Kyoto – Höhepunkte der Kaiserstadt
Tempel und Burgen verleihen der Kaiserstadt Kyoto ein ganz besonderes Flair und vermengen sich mit dem quirligen Treiben in der Stadt. Zahlreiche Farben und Gerüche erwarten Sie in Kombination mit historisch eindrucksvollen Monumenten aus der Kaiserzeit und sorgen dafür, dass Kyoto eine der interessantesten Städte von ganz Japan ist. Freuen Sie sich auf die vielseitige alte Kaiserstadt, die erst im Jahre 1868 den Status als Hauptstadt an Tokio abgeben musste. Sie werden bei Ihrem Besuch die kulturellen Höhepunkte von Kyoto entdecken und spüren, dass diese reizvolle Stadt noch immer das Herz von Japan ist – zumindest in kultureller und historischer Hinsicht.
Die Entstehung der alten Hauptstadt
Die Gründer der Stadt haben die chinesische Stadt Changan zum Vorbild genommen und gründeten im Jahr 794 n. Chr. die heutige Stadt Kyoto unter dem Namen Heian-kyo. Der damalige Kaiser Kanmu befand die Lage der dreiseitig von Bergen eingerahmten Stadt als strategisch vorteilhaft und ernannte Kyoto zur Hauptstadt seines Reiches. Der Kanmu-Fluss vervollständigte die sehr gute geographische Lage der Stadt. In den kommenden Jahren erlebte Kyoto zahlreiche Katastrophen und Umweltprobleme, welche mit der steigenden Bevölkerungszahl zu vielen Festen führte, bei denen die Götter freundlich gestimmt werden sollten. So musste Kyoto beispielsweise mehr als einmal nach verheerenden Erdbeben wieder aufgebaut werden und der Onin-Krieg im 15. Jahrhundert sorgte für eine geplünderte und zerstörte Hauptstadt des Reiches.
Die Verlagerung in Richtung der heutigen Hauptstadt Tokyo wurde immer weiter vorangetrieben, bis die alte Kaiserstadt Kyoto im Jahre 1868 den Status als Hauptstadt verlor und an Tokyo abtreten musste. Doch gerade die vielen Feste zu Ehren oder vielmehr zur Besänftigung der Götter sind bis heute geblieben und so ist Kyoto eine Stadt mit zahlreichen Tempeln, Schreinen und vielen kulturell interessanten Festen. Nicht umsonst konnte Kyoto sich weiterhin als kulturelles Herz von Japan behaupten – die sehenswerte Stadt versetzt nicht nur in andere Zeiten, sondern offenbart auch sehr viel von der vielschichtigen Kultur der Japaner.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Kyoto
Vor allem Sehenswürdigkeiten der historischen Art sind in Kyoto zu finden. Die eindrucksvollen Tempel und Paläste der Kaiserzeit verbinden sich in der quirligen Stadt mit japanischen Traditionen und einer exotisch anmutenden Lebensweise, welche Gäste aus aller Welt fasziniert. Erkunden Sie die Tempel und Zen-Gärten der Stadt und lernen Sie nicht nur den einzigartigen Zen-Garten vom Ryoanji-Tempel kennen, sondern auch den Goldenen Pavillon und das Nijo-Schloss, welches Sie in andere Zeiten versetzt. Eine Teezeremonie vervollständigt genau wie ein Marktbesuch den Aufenthalt in Kyoto und der Panoramablick vom Kiyomizu-Tempel ist ein würdiger Abschluss des Aufenthalts in der alten Kaiserstadt.
Japans Wahrzeichen: Der Kinkakuji
Erbaut wurde der goldene Pavillon im Jahre 1394 und gilt heute als eines der berühmtesten Wahrzeichen von ganz Japan. Die mit Blattgold verzierten oberen Stockwerke stellen einen unvergesslichen Anblick dar und das Spiegelbild des Tempels im davor liegenden See sorgt für wunderschöne Bilder und eine einzigartige Atmosphäre. Der Kinkakuji ist in jedem Fall einer der Höhepunkte auf jeder Reise nach Japan.
Zeitreise im Schloss Nijo
Ein Besuch im Schloss Nijo wird Sie in andere Zeiten versetzten: Erbaut wurde das Schloss in den Jahren von 1603 bis 1626 von der Tokugawa-Familie. In diesem Schloss können Sie sich in das prunkvolle Leben der Kaiser in früheren Zeiten zurückversetzten, deshalb ist das Schloss Nijo in Kyoto immer einen Besuch wert.
Berühmter Zen-Garten
Im Ryoanji-Tempel befindet sich der berühmte Zen-Garten von Kyoto, welcher Ihnen diese Gartengestaltung näher bringt. Der Tempel wurde im 15. Jahrhundert erbaut und stellt insgesamt eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit in Kyoto dar – gerade die Architektur des gut erhaltenen Tempels sollte näher betrachtet werden.
Das Altstadtviertel Gion
Im historischen Herz von Kyoto erwarten Sie denkmalgeschützte und reizvolle Bauten und ein geschäftiges Treiben der Einheimischen. Halten Sie Ausschau nach einer Geisha und tauchen Sie in Gion in das exotische Leben von Kyoto mit all seinen Facetten ein.
Panoramablick vom Kiyomizu-Tempel
Dieser Tempel liegt hoch über den Dächern von Kyoto und ist nicht nur aufgrund der interessanten Bauweise ein besonderes Ausflugsziel, sondern vor allem durch den Panoramablick von der berühmten Terrasse. Ein Ausblick, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten!
