Madaba - die Stadt der prachtvollen Mosaike
Folgen Sie dem alten Königsweg entlang der Grabenkante des Wadi Araba, gelangen Sie zu einem der faszinierendsten Orte Jordaniens. Madaba liegt nur rund 30 km von Amman entfernt und fand bereits in der Bibel Erwähnung. Archäologische Fundstücke zeugen noch heute von der bewegten Stadtgeschichte, die mit der Gründung durch die Moabiter begann. Im 1. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Nabatäer die Macht, ab 106 n. Chr. gehörte die Stadt zur römischen Provinz Arabia und ab dem 4. Jahrhundert zu Byzanz. In dieser Zeit wurde Madaba Bischofssitz und erlebte bis zur Eroberung durch die Perser im Jahr 614 ihre Blütezeit. Zahlreiche frühchristliche Gotteshäuser wurden errichtet und mit herrlichen Mosaikböden ausgestattet. Nach einem verheerenden Erdbeben im Jahr 746 verließen die Einwohner den Ort und Madaba geriet für lange Zeit in Vergessenheit.
Das Erwachen einer vergessenen Stadt
Ab dem Jahr 1880 siedelten sich wieder vermehrt Christen in der einst blühenden Stadt am historischen Handelsweg an und bauten Madaba neu auf. Unter dem Schutt der Jahrhunderte fanden die neuen Bewohner spektakuläre Mosaike aus byzantinischer und umayyadischer Zeit. Viele dieser archäologischen Funde sind bis heute an den Originalfundorten erhalten. Der weitläufige Archäologie- und Museumspark und das Mosaikmuseum von Madaba, eines der sehenswertesten Museen Jordaniens, erwarten Sie hier. Begeistern werden Sie insbesondere die Mosaikbilder aus der Kirche der Jungfrau Maria sowie aus der Hippolytus-Halle, die im 6. Jahrhundert Teil einer herrschaftlichen Residenz war. Die Bilder zeigen detailreich gestaltete Darstellungen von Pflanzen und Tieren, Szenen aus der Mythologie und dem Alltagsleben der Menschen.
Die legendäre Mosaikkarte von Madaba
Den Beinamen "Stadt der Mosaike" verdankt Madaba den unzähligen Mosaiken aus frühchristlicher Zeit. Hunderte von Bildern aus der Zeit vom 5. bis zum 7. Jahrhundert finden sich im gesamten Stadtgebiet in Privathäusern und Kirchen. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist ohne Zweifel die weltweit einzigartige Mosaikkarte vor der Apsis in der griechisch-orthodoxen Kirche St. Georg. Hierbei handelt es sich um eine kartografische Darstellung des Heiligen Landes, die aus der Mitte des 6. Jahrhunderts stammt und ursprünglich eine imposante Größe von etwa 94 qm besaß. Erhalten ist heute noch ein Viertel des Bildes, das als das erste geografische Bodenmosaik gilt. Die St.-Georg-Kirche in Madaba wurde im Jahr 1896 auf den Ruinen eines byzantinischen Gotteshauses errichtet. Bei den Bauarbeiten fanden Arbeiter das faszinierende Kunstwerk, das für Archäologen als wichtiges Instrument zur Auffindung und Verifizierung von biblischen Stätten dient.
Faszinierende Mosaike - Vergangenheit & Gegenwart
Auf der höchsten Erhebung von Madaba finden Sie eine im Jahr 1913 fertiggestellte Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist und auf den Überresten einer etwa 2.000 Jahre alten Krypta errichtet wurde. Diese beherbergt neben einem moabitischen Brunnen und Resten antiker Mosaike auch eine Schädelreliquie, bei der es sich der Legende nach um das Haupt von Johannes dem Täufer handelt. Einen hervorragenden Einblick in die Entstehung eines Mosaiks erhalten Sie bei einer Besichtigung der Mosaikschule von Madaba, in der Handwerker die Herstellung sowie Restaurierung von Mosaiken erlernen.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
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Und unser Reiseleiter Ahmad hat uns so authentisch und informativ Jordanien präsentiert . Einfach unglaublich schön !!!
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Eine Jordanien Reise stand schon länger auf meiner Wunschliste und ich bin froh, daß ich es trotz der angespannten Weltlage gemacht habe. Petra ein überwältigendes Highlight, die Wüstenübernachtung mit Ballonfahrt, ein Bad im Toten Meer, schöne Hotels, ein super Reiseleiter und entspannte und freundliche Jordanier haben diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
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Selten habe ich eine so gut organisierte Reise erlebt - von der Visa-Beschaffung bis hin zum Einchecken bei der Rückreise wurden wir bestens betreut. Unser Guide Adnan war ein Quell des Wissens und konnte auch auf Detailfragen antworten. Unser Fahrer Osama hat uns ruhig und sicher durch dieses beeindruckende Land gefahren. Die Unterkünfte waren durchweg gut gewählt, vor allem die Lage des Petra Moon Hotels gleich gegenüber des Visitor-Centers war sehr angenehm. Unterwegs sind wir auf eine 39-köpfige Gruppe eines anderen Veranstalters gestoßen, diese Reisenden haben nicht so viel erlebt wie wir. Es war wunderbar, auch 2 x in Privathäusern zum Mittagessen zu Gast zu sein.
Vielen Dank!