Feuertempel als heilige Stätten der Antike
Überall im Iran begegnen Gästen die geheimnisvollen Feuertempel, die seit der Antike einen heiligen Ort für den Zoroastrismus darstellen. In einer Halle befanden sich einst viele kleine Räume, dem Feuer allein war der heiligste Raum vorbehalten. Das Feuer wird in einem Feuertempel von Gesängen begleitet, Priester führen Rituale durch und sehen in dem Feuer einen Träger der Wahrheit und eine reinigende Kraft. Erleben Sie bei einer Reise durch den Iran hautnah die bekannten Feuertempel und verpassen Sie keinesfalls den berühmten Feuertempel in Yazd, wo sich auch die Türme des Schweigens befinden. Feuertempel aus der Antike befinden sich aber auch in der Stadt Pasargadae und in vielen weiteren Orten des Landes. Bis heute spielt der Zoroastrismus eine Rolle im Iran. Entdecken Sie die Besonderheiten dieser Religion und erkunden Sie die heiligen Feuertempel und ihre besondere Bedeutung im Land.
Die Bedeutung der Feuertempel im Iran
Der Zoroastrismus erlebte seine große Blütezeit zwischen dem 2. und dem 7. Jahrhundert n. Chr. und wurde erst mit der zunehmenden Verbreitung des Islam verboten und verdrängt. Daher handelt es sich bei dieser Religion um eine weit ältere als es beim Islam oder Christentum der Fall ist. Für den Zoroastrismus sind die heiligen Feuertempel von zentraler Bedeutung, einige noch erhaltene Feuertempel werden bis heute genutzt. Auch wenn die Bedeutung sich im Laufe der Zeit verändert hat, spielte das Feuer doch stets eine zentrale Rolle im alten Persien. Feuer soll eine reinigende Kraft innewohnen, außerdem wird das Feuer mit Recht, Ordnung und der Wahrheit gleichgestellt. Im Zoroastrismus werden drei verschiedene Feuergrade voneinander unterschieden von denen das Atash Behram das heiligste Feuer darstellt. Die anderen beiden Feuer heißen Atash Dadgah und Atash Adaran. Asha ist das Wort für Recht oder Ordnung und kann je nach Zusammenhang auch Wahrheit bedeuten.
Der Feuertempel in Yazd
Die Stadt Yazd befindet sich im Südosten des Landes und ist mit ihrem Feuertempel und den berühmten Türmen des Schweigens ein absolutes Highlight auf jeder Iran Reise. Yazd gilt als Herz der zoroastrischen Religion und bietet Ihnen bei einem Besuch einzigartige Einblicke in diese Religion und ihre Traditionen. Das Feuer im Feuertempel von Yazd brennt schon seit rund 1500 Jahren und gilt als ganz besonders heilig. Die Tempelflamme im Feuertempel brennt immer, für die Überwachung sind die jeweiligen Priester im Tempel zuständig. Ein Besuch im Feuertempel von Yazd gehört aufgrund der speziellen Bedeutung für die Religion zu einer Reise in den Iran dazu und ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Religion, die bis heute im Iran und auch in Indien praktiziert wird.
Der Glauben im Zoroastrismus
Der Zoroastrismus als Religion umfasst mehrere Gottheiten und betrachtet die heilige Schrift Avesta als zentrales Werk, auf dem der Glauben basiert. Dem Gott wird durch gutes Denken, gutes Handeln und gutes Sprechen gedient, dabei handelt es sich somit um die drei Grundsätze der Religion. Anhänger dieser speziellen Religion glauben daran, dass im ewig währenden Licht und Feuer ihr höchster Gott Ahura Mazda dargestellt ist. Die drei Grundsätze des Zoroastrismus werden in der Regel durch drei Flammen dargestellt. Doch auch die Element Erde und Wasser spielten eine große Rolle in der Religion, wie es bei der Bedeutung der Türme des Schweigens näher erläutert wird. Die Achämeniden beispielsweise glaubten bereits an das Feuer, ließen jedoch noch keine Feuertempel, sondern vielmehr Feueraltäre errichten. Dem heiligen Feuer wurde dann in den späteren Tempeln der innerste Raum zugeordnet, dabei wurden verschiedene Rituale durchgeführt. Gesänge spielten bei den einzelnen Zeremonien ebenfalls eine Rolle. Die Ausbreitung des Islams führte dazu, dass viele Feuertempel zerstört oder zu Moscheen umgewandelt wurden, einige wie der Feuertempel in Yazd wurden jedoch verschont.
