Zwischen dem Zahntempel und kolonialem Flair
Inmitten einer üppigen Landschaft mit weitläufigen Teefeldern liegt die alte Königsstadt Kandy im Gebirge von Sri Lanka. Der Zahntempel befindet sich in dieser Stadt – und ist für viele Gäste oft der einzige Anziehungspunkt von Kandy. Dabei hat Kandy viel mehr zu bieten und ist für die hohe Luftqualität, die reizvollen kolonialen Bauten und die wechselvolle Geschichte bekannt. Denn die Stadt war die letzte Hauptstadt des singhalesischen Reiches und ist ein Ort, der zwischen Kultur und Moderne steht und viele interessante Ecken zu bieten hat. Entdecken Sie die Heimat des berühmten Zahntempels und eine der reizvollsten Städte auf Sri Lanka – gerade wenn Sie nach frischerer, kühlerer Luft suchen, sind Sie in Kandy sehr gut aufgehoben.
Die Entstehung von Kandy
Die alte Königsstadt Kandy zeichnet sich gerade dadurch aus, dass es sich um die letzte Hauptstadt des singhalesischen Königreiches handelt. Außerdem konnte sich Kandy, Hauptstadt von 1592 bis 1815, lange Zeit gegen Eroberungsversuche von den Kolonialmächten wehren und hat so eine ganz spezielle Atmosphäre bewahrt. Im Jahr 1815 wurde sie dann doch von den Briten erobert. Das reiche kulturelle Erbe von Kandy fußt auch in dieser wechselvollen Geschichte – nach Kandy gab es keine weitere Hauptstadt des bekannten singhalesischen Reiches mehr. Durch den Status als ehemalige Königsstadt und spätere Kolonialstadt finden Sie heute eine reizvolle Mischung aus dem kolonialen Flair und aus historischen und religiösen Gebäuden – allen voran der berühmte Zahntempel mit der heiligen Reliquie von Buddha.
Im Laufe der Zeit war die heutige Stadt Kandy unter verschiedenen Namen bekannt, die teilweise noch benutzt werden und für ein wenig Verwirrung sorgen können. Besiedelt war die Gegend in und rund um Kandy schon zu Beginn der christlichen Zeitrechnung. Der ursprüngliche Name der Stadt war Senkadagala, außerdem nennt die singhalesische Bevölkerung Kandy bis heute noch Mahanuvara, was übersetzt „große Stadt“ bedeutet. Der heute geläufige Name Kandy hat sich aus dem im 15. Jahrhundert genutzten Kanda Uda Ras Rata abgeleitet. Daraus haben nämlich die Portugiesen zunächst Kanda gemacht, die Briten führten schließlich den heute verbreiteten Namen Kandy ein.
Um die Entstehung der Stadt Kandy ranken sich viele Legenden, eine der beliebtesten Legenden besagt, dass es sich um einen glücksverheißenden Ort handelt – weil sich der Legende nach zwei seltene Tiere in einer Höhle bei Kandy gestritten haben. Die berühmte Zahnreliquie gelangte erst im Jahr 1592 nach Kandy und befand sich vorher schon auf Sri Lanka, nur in Polonnaruwa, einer anderen Königsstadt der Insel. Bevor die Briten den letzten König gefangen nahmen und das Reich der Singhalesen besiegten, regierten ganze 7 Könige in Kandy.
Interessante Sehenswürdigkeiten in Kandy
Natürlich zählt der berühmte Zahntempel zu den wichtigsten Attraktionen von ganz Sri Lanka und ist damit in Kandy besonders gefragt. Doch Kandy bietet weit mehr als nur den Zahntempel: Koloniales Flair, ein angenehmes Klima und viel Kultur und Geschichte erwarten Sie in der alten Königsstadt in den Bergen.
Der Zahntempel von Kandy
Beim Zahntempel von Kandy handelt es sich um die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt, auch wenn nur sehr wenige Menschen wirklich die heilige Reliquie sehen dürfen. Doch auch der Anblick vom verzierten Schrein ist etwas Besonderes – schließlich befindet sich darin der Zahn von Buddha. Um diese Reliquie rankt sich auch eine Legende und nach dieser Legende konnte eine Nonne im Jahr 313 einen Zahn aus der Asche von Buddha entwenden. Eine indische Prinzessin schmuggelte den Zahn schließlich in ihrer Haarspange versteckt nach Sri Lanka – heute ist der Zahn von ganzen sieben Goldschatullen umschlossen, die auf die Bedeutung der berühmten Reliquie hinweisen. Der Zahntempel an sich ist ebenfalls eindrucksvoll, achten Sie beispielsweise auf den halbrunden Stein mit den Ornamenten am Haupteingang und auf den Buddha in einem Schrein aus Bergkristall im Inneren. Insgesamt ist der Zahntempel von Kandy weithin sichtbar und darf bei keinem Besuch in der Stadt fehlen.
