Westland National Park- wilde Westküste, üppige Regenwälder und imposante Gletscher
Das 127.000 Hektar große Gebiet des Westland National Park (Tai Poutini) ist wie kein anderer neuseeländischer Nationalpark von landschaftlichen Kontrasten geprägt. Im Westen wird die Landschaft von kilometerlangen Sandstränden und stillen Seen dominiert, im Osten finden sich beeindruckende Gletscher und schneebedeckte Berge, und dazwischen zieht sich ein 20 km langer Streifen aus üppigen Regenwald. Wer an die West Coast reist sollte auf jeden Fall Regenkleidung und Mückenschutzmittel im Gepäck haben: Regen gehört hier zum Alltag, allein am Franz Josef Gletscher fallen im Jahr durchschnittlich 4,9 m Niederschlag. Unter diesen klimatischen Bedingungen fühlen sich auch die „sandflies“, eine besonders lästige, in Neuseeland heimische Moskitoart, wohl. Der Schönheit dieser abgeschiedenen Landschaft tuen diese beiden Faktoren allerdings keinen Abbruch. Insgesamt bietet der Westland National Park 60 Gletscher, darunter sind die Gletscher Franz Josef und Fox die wohl bekanntesten.
Fox Glacier
Die 14.000 Jahre alten Eismassen des Gletscher Fox Glacier sind vom Helikopter und vom Gletschertor aus hervorragend zu sehen. Vor allem das Gletschertor mit 3-4 m Höhe ist imposant. Die Eiszunge, 13 km süd-östlich der gleichnamigen Ortschaft gelegen und über eine nicht asphaltierte Straße gut zu erreichen, fällt auf rund 3000 Höhenmetern vom Mount Tasman (3498 m) ins Tal ab und lässt sich am besten über den Valley Walk entdecken, der beim Glacier Valley Viewpoint beginnt. Ursprünglich hieß der Fox Galcier „Albert“, nach dem Gemahl von Queen Victoria. 1872 wurde er jedoch umbenannt in Fox, nach dem mehrmaligen Premierminister William Fox. Der zweite Premierminister in der Geschichte Neuseelands wird heute noch dafür geschätzt, dass er die Landrechte der Maori stärkte und sich vehement gegen eine Vertreibung durch Gewalt aussprach. In der Sprache der Maori trägt der Fox Gletscher den Namen Te Moeka o Tuawe, der zusammen mit Fox Gletscher seit 1998 als offizieller Namenstitel gilt.
Lake Matheson- der berühmte "Spiegelsee"
Unweit des Fox Glaciers (6 km westlich) liegt der malerische Lake Matheson. Auch als „mirror lake“ bezeichnet, eignet sich der Lake Matheson mit seinen Wasserspiegelungen als ideales Fotomotiv. Um die Reflexionen zu sehen, sollte man am besten frühmorgens oder am späten Nachmittag an den See fahren. Bei Windstille bieten sich einem entlang der Wanderwege um den See einmaligen Postkartenmotive vom See und den sich darin wiederspiegelnden Mount Tasman und Mount Cook, den beiden höchsten Bergen Neuseelands.
Franz Josef Glacier und seine Namensherkunft
Nur 24 km nördlich von Fox Glacier liegt der Touristenort Franz Josef mit seinem eigenen Gletscher, dem Franz Josef Glacier. Wie kommt ein neuseeländischer Gletscher an den Namen Franz Josef? Julius von Haast benannte ihn 1865 nach Kaiser Josef I. von Österreich. Der Geologe Haast war in Bonn geboren und suchte für die Provinz-Regierung von Canterburry im Westland nach Bodenschätzen. Ein enger Freund von ihm war Ferdinand Hochstetter, der als Geologe in Diensten der Donaumonarchie auf dem österreichischen Expeditionsschiff „Novara“ nach Neuseeland kam. Die Benennung nach dem österreichischen Kaiser war also in erster Linie ein Gruß an den Freund in Wien. In der fantasievolle Mythologie der Maori heißt dieser Gletscher nga roimata o hine hukatere, „die Tränen des Lawinenmädchens“. Laut der tragischen Mythologie überredete die abenteuerliche Hine ihren Liebhaber Tane zu einer Bergsteigung, bei der Tane tödlich verunglückte. Die Götter ließen die Tränen der trauernden Hine zum Eis des Gletschers gefrieren.
