Nara – Kultur, Tempel und Atmosphäre
Die alte japanische Hauptstadt gilt nicht umsonst als „Wiege der Kultur“ und wird durch zahlreiche sehenswerte Tempel und Schreine geprägt. Historisch bedeutsame Bauten sind im buddhistischen Zentrum von Japan ganz normal und Nara versetzt Gäste aus aller Welt in eine Welt, in der Tradition und Moderne gleichermaßen eine Rolle spielen und sich im Stadtbild sehr deutlich abzeichnen. Die Ruinen des Heijo-Palastes beispielsweise gehören zu den bedeutsamen Sehenswürdigkeiten von Nara. Die kunstvoll gestalteten Tempel versprühen ebenfalls eine exotische und außergewöhnliche Atmosphäre. Entdecken Sie die Wiege der japanischen Kultur und lernen Sie Nara mit den reizvollen historischen Bauten und den vielen kulturellen Zeugnissen kennen.
Die Entstehung der alten Hauptstadt
Ursprünglich war Nara unter dem Namen Heijo-Kyo bekannt und war in den Jahren von 710 bis 784 n. Chr. die Hauptstadt von Japan. Damit ist Nara der Vorgänger der späteren Hauptstadt Kyoto, welche wiederrum von Tokyo abgelöst wurde. Diese Zeit wurde auch als Nara-Zeit bezeichnet und sorgte für die meisten Tempelanlagen, welche teilweise noch heute sichtbar sind. Nachdem Kyoto zur neuen Hauptstadt von Japan geworden ist, verlor Nara allerdings stark an Bedeutung. Leider wurden im Jahr 1180 größere Teile der Stadt bei einem Angriff zerstört, doch Nara ist bis heute ein beliebtes Ausflugsziel der Japaner und für international angereiste Gäste, da die verschiedenen Tempel und Schreine interessante Sehenswürdigkeiten darstellen. Heute leben in der Stadt rund 360.000 Einwohner. Nara ist ein wichtiges Zentrum der Textil- und der Nahrungsmittelindustrie und ist darüber hinaus Sitz direkt mehrerer Universitäten.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Nara
Tempel und Schreine sind genau wie Ruinen der Tempelanlagen in Nara anzutreffen und machen die Stadt zu einem beliebten Reiseziel in Japan. Die alte Hauptstadt von Japan begeistert durch die Ruinen des Heijo-Palastes, doch auch der Nara Park ist sehenswert und stellt einen landschaftlichen Höhepunkt dar. Zusätzlich fallen bei einem Stadtspaziergang interessante Bauten und weitere Tempel auf, sodass ein Rundgang durch Nara immer ein besonderes Ereignis in Japan ist. Damit lohnt sich ein Aufenthalt in der Stadt und die Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten versetzt Sie ganz schnell in andere Zeiten.
Die größte bronzene Buddhastatue
Beim Daibutsu handelt es sich tatsächlich um die größte Buddhastatue aus Bronze weltweit. Diese Statue befindet sich in einem riesigen Holzgebäude, dem Todaiji-Tempel. Mit dem Sockel ist die sonst 15 Meter große Statue sogar 18 Meter hoch – bei einem Gewicht von mehr als 450 Tonnen. Auch der Tempel stellt einen Rekord dar. Es handelt sich um das größte Holzgebäude der Welt, denn der Todaiji-Tempel wurde vollständig aus Holz gefertigt. Erwähnenswert sind darüber hinaus die gesamte Architektur des Tempels und das Eingangstor, welches von riesigen Wächterfiguren bewacht wird. Damit stellt der Tempel mit der riesigen Buddha-Statue wirklich sehr eindrucksvollen Anblick in Nara dar.
Heijo-Palast
Der ehemalige Königspalast ist ebenfalls eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit in Nara – auch wenn es sich zu größeren Teilen lediglich um eine Ruine handelt. Doch die vergangene Pracht der Skulpturen und der einzelnen Gebäude ist bis heute deutlich erkennbar. Das sehenswerte Gelände wurde auch von der UNESCO zur Liste der Weltkulturerbestätten hinzugefügt und ist wirklich einer der Höhepunkte in der alten Hauptstadt.
Der wunderschöne Nara-Park
Dieser Park in Nara ist vor allem als Lebensraum der imposanten Sika-Hirsche bekannt, welche Sie bei Ihrem Aufenthalt im Park beobachten können. Die Hirsche werden in Japan als Boten der Götter angesehen und sind so zahm, dass sie sich bei einem Besuch füttern und streicheln lassen. Der Nara-Park ist dem natürlichen Lebensraum der Hirsche nachempfunden. In waldiger Umgebung ist der Ausflug zu den Hirschen ein Erlebnis für alle Tierfreunde.
