Wat Si Saket – Heiliger buddhistischer Tempel
Im Herzen der laotischen Hauptstadt Vientiane befindet sich der buddhistische Tempel Wat Si Saket mit seinen zahlreichen und wundervoll ausgearbeiteten Buddha-Statuen. Der kunstvoll gestaltete Tempel ist auch der älteste Tempel in der Hauptstadt und stellt bei jedem Aufenthalt in Vientiane einen besonderen Höhepunkt dar. Entdecken Sie die schönsten Ecken vom ehrwürdigen Wat Si Saket und erfahren Sie mehr über die Geschichte des Bauwerkes und über die religiösen Traditionen der Menschen in Vientiane. Die Architektur vom Wat Si Saket erinnert an die Tempel aus den Zeiten der siamesischen Herrschaft. Außerdem werden dem Wat Si Saket von den Menschen in Laos magische Kräfte in Form eines Schutzschildes nachgesagt. In der direkten Umgebung des reizvollen Tempels befinden sich weitere Highlights der laotischen Hauptstadt, die ebenfalls sehr empfehlenswerte Reiseziele darstellen.
Architektur bewahrte vor der Zerstörung
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahre 1808, stiftete der damalige König Anouvong den Tempel Wat Si Saket. Der Tempel ist in Laos auch unter dem Namen Wat Satasahatsaham bekannt. König Anouvong regierte in den Jahren von 1805 bis 1828 das von Siam abhängige Lang Xang, welches erst später zum heutigen Laos wurde. König Anouvong ist in Bangkok aufgewachsen und wurde vom damaligen siamesischen König eingesetzt, wollte aber immer unabhängig von Siam sein. Als der König dann im Jahr 1827 die Unabhängigkeit anstrebte und seine Truppen gegen Siam sendete, wurde Vientiane im Anschluss an seine daraufhin erfolgte Niederlage größtenteils zerstört. Den Traum der Unabhängigkeit konnte sich König Anouvong somit zu jener Zeit nicht erfüllen. Da der König in Bangkok aufwuchs, wurde das Wat Si Saket im speziellen Baustil der Tempel errichtet, der früher in Siam und Bangkok üblich war.
Wat Si Saket - der älteste Tempel
Darüber hinaus wird der spezielle, an das siamesische Reich erinnernde Baustil vom Wat Si Saket auch als einer der Gründe angesehen, warum der Tempel beim Gegenschlag der Siamesen auf Vientiane nicht zerstört wurde. Heute ist der prachtvoll gestaltete Tempel Wat Si Saket der älteste Tempel in der Hauptstadt von Laos. Grund für diesen Status sind die durch den siamesischen Angriff zerstörten Gebäude, die erst später wieder neu aufgebaut wurden. Der Tempel Wat Si Saket wurde 1930 umfassend von Archäologen restauriert. In der heutigen Zeit ist der Wat Si Saket nicht einfach nur ein bedeutendes Zeugnis der religiösen Geschichte von Laos, sondern beherbergt zusätzlich ein Museum.
Ein Besuch am Wat Si Saket
Pagoden, leuchtende Farben und eine Vielzahl von Buddha-Statuen machen den Tempel zu einem besonderen Reiseziel in Vientiane. Gerade die Buddha-Statuen aus unterschiedlichen Materialien wie Stein, Bronze, Silber oder Holz in verschiedenen Größen zeichnen Wat Si Saket aus. Am Wat Si Saket zeigt sich die ganze Pracht einer buddhistischen Tempelanlage in Laos und die Kunstfertigkeit der einzelnen Buddha-Statuen und der vielen Fresken im Tempel schafft eine spirituelle Atmosphäre, die zu begeistern versteht. Das Gebäude an sich besitzt ein auffälliges fünfteiliges Dach, welches das Wat Si Saket schon von weitem zum Erkennungszeichen der Stadt macht. Umgeben wird das eigentliche Gebäude von einer imposanten Mauer, die über 2.000 Bildnisse von Buddha enthält. Die Bildnisse sollten Sie sich bei einer Besichtigung vom Wat Si Saket nicht entgehen lassen, denn diese sind nicht nur besonders kunstfertig, sondern wurden zusätzlich aus Keramik und Silber gefertigt. Auch im Inneren vom Wat Si Saket werden Sie zahlreichen Buddha-Statuen aus unterschiedlichen Materialien begegnen, die einzigartige Sammlung macht den Tempel auch zu einem beliebten Ziel für gläubige Buddhisten. Den Erzählungen zufolge schreiben die Menschen in Laos den vor Ort aufgestellten Buddha-Statuen schützende Kräfte zu. Diese schützenden Kräfte sollen den Wat Si Saket auch vor der Zerstörung durch die Siamesen bewahrt haben. Geöffnet ist der Wat Si Saket im Normalfall jeden Tag zwischen 8 und 12 Uhr am Morgen und zwischen 13 und 16 Uhr am Nachmittag. Ein ganz besonderer Feiertag vor Ort ist das Neujahrsfest, welches am Wat Si Saket gefeiert wird und die spirituelle Grundstimmung des Tempelkomplexes zusätzlich erhöht.