Die Türme des Schweigens
Ebenfalls in Yazd befinden sich die berühmten Türme des Schweigens, die einen wichtigen Bestandteil des Zoroastrismus darstellen. Da die Anhänger der Religion nicht nur an das Licht und das Feuer glaubten, sondern alle vier Elemente eine wichtige Rolle spielten, sollte das Element Erde nicht mit den Überresten verstorbener beschmutzt werden. Daher wurden die Leichen hoch oben eingehüllt in Tücher in die Tempel des Schweigens gelegt, wo Geier die Verstorbenen zur Nahrungsaufnahme nutzen. Je nachdem ob das linke oder rechte Auge zuerst von den Geiern gefressen wurde, gelangten die Verstorbenen dem Glauben nach in den Himmel oder in die Hölle. Aus hygienischen Gründen wurde diese Form der Bestattung im Iran in den 1970er Jahren verboten, doch die Türme des Schweigens ragen bis heute bei Yazd in den Himmel und sind daher ein weithin sichtbares Grabmal im Zoroastrismus. Ihre Toten beerdigen die Zoroastrier heute in einem Betonkasten am Fuße der Türme des Schweigens, sodass es sich bis heute um einen etwas anders gestalteten Friedhof handelt, bei dem das Element Erde nicht verunreinigt wird.
Der Feuertempel in der antiken Stadt Pasargadae
Pasargadae wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. von Kyros dem Großen erbaut und war die erste Residenzstadt des Achämenidenreiches. Achten Sie bei einer Besichtigung der Stadt auch auf den Feuertempel in Pasargadae, der bis heute erkennbar ist und einst das Heiligtum der Stadt darstellte. Dieser Feuertempel wird heute zwar nicht mehr aktiv genutzt, doch Sie erhalten einen Überblick über den einstigen Einfluss der Feuertempel im Iran.
Der Feuertempel in Tacht-i Suleiman
Dieser Gebäudekomplex stammt schon aus achämenidischer Zeit und umfasst einen Feuertempel und einen Palast im Nordwesten des Landes. Tacht-i Suleiman wurde insgesamt im Jahre 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit des Landes und in vor allem in die Bauweise der einzelnen Feuertempel.
Der alte Feuertempel Kuh e-Khwaja
Im Südosten des Landes befindet sich eine alte Archäologische Stätte mit dem Feuertempel Kuh e- Khwaja. Es handelt sich um eine Zitadelle mit einem Feuertempel, die ungefähr auf das erste Jahrhundert nach Christus datiert wird – genaue Zeitangaben sind jedoch nicht vorhanden. Dieser Feuertempel liegt auf einem Berg und zeugt von der seit langer Zeit ausgeübten Religion der Zoroastrier.
Was Gäste zu Iran sagen
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Und last but not least, eine Reise nach Rom Ende November ist eine sehr gute Idee, die Touristenströme ebben etwas ab, und die Temperaturen sind meist immer noch sehr angenehm.
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Für mich eine absolute Traumreise!
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Wir haben viel gesehen und erlebt. Unser Reiseleiter Dio hat uns das Land nahe gebracht und war immer für uns da . Unser Fahrer hat uns sicher zu unseren Zielen gebracht. Auch unsere Unterkünfte waren alle sehr schön.