Franz Josef Gletscher- immer in Bewegung
Der Franz Josef Gletscher hat sich durch die klimatischen Bedingungen im Laufe der Jahre stark verändert. Während der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren reichte seine Gletscherzunge noch bis zur Tasman Sea, fast 25 km von seinem heutigen Endpunkt entfernt. Allein zwischen 1901 und 1965 ging das Gletscher-Ende des Franz Josef um mehr als 1500 m zurück. So konnte man kurz nach dem Bau der St. James Anglican Church (nördlich vom Fluss nahe der Straße) 1931 noch durch das Altarfenster den Gletscher bewundern, 1935 entzogen sich die weißen Eisberge dem Blick. Ein weiteres Phänomen, das zu einer ständigen Veränderung der Franz Josef Gletschers beiträgt, sind die sich an den Stellen wo Eis auf Felsen auffliegt bildenden Wasserflüsse, die dazu führen das der Getscher „fließt“. Pro Tag bewegt er sich im Schnitt 2-3 m talwärts und gehört damit zu einem der schnellsten unter den Gletschern. Die Fließgeschwindigkeit des Franz Josef machte ein Unfall in 1940er-Jahren deutlich. Ein Flugzeug, das bei einer Notlandung in eine Gletscherspalte abrutschte kam 5 Jahre später und 4 km tiefer wieder zum Vorschein.
Fox und Franz Josef Glacier- Abenteuerliches Freizeitangebot
Die touristischen Orte Franz Josef und Fox Glacier sind ideale Ausgangspunkte für einen spektakulären Gletschertrip mit dem Flugzeug oder Helikopter. Bei schönem Wetter genießt man bei einem Rundflug einmalige Ausblicke auf Mount Cook, Mount Tasman, Mount Sefton und die Gletscher Fox, Franz Josef und Tasman. Für Abenteuerlustige empfiehlt sich ein „Heli-Hike“. Bei diesem Ausflug überfliegen Sie die beeindruckende Landschaft nicht nur, sondern landen auch auf dem Gletscher und wandern bei einer geführten Tour durch die imposanten Eisformierungen des Gletschers.
Was Gäste zu Neuseeland sagen
"Impressionen von Sri Lanka"
Sehr engagierter,netteReiseleiter und sehr gute Gruppe
Vielleicht manchmal zu viel Programm, dadurch aber auch keine Langeweile
"Es war ein ausgesprochen tolles Erlebnis"
Nachdem die Buchung etwas ' holprig ' war, wurde die Reise zu einem ausgesprochen tollen Erlebnis. Unser Guide , obwohl schon 78 Jahre alt, war topfit. Die ausgewählten Reiseziele waren alle hervorragend. Die Unterkünfte waren alle wunderschön mit tollem Service. Man wäre gerne noch etwas länger geblieben. Die kleine Reisegruppe war sehr nett und wir hatten viel Spaß miteinander. Nicht zuletzt war der anschließende Badeaufenthalt auf der Insel Phu Quoc sehr gut organisiert . Das Hotel Grand Ocean Bay Resort entsprach dem sehr guten Niveau der anderen Hotels dieser Reise.
"14 Tage voller nachhaltiger Impressionen"
Die Vietnam Reise 'Höhepunkte' hat uns sehr gut gefallen: Es waren 14 Tage voller nachhaltiger Impressionen,
Wir hatten eine super Gruppe, mit einem Reiseleiter, der mit seinem Engagement und seiner Empathie uns Vietnam
in seinen kulturellen, sozialen, historischen Facetten vermittelt hat, dafür ein dickes Lob.
"Ein sehr buntes Land"
Eine insgesamt sehr interessante und gut organisierte Reise in einem sehr bunten Land. Der einzige Punkt, der gestrichen werden könnte, ist die Bootsfahrt zur "Tierbeobachtung" auf dem Stausee im Nationalpark. Die Landschaft ist wirklich hübsch und für ausgedehnte Spaziergänge oder Wanderungen bestimmt gut geeignet; eine Bootsfahrt mit mehreren Booten, auf denen sich jeweils mehr als 150 Personen befinden, eignet sich aber sicher nicht für Tierbeobachtungen, da der Geräuschpegel trotz entsprechender Mahnungen mehr als erheblich ist.
"Fantastisches Südafrika"
Wir haben mit unserem tollen und kompetenten Reiseleiter Walter eine unglaublich schöne Reise durch das fantastische Südafrika erlebt. Alles war perfekt organisiert, schöne und saubere Unterkünfte an jedem Ort und exzellente Verpflegung haben uns begeistert.
Wir können Südafrika jedem nur empfehlen.
"Beeindruckende Highlights"
Die Reise nach Australien würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Es war alles sehr gut organisiert und es gab viele Highlights! Man sollte aber nicht unterschätzen dass das Land riesig ist und man viel Zeit im Bus verbringt.
"Abseits der touristischen Hotspots"
Die Romreise kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Mein Mann und ich haben diese Reise nicht zuletzt aufgrund der vielen positiven Bewertungen für die Reiseleiterin gebucht. Wir können diese unbedingt bestätigen.. Es ist in der Tat etwas ganz Besonderes, Rom an der Seite von Edith Schaffer zu erkunden und zu erleben, gerade auch abseits der touristischen Hotspots.
Auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!
Eine Reise nach Rom ist immer zu empfehlen, ganz besonders aber im November.