Santiago de Cuba: Revolution, Karneval und Karibik
Karneval, Musik und revolutionäre Helden in der karibichsten Stadt von ganz Kuba: In Santiago de Cuba herrscht ganz klar eine karibische Atmosphäre, die sich vor allem in der Musik und in den ausgelassenen Festen zeigt. Erkunden Sie Santiago de Cuba, die zweitgrößte Stadt von Kuba mit dem karibischen Herzen. Hier hören Sie die Musik der Karibik, erleben die Lebensfreude der Einwohner und sehen den Einfluss von Jamaika und anderen karibischen Inseln in der Kunst, der Architektur und vor allem in der Art zu feiern. Doch in Santiago de Cuba wurde auch Geschichte geschrieben: Hier verkündete Fidel Castro den Sieg der kubanischen Revolution. In Santiago de Cuba erwarten Sie unvergessliche Eindrücke einer vielseitigen Stadt, in der die Geschichte gelebt und die Musik ganz anders gehört und gefühlt wird.
Die Entstehung von Kubas östlicher Metropole
Gegründet wurde die heute zweitgrößte Stadt der Insel im Jahre 1515 von Diego Velázquez de Cuéllar. Von 1523 bis 1556 war Santiago de Cuba sogar die Hauptstadt der Insel, bevor diese Position an Havanna weitergegeben wurde. Darüber hinaus war Santiago de Cuba damals der Haupthafen für die ankommenden Sklavenschiffe aus Westafrika, wodurch sich auch heute noch die afrikanische Abstammung der Einwohner der Stadt erklärt.
Doch Santiago de Cuba wird kulturell nicht nur durch die afrikanische Abstammung vieler Einwohner geprägt, sondern auch durch die starke Einwanderung von französischen Siedlern aus Haiti, welche gemeinsam mit ihren Sklaven ab dem Jahr 1791 in die karibische Stadt gelangten. Noch heute ist der Einfluss der französischen Siedler in Santiago de Cuba deutlich sichtbar, beispielsweise in der Architektur des Stadtviertels Tivoli. Doch Santiago de Cuba war auch der Schauplatz vieler wichtiger Momente in der kubanischen Geschichte und damit ist nicht nur die Verkündung vom Sieg der Revolution von Fidel Castro gemeint. Denn rund um die Stadt wurden zusätzlich die Gefechte geführt, welche den Spanisch-Amerikanischen-Krieg endlich beendeten und damit auch die spanische Kolonialherrschaft über Kuba beendeten. Im Sommer 1898 war Santiago de Cuba somit schon einmal der Schauplatz eines wichtigen historischen Ereignisses für Kuba. Darüber hinaus begann in Santiago de Cuba die kubanische Revolution und ganz am Ende konnte Fidel Castro im Jahre 1959 den Sieg verkünden.
Diese Zeit prägt Santiago de Cuba bis heute: Fidel Castro hat der Stadt den Titel „Heldenstadt von Kuba“ verliehen und das neue Stadtwappen lautet heute übersetzt „Gestern rebellisch, heute gastfreundlich, immer heldenhaft“. Dieser Leitspruch fasst Santiago de Cuba wunderbar zusammen und macht die revolutionäre Metropole zu einer außergewöhnlichen Sehenswürdigkeit mit einzigartiger Atmosphäre auf der Insel.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Santiago de Cuba
Die Atmosphäre in Santiago de Cuba ist eigentlich schon eine Sehenswürdigkeit für sich, denn die Geschichte der Revolution wird hier überall deutlich und die karibische Lebensfreude mit den gastfreundlichen Einwohnern untermalt die Stadt besonders gut. Dabei ist Santiago de Cuba nicht nur die Heimat von Revolutionären und die Gründungsstätte der legendären Destillerie Bacardí, welche das international erfolgreichste Kubanische Unternehmen ist, sondern hat noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Erkunden Sie die schönsten Ecken von Santiago de Cuba und lernen Sie den Rhythmus des Lebens in der Stadt kennen.
Die Burg El Morro
Diese Festung wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und war damals aufgrund der häufigen Überfälle der Piraten dringend zum Schutz von Santiago de Cuba nötig. Denn die Stadt an der Karibikküste war genau wie Baracoa weiter im Osten ein beliebtes Ziel der „Piraten der Karibik“. Besichtigen Sie die imposante Festung, welche gerade am Abend eine außergewöhnliche Stimmung versprüht und Ihnen zeigt, wie gefährdet die Sicherheit von Santiago de Cuba früher einmal war.