Koloniale Gebäude an der Hauptstraße
Sehr reizvoll sind aber auch die kleinen Gässchen zwischen dem Uhrenturm und dem Zahntempel. Koloniales Flair schnuppern Sie an der Hauptstraße von Kandy – hier tauchen Sie direkt in ganz andere Zeiten ein. Außerdem werden Sie bei einem kleinen Rundgang durch Kandy eine rot-weiße Moschee entdecken, die auf vielseitige Kultureinflüsse schließen lässt.
Am idyllischen Kandy Lake
Ebenfalls ein Anziehungspunkt in Kandy ist der Kandy Lake, welcher künstlich angelegt ist und sich mitten in der Stadt befindet. Der See wurde im Jahr 1807 vom damaligen König angelegt – vor allem am Abend und am Sonntag ist das Ufer ein beliebter Spazierweg der Einheimischen. Am Kandy Lake kommen Sie besonders leicht mit den Einheimischen ins Gespräch und erfahren viel über die Kultur und die Lebensweise auf Sri Lanka. Darüber hinaus bietet der See Idylle inmitten der Stadt.
Das Elefantenwaisenhaus
Eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit unweit von Kandy ist das berühmte Elefantenwaisenhaus. Dieses kann in kurzer Zeit von der Stadt aus erreicht werden und pflegt verletzte Elefanten und zieht Elefantenwaisen auf. Ein besonderer Höhepunkt im Waisenhaus sind die Fütterungszeiten, die Badezeiten am Fluss und das Füttern der kleinen Elefanten – das Elefantenhaus von Sri Lanka ist eines von wenigen dieser Gebäude weltweit und das berühmteste überhaupt. Besonders reizvoll ist auch, dass es sich beim Waisenhaus nicht um ein zooähnliches Gehege handelt, sondern um eine sehr großzügig eingezäunte Fläche. So scheinen sich die rund 80 Elefanten in freier Wildbahn zu befinden.
Frisches Klima in der Stadt in den Bergen
Kandy befindet sich im Zentrum von Sri Lanka, im Gebirge der Insel. Durch die etwas höhere Lage auf 500 Metern unterscheidet sich das Klima stark von den Küstenregionen und ist hier deutlich frischer. Die Jahrestemperatur liegt im Durchschnitt bei 24 Grad und unterscheidet sich damit von anderen Regionen der Gewürzinsel. Die kühlsten Monate mit dem geringsten Niederschlag sind die Monate von Dezember bis März, zwischen April und November ist die Niederschlagswahrscheinlichkeit etwas höher. Da das Klima ganzjährig angenehm ist und der Monsun einen weniger drastischen Einfluss auf die örtlichen Verhältnisse nimmt und auch nicht für durchgehende Regenfälle sorgt, ist Kandy ganzjährig ein interessantes Reiseziel. Im Gegensatz zu anderen Regionen auf Sri Lanka müssen Gäste mit einem empfindlichen Kreislauf in Kandy keine speziellen Zeiten beachten, da es ganzjährig warm, dabei aber nicht zu heiß oder zu feucht ist.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Sri Lanka sagen
"Tolle Erfahrungen"
Es war eine tolle Reise mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen.Sie war gut durchorganisiert und es hat Alles super geklappt.Unser Reiseleiter Indika würde ich jederzeit wieder buchen,er hat all unsere Wünsche erfüllt und stand uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
"Super Busfahrer"
Die Reise war bestens organisiert.
Der Reiseleiter war sehr kompetent, jederzeit freundlich und hilfsbereit und auch dazu in der Lage in schwierigen Situationen alle Teilnehmer zufrieden zu stellen. Zu erwähnen ist unser Busfahrer, der einen absoluten, professionellen, Job gemacht hat.
"Sehr schönes Programm"
Das Programm und der Reiserverlauf waren sehr schön.
Die Reisebegleitung (Fahrer, Beifahrer und Reiseleiter) haben sich stets um die Belange der Gruppe gekümmert.
Das Hotel im Anschluss an der Rundreise (Verlängerungswoche im Pandanus Beacht Resort war vom Standard in Ordnung und das Personal sehr höflich und hilfreich.
