Catedral de Sal – Stimmungsvolle Salzkathedrale
Der vielleicht außergewöhnlichste Ort weltweit um Gott nahe zu sein liegt in einem alten Salzbergwerk in Kolumbien, rund 40 Kilometer von Bogota entfernt. Vollständig aus Salz erbaut ist die majestätische Catedral de Sal eines der größten und imposantesten religiösen Bauwerke der Welt. Im Inneren der gigantischen Catedral de Sal entdecken Sie Madonnenstatuen, Kreuze und Engel, die alle aus Salzkristall bestehen. Vorgeschlagen als eines der modernen sieben Weltwunder gehört diese katholische Kirche der besonderen Art zu jeder Reise nach Bogota mit dazu und ist eines der wichtigsten Highlights der gesamten Region. Entdecken Sie die unvergleichliche Catedral de Sal im Inneren des alten Bergwerkes, welches schon vor hunderten von Jahren in Betrieb genommen wurde und heute eine interessante Sehenswürdigkeit des Landes beherbergt.
Die Entstehung der berühmten Catedral de Sal
Heute wird in eine alte und eine neue Catedral de Sal unterschieden – die neue Salzkathedrale entstand 1991 und ist seit 1995 der Öffentlichkeit zugänglich. Vorher befand sich an der gleichen Stelle im Bergwerk bereits eine Catedral de Sal, also eine Salzkirche oder Salzkathedrale, die aber aufgrund der Einsturzgefahr für Besucher geschlossen wurde. Die erste Catedral de Sal war auch unter dem Namen Catedral Salina bekannt und befand sich ganze 60 Meter über der heutigen Kirche. Errichtet wurde diese Catedral de Sal zwischen 1950 und 1954. Doch die Idee einer unterirdisch angelegten Kapelle bestand schon seit dem Jahr 1932, allerdings dauerte es von der Idee bis zur Umsetzung noch einige Jahre. Grund für die Errichtung der Kirche an dieser ganz speziellen Stelle war der Gedanke, dass die Bergarbeiter in dem Bergwerk zum Beginn ihres Arbeitstages ein Gebet sprechen können. Die Arbeit in dem Salzbergwerk war wie die Tätigkeit in jedem anderen Bergwerk nicht ganz ungefährlich und so beteten die Arbeiter in der ersten Catedral de Sal ab 1954. Bevor die Kirche eingeweiht war, wurden die einzelnen Tunnel von den Bergleuten mit Heiligenbildern und Figuren verschiedener Heiliger versehen, die um Schutz vor Gefahren angefleht wurden. Zum Zeitpunkt der Errichtung der ersten Catedral de Sal besaß das Bergwerk insgesamt vier Schächte mit einer Höhe von jeweils 80 Metern. Im zweiten Stockwerk des Salzbergwerks wurde die erste Catedral de Sal errichtet, die heutige ist daher entsprechend etwas tiefer gebaut worden.
Religion und Kultur in der Catedral de Sal
Nachdem die erste Catedral de Sal geschlossen werden musste, wurde ein Wettbewerb für Architekten in Kolumbien ausgeschrieben, um eine neue und einzigartige Kirche aus Salz zu erbauen. Der Architekt Roswell Garavito Pearl konnte die Ausschreibung um die Catedral de Sal in Zipaquira für sich gewinnen und gestaltete die neue, im Jahre 1991 begonnene und 1995 eingeweihte Kirche. Heute gehört nicht nur ein Fahrweg, sondern auch ein eigenes Elektrizitätswerk mit zu der bekannten Anlage im Bergwerk und schützt Besucher und garantiert die Sicherheit aller Gäste. Hervorzuheben ist darüber hinaus, dass es sich um eine wirklich einzigartige Kombination von Religion und Kultur in einem Bergwerk handelt. Es gibt aber auch eine kleinere Kapelle in einem ehemaligen Salzbergwerk in Polen, welches jedoch nicht die Größe der Catedral de Sal erreicht. Die Catedral de Sal ist ein nationales Monument in Kolumbien und ist ein Bestandteil des Salzparks, der auch das Salzmuseum, den Salzdom, das Bergwerk an sich, der Stausee rund um das Bergwerk und die Wälder in der Umgebung umfasst. Dieser Park ist ein weithin bekannter Themenpark, der den Bergbau und die Natur gegenüberstellt und zahlreiche interessante Einzelbereiche umfasst.
