Die Felsenfestung mit den Wolkenmädchen: Ein Höhepunkt von Sri Lanka
Wahrhaft majestätisch ragt der rund 200 Meter hohe Monolith aus der Ebene empor und birgt auf der Spitze die Ruinen der alten Felsenfestung Sigiriya. Mit Sigiriya befinden Sie sich an einem der Höhepunkte von Sri Lanka, denn die Felsenfestung auf dem Löwenberg war ein Weltwunder der Antike und ist darüber hinaus die Heimat der detailliert gestalteten Fresken der Wolkenmädchen. Lauschen Sie auf dem Felsen der blutrünstigen Geschichte von der Entstehung von Sigiriya, genießen Sie nach dem Aufstieg den atemberaubenden Ausblick in alle Richtungen vom Löwenfelsen aus und freuen Sie sich auf die Darstellungen der berühmten Wolkenmädchen. In Sigiriya werden Geschichte, Kunst und Kultur wieder lebendig – das UNESCO Weltkulturerbe sollte daher bei einer Reise nach Sri Lanka wirklich nicht fehlen.
Entstehung des Weltwunders der Antike
Die Geschichte von Sigiriya kann nur als blutrünstig bezeichnet werden: Errichtet wurde Sigiriya nämlich vom Vatermörder Kassapa. Dieser hatte seinen Vater, König Dhatusena, im Jahr 473 n. Chr. umgebracht und hat sich so den Thron gesichert, der eigentlich seinem Halbbruder zustand. Allerdings hatte der Mörder noch einen Halbbruder und aus Angst vor diesem erbaute er Sigiriya auf dem riesigen Monolithen. Viel brachte es aber eher nicht, denn der Halbbruder hat den Mörder dann im Jahr 491 n. Chr. nach nur wenigen Jahren der Herrschaft besiegt und wurde anschließend selbst König. Vorher war der Mörder Kasappa von 473 bis 491 n. Chr. König, anschließend regierte dann der rechtmäßige Thronfolger, denn das war sein siegreicher Halbbruder.
Trotz oder gerade wegen dieser Geschichte ist Sigiriya eine ganz besondere und wirklich imposante Sehenswürdigkeit, die nicht nur durch die einzigartige Lage, sondern auch durch die kunstvollen Fresken so interessant ist. So oder so stellte Sigiriya in der Antike ein Weltwunder dar und die noch immer erhaltenen Ruinen geben Aufschluss über die außergewöhnliche Anlage, die sich einst auf dem Löwenfelsen befand. Seit dem Jahr 1982 ist Sigiriya übrigens ein UNESCO Weltkulturerbe und gehört damit zu den schützenswerten historischen Stätten auf der Gewürzinsel.
Wissenswertes über Sigiriya
Neben der mörderischen Geschichte über die Entstehung von Sigiriya gibt es einige wissenswerte Dinge, durch die der Ausflug nach Sigiriya noch eindrucksvoller und unvergesslicher wird. Neben der Ruine von Sigiriya an sich ist der herrliche Ausblick sicherlich besonders interessant, doch auch die Wolkenmädchen sollten bei keinem Besuch ausgelassen werden, da diese ein Symbol der Felsenfestung darstellen und allgemein berühmt sind. Da der Aufstieg zu Fuß über ein Treppensystem erfolgt und so an den alten Graffiti, an den herrlichen Fresken und an den anderen Kunstwerken vorbeiführt, ist ein wenig Kondition für einen Besuch in Sigiriya dringend erforderlich. Die Felsenfestung Sigiriya befindet sich schließlich auf 200 Meter Höhe auf dem Gipfel des Monolithen. Besonders sportlich müssen Sie aber nicht sein, da beim Aufstieg viele Pausen für die Besichtigung eingelegt werden und letztendlich nur eine Höhe von 200 Metern überwunden werden muss. Die Steintreppe auf den Gipfel beginnt direkt hinter dem Wassergarten, der ebenfalls eine Sehenswürdigkeit für sich in Sigiriya ist.
