Der Trollfjord – entzückender Name, atemberaubende Natur
Der Trollfjord, ein zwei Kilometer langer Fjord, liegt zwischen den Inselgruppen Vesterålen und Lofoten im Norden Norwegens. Der Trollfjord ist ein Seitenarm des Raftsunds, einer Wasserstraße, die vor dem Ausbau des Straßennetzes in Norwegen dem Handel diente. An seiner Einmündung ist der Trollfjord nur etwa 100 Meter breit, wächst aber dann bis auf eine Breite von 800 Metern an. Der Trollfjord ist einer der bekanntesten Fjorde in Norwegen und wird auch Svartfjord (Schwarzer Fjord) oder Teufelskanal genannt. Besonders beeindruckend sind die steilen - fast senkrechten - Felswände auf jeder Seite des Fjords.
Die historische Schlacht im Trollfjord
Die berühmte Schlacht im Trollfjord fand im Jahre 1890 statt. Fischer aus Henningsvær, deren einziges Bestreben es war, Kabeljau zu fischen, fuhren auf der Suche nach dem Fisch mit ihren Booten auf dem Raftsund in östliche Richtung zum Trollfjord. Dort trafen sie auf mehrere Dampfschiffe. Die Dampfschiffe hatten sich so in der Einmündung des Fjords platziert, dass die Fischer keinen Zugang mehr zum Trollfjord bekamen. Zudem hatten die Dampfschiffe große Netze ausgeworfen und machten den Fischern den Kabeljau streitig. Die armen Fischer in ihren Ruderbooten, deren Lebensgrundlage der Fisch war, wurden wütend, und mit Rudern und Bootshaken enterten sie die Dampfschiffe und erkämpften sich den Zugang in den Trollfjord. Damals gehörte der Sieg den kleinen Fischern und sie konnten weiter ihren Kabeljau fischen. Der Roman "Der letzte Wikinger" von Johan Bojer beschreibt die Schlacht ausführlich. Im Jahr 1893 - um die kleinen Fischer zu schützen - wurde, als Folge der Schlacht im Trollfjord, das Fischen mit Senknetzen verboten.
Der aktuelle Streit um den Trollfjord
Auch heutzutage streitet man sich noch kräftig um den Trollfjord. Da der Fjord in den Bergen Austvågøys liegt und damit geographisch gesehen zu den Lofoten zählt, sehen die Lofotinger ihn als eine ihrer Sehenswürdigkeiten an. Verwaltet wird der Trollfjord allerdings durch die Kommune Hadsel, die zu der Vesterålen-Inselgruppe gehört. Auch die Vesteråler beanspruchen den Trollfjord daher als eine Sehenswürdigkeit ihrer Inseln. 2016 wurde der Film "Downsizing" im Trollfjord gedreht. Die Werbung besagte, der Film wäre in den Lofoten gedreht worden, was die Vesteråler sehr wütend machte. Die Schlacht um den Trollfjord geht also weiter.
Der Trollfjord als Naturschauspiel
Die Tiefe des Fjords, mit den nur maximal 70 Metern, steht in keinem Vergleich zu der Höhe der Felsen, die beide Seiten des Trollfjords begrenzen. Südlich befindet sich der 1045 m hohe Trolltindan und nördlich der 998 m hohe Blåfjell. Früher haben alle großen Schiffe, die den Trollfjord befahren haben, sich auf einer der Felswände mit Schiffsnamen und Besuchsdatum verewigt.
In den Trollfjord gelangt man auf zwei verschiedene Weisen - entweder per Boot oder über einen Wanderweg durch die Trollfjordberge. Im Sommer kann man auf einer Hurtigruten-Tour den Trollfjord erleben. Auf ihren südlichen Touren biegen diese riesigen Kreuzfahrt-Postschiffe in den Fjord ein, durchfahren die enge Einmündung und drehen an der breitesten Stelle. Ist das nicht aufregend genug, kann man auch einen der lokalen Fischer fragen und den Fjord mit einem Fischerboot erkunden. Kullert allerdings der eine oder andere Stein von den Felswänden ins Wasser, sollte man sich nicht wundern. Man sagt, dass Trolle mit Steinen nach den Booten werfen.
