Gjirokaster - die "Steinstadt" Albaniens
Schon aus der Ferne sieht man sie, die Stadt Gjirokaster, deren steinerne Häuser steil die Hänge des Mali i Gjerë emporklettern, einem Gebirge, dessen imposante Gipfel sich auf 1800 Metern Höhe erheben. Steil ist auch die Straße, die ganz nach oben in die Altstadt von Gjirokaster führt. Nur an bestimmten Stellen ist die Hauptstraße breit genug, um zwei Fahrzeuge gleichzeitig passieren zu lassen. Gjirokaster wird auch die "Stadt der tausend Stufen" genannt und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie diesem Namen alle Ehre macht. Keine der engen Gassen führt einfach geradeaus. Sie führen hoch und herunter, um Kurven und Ecken - Gjirokaster eben, die etwas andere Stadt.
Im Süden Albaniens gelegen: Gjirokaster
Der berühmte albanische Schriftsteller Ismail Kadare, der in Gjirokaster geboren und aufgewachsen ist, beschrieb seine Heimatstadt einmal als "seltsam". Ein Reiseführer dagegen als erstaunlich. Die Stadt mutet wirklich eigenwillig an, die Häuser, die sich an den steilen Hang schmiegen, die manchmal düsteren, engen Gassen und malerischen, verträumten Gässchen. Das Zentrum der Altstadt, hoch oben auf dem Berg wirkt beinahe verwunschen und bietet von vielen Stellen aus einen herrlichen Blick über das wunderschöne Drinostal. Die ältesten der Häuser liegen auf 480 Meter über der Adria. In der Altstadt findet man viele alte, traditionell albanische Häuser, im Stil der sogenannten Balkanarchitektur. Die Dächer sind mit flachen Steinen gedeckt, die Fenster schmal und hoch. Die Dacheindeckung mit Steinen hat seinen Grund: im Sommer bleibt das Innere der Häuser kühl, während die Steine im Winter wärmen. Ein weiterer Grund ist, dass damals Ziegel für die Einheimischen zu teuer waren - Steine dagegen sind auch heute noch genug vorhanden. Die Straßen und Gassen bestehen aus kunstvoll gelegtem Kopfsteinpflaster - Gjirokaster, die "Stadt der Steine".
Gjirokaster, ein Ort voller Geschichte
Hoch oben, wie ein Wächter, thront die beeindruckende Burg von Gjirokaster. Einst eine illyrische Festung, die Anfang des dritten Jahrhunderts vor Christus gebaut wurde, wurde die Anlage besonders unter byzantinischer und osmanischer Herrschaft immer weiter ausgebaut. Heute präsentiert sich die Burg ihren Gästen als eine beeindruckende Verteidigungsfestung mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Stadt, das Drinostal und die umliegenden Berge. Im Inneren der Burg mit dem wunderschönen Uhrenturm, direkt in den Gängen, wurden schwere Waffen wie Kanonen aufgestellt und bezeugen die Wehrhaftigkeit der Festung. Die Burg beherbergt sogar ein ganzes Waffenmuseum, dessen Ausstellungsstücke dem Unabhängigkeitskampf Albaniens gewidmet ist. Auf der Außenanlage der Burg steht ein komplettes Flugzeug. Glaubt man den Geschichten, soll es sich hierbei um ein amerikanisches Spionageflugzeug gehandelt haben, welches nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschossen wurde. Nicht nur der Schriftsteller Ismail Kadere, der mit seinem Roman "Chronik in Stein" seinem Geburtsort ein Denkmal setzte, sondern auch der frühere albanische Diktator Enver Hoxha wurde 1908 in Gjirokaster geboren. Sein ehemaliges, wiederaufgebautes Geburtshaus ist nun die Heimat des Ethnografischen Museums. Zwei weitere wunderschöne Museums-Häuser sind das Zekate-Haus am oberen Stadtrand, welches alle anderen Gebäude überragt und das Skenduli-House im Zentrum. Die vollständig eingerichteten Häuser im osmanischen Baustil zeigen anschaulich, wie die Menschen damals lebten.
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Burg von Gjirokastra -
Gjirokastra - Albanien Sehenswürdigkeiten
Gjirokaster - ein verwunschener Ort Süden Albaniens
Gjirokaster, die Stadt mit den unendlich vielen Treppen, Steinhäusern und Gassen hat eine bewegte Vergangenheit. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Gjirokaster 1336, als Teil des byzantinischen Reiches, bis die Stadt 1417 von den Armeen des Osmanischen Reichs erobert wurde. Während der osmanischen Herrschaft wurde die Burg stark vergrößert und ein Aquädukt für die Wasserversorgung gebaut. Der zehn Kilometer lange Aquädukt wurde 1932 zerstört und nicht wieder aufgebaut, Reste davon können außerhalb der Burg jedoch noch besichtigt werden. Im Zweiten Weltkrieg wechselten sich die Besatzer Mächte in schneller Folge ab. Italien, Deutschland und Griechenland erhoben Anspruch auf die Stadt am Berg. Nach Kriegsende wurde die sozialistische Volksrepublik Albanien ausgerufen, Gjirokaster albanisch. Zwei Religionen prägen Gjirokaster: der Islam und das Christentum. In Gjirokaster leben diese beiden Religionen seit Jahrhunderten friedlich neben- und miteinander. Ethnisch sind die Einwohner von Gjirokaster eine Mischung aus Griechen und Albanern, wobei die Griechen die kleinere Gruppe darstellen. Gesprochen wird überwiegend der toskische Dialekt, einer der beiden albanischen Dialektarten. Die "Stadt der Steine", die seit 2005 zum UNESCO-Welterbe zählt, ist auch kulturelles Zentrum Südalbaniens. In der Burg findet alle fünf Jahre das nationale Folklorefestival statt. Hier treten Musikgruppen aus allen Teilen Albaniens auf.