Die Wolkenmädchen
Die detailliert gestalteten Wolkenmädchen sind Fresken, die sich auf dem Weg auf den Monolithen an den Wänden befinden. Sie ersteigen den Löwenberg und damit Sigiriya über eine Steintreppe. Die Wolkenmädchen selbst werden über eine eiserne Wendeltreppe erreicht. Es gibt zwar auch noch andere sehenswerte Fresken in Sigiriya, doch die Wolkenmädchen sind doch deutlich berühmter. Ganz früher soll es insgesamt rund 500 von diesen Fresken in Sigiriya gegeben haben – heute können Sie noch 22 der barbusigen Schönheiten bewundern. Diese sind wirklich detailliert gestaltet und besitzen eine ganz besondere Ausdruckskraft, die sie beinahe lebendig wirken lässt. Den langen Zeitraum haben die Wolkenmädchen übrigens überdauert, weil sie in einer Felsnische gut vor den starken Regenfällen in den Monsunzyklen geschützt waren.
Der alte Höhlentempel Dambulla
Der Höhlentempel Dambulla ist ein Bestandteil der Felsenfestung von Sigiriya und wurde schon vor 2.000 Jahren von Mönchen bewohnt. Die Mönche lebten in Höhlen im Felsgestein, die ebenfalls einen eindrucksvollen Anblick darstellten.
Zeugnisse der singhalesischen Sprache auf der Spiegelwand
Für Sprachforscher stellt die Spiegelwand eine außergewöhnliche Entdeckung dar, da auf der Spiegelwand in Sigiriya Graffiti abgebildet sind, welche zwischen dem 7. und dem 11. Jahrhundert n. Chr. hinterlassen wurden. Diese Graffiti sind die ältesten Zeugnisse der singhalesischen Dichtkunst und stellen somit ein einzigartiges Zeugnis der Sprache der Singhalesen dar. Diese Graffiti und Schriftzeichen beziehen sich auf die berühmten Wolkenmädchen, die in Fresken weiter oben auf der Steintreppe bewundert werden können. Daher ist auch bekannt, dass es sich einst um 500 Wolkenmädchen gehandelt hat, von denen ja heute nur noch 22 erhalten sind. Der Name Spiegelwand stammt wohl daher, dass die früher verputzte Wand auf Hochglanz poliert wurde.
Das Löwentor als Namensgeber
Löwenfels wird der Monolith genannt, auf dem sich die Felsenfestung Sigiriya befindet. Dieser Name stammt wahrscheinlich von dem einst kunstvoll gestalteten Löwentor am Ende des Aufstiegs. Heute sind allerdings nur noch Bruchteile von diesem Löwentor erhalten.
Ruinen mit tropischem Flair
Das Klima auf Sri Lanka wird stark vom herrschenden Südwest-Monsun und vom Nordmonsun geprägt. Rund um die Felsenfestung Sigiriya herrscht tropisches Klima mit einer Trockenzeit zwischen Dezember und März. Diese Monate gelten als beste und als beliebteste Reisezeit auf Sri Lanka, allerdings ist Sigiriya ganzjährig ein ansprechendes Reiseziel. Auch während des Monsuns regnet es nicht die ganze Zeit und es sind trockene Momente oder auch ganze Tage, die ohne Regen erlebt werden können. Allerdings kommt es bei einer Reise nach Sigiriya immer auf die jeweilige Konstitution an, da hohe Temperaturen in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit nicht von jedem Gast vertragen werden. Egal ob in der Regen- oder in der Trockenzeit: Sigiriya ist immer ein außergewöhnliches Ausflugsziel auf einer Reise nach Sri Lanka.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Sri Lanka sagen
"Sehr schöne Rundreise"
Eine sehr schöne Rundreise durch ein interessantes tropisches Land mit toller Natur, Tierwelt, Stränden, buddhistischer Kultur und gastfreundlichen Menschen.
"Ein sehenswertes land mit freunldichen Einwohnern"
Pro:
- Reiseleiter hat immer sehr viel zu Land und Leuten, Geschichte, Kultur, Religionen berichtet
- das Land ist sehr sehenswert und die Einwohner sehr freundlich
- Reiseleiter und Busfahrer waren sehr nett und hilfsbereit
- der Reiseleiter hat während der Transfers zwischen den Hotels gute Lokale (Mittagessen & Kaffee) und Sanitäre Einrichtungen ausgesucht :-)
Neutral:
- Hotelauswahl war zu 85% in Ordnung (Betten waren bequem und sauber, Bäder teilweise renovierungsbedürftig). Aber bei 1 bis 2 Nächten Aufenthalt erträglich. Bei Frühstück und Abendessen gab es immer genügend Auswahl.