Der Stil des Tempels
Sehr interessant ist auch, dass sich der Stil vom Wat Si Saket an den Tempeln aus der Ayutthaya-Epoche orientiert und stark von siamesischen Einflüssen geprägt wurde. An den Innenwänden der Pagode sehen Sie genau wie auf dem Wandelgang im Wat Si Saket kunstvoll gestaltete Fresken, die das Leben des Buddha zeigen und zum größten Teil noch aus dem Jahre 1820 stammen. Der Wasserspender im Wat Si Saket ist passend zum siamesischen Stil mit aus Holz geschnitzten Naga-Schlangen verziert. Bis heute spielt der Wat Si Saket eine große Rolle im Leben der Buddhisten, so dass Sie bei Ihrer Besichtigung des imposanten Tempels sicherlich einigen Mönchen begegnen werden. Gerade weil der Wat Si Saket einen in Vientiane eher seltenen Baustil nach siamesischem Vorbild zeigt und bis heute einen prachtvollen Anblick bietet, ist eine intensive Besichtigung des Tempels sehr zu empfehlen.
Highlights in der Umgebung
Der Wat Si Saket befindet sich mitten im Zentrum von Vientiane. Ein weiteres religiöses Wahrzeichen in der Stadt ist die große Stupa That Luang, die sogar schon im Jahre 1566 geweiht wurde und auch heute noch zu den außergewöhnlichen Bauwerken der Stadt gehört. Im Gegensatz zum Wat Si Saket wurde die Stupa mehrfach zerstört und neu aufgebaut, beispielsweise beim Angriff des siamesischen Heeres. Durch die Verbindung des Wat Si Saket mit dem damaligen König bietet sich auch eine Besichtigung vom Ho Phra Keo, der Kapelle der Königsfamilie aus dem Jahre 1565, an. Weitere sehenswerte Ziele in der Nähe vom Wat Si Saket in Vientiane sind der Markt und in jedem Fall der imposante Triumphbogen der Stadt, der auf die Zeit der französischen Besatzung in Laos verweist. Zusammen mit dem Nationalsymbol des Landes, der Stupa That Luang stellt der Wat Si Saket eines der unbedingt sehenswerten Bauwerke in Laos dar.
Folgende Reisen besuchen diese Sehenswürdigkeit:
Was Gäste zu Laos sagen
"Eine sehr erlebnisreiche Reise"
Die Reise war toll, besonders, aber auch anstrengend. Die Reiseleitungen in Thailand und Laos haben einen tollen Job gemacht, das Land ist schön und die besuchten Orte mit ihren vielen Tempeln und Sehenswürdigkeiten waren toll. Anstrengend war zum einen der An- und Abreisetag mit viel zu viel Programm, sodass ich die Sehenswürdigkeiten nach dem langen Hinflug und vor dem noch längeren Rückflug nicht wirklich genießen konnte. Hier darf skr reduzieren. Zum anderen war die Fahrt mit dem VAN durch die Berge auf sehr, sehr schlechten Straßen sehr anstrengend. Auch hier sollte skr unbedingt eine Alternative überlegen, auch wenn ich persönlich froh war, auf diese Weise mehr vom Land und den Menschen mitzukriegen.
"Gut gewählte Besichtigungen"
Den Beginn der Rundreise mit einer Fahrt auf dem Mekong fand ich sehr gut, da es dem Zusammenfinden der Gruppe förderlich war.
Aufgrund des sehr schlechten Zustand der N 7 ist die Zeitangabe mit fünf oder sieben Stunden nicht zutreffend. Wir waren an beiden Tagen mindestens 10 Stunden unterwegs.