Allerdings war ich mit dem Preis-Leistungsverhältnis nicht in so zufrieden; bei einem Preis von fast 180 € pro Nacht erwarte ich eine besseren Standard für das Hotel (insbesondere die Ausstattung des Sport-/Gymnastikraums was mangelhaft (mehr als 50 % der Geräte waren defekt und der Zustand insgesamt nicht angemessen).
Die Sauberkeit im Hotel ist verbesserungswürdig.
"Es war toll und noch nicht zu Ende erzählt - Sri Lanka sieht uns wieder"
Eine tolle Reise, aber viel Stress.
Der Reiseleiter Sunny (Sunil) war toll, seine beiden Unterstützer (Fahrer und Beifahrer) Raza und Dilip haben ihren Job toll gemacht. Die Zugfahrt ins Hochland, der Flug mit dem Wasserflugzeug waren das absolute Highlight. Das Programm war allerdings so voll gepackt, dass wir oft erst gegen 19 Uhr im Hotel ankamen, völlig erschöpft zum Essen stolperten und am nächsten Morgen schon wieder früh rausmussten. Aber wir wussten, die Malediven warteten auf uns. Dort gab es ein Al inklusiv premium Paket, ein Ausflug war drin, alle Getränke (alkoholische in bestimmten Maßen). Da hat sich SKR was einfallen lassen.
Die Hotels waren alle toll, das Topaz in Kandy war zwar sehr abgelegen, aber die Aussicht war grandios. Und von 32 Grad und feuchter Hitze bis 14 Grad und Nieselregen mit Nebel war alles dabei. Geregnet hat es auch jeden Tag ab 15/ 16 Uhr. Also eine Regenjacke oder Schirm ist ein Muss. Es war toll und noch nicht zu Ende erzählt. Sri Lanka sieht uns wieder.
"Empfehlenswertes Reiseunternehmen"
"Gute Kenner der Region"
Die Rundreise mit 12 Personen, Reiseleiter, Fahrer und Beifahrer beinhaltete tolle Sehenswürdigkeiten (Tempel, Tiere, Teeplantage, Hochland, Aussichten) und andere interessante Ziele (Teefabrik, Zentralmarkt im nördlichen Hochland, optional Besuch einer Schildkrötenauffangstation). Die Hotelstandards waren recht unterschiedlich, der Reise bis auf das "Orient" im südlichen Hochland, aber angemessen. Die 3-4 lokalen Sterne entsprechen der Realität. Sie stellten sich sehr europäische Essensgewohnheiten ein und boten relativ wenige einhemische, dafür sehr gute Speisen auf den Buffets an. Die WLAN-Verbindungen in verschiedenen Hotels funktionierten nicht stabil und z.T. nur im Zimmer. Hotelweites stabiles Internet und besserer Router/ Repeater wären wünschenswert. Sehr angenehm war die Kundenorientierung und die Freundlichkeit des gesamten Personals
Der Bus war mit 12 Gästen, 3 Einheimischen und jede Menge Gepäck zu eng, auch weil die Sitzabstände eng und Platz zum Gang durch einen Klappsitz (Notsitz) knapp ist. Bei den durchaus üblichen langen Fahrten sollten größere Busse, aber auch weniger und kleinere Hartschalenkoffer gewählt werden, zumal es fast jeden Tag Einladen und Ausladen heißt. Der Fahrer fuhr ausgesprochen sicher und zuverlässig
Die Reiseleiter, die wir unterwegs trafen, sind gute Kenner der Lokaliätäten, Sehenswürdigkeiten, Lebensmittel, Tierwelt, verschiedener Glaubensrichtungen in Sri Lanks (Buddhismus, Hinduismus, Islam), Historie, Kultur usw. In Einzel- oder Kleingruppengesprächen, die sie gerne führen, kann man zusätzlich jede Menge Details über alle interessanten Themen Sri Lankas erfahren
Die lokalen Verkehrsverhältnisse sind "pragmatisch": Groß vor klein, schnell vor langsam, überall Hunde und Kühe am Straßenrand oder mitten darauf und die allgegenwärtigen Tuk Tuks führen zu einer Durchschnittsgeschwindigkeit für den Bus von ca. 50-60 km/h. Tagesetappen dauern i.d.R. länger als angegeben, auch abgängig von Pausen
"Sehr guter Reiseleiter"
Schöne kleine Gruppe, sehr guten Reiseleiter, schade war nur, dass die hotels außerhalb der ortschaften lagen und man nicht einfach noch mal in den Ort konnte. Einige hotels sind ganz schön in die Jahre gekommen, aber es war alles immer sauber.