Das Umland von Gjirokaster
Südalbanien ist voller Naturschönheiten. Es gibt wenige Orte auf der Welt, die mit solch einer Naturvielfalt gesegnet sind. Eine davon ist das "blaue Auge", der Bergsee Syri i Kaltër. Kristallklares Wasser, durch das man bis auf den Grund des Sees schauen kann, das dunkle Blau des eiskalten Wassers, das sich am Rande des Sees in herrliche Türkis- und Grüntöne ändert, machen diesen Ort magisch. Geschichten erzählen, dass die unterirdischen Höhlen, aus deren Quellen das Wasser unaufhörlich nach oben sprudelt, über fünfzig Meter lang sind. Eine atemberaubend schöne Flora und Fauna bietet der über 1000 Hektar große Llogara Nationalpark, circa 40 Kilometer südlich der Stadt Vlora. Auf einer Höhe zwischen 470 und 2018 Metern schützt der Nationalpark den einzigartigen Bergwald. Buchen und Tannen findet man hier, Eschen und Eichen. Aber vor allem Kiefern beherrschen den Wald. Mächtige Schwarzkiefern und seltene Schlangenhautkiefern - Naturgiganten, die bis zu 1000 Jahre alt werden können. Auch Tirana, die Hauptstadt Albaniens, ist dank ihrer farbenfrohen architektonischen Stile der osmanischen, sowjetischen und faschistischen Zeiten einen Ausflug wert. Eine Stadt, die man gesehen haben muss.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Balkan sagen
"Unvergessliche Albanien-Reise"
Ich möchte Ihnen gerne noch eine Einschätzung zu der Albanien-Reise zukommen lassen. Das Vorgehen bei der Flugbuchung zu der Reise war eher suboptimal. Es ist zwar schön und gut, dass die Gäste die Flüge selbst auswählen können, allerdings ist es schwierig wenn dann bei Umbuchungen die Gäste nicht mehr gefragt werden und Flüge dann zugesagt werden, die die Gäste von vornherein nicht wollten. Positiv an dieser Stelle ist dennoch die Kulanz bei der Umbuchung hervorzuheben, auch wenn das alles sehr zäh und langwierig war. Ich war dann mit Genti als Reiseleiter im Mai in Albanien unterwegs, dabei hat er uns Land und Leute wunderbar näher gebracht. Durch die flexible Reisegestaltung konnte er auch auf fast alle unsere Sonderwünsche (Wanderungen, zusätzliche Besichtigungen, Thermalbad) eingehen, wodurch die Reise ein unvergessliches Erlebnis geworden ist. Außerdem kennt sich Genti sehr gut in den Bergregionen Albaniens aus und konnte uns sehr schöne Wanderwege zu tollen Aussichtspunkten zeigen, die auch für untrainierte Menschen leicht zu bewältigen waren. Genti als Reiseleiter und Wanderguide zu haben war für mich einfach großartig und ich komme bestimmt wieder nach Albanien. Positiv war es die kurzen Erklärungen und wichtigsten Eckdaten zu den Sehenswürdigkeiten von Genti mitgeteilt zu bekommen. Insbesondere bei langen Besichtigungen in Girokastra und Berat sowie auf der Festung von Kruja wird es sonst zu langweilig und keiner hört mehr zu. Bei den großen Runden in den Festungen hätte ich mir aber immer nach der Erklärung 5 min für Fotos gewünscht. Denn wenn erst der Rundgang ohne Zeit für Fotos erfolgt, dann rennen alle im Anschluss zu lange zu weit weg. Zu dem Programm würde ich generell empfehlen Prizren aufzunehmen und das Kap Rodon trotzdem am Abend zu machen so wie Genti es bei unserer Reise getan hat. Man sollte dennoch an diesem Tag alle vorher darauf einschwören damit sich alle darauf einstellen können, denn es ist ein sehr langer und anstrengender Tag. Die Bootsfahrt auf dem Komanstausee zu wiederholen auf dem Rückweg halte ich nicht für eine gute Idee, da sieht man nur das was man schon kennt. Statt der Wanderung im Vjosa NP würde ich lieber den Besuch der Thermalquellen sowie die Mesopotam Kirche aufnehmen sowie die Grenze zu Griechenland. Genti hat das auf meinen Wunsch hin bei unserer Reise getan und ich denke alle Gäste waren damit zufrieden, zumindest kam keine Kritik und keine Ablehnung zu diesem Vorgehen von anderen Reiseteilnehmern. Die Kaffeverkostung in Girokastra würde ich generell Abends einplanen dann bleibt auch genügend Zeit am nächsten Tag für die ganzen Stopps. Zudem empfehle ich generell eine kurze Wanderung im Valbonatal mit in das Programm zu integrieren. Die Auswahl für das inkludierte wie auch freiwillige Mittagessen würde ich persönlich begrenzen, da es sonst wie bei der Reise an der ich teilnahm unglaublich lange dauert. Die empfohlenen Restaurants waren alle gut bis auf das in Ohrid, hier sollte ein anderes gewählt werden. Alle Gäste sollten immer in einem Hotel in der Nähe des Stadtzentrums untergebracht werden, gerade in Girokastra hat das Teilen der Gruppe so sehr lange gedauert. Die Nähe zum Zentrum erleichtert auch das Gehen für ältere Reiseteilnehmer. Auf dem Komanstausee hätte ich für die Gäste auch eine Fahrt mit einem kleinen Boot schön gefunden. Ansonsten fand ich alles toll für das schlechte Wetter in Shkodra konnte niemand etwas das war schade, dass hier die Besichtigung ins Wasser fiel.