Das Salzbergwerk rund um die Catedral de Sal
Eine größere Bedeutung für die Region besaß auch das heute nicht mehr genutzte Salzbergwerk, in dem sich die Catedral de Sal befindet. Entstanden sind die Salzlagerstätten in der Region bereits vor 30 Millionen Jahren, der Abbau erfolgt an dieser Stelle besonders leicht, da sich ganz einfach Tunnel in das Salzgestein treiben lassen. Es wurden sogar Spuren von einem Abbau gefunden, die auf die Zeiten vor der Entdeckung der neuen Welt im 16. Jahrhundert hindeuten. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert wurde somit das Salzbergwerk um die Catedral de Sal intensiv genutzt, verschiedenen Funden zufolge begann eine Nutzung aber schon im 5. Jahrhundert n. Chr. Selbst Alexander von Humboldt erwähnte das Alter des Bergwerkes und die Bedeutung für die Region. In seinen Aufzeichnungen erwähnte er einen Besuch im Jahre 1801 und schrieb über die Salinen, in denen sich heute die Catedral de Sal befindet.
Ein magischer Ausflug zur Catedral de Sal
Da die dreischiffige, bis zu 180 Meter unter der Erdoberfläche stehende Catedral de Sal nicht weit von der kolumbianischen Hauptstadt Bogota entfernt liegt, ist ein Ausflug von der Metropole aus sehr empfehlenswert. Insgesamt ist die majestätische Catedral de Sal 120 Meter lang und umfasst einen Bereich von etwa 8.500 Quadratmetern. Die Kuppeln der Salzkathedrale, die dem Status nach keine Kathedrale ist aber als solche angesehen wird, wurden in die Felsen des alten Salzbergwerkes gesprengt. Zu den wichtigsten Bereichen der Catedral de Sal gehören der Kreuzweg, die Kuppel und die Kirchenschiffe, ganz besonders aber das riesige Kreuz mit einer Höhe von 16 Metern, welches direkt beim Eintreten auffällt. Von der Eingangstür aus gelangen Sie über einen Tunnel bis zum Kuppelsaal der Kirche, in diesem Tunnel befinden sich Altäre als Salz. Daher stammt auch der Name Kreuzweg. Direkt unterhalt der gewaltigen Kuppel der Kirche befindet sich das riesige Kreuz, ebenfalls sehenswert sind die kunstvoll gearbeiteten Kirchenschiffe. In den Haupthallen der Catedral de Sal entdecken Sie verschiedene Skulpturen und zahlreiche Symbole, die von der Geburt und dem Tod Jesu sprechen. Die vielschichtige Symbolik, die Größe der Kirche und die religiöse Bedeutung schaffen zusammen mit der Lage eine wirklich mystische Stimmung in der Catedral de Sal. Besonders empfehlenswert ist eine Besichtigung zusammen mit einem erfahrenen Reiseleiter, da so die Einzelheiten dieser außergewöhnlichen unterirdischen Kathedrale noch besser verstanden werden.
Folgende Reise besucht diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Kolumbien sagen
"Höhepunkte Kolumbiens"
Die Reise nannte sich vollmundig "Höhepunkte Kolumbiens". Was für ein armseliges Land ist dieses Kolumbien wohl, wenn
- man 2x auf einen Früchtemarkt geht (gibt´s echt sonst nichts??!!)