Einzigartige Flaniermeile – der Philosophenweg
Dieser Weg ist mit einer Vielzahl von Kirschbäumen, grünen Bereichen, Restaurants und Geschäften gesäumt und endet in der Zufahrtsstraße zum Nanzenji-Tempel, welcher ebenfalls sehenswert ist und bei ausreichend vorhandener Zeit besichtigt werden sollte. Doch nicht nur Kirchblütenzeit ist ein Spaziergang auf dem Philosophenweg ein Muss und ein wunderschönes Erlebnis.
Heiße Sommertage in Kyoto
Kyoto befindet sich auf der Hauptinsel Honshü in Japan und ist klimatisch gesehen durch heiße Sommer und recht kalte Winter gekennzeichnet. Der Winter bietet sich somit nicht unbedingt für eine Reise an, da die Temperaturen tagsüber zwar knapp 10 Grad im Durchschnitt erreichen, sich nachts aber um den Gefrierpunkt herum bewegen. Ideal sind die Monate April bis Oktober für eine Reise nach Kyoto. In diesen Monaten steigen die Temperaturen tagsüber auf 20 bis 30 Grad – zwar sind häufige Schauer möglich, doch diese fallen in Kyoto nicht übermäßig stark aus.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Japan sagen
"Unsere Japan-Reise"
Im Vergleich mit unseren vergangenen Rundreisen in Asien mit anderen Reiseveranstaltern war die Japan Rundreise mir SKR eine Enttäuschung. Den Inhalt fanden wir eher dünn. Im Wesentlichen haben wir Tempel und Schreine besucht, deren spirituelle Bedeutung uns nicht erklärt wurde und die sich vom Erscheinungsbild her eher schmucklos und langweilig zeigten. Was uns dafür sehr gefehlt hat war das Thema „Land und Leute“, zum Beispiel der Besuch eines Marktes oder von Werkstätten mit lokalem Handwerk. Was wir auch noch vermisst haben, waren neben ausführlichen Informationen der Reiseleiterin zu den besuchten Stätten auch noch Informationen und Geschichten zum Leben in Japan.
Ein weiterer Schmerzpunkt waren die öffentlichen Verkehrsmittel. Natürlich macht es Sinn große Entfernungen mit dem Shinkansen zu überbrücken oder in Städten die U-Bahn zu nutzen, aber stehend in vollen Vorortzügen über eine Stunde oder länger zu fahren oder viel Zeit beim Warten auf den örtlichen Linienbus zu vergeuden lässt das Konzept fraglich erscheinen. Hier wäre punktuell der Einsatz eines Kleinbusses sinnvoll gewesen.
"Ausgewogen und abwechslungsreich"
Die Reise war durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ein echtes Abenteuer mit positivem Nervenkitzel. Die Auswahl der Städte und Sehenswürdigkeiten ist ausgewogen und abwechslungsreich.
Die Zeiten an den einzelnen Orten könnte ein bis zwei Tage länger sein. Das Anbieten von japanischer Kultur und Handwerk und Gartenkunst neben den Schreinen und Tempeln würde die Reise weiter aufwerten.
"Wunderbar gelungene Reise"
Sehr nette Gruppe, auch für Alleinreisende sehr gut geeignet. Reiseleiter mit umfangreichem Wissen, das er mit uns geteilt hat. Insgesamt eine wunderbar gelungene Reise; Unterbringung in der Regel sehr gut, die Anzahl der Tempel und Schreine sehr hoch.
"Absolut empfehlenswert!"
Unsere Reise war sehr eindrucksvoll und absolut empfehlenswert für Jeden, der Japan kennenlernen möchte. Der Mix aus traditionellen Schreinen, Tempelanlagen wie Koya-San, wunderbarer Natur wie am Nachi-Wasserfall und das moderne Leben in den Großstädten waren sehr sehenswert. Dazu kommt unsere japanische Reiseleiterin, die uns die Kultur, Bräuche und Rituale näher gebracht und diese Reise noch besonderer gemacht hat. Ein weiterer,positiver Aspekt ist die kleine Gruppengröße, die es uns ermöglicht hat Japan mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden, was schon fast als eigene Attraktion gewertet werden kann. Unser Fazit: Japan, wir kommen wieder!
"Durch die Reiseleitung haben wir die japanischen Lebens- und Verhaltensweisen sehr gut kennengelernt"
Die Organisation des Reiseverlaufes mit öffentlichen Verkehrsmitteln war sehr gut (geführte Umstiege durch die Fluggesellschaft in Taipei, Ankunft und Begleitung durch das Reiseprogramm bis zum Abflug durch die Reiseleiterin Frau Satore). Frau Satoe besorgte alle Tickets, führte durch den Dtschungel der S-, U- und Regionalbahnen und den japanischen Lebens- und Verhaltensweisen mit viel Saß.
"Hervorragendes Verkehrsnetz"
Eine sehr interessante Reise, durch Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bekamen wir einen guten Eindruck vom öffentlichen Leben der Menschen in Japan und das hervorragende Verkehrsnetz.
Die Auswahl der Hotels war gut. Die Reiseleitung war sehr gut.
"tolle Reiseleitung!"
Die Reise war toll und hat Spaß gemacht. Das lag vor allem an der Gruppe und der Reiseleitung. Die Flüge waren aber umständlich geplant und Zwischenstopps haben diese unnötig verlängert. Das Programm war gut zusammengestellt (SKR) und man hat in 2 Wochen wirklich viel gesehen und über Japan gelernt (dank Reiseleitung). Die meisten Ziele sind jedoch die Top-Touristenziele, sodass an den Schreinen und Tempeln nur wenig Besinnung aufkommt. Hier könnte man überlegen, davon etwas wegzukommen, gerade wenn die Reise wirklich nachhaltig sein soll.