Carretera Austral – Vorbei an Wäldern, Gletschern und Vulkanen
Im Süden von Chile hört die asphaltierte Straße irgendwann schlagartig auf und unzählige glitzernde Seen erstrecken sich neben Vulkanen und dichten Wäldern an den Seiten der Schotterpiste. Willkommen auf der berühmten Carretera Austral im Süden von Chile! Die Carretera Austral ist oftmals nur eine Schotterpiste und ist nur an einigen Stellen asphaltiert und dabei auch sehr kurvig – doch die herrlichen Landschaften lassen die Carretera Austral zu einer der attraktivsten Straßen überhaupt werden. Beginnend in Puerto Montt im chilenischen Seengebiet, reicht die Carretera Austral mittlerweile bis nach Villa O´Higgins und quert dabei auf etwa 1.300 Kilometern wunderschöne Landschaften.
Wissenswertes über Chiles berühmteste Straße
Bevor die Carretera Austral erbaut wurde, konnte Chiles Süden nur mit dem Flugzeug oder mit dem Boot erreicht werden. Grund dafür ist die unwegsame und sehr wilde Landschaft, die zu langen Bauzeiten der Carretera Austral geführt hat. Denn die berühmteste Straße Lateinamerikas, die Panamericana, führt nicht bis nach Patagonien und so musste eine neue Straße erbaut werden. Mittlerweile ist die Carretera Austral rund 1.300 Kilometer lang und führt von Puerto Montt bis nach Villa O´Higgins – allerdings ist die Straße noch nicht fertig gebaut. Die Kosten der Carretera Austral betrugen etwa 200 Millionen US-Dollar und der Bau dauerte tatsächlich länger als 20 Jahre. Bei einer Fahrt auf der Carretera Austral, die auch als Ruta 7 bezeichnet wird, werden Sie trotzdem sehen, dass es sich oft um sehr kurvige Schotterpisten handelt.
Eine Fahrt auf der Schotterpiste in Chiles Süden ist so etwas wie ein kleines Abenteuer und sollte bei einem Aufenthalt in Patagonien nicht fehlen, obwohl die Carretera Austral bei Weitem nicht bis nach Punta Arenas ganz im Süden reicht. Aktuell wird der Bau fortgeführt, sodass langfristig gesehen auch die Region Antarctica angeschlossen werden soll – zu dieser Region gehören beispielsweise die Städte Puerto Natales und Punta Arenas. Das Terrain ist weiter im Süden noch schwieriger, durch die zerklüftete und von Fjorden geprägte Landschaft werden auch in Zukunft verschiedene Fährverbindungen neben der Carretera Austral genutzt werden. Die landschaftliche Schönheit der Carretera Austral sorgt für atemberaubende Einblicke in die wilde Natur in Chiles Süden.
Bei einer Fahrt auf der Schotterpiste werden Sie schimmernde Seen, mächtige Vulkane, Eisfelder und dichte Wälder sehen und können Chile von einer ganz neuen Seite erleben. Während eines Aufenthalts in und rund um Puerto Natales sollten Sie auf die Baumaßnahmen der Carretera Austral achten, denn diese werden noch über die nächsten Jahre fortgeführt. Aufgrund der wunderschönen Landschaft ist die Ruta 7 eine besondere Sehenswürdigkeit im Süden von Chile – für die einheimische Bevölkerung ist die Straße aufgrund der besseren Anbindung in dem schwierigen Terrain von sehr großer Bedeutung. Hier zeigt sich einmal mehr, welche Herausforderung die Natur manchmal für den Menschen darstellen kann und wie schwierig es in Patagonien ist, befahrbare Straßen zu bauen.