Die Unterkünfte und die Auswahl der Besichtigungen im Land waren für mich gut gewählt.
"Sehr interessante Reise"
Die Reise war insgesamt sehr interessant und hat die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen den bereisten Ländern Laos, Vietnam und Kambodscha deutlich aufgezeigt, Höhepunkte der Reise waren für mich die Stadt Luang Prabang, die Dschunkenfahrt in der Halong-Bucht und und natürlich der Tempelbezirk Angkor. Die Reiseführer waren von unterschiedlicher Qualität. Besonders der junge Reiseführer in Angkor hat mich sowohl in menschlicher, fachlicher und sprachlicher Hinsicht überzeugt. Dies gilt auch für den "Ersatz"-Reiseführer in Luang Prabang, der uns bei unserem ungewollt verlängerten Aufenthalt in Laos zu dem Wasserfall Tad Kuang Si begleitete. Die anderen Führer hatten u.a. sprachliche Defizite, so dass ich sie zum Teil schlecht verstehen konnte. Grundsätzlich finde ich, dass ein Weniger an Marktbesuchen Mehr gewesen wäre. Wir besuchten auf unsere Reise insgesamt vier Märkte. Auch wäre bei der Konzeption dieser Reise zu überlegen, ob man Fahrten aufs Land "einbauen" könnte, um Einblicke in das Landleben und die tropische Natur gewinnen zu können (besonders in Laos und Kambodscha) . Die Hotels waren von unterschiedlicher Qualität. So war z.B. meiner Meinung nach das Hotel in Hué sehr gut, während im Hotel in Siem Reap das Frühstück sehr dürftig und das Zimmer sehr nüchtern waren und nebenan wir von Baulärm belästigt wurden.
Insgesamt kann ich jedoch die Reise empfehlen !
"Überblick über 3 Länder"
Man erhält einen Überblick über die Kultur, die Lebensgewohnheiten und auch die Unterschiedlichkeit der drei Länder. Für ein intensives Kennenlernen fehlt jedoch die Zeit.
Wenn man eine solche umfangreiche Reise bucht, muss man sich bei 9 Flügen in 19 Tagen über die Anstrengungen und vertane Urlaubszeit als Wartezeit auf den Flughäfen im Klaren sein.
"Rund-um-Wohlfühlprogramm"
Es war ein absolutes rund-um-Wohlfühlprogramm und ein wunderbares Land! Ein herzliches Dankeschön an unseren Guide Pridat! Er hat uns alle Fragen beantwortet, alle unsere "Sonderwünsche" erfüllt und mit seiner ruhigen und souveränen Art alle Unwegbarkeiten beseitigt und uns sein Land nahe gebracht!
"Interessante Länder"
Eine sehr interessante und anspruchsvolle Reise mit sehr vielen Informationen über die einzelen Ländern.
Am meisten haben mich die Länder Laos und Kambodscha begeistert.
"Die Rundreise hat unsere Erwartungen voll getroffen"
Die Rundreise hat unsere Erwartungen voll getroffen; die Auswahl der Sehenswürdigkeiten und Hotels war optimal. Daran sollte nichts geändert werden.
Besonders die 2tägige Fahrt auf dem Mekong zu Beginn der Reise war ein Super-Start, um ein Gefühl für das Land zu bekommen und Europa ganz weit hinter sich zu lassen. Die Fahrten mit dem Kleinbus zwischen Luang Prabang, Phonsavan und Vang Vieng entsprachen infolge der landestypischen "Straßen" nicht den Zeitangaben (u.a. wurden aus den angegebenen 7h am Ende 11h). Unser hervorragender Reiseführer Prida Phachoumphon organisierte jedoch kurzfristig alles so um, dass uns trotzdem nichts vom geplanten Programm entging und machte obendrein Laos für uns zum Erlebnis.
Die vor Ort angebotenen Ausflüge wie die Wanderung zum Kuang Si-Wasserfall, die Ballonfahrt in Vang Vieng oder die Hängebrücken über die Li Phi-Wasserfälle sollte man sich nicht entgehen lassen, hier werden phantastischen Einblicke geboten.
Alles in allem waren wir sehr beeindruckt vom Land, den Menschen, der Kultur und der sehenswerten Natur!