Möchte man im Fjord verweilen, ist eine Wanderung ab Stokmarknes mit Rast in der Trollfjordhytta möglich. Mehrere Wanderwege führen in die Berge Austvågøys. Auf 405 m Höhe befindet sich die Wanderhütte, die auf 32 Quadratmeter Übernachtungsmöglichkeiten für etwa sechs Personen bietet. Die Hütte ist ganzjährig geöffnet, aber nicht bewirtschaftet. Eine gute Wanderausrüstung mit ausreichend Proviant ist daher Pflicht. Auf eine Wanderkarte sollte ebenfalls nicht verzichtet werden. Die Wege sind zwar zu erkennen, aber nicht markiert.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung des Trollfjords
Raftsund
Die Raftsund-Gegend zeichnet sich durch beeindruckende Landschaften aus. Alles, was Norwegen ausmacht - Fjorde, steile Felsen, Berge und Gletscher, Inselgruppen, Wälder, Wiesen, Elche und vielleicht auch Trolle - findet man im Raftsund-Gebiet. Man kann Forellenseen und Lachszuchtanlagen besuchen und wenn man Glück hat, sieht man im Frühjahr oder Herbst Schwertwale vor der Küste. Im Raftsund selbst leben Schweinswale. Die Elch- und Rentier-Herden halten sich in den Bergen auf. Doch auch viele andere Tierarten wie zum Beispiel Adler, Hasen und Hermeline bewohnen die Gegend. Das Gebiet kann mit dem Schiff oder über die Raftsundbrücke erreicht werden.
Harstad
Harstad ist die drittgrößte Stadt in Nordnorwegen und befindet sich in der Provinz Troms. Sie liegt etwa 250 km nördlich des Polarkreises. Die Polarnacht dauert dort vom 19. November bis 16. Januar. Die Mitternachtssonne kann vom 23. Mai bis zum 19. Juli beobachtet werden. Harstad besitzt eine Anlegestelle für die Hurtigruten-Schiffe.
Henningsvær
Henningsvær ist ein winziges Fischerdorf in Nordland in den Lofoten. Es erstreckt sich gleich über mehrere Inseln. Das Dorf liegt circa 20 Kilometer südwestlich der Stadt Svolvær. Etwa 510 Einwohner leben in dem Dorf.
Saltstraumen
Der Saltstraumen liegt südöstlich der Stadt Bodø in Norwegen und ist der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Mehrmals am Tag strömen etwa 400 Kubikmeter Wasser durch diesen 2,5 km langen Kanal. Das Wasser erreicht dabei Geschwindigkeiten bis zu 40 km/h. Am Rand können beeindruckende Strudel beobachtet werden. Das Wasser des Saltstraumen ist sehr nährstoffreich und das Gebiet ist beliebt bei Anglern. Die Saltstraumen-Brücke bietet den besten Ausblick auf das Naturschauspiel.
Was Gäste zu Norwegen sagen
"Wunderbare Reise - wieder einmal"
Wiedermal eine wunderbare Reise. Wir haben Menschen, Natur, Kultur und sehr viel Interessantes über die Entwicklung Albaniens kennengelernt. Besonders schön war es, die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen erleben zu können.
Wer Land und Leute kennenlernen möchte, sollte diese Reise unbedingt machen.
"TOP Reiseleiter"
Wir hatten eine wundervolle und traumhafte Reise in Südafrika. Der Reiseleiter Carel ist absolut TOP und würden wir sofort wieder buchen. Die Reise selbst bietet ein herrliches „Rundumbild“ mit allem was man sich wünscht: phantastische Natur unterschiedliche Landschaftsformen, Einblick in die kulturellen Unterschiede der Menschen, Essen, Trinken etc. Wenn man dann noch so ein Glück mit dem Wetter hat, das alles perfekt vom Reiseleiter begleitet wird, gibt es von uns eine EINS mit Sternchen! Ach ja, um die Jahreszeit warme Sachen nicht vergessen!!!
"Sehr zu empfehlen"
Das interessante Baltikum war Neuland für uns. Unsere Reiseleiterin Sarune war sehr kompetent und hat uns die Region in allen Facetten erklärt und nähergebracht - nochmal herzlichen Dank. Die Hotels waren alle gut und vor allem in Stadtmitte gelegen, sodass wir insgesamt 10 Personen auch am Abend noch bummeln konnten. Wir können eine Reise in diese Länder nur weiterempfehlen.
"Reiseleitung kompetent, flexibel und unkompliziert"
Diese Reise ist sehr zu empfehlen, da die kleine Reisegruppe mit der kompetenten und flexiblen Reiseleitung optimal und angenehm war. Frau Valerie Azezian organisierte unkompliziert alternative Ausflüge als das Wetter für die geplanten Aktivitäten nicht passte. Ihre Begeisterung und ihr Wissen über die Geschichte ihres Landes hat sie uns professionell vermittelt und wurden noch von den zusätzlichen Reiseführern jeweils vor Ort professionell ergänzt.
Künftig wäre zu empfehlen, dass allen Reisenden eine individuelle Anreise zum Treffpunkt in Paris ermöglicht wird, zumal diese Rundreise in Paris beginnt.
