoll kleiner Pausen. Das war für ALLE heftig. Die angenehme kleine Gruppengröße, aus super netten Menschen zusammen gekommen, wird besonders in Erinnerung bleiben.
"Die Reise hat sich gelohnt!"
Die Reise war sehenswert und unsere kleine Gruppe hat sich gut eingefügt. Der Reisebus war leider nicht mit einer funktionierenden Klimaanlage ausgestattet. Die landestypischen Riads waren nicht ganz nach dem Geschmack europäischen Standards.
Eine kompakte Reise lässt leider wenig Zeit für Freizeit.
Die Reiseleitung hatte ein gutes Wissen und war hilfsbereit . Wir hatten jedoch häufig das Gefühl, dass er beim Essen mitverdient und das polarisierte sehr.
"Die Organisation der Reise war prima"
Die Organisation der Reise, Flug, Zug und Beförderung vor Ort war prima. Leider hat mur der einheimische Reiseführer eher den Eindruck vermittelt, dass er uns von einer Verkaufsveranstaltung zur nächsten geführt hat. Ebenso bei den gemeinsamen Verköstigungen hatte ich den Einsruck in „Abfutterstationen“ geführt worden zu sein. Traditionelle Restaurants hätte ich bevorzugt.
Da der Preis der Reise diesem Anspruch auch eher gerecht würde.
Die Unterkünfte waren wie die Beförderung vor Ort sehr gut.
"Marokko authentisch erlebt"
Sehr vielseitige, interessante Reise, Marokko authentisch erlebt, sehr viel gesehen vom Land & der Kultur.
Sehr gute Organisation & Kommunikation der Reiseleitung & vom Guide vor Ort.
Hotels, naja landestypisch !!
"Eine spannende Reise in eine für mich ganz neue Welt!"
Die Reiseleiterin Amina kannte sich in ihrem ersten Heimatland gut aus und konnte uns mit ihrer humorvollen und zielstrebigen Art viele Sehenswürdigkeiten bieten und auch landestypische Anekdoten erzählen. Vielen Dank!
"Kompetente Reiseleitung"
Eine tolle Reise, sehr informativ. Ein netter fürsorglicher und kompetenter Reiseleiter und eine Gruppe, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Die abschließenden 4 Tage am Meer waren leider nicht so toll, weil ich durchgängig schlechtes Wetter hatte, aber dafür ist SKR nicht verantwortlich.
"Souveräne Reiseleitung"
Die Reise entsprach meinen Erwartungen. Sie war gut organisiert. Es gab viel zu sehen und zu erfahren. Die Aufenthalte in den Riads waren ein besonderes Erlebnis. Unser Reiseleiter war hervorragend vernetzt, fürsorglich und soverän in jeder Situation.