"Sehr empfehlenswert"
Gut durchorganisierte Reise, klasse Hotels, abwechslungsreiches Programm von der Bergwelt bis ans Meer, sehr informativ - auch dank super Reiseleiter!!! Man bekommt einen guten Einblick in Historie und Neuzeit, durch kleine Reisegruppe sehr angenehm und individuell gestaltbar. Sehr empfehlenswert!
""Großartige Eindrücke in einem kleinen Land!""
Die gut organisierte Rundreise bietet vielfältige Einblicke in ein faszinierendes Land.
Die unberührte Natur begeistert ebenso sehr wie die antiken Stätten und malerischen Bergdörfer.
Das kleine Balkanland empfängt seine Besucher mit einer herzlichen Gastfreundschaft.
Der Reiseleiter Genti ist sehr engagiert und bei seiner Schilderung der bewegten Geschichte Albaniens bleiben keine Fragen offen. Seine Restaurant-Empfehlungen garantieren den Genuss landestypischer Köstlichkeiten auf höchstem Niveau zu attraktiven Preisen.
Der Austausch mit unserer sympathischen Reisegruppe war interessant und inspirierend.
Diese Reise mit wundervollen Erlebnissen und erstaunlichen Entdeckungen kann ich nur weiterempfehlen.
"Sehr kompetente Reiseleitung"
Angenehme kleine Gruppe. Genti Cela ist ein sehr guter Reiseleiter.
"Albanien ist in ein einmalig schönes Reiseland."
Die Landschaft mit ihren natürlichen Flussläufen, die vielerorts unberührte Natur und die imposanten Gebirgszüge muten teilweise magisch schön an. Die Kultur und die Geschichte des Landes sind eindrücklich, vielfältig, sehr dynamisch und geben dem heutigen Albanien ein farbiges und gastfreundliches Gesicht. Alte und neuere Kirchen, stolze Burgen sowie sehr authentische Städte und verträumte Dörfer prägen auch das Land. Die albanischen Menschen sind sehr gastfreundlich und zugänglich und sie geben das Beste für ihre Gäste!!! Das Essen war immer frisch und fein und jede Mahlzeit eine Gaumenfreude! Die SKR Rundreise ist gut durchdacht und zusammen gestellt. Die Abwechslung von Stadt- Rundgängen, dem Besuch historischer Stätten, und den Ausflüge in der Natur sind sehr ausgewogen. Ein grosses Dankeschön meinerseits an Albanien und an die freundlichen Menschen von SKR!
"Keine Frage blieb unbeantwortet"
Eine sehr schöne Reise durch ein Land von dem ich nur ein diffuses Bild hatte. Der sehr angenehme und kompetente Reiseleiter Gent hat uns sein Heimatland sehr gut vorgestellt, keine Frage blieb unbeantwortet. Der Fahrer Qazim hat uns immer sicher und vorsichtig durch das Land gekurvt. Die größte Überraschung für mich war die vielfältige Küche, genau das Gegenteil vom "Balkangrill". Die Bauwut, vor allem an der Küste gehört zu den eher negativen Erkenntnissen aber ich wollte ja das Land sehen wie es ist. Die angenehme Gesellschaft in der Reisegruppe hat zu einem gelungenen Urlaub sehr beigetragen.
"Ein sachkundiger Reiseleiter"
Der Reiseführer Gent war sehr sachkundig und hat mit der Auswahl der Restaurants immer eine glückliche Hand gehabt. Wir haben immer sehr gut aber auch sehr günstig gegessen. Die Speisen waren immer sehr köstlich. In der Hauptsache abwechslungsreiche Varianten von Gemüse und frischen Salaten.
Aber auch Fisch und Meeresfrüchten. Fleisch war aber auch erhältlich . Der Fahrer ist sehr ruhig und routiniert gefahren. Die Hotels waren alle sehr sauber.