Kühle Tage auf der Carretera Austral
Das Klima im Süden von Chile ist wechselhaft und kann auch sehr kühl und regnerisch ausfallen. Die Jahreszeiten an der Carretera Austral sind den europäischen Jahreszeiten entgegengesetzt. Die wärmste Zeit des Jahres ist damit von Dezember bis Februar. Starke Regenfälle wechseln sich in Patagonien mit strahlendem Sonnenschein ab und je nach Jahreszeit klettern die Temperaturen nicht selten auf 20 Grad oder noch mehr. Die beste Reisezeit für eine Fahrt auf der Carretera Austral und generell in den Süden Chiles ist von September bis März, doch die Region ist das ganze Jahr über sehr reizvoll. Sonnenliebhaber sollten besser im Hochsommer auf der Carretera Austral unterwegs sein, gerade die Monate von April bis August fallen oft regnerisch und nicht selten auch kalt aus. Doch das wechselhafte Klima gehört einfach zur Carretera Austral dazu und sorgt für die herrlichen grünen Landschaften, die abseits der Straße zu erkennen sind.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Chile sagen
"Alles perfekt organisiert"
Eine absolut schöne, interessante Reise mit vielen Höhepunkten der Hauptstädte Buenos Aires und Santiago de Chile, Patagoniens und der Osterinsel. Die Reiseleiterin Franziska Mitzschke hat alles perfekt organisiert. Ihr Fachwissen ist beeindruckend. Durch sie wurde die Reise unvergesslich.
"Von vorne bis hinten eindrucksvoll"
Eine eindrucksvolle Reise, die uns von den Haupstädten Chiles und Argentiniens bis zu den verschiedenen Nationalparks Patagoniens, den Gletschern und natürlich der Osterinsel bleibende Eindrücke vermittelte. Die Reise war bestens organisiert und wurde durch unsere Reiseleiterin Franziska, die immer auf der Höhe ihrer Aufgaben war und sich hingebungsvoll um unsere Gruppe kümmerte, zu einem wunderbaren Erlebnis. Wozu nicht zuletzt auch die harmonische Gruppenzusammensetzung beigetragen hat. Diese Einschätzung wird auch nicht dadurch getrübt, dass die Reise durch die häufigen Ortswechsel etwas anstrengend war, was natürlich vorher bekannt war, sowie dass der Reiseleiter auf der Osterinsel etwas eigenwillig war.
"Eine rundherum sehr gelungene Reise"
Eine rundherum sehr gelungene Reise, gute Hotels, gutes Essen, großartige Reiseleiterin.
"Insgesamt Ok "
Die Reise war insgesamt Ok, was uns gestört hat:
- wir konnten als Teilnehmer einer Gruppe in Flugzeug nicht nebeneinander sitzen
- 3 Hotels lagen sehr weit außerhalb, 2 waren sehr, sehr einfach
- es war nicht möglich die Premium Economy Klasse zu buchen , auch nicht business
- Zug zum Flug kostet extra
"Eine hervorragende Reiseleiterin "
Eine ganz tolle Reise mit einer ganz hervorragenden Reiseleiterin Jaqueline Straubhaar. Sie war mehr als nur eine Reiseleiterin. Ich kann diese Reise uneingeschränkt weiterempfehlen.
"ihre Kompetenz, ihr Engagement und ihre fröhliche, menschliche Art"
Die Patagonienreise bot uns ein hochinteressantes, sehr abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten. Unsere hervorragende Reiseleiterin Jacqueline Straubhaar hat die Reise durch ihre Kompetenz, ihr Engagement und ihre fröhliche, menschliche Art ganz wesentlich bestimmt. Die lokalen Reiseführer boten auf unterschiedliche, individuelle Weise sehr interessante Einblicke in Land und Leute.
"Eindrucksvolle Reise"
Eindrucksvolle Reise, die insbesondere durch die sehr versierte und engagierte Reiseleiterin zu einem echten Bildungsurlaub wurde. Die Hotels waren gut ausgewählt, lediglich die Flüge mit "Iberia" ließen sehr zu wünschen übrig (sehr eng und schlechter Service - naja...)