Sao Miguel - die grüne Insel der Azoren
Sao Miguel ist die größte der Azoren-Inseln. Auf dieser 16,1 km breiten und 63,7 km langen Insel leben nur ca. 140.000 Menschen. Sao Miguel ist berühmt für seine einzigartige Landschaft und üppige Natur. Die Insel Sao Miguel ist vulkanischen Ursprungs und auch heute noch kann man das Schauspiel aktiver Vulkane auf Sao Miguel genießen. Eindeckt wurde Sao Miguel zu Beginn des 15. Jahrhunderts von portugiesischen Seefahrern. Die sehenswerte Hafenstadt Ponta Delgada an der Südwest-Küste von Sao Miguel ist die Hauptstadt der Azoren. Die ursprüngliche Hauptstadt der Inseln war Vila Franca do Campo. Diese Stadt wurde aber im Oktober 1522 von einem schweren Erdbeben vollständig zerstört. Zu Beginn der Besiedlung lebten die Einwohner von Sao Miguel vom Anbau von Weizen und Färberwaid. Im 18. und 19. Jahrhundert war der Export von Orangen der größte Wirtschaftszweig. Dies endete 1870, als ein schädlicher Pilz die Bäume auf Sao Miguel befiel. Heute sind der Anbau von Ananas und der Tourismus die wichtigsten Einnahmequellen der Bewohner von Sao Miguel.
Die Landschaft von Sao Miguel
Die Insel besteht aus zwei Bergketten, die durch eine Ebene verbunden sind. Durch die ausgedehnten Waldflächen und großen Weiden hat Sao Miguel den Namen grüne Insel bekommen. Diese Wälder bestehen zu einem großen Teil aus japanischen Sicheltannen. Endemische Arten wie Lorbeer, Stechpalme, Baumheide und Gabelbaum konnten sich leider nur noch in einigen Gebieten halten. In den spannenden Gebirgsregionen von Sao Miguel befinden sich zahlreiche Vulkane, sowohl erloschene als auch noch aktive. Die eindrucksvolle Küste von Sao Miguel wird durch eine zerklüftete Felslandschaft, steil abfallende Wälder, das schwarze Basaltgestein, interessante Landzungen, einsame Buchten und traumhafte Strände mit schwarzem Vulkansand geprägt.
Die Hauptstadt von Sao Miguel - Ponta Delgada
Die 1499 gegründete Stadt Ponta Delgado besteht aus einem Ortskern sowie den beiden Vororten Fajã de Baixo und Fajã de Cima. Fajã de Baixo liegt im Norden und ist für seine gläsernen Treibhäuser bekannt, in denen Ananaspflanzen angebaut werden. Der Hafen von Ponta Delgada beherbergt eine kleine Fischereiflotte und während der Saison besteht von dort ein Fährverkehr zu den anderen Azoren-Inseln. Außerdem befindet sich dort eine Marina mit Platz für große Yachten. Von diesem Hafen aus starten auch die beliebten Fahrten zur Walbeobachtung. Im Westen der schmalen Landzunge vor Ponta Delgada befindet sich das aus dem 16. Jahrhundert stammende Castelo de Sao Brás. Es war die wichtigste Festung zur Verteidigung gegen die Seeräuber. Das Wahrzeichen von Ponta Delgada sind die drei miteinander verbundenen Stadttore. Sie wurden im 18. Jahrhundert in der Nähe des Kais erbaut, später aber auf die Praça Gonçalo Velho Cabral versetzt. Sehenswert ist auch die Kirche Igreja Matriz de Sao Sebastião. Ursprünglich im 15. Jahrhundert errichtet, wurde sie mehrmals umgebaut. Neben der interessanten Fassade ist sie für ihre mit Schnitzereien verzierten Altäre bekannt.
Vulkanaktivität auf Sao Miguel - die heißen Quellen von Furnas
Im Furnastal kann man den aktiven Vulkanismus auf Sao Miguel live erleben. Das Tal besteht aus dem Furnas-See, der von Wäldern und Weiden umgeben ist, und dem Ort Furnas. Die vulkanischen Aktivitäten konzentrieren sich auf das Nordufer des Sees. Dort befinden sich eisen- und schwefelhaltige Quellen und Geysire. Entsprechend riecht es auch. Trotzdem sollte man sich dieses faszinierende Erlebnis nicht entgehen lassen. Brodelnde Schlammlöcher, Felsspalten, aus denen Dampf aufsteigt, und deren durch wärmeliebende Bakterien bunt verfärbte Umgebung geben diesem Gebiet von Sao Miguel ein außerirdisches Aussehen. Dort findet man zahlreiche, ca. ein Meter tiefe, in die Erde getriebene Röhren, in denen die Einheimischen den Cozido das Furnas kochen. Dies ist eine Mischung aus Würstchen, Fleisch, Kartoffeln und Gemüse, die in diesen Röhren stundenlang gart. Zur Erholung von diesen heißen Aktivitäten bietet sich ein Besuch im botanischen Garten »Terra-Nostra-Park« an. Er wurde 1780 von dem damaligen amerikanischen Konsul Thomas Hickling gegründet. Seine Fläche von ursprünglich zwei Hektar wuchs ab dem 19. Jahrhundert kontinuierlich an. Heute hat er eine Größe von über 12 Hektar und gilt als einer der schönsten Parks der Welt. Mit über 600 Arten befindet sich dort die weltweit größte Sammlung an Kamelien. Außerdem beheimatet er die größte Sammlung von Sagopalmen in Europa. Eine weitere Attraktion ist ein Becken mit 38 °C warmem, von Natur aus braunem Thermalwasser. Das Becken ist von exotischen Pflanzen umgeben und steht zum Baden zur Verfügung.