Revolutionärer Parque Céspedes
Wenn Santiago de Cuba ein Herz hat, dann ist es in jedem Fall dieser Platz. Bereits seit 500 Jahren gibt es den Parque Céspedes, welcher mit Bäumen und Bänken unter diesen zu einem beliebten Aufenthaltsort geworden ist. Der Park ist nicht nur aufgrund der schönen Anlage sehenswert, sondern auch durch die Gebäude, welche am Park stehen. Neben der Kathedrale befindet sich das älteste Haus von ganz Kuba am Parque Céspedes und seit der Revolution ist auch das Rathaus von Santiago de Cuba etwas ganz Besonderes. Denn auf dem Balkon des Rathauses hat Fidel Castro damals den Sieg der Revolution verkündet – ein wahrhaft revolutionärer Platz im alten Herzen von Santiago de Cuba.
Atmosphäre im „Ambiente Cubano“
Dieses Museum besitzt wirklich ein ganz spezielles Ambiente und zeigt auf interessante Weise das Leben der Oberschicht aus der Kolonialzeit. Passenderweise ist das Museum in einem der ältesten Häuser von ganz Kuba untergebracht, wodurch Sie sich sicherlich wie in die Kolonialzeit versetzt fühlen.
Santiago de Cuba und die Musik
In der karibischen Metropole spielt die Musik eine große Rolle und genau wie der Carneval ist die Musik in Santiago de Cuba ein echtes Erlebnis. Bei Interesse sollte ein Besuch in einem der Tanzlokals eingeplant werden. Die Kubaner tanzen ganz anders, als es in Europa üblich ist – doch hier bedeutet die Musik wahre Lebensfreude und liegt den Einheimischen einfach im Blut. Ohne die Musik und ohne einen Besuch in einem Tanzlokal fehlt bei einem Aufenthalt in Santiago de Cuba einfach etwas ganz wichtiges. Freuen Sie sich auf unvergessliche Momente in der Stadt, in der Sie die Einheimisch wirklich authentisch erleben und sehen, warum die Kubaner als so hervorragende Tänzer angesehen werden.
Tropische Tage in der karibischen Metropole
Santiago de Cuba befindet sich im Osten von Kuba und liegt genau wie die ganze Insel in der tropischen Klimazone. Die ganzjährig hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit sind auch für Santiago de Cuba typisch. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in der Karibikmetropole liegt bei 26 Grad, es wird hier im Sommer wärmer und feuchter als im Winter. Als beste Reisezeit gelten daher die Monate zwischen Oktober und April, im Sommer steigt die Luftfeuchtigkeit noch ein wenig an. Da es aber keine großen Temperaturunterschiede gibt, ist Santiago de Cuba ganzjährig ein empfehlenswertes Reiseziel mit zahlreichen sonnigen Tagen und tropischen Temperaturen, die perfekt zu der fröhlichen Stadt in der Karibik passen.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu sagen
"Deutschsprachige Reiseleitung"
Die Reise war hervorragend organisiert. Unser deutschsprachiger Reiseleiter war kompetent und konnte die Gruppe auch sehr gut führen. Wir konnten von ihm viele Informationen und Geschichten erfahren und so auch einen guten Einblick in das alltägliche Leben der Kubaner erhalten.
"Landestypische Essen"
Diese Reise war besonders, auch wegen der kurz zuvor passierten Geschehnisse wir Hurrikan und Erdbeben.
Trotz allen Schwierigkeiten konnten wir die Reise machen und konnten überall hin transportiert werden, was aufgrund des Treibstoffmangels auch nicht mehr selbstverständlich ist. Hier und dort mußte aufgrund des Stromausfalls etwas am Programm geändert werden oder ein Museum war auch schonmal geschlossen.
Wir haben einen guten Eindruck vom Land bekommen und viel gesehen.
Das schon im Programm enthaltene Essen war meist gut und auch landestypisch; spontane Essen besonders in Hotels war dagegen meist unterirdisch schlecht.
Mein Fazit: zum Glück gibt es Rum und Musik!
Ich hoffe, daß es Kuba und den Menschen dort in Zukunft wieder besser geht.