"Ein wahres Erlebnis"
Rom mit Edith Schaffer ist ein Erlebnis mit so vielen Highlights das ist einfach unglaublich aber wahr!!
Die schöne Zeit in Rom werde ich immer in bester Erinnerung behalten! Danke dafür!
Auch den lieben Schwestern im Kloster für das sehr gute Essen und die herzliche Unterbringung ein großes Dankeschön!
"Unverfälschter Einblick in die beiden Länder Armenien und Georgien"
Sorgfältig ausgewählte Reiseziele, sehr fachkundige, offene und und jederzeit hilfsbereite Reiseleitung, bis ins Detail gut geplante Durchführung. Dank Kleingruppe können Fragen vertieft behandelt werden. Unverfälschter Einblick in die beiden Länder Armenien und Georgien, deren Land, Geschichte und Kultur und in Aspekte aus dem Alltag seiner Bevölkerung.
"Die spektakuläre Landschaft Kappadokiens"
Eine Reise mit viel Licht und auch mit ärgerlichem Schatten:
Unsere Reise hatte zwei Glanzlichter: die spektakuläre Landschaft Kappadokiens und
den besten Reiseleiter, den wir uns für diese Reise vorstellen konnten und den wir je
hatten: Ozan Alacalioglu.
Unser deutsch sprechender Fahrer Bayram fuhr uns sicher und sorgte im Bus immer für
ausreichend Mineralwasser. Auch die Größe und die Zusammensetzung der aus 8
Reisenden bestehenden Gruppe waren angenehm.
Für Fotostopps sowie für die Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten und
der typischen Gesteinsformationen Kappadokiens und auch für die schönen
Wanderungen war ausreichend Zeit. Unser Reiseleiter Ozan verstand es, uns die
Türkei, die Landschaft und die Menschen ausführlich mit großem Sachverstand und
auch mit viel Humor nahezubringen. Dabei hielt er sich an das Programm, brachte aber
auch für sinnvolle Programm-Ergänzungen eigene Ideen ein, ohne die Gruppe zu
überfordern; wir hatten immer genügend Zeit für die Besichtigungen und für
angemessene Pausen. Auch für Wünsche aus der Reisegruppe war Ozan stets offen.
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Er stand uns ständig mit Rat und Tat zur Verfügung und mit persönlichem Einsatz zur
Seite, z. B. beim Übersetzten, bei Bankautomaten, bei Fragen und Reklamationen in
den Hotels usw.
Die Bewertung der Hotels mit 4 Sternen (Landeskategorie) können wir aufgrund der
Ausstattung und der Qualität des Essen nicht nachvollziehen. Sollte der Höchstwert 5
Sterne sein, würden wir folgendermaßen bewerten:
Antalya: Antalya Ring Downtown Hotel (2 bis 3 Sterne): Zimmer OK, Speisesaal hat
Kantinenatmosphäre, Fußboden war klebrig und das Essen war eher lieblos mit
geringer Auswahl.
Konya: Bera Hotel (3 Sterne)
Mustafapasa: Magic Cave House (4-5 Sterne): Die Gestaltung der Anlage und die
Zimmer waren außergewöhnlich gestaltet, sehr sauber und ansprechend. Das
Besitzerehepaar war überaus freundlich und hilfsbereit. Einzig für das einfachste
Abendessen (z.B. an einem Abend „weiße Bohnen ohne weitere Beilagen“, alternativ
„Frikadellen mit Kartoffeln“) gibt es Abzüge.
Nach der spektakulären Landschaft und dem zum Glück dreitägigen Aufenthalt in dem
Wohlfühlhotel in Kappadokien war nach der abwechslungsreisen Bahnfahrt der Halt in
Tarsus überflüssig: Es gab nichts zu besichtigen (nur je ein Fotostopp am KleopatraTor und am Paulus-Brunnen mit kurzen Erklärungen).
Die bis dahin schöne Reise wurde mit der Ankunft in Kizkalesi jäh beendet und leider
entwertet: Absolut schockierend und schrecklich war das Kilikya Hotel (0 bis maximal 1
Stern): Es war - ebenso wie der Strand und die gesamte Umgebung - total verdreckt,
ungepflegt und viel zu laut. Es sollte auf keinen Fall wieder angefahren werden.
Bis auf diesen furchtbaren Aufenthalt in Kizkalesi hat uns die Reise gut gefallen und wir
versuchen, uns durch den Abend, die Nacht und den Morgen an diesem schrecklichen
Ort nicht die ganze übrige Reise vermiesen zu lassen, denn sie war absolut
lohnenswert.