- man an 2 von 12 Tagen an einem gottverlassenen Strand ist, wo es nichts gibt, das Hotel maximal mittelmäßig ist und der
Meeresabschnitt nicht einmal zum Baden einlädt, da zu gefährlich
- man über 3 Stunden in ein Dorf (Villa de Leyva) fährt, das zwar ganz nett ist, aber wie Hunderte anderer spanischen
(Kolonial-)Dörfer/Städte aussieht (halt mit einem noch größeren und noch liebloseren Plaza Mayor), um dann diesselbe
eintönige Stecke wieder zurückzufahren
-
"Eine schöne Reise"
Eine schöne Reise bis auf ein paar Ausnahmen.
Der Reiseleiter Arthur war top.
Ingsgesamt war die Reise etwas anstengend, da die Entfernungsangaben und Zeiten öfters nicht gepasst haben.
Die Fahrt zu den Wachspalmen war 1 1/4 h bis zur Abfahrt des Jeeps und dann 2,5 h hin und 2,5 h zurück und dann wieder 1 1/4 h zum Hotel.
Die Wanderung im Nationalpark Tayrona war als leicht angegeben, war aber nicht so. Für ältere Herrschaften zu anstengend.
"Gerne wieder"
Wir haben erstmals eine Reise über SKR gebucht. Das Gesamtpaket (Reiseroute, Reisebegleitung durch Guide, Auswahl der Hotels, Kleingruppe, Preis - Leistung) haben für uns sehr gestimmt. Wir werden SKR wieder berücksichtigen.
"Kompetente Mitarbeiter"
Insgesamt waren wir mit der Reise recht zufrieden. Die gesamte Vorbereitung war ausgezeichnet, von den Unterlagen bis hin zur Kompetenz und Freundlichkeit Ihrer Mitarbeiter. Unser Reisebegleiter war toll, immer um seine Gäste bemüht, hilfreich bei Problemen. Einen besseren könnte man sich nicht wünschen!
In einigen Punkten schien uns die Reise allerdings verbesserungsfähig:
Villa De Leyva kann man sich sparen, das Dorf ist leider ein einziger, verkitschter Andenkenladen. Keine Spur von Kunsthandwerk.
Für die Fahrt zu den Wachspalmen unbedingt warme (!) Kleidung mitnehmen!
Die Unterkunft in Palomino sollte man gegen eine mit höherem Standard tauschen.
Die Wanderung durch den Tayrona NP ist für ältere Menschen (über 65) zu schwer.
"Kolumbien im November"
Im März 2024 habe ich mit SKR die Reise "Höhepunkte Peru" gemacht. Diese Reise war bezüglich Streckenführung, Auswahl der Reiseziele und Hotels perfekt geplant und verdiente die Note sehr gut bis ausgezeichnet.
Dahinter bleibt meine Reise "Höhepunkte Kolumbien" im November 2024 leider weit zurück. Sowohl die Streckenführung als auch die Auswahl der Ziele waren teilweise suboptimal und sollten vom Veranstalter überdacht bzw. überarbeitet werden. Die Auswahl speziell eines Hotels war eine Zumutung. In diesem Format kann ich diese Reise nicht weiterempfehlen.
"Wunderbare Reise"
Eine wunderbare Rundreise mit sehr vielen und schönen Eindrücken von Kolumbien.
Dazu unser Reiseleiter Alvaro der uns dieses Land mit viel Hintergrundwissen näher gebracht hat.
"Unglaubliches Farbenspiel der Natur"
Die unterschiedliche Landschaft, von den Anden über die Kaffeezone zu den karibischen Stränden war sehr beeindruckend und wunderschön. Das Farbenspiel der Natur war unglaublich. Die Verschiedenheit der Großstädte, sowie die kleinen kolonialen Orte waren sehenswert, interessant, bunt und spannend. Das Kneipenspiel Tejo hat richtig Spaß gemacht.