Kontra:
- Reiseablauf zu eng durchgetaktet (zu oft zu viele "Sehenswürdigkeiten" in zu kurzer Zeit an einem Tag) dadurch zu wenig Zeit sich mal Land und Leute auf eigene Faust zu erleben
- bei schlechten Wetterbedingungen zu unflexibel (wegen Starkregen Wanderung Horton Plains zum "World's End" ausgefallen). Alternativangebot z.B. direkt weiter zur Safari um dort mehr Zeit zu haben?
- die Wanderung am Kumbukgolla Trail kann man weglassen, da man hier die Natur nicht genießen kann, da man ständig Blutegel entfernen muss! Wanderung sollte woanders stattfinden. Oder Gummistiefel anziehen!
- statt Übernachtung in Bandarawela lieber 2 Übernachtungen im Elephant Trails Hotel
- mehr Zeit für die Safari (unsere ging anstatt 4 Stunden nur 3 Stunden)
"Tolle Erfahrungen"
Es war eine tolle Reise mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen.Sie war gut durchorganisiert und es hat Alles super geklappt.Unser Reiseleiter Indika würde ich jederzeit wieder buchen,er hat all unsere Wünsche erfüllt und stand uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
"Sri Lanka: Höhepunkte"
Sehr interessantes Rundreise, allerdings ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Unterkünfte sehr ungünstig.
"Super Busfahrer"
Die Reise war bestens organisiert.
Der Reiseleiter war sehr kompetent, jederzeit freundlich und hilfsbereit und auch dazu in der Lage in schwierigen Situationen alle Teilnehmer zufrieden zu stellen. Zu erwähnen ist unser Busfahrer, der einen absoluten, professionellen, Job gemacht hat.
"Sehr schönes Programm"
Das Programm und der Reiserverlauf waren sehr schön.
Die Reisebegleitung (Fahrer, Beifahrer und Reiseleiter) haben sich stets um die Belange der Gruppe gekümmert.
Das Hotel im Anschluss an der Rundreise (Verlängerungswoche im Pandanus Beacht Resort war vom Standard in Ordnung und das Personal sehr höflich und hilfreich.
Allerdings war ich mit dem Preis-Leistungsverhältnis nicht in so zufrieden; bei einem Preis von fast 180 € pro Nacht erwarte ich eine besseren Standard für das Hotel (insbesondere die Ausstattung des Sport-/Gymnastikraums was mangelhaft (mehr als 50 % der Geräte waren defekt und der Zustand insgesamt nicht angemessen).
Die Sauberkeit im Hotel ist verbesserungswürdig.
"Es war toll und noch nicht zu Ende erzählt - Sri Lanka sieht uns wieder"
Eine tolle Reise, aber viel Stress.
Der Reiseleiter Sunny (Sunil) war toll, seine beiden Unterstützer (Fahrer und Beifahrer) Raza und Dilip haben ihren Job toll gemacht. Die Zugfahrt ins Hochland, der Flug mit dem Wasserflugzeug waren das absolute Highlight. Das Programm war allerdings so voll gepackt, dass wir oft erst gegen 19 Uhr im Hotel ankamen, völlig erschöpft zum Essen stolperten und am nächsten Morgen schon wieder früh rausmussten. Aber wir wussten, die Malediven warteten auf uns. Dort gab es ein Al inklusiv premium Paket, ein Ausflug war drin, alle Getränke (alkoholische in bestimmten Maßen). Da hat sich SKR was einfallen lassen.
Die Hotels waren alle toll, das Topaz in Kandy war zwar sehr abgelegen, aber die Aussicht war grandios. Und von 32 Grad und feuchter Hitze bis 14 Grad und Nieselregen mit Nebel war alles dabei. Geregnet hat es auch jeden Tag ab 15/ 16 Uhr. Also eine Regenjacke oder Schirm ist ein Muss. Es war toll und noch nicht zu Ende erzählt. Sri Lanka sieht uns wieder.