"Engagierte Reiseleitung"
Es wäre gut gewesen, wenn man die Info erhalten hätte, das man unbedingt reichlich Bargeld mitnehmen muss. Man kann zwar teilweise mit der Kreditkarte zahlen , zu dem 3fach schlechteren Kurs, aber Bargeld zu erhalten ist so gut wie unmöglich. Auch sollte darauf hingewiesen werden, das die Versorgung mit Lebensmitteln sehr schlecht ist. Es gab auch in allen Reisegruppen niemanden, der die Reise ohne Durchfall überstanden hat. Auch wenn ständig Stromausfälle an der Hausordnung waren und man dadurch nur selten sein Handy benutzen konnte , es in einigen Hotels Wassersperrungen gab, ist Kuba ein sehr schönes Land. Für mich war es furchtbar die halb verhungerten Tiere zu sehen . Auch hätte ich gerne auf den Anblick der Haltung von Schweinen auf einem Besuch einer sehr schönen Finca verzichtet. Sie waren ihr ganzes Leben einzeln in einem Betonkasten eingesperrt .Bei diesem Tierleid vergeht einem die Lust auf Urlaub. Als gut wäre unser Reiseleiter Elias zu erwähnen. Der immer mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Die ausgewählten Hotels waren zwar immer sehr sauber, aber die meisten hatten einen sehr unangenehmen Geruch nach Schimmel und Gülle. Alles in allem war die Reise sehr spannend. Das Land ist sehr schön aber die Armut der Menschen macht einem zu schaffen.
"Schnelle Lösungen"
Liebes SKR-Team,
trotz Hurrikan, Erdbeben, diversen Stromausfällen und dadurch bedingten Störungen im Verkehrsnetz hat SKR uns professionell und sicher durch dieses sehenswerte Land geführt.
Zeitnah wurden alternative Routen erarbeitet und Unterkünfte organisiert!
Vielen Dank
Sabine und Andreas
"Traumhafte Natur"
Es war eine sehr erlebnisreiche aber auch teils anstrengende Reise. Insbesondere die langen Busfahrten. Einige Wanderungen waren Aufgrund der Beschaffenheit der Wege anspruchsvoll. Diese sind für "körperlich geschwächte" Personen aus unserer Sicht ungeeignet.
Leider vielen einige Programmpunkte und Stationen komplett aus. Dies haben wir erst vor Ort erfahren.
In Kuba ist das Zahlen mit Karte kaum möglich. Es ist ratsam nur Bargeld in kleinen Scheinen mit zu nehmen. Meistens haben wir in Euro zahlen können. Hilfreich ist, wenn man einiges Geld in 1 Dollar Noten dabei hat (für z.B. Trinkgeld). Der Tausch in die kubanische Landeswährung ist direkt im Land möglich. Hierzu gehen sowohl Euro als auch Dollar. Sucht euch eine seriöse Tauschquelle. Tipps dazu haben wir vom Reiseleiter erhalten. Der staatliche Tauschkurs ist deutlich schlechter als auf dem freien Markt.
Tauscht nicht zu viel Geld in die Landeswährung. Wir haben den Rest bei der Heimreise (im Flughafen gingen nur Dollar o. Euro) nicht ausgeben können.
Oft wurden wir von einheimischen angesprochen, ob wir Seife, Shampoo oder Kugelschreiber haben. Wer darauf vorbereitet ist, erhält als Dank strahlende Gesichter. Aber auch Süßigkeiten oder Kleidung wie T-Shirts sind willkommen.
Das Internet haben wir nur in den Hotels nutzen können, wenn es denn verfügbar war. An eine separate SiM Karte für Kuba sind wir von Deutschland aus nicht heran gekommen. Diese können nur, auf vorherige Bestellung, in bestimmten Geschäften abgeholt werden. Was bei einer Rundreise nicht so einfach ist. Ein Tip an SKR - bietet euren Gästen dies als zusätzlichen Service an.
Jeder der nach Kuba reist sollte sich darüber im klaren sein, dass es ein sehr armes Land ist. Dinge die für uns selbstverständlich sind, können fehlen. Stromabschaltungen oder fehlendes Wasser unter der Dusche sind nur einige erlebte Beispiele.
Die Kubaner sind sehr aufgeschlossen und freundlich. Wir fühlten uns stets sicher.
Die Natur ist traumhaft.
"Kuba entspannt erleben"
Tour wurde durch Stromausfälle und Hurrikan Schäden beeinträchtigt und musste angepasst werden. Kunden sollten sich darauf einstellen, dass mit Kreditkarte praktisch nirgends bezahlt werden kann und Bankautomaten nur sehr eingeschränkt funktionieren.
"Wir haben uns immer gut versorgt gefühlt"
Sehr informative Reise, sehr gut organisiert. Auf alle Widrigkeiten wie Stromausfall, Kraftstoffknappheit und Geschäftsschliessungen sehr gut reagiert. Wir haben uns immer in sicheren Händen und gut versorgt gefühlt.