Ehemalige Vulkane auf Sao Miguel - der Lagoa do Fogo
Der Lagoa do Fogo ist ein See, der in der Mitte der Insel Sao Miguel liegt. Er entstand erst 1563 durch einen Vulkanausbruch. Daher befindet er sich mitten in einer Gebirgslandschaft, in 575 Meter Höhe. Der Vulkan Pico da Sapateira, dem der See seine Entstehung verdankt, existiert seitdem nicht mehr. Mit einer Fläche von 1,36 km² ist der Lagoa do Fogo der drittgößte See auf Sao Miguel. In der Umgebung des Lagoa do Fogo kann man durch Wälder aus Lorbeer, Baumheide, Wacholder und Faulbäumen spazieren. Das Gebiet um den Lagoa do Fogo ist außerdem ein Vogelparadies auf Sao Miguel. Man findet hier sogar Seevögel wie die Fluss-Seeschwalbe oder die Mittelmeermöwe. Amsel, Gebirgsstelze, Ringeltaube und Mäusebussard sind hier ebenso heimisch. Allerdings muss man am Lagoa do Fogo immer mit Nebel rechnen. Das hat aber auch seinen ganz besonderen Reiz und sollte nicht von einem Besuch abhalten. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit wächst überall Moos, das der Gegend ein märchenhaftes Aussehen verleiht. Bei schönem Wetter hat man von den verschiedenen Aussichtspunkten einen traumhaften Blick auf den See und die Umgebung.
Sao Miguel wurde von Vulkanen geformt - Caldeira das Sete Cidades
Dieser Krater auf Sao Miguel entstand im 15. Jahrhundert, als ein 1.200 m hoher Vulkan ausbrach und seinen Kegel absprengte. Im Krater befinden sich heute zwei Teilseen - der Lagoa Azul und der Lagoa Verde, die durch einen schmalen Durchlass verbunden sind. Zusammen bilden sie den größten See der Azoren. Der bewaldete Kraterrand steigt bis auf 300 m steil empor. Am Kraterrand, südlich des Lagoa Verde, befindet sich der bekannte Aussichtspunkt Vista do Rei. Bei gutem Wetter hat man von dort einen traumhaften Blick über den gesamten Krater. Er gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte auf Sao Miguel. Von dort kann man auch einen wunderschönen Spaziergang rund um den Krater machen.
Was Gäste zu sagen
"China ist ein Besuch wert"
Sehr schöne Reise. China ist auf alle Fälle ein Besuch wert. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken. Man könnte deutlich mehr Zeit in China verbringen. Durch das hohe Engagement von unserem örtlichen Reiseleiter Hr. Chenyang He eine gelungene Reise. Die Reise war gut organisiert und durch Hr. He wegen örtlichen Bedingungen gut umorganisiert. Wir haben viele Informationen und Einblicke auf Land und Leute erhalten.
"Schöne Rumänien-Reise"
"Sehr facettenreich"
Eine fantastische Reise für China-Neueinsteiger, sehr facettenreich und informativ.
Wir sind begeistert von diesem Land und seinen Bewohnern.
Tolle Reiseleitung, gute Organisation-macht Lust auf mehr!
"Ausgezeichnete Führungen"
In einer netten Kleingruppe haben wir 8 interessante, abwechslungsreiche Tage in Andalusien verbracht und durch ausgezeichnete Führungen die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte in den bedeutenden Städten kennengelernt. Die Entspannung kam bei diesem schönen Programm manchmal ein wenig zu kurz.
"Hilfsbereiter Reiseleiter"
Der Reiseleiter Frank war sehr freundlich und hilfsbereit. Die Hotels waren ok. Das Zeitmanagement hätte besser sein können-wir kommen oft spät zurück, dass kaum Zeit war, auszuspannen, zu duschen etc. Das weiße Dorf ARCOS (auf Fahrt nach Jerez) war überflüssig, da die Eindrücke von Ronda überwiegen. Für den Preis hätten mehr Abendessen oder mittags Snacks drin sein müssen.
"Eine schöne Reise"
Tolle Reiseleiterin, lustige Truppe, wunderschöne Natur, sehr nette Leute, man fühlt sich willkommen!
"Auf dieser Reise hat alles gepaßt"
Tolle sympathische kleine Reisegruppe, ein erfahrener kompetenter Reiseleiter der uns auch extra Wünsche erfüllt hat, gute Mittelklasse-Hotels mit ebensolcher Küche, komfortabele Reisetransfers mit einem geeigneten Kleinbus, dabei ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis für die Reise