Von März bis November nach Nara
Die kalten Wintermonate sind in Nara zwar trockener als die Sommermonate, eignen sich aber aufgrund der Temperaturen trotzdem nicht wirklich für eine Reise in diese Region. In den Monaten von März bis November ist Nara klimatisch gesehen angenehm, auch wenn es häufiger regnen kann. Im Juli und August steigen die Temperaturen im Normalfall auf maximal 30 Grad, sodass heiße und doch nicht zu heiße Sommermonate zu erwarten sind. Besonders schön ist die Besichtigung der alten Hauptstadt im Zentrum der japanischen Hauptinsel Honshu im Frühling und im Herbst. Angenehme Temperaturen und eine üppig blühende Natur sorgen dafür, dass der Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne zu einem besonderen Erlebnis wird.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Japan sagen
"Unsere Japan-Reise"
Im Vergleich mit unseren vergangenen Rundreisen in Asien mit anderen Reiseveranstaltern war die Japan Rundreise mir SKR eine Enttäuschung. Den Inhalt fanden wir eher dünn. Im Wesentlichen haben wir Tempel und Schreine besucht, deren spirituelle Bedeutung uns nicht erklärt wurde und die sich vom Erscheinungsbild her eher schmucklos und langweilig zeigten. Was uns dafür sehr gefehlt hat war das Thema „Land und Leute“, zum Beispiel der Besuch eines Marktes oder von Werkstätten mit lokalem Handwerk. Was wir auch noch vermisst haben, waren neben ausführlichen Informationen der Reiseleiterin zu den besuchten Stätten auch noch Informationen und Geschichten zum Leben in Japan.
Ein weiterer Schmerzpunkt waren die öffentlichen Verkehrsmittel. Natürlich macht es Sinn große Entfernungen mit dem Shinkansen zu überbrücken oder in Städten die U-Bahn zu nutzen, aber stehend in vollen Vorortzügen über eine Stunde oder länger zu fahren oder viel Zeit beim Warten auf den örtlichen Linienbus zu vergeuden lässt das Konzept fraglich erscheinen. Hier wäre punktuell der Einsatz eines Kleinbusses sinnvoll gewesen.
"Ausgewogen und abwechslungsreich"
Die Reise war durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ein echtes Abenteuer mit positivem Nervenkitzel. Die Auswahl der Städte und Sehenswürdigkeiten ist ausgewogen und abwechslungsreich.
Die Zeiten an den einzelnen Orten könnte ein bis zwei Tage länger sein. Das Anbieten von japanischer Kultur und Handwerk und Gartenkunst neben den Schreinen und Tempeln würde die Reise weiter aufwerten.
"Wunderbar gelungene Reise"
Sehr nette Gruppe, auch für Alleinreisende sehr gut geeignet. Reiseleiter mit umfangreichem Wissen, das er mit uns geteilt hat. Insgesamt eine wunderbar gelungene Reise; Unterbringung in der Regel sehr gut, die Anzahl der Tempel und Schreine sehr hoch.
"Absolut empfehlenswert!"
Unsere Reise war sehr eindrucksvoll und absolut empfehlenswert für Jeden, der Japan kennenlernen möchte. Der Mix aus traditionellen Schreinen, Tempelanlagen wie Koya-San, wunderbarer Natur wie am Nachi-Wasserfall und das moderne Leben in den Großstädten waren sehr sehenswert. Dazu kommt unsere japanische Reiseleiterin, die uns die Kultur, Bräuche und Rituale näher gebracht und diese Reise noch besonderer gemacht hat. Ein weiterer,positiver Aspekt ist die kleine Gruppengröße, die es uns ermöglicht hat Japan mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden, was schon fast als eigene Attraktion gewertet werden kann. Unser Fazit: Japan, wir kommen wieder!
"Durch die Reiseleitung haben wir die japanischen Lebens- und Verhaltensweisen sehr gut kennengelernt"
Die Organisation des Reiseverlaufes mit öffentlichen Verkehrsmitteln war sehr gut (geführte Umstiege durch die Fluggesellschaft in Taipei, Ankunft und Begleitung durch das Reiseprogramm bis zum Abflug durch die Reiseleiterin Frau Satore). Frau Satoe besorgte alle Tickets, führte durch den Dtschungel der S-, U- und Regionalbahnen und den japanischen Lebens- und Verhaltensweisen mit viel Saß.
"Hervorragendes Verkehrsnetz"
Eine sehr interessante Reise, durch Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bekamen wir einen guten Eindruck vom öffentlichen Leben der Menschen in Japan und das hervorragende Verkehrsnetz.
Die Auswahl der Hotels war gut. Die Reiseleitung war sehr gut.
"tolle Reiseleitung!"
Die Reise war toll und hat Spaß gemacht. Das lag vor allem an der Gruppe und der Reiseleitung. Die Flüge waren aber umständlich geplant und Zwischenstopps haben diese unnötig verlängert. Das Programm war gut zusammengestellt (SKR) und man hat in 2 Wochen wirklich viel gesehen und über Japan gelernt (dank Reiseleitung). Die meisten Ziele sind jedoch die Top-Touristenziele, sodass an den Schreinen und Tempeln nur wenig Besinnung aufkommt. Hier könnte man überlegen, davon etwas wegzukommen, gerade wenn die Reise wirklich nachhaltig sein soll.