Portugal

Sie fliegen nach Porto, von wo aus Sie sich mit öffentlichen Verkehrsmittel auf den Weg zu Ihrer Unterkunft machen. Bei einem ersten gemeinsamen Abendessen in der Gruppe lernen Sie sich gegenseitig sowie Ihre Reiseleitung kennen. Erfolgt Ihre Ankunft im Hotel nach 19:30 Uhr, entfällt das Abendessen. Drei Nächte dort. (A)

Unter fachkundiger Führung erleben Sie die Höhepunkte der alten Handelsstadt an der Mündung des Flusses Douro. Die zum UNESCO Weltkulturerbe ernannte Altstadt lockt mit ihren schmalen Gassen, den mittelalterlichen Häusern und den prächtigen Bauwerken. Der imposante Börsenpalast (inkl.), die romanische Kathedrale (Außenbesichtigung) und der barocke Clérigos-Turm (Außenbesichtigung), einer der höchsten Kirchtürme des gesamten Landes, sind besonders sehenswert. Außerdem besichtigen Sie die mit den für Porto typischen blauen Mosaiksteinen verzierte Zugstation São Bento, die als eine der schönsten Bahnhöfe Europas gilt. Daran anschließend lernen Sie in einer der traditionellen Portweinkellereien, für die das Douro-Tal bekannt ist, Wissenswertes über die Herstellung des Weins, und können diesen selbst verkosten. Bei einer entspannten Bootstour auf dem Douro (ca. 45 min.) lernen Sie die Stadt aus einer anderen Perspektive kennen. Gestalten Sie sich Ihren Nachmittag selbst. Bummeln Sie noch einmal in den Gassen der Altstadt und erkunden Sie die dortigen Geschäfte oder verweilen Sie in einem netten Café. Lassen Sie Ihren freien Abend in einem typischen Restaurant bei einem guten Glas Wein ausklingen. (F)

Die Stadt Braga ist das katholische Zentrum Portugals und lockt mit ihrer Vielzahl an großen Kirchen und kleinen Parks. Anschließend fahren Sie zum etwa 5 km entfernten, beliebten Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte (UNESCO Weltkulturerbe). Sie besteigen den Berg über die Treppen, die Sie an 14 kleinen Kapellen vorbeiführen, die den Leidensweg Christi verdeutlichen sollen. An der Bergspitze offenbart sich Ihnen eine herrliche Aussicht auf Braga und die umliegende Hügellandschaft. Außerdem können Sie die beeindruckende Klosterkirche, die majestätisch auf dem Berg thront, besichtigen. Danach führt Sie Ihre Route nach Guimarães, in die Geburtsstadt Portugals, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die Stadt besticht mit ihrer gut erhaltenen Altstadt, den schmalen Gassen und der schönen Klosterkirche Nossa Senhora da Oliveira. Hier besteht auch die Möglichkeit, den prächtigen Palast der Herzöge von Braganca aus dem 15. Jahrhundert zu besichtigen. Bei einem Besuch in einem traditionellen Delikatessengeschäft können Sie den lokalen Vinho-Verde verkosten, der nur im Norden Portugals hergestellt wird. Es handelt sich hierbei um einen besonders spritzigen, jungen Wein. Sie fahren entlang des Douro-Tals. Hier bieten sich traumhafte Blicke auf die hohen Weinberge von Mesão Frio bis Vila Real. Dort angekommen, bewundern Sie die malerische Gartenanlage des prächtigen Mateus Palast, einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Der Park ist gesäumt mit kunstvoll geschnittenen Hecken. (F)

(Fahrstrecke: ca. 290 km; Fahrzeit: ca. 4,5 Std.)

Heute fahren Sie weiter nach Coimbra, in die älteste Universitätsstadt Portugals. Die alte Universität der wunderschönen Stadt am Rio Mondego wurde sogar als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet. Bei einem Stadtrundgang werden Sie spüren, dass die lebendige Stadt auch heute noch die wichtigste Studentenstadt des Landes ist, wo die jungen Menschen noch die traditionelle Studentenuniform aus schwarzem Anzug und Umhang tragen, und lassen sich von der Universität aus dem 16. Jahrhundert faszinieren. Anschließend steht Ihnen Zeit zur freien Verfügung, die Sie dazu nutzen können, noch einmal in das bunte Treiben in der schönen Altstadt einzutauchen. Genießen Sie an Ihrem freien Abend typische Köstlichkeiten in einem gemütlichen Restaurant. Ihre nächste Nacht verbringen Sie in Coimbra. (F/A)

(Fahrstrecke: ca. 120 km; Fahrzeit: ca. 1,5 Std.)

Auf einer 70 m großen Anhöhe liegt die kleine Stadt Tomar am Rande des Flusses Nabão. Sie ist bekannt für das als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnete Christusritterkloster, das sich oberhalb der Stadt auf einem mit Pinien bewachsenen Hügel befindet. Erbaut wurde das imposante Kloster von Gualdim Pais, dem ersten portugiesischen Großmeister des Templerordens. Es verfügt über eine Vielzahl an eindrucksvollen Kreuzgängen und ist durch die unterschiedlichsten Stilelemente geprägt, darunter byzantinische, manuelinische und gotische Elemente, die sich durch jahrhundertelange Veränderungen und Ausbauten vereinten. Nun setzen Sie die Fahrt in Ihrem komfortablen Kleinbus fort. Legen Sie in einem netten lokalen Café einen Zwischenstopp ein, um dort eine kleine Pause zu machen und eine Tasse frischen Kaffe mit der typischen Süßigkeit Queijinhos Doces zu genießen. Setzen Sie Ihre Fahrt in das kleine Städtchen Batalha fort, wo sich der größte Klosterbau des gesamten Landes befindet (Außenbesichtigung). Das Gebäude wurde im gotisch-manuelinischen Stil errichtet und als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet. Sein Bau dauerte etwa 150 Jahre an und soll an die errungene portugiesische Unabhängigkeit von Kastilien erinnern. Schließlich führt Sie Ihr Weg weiter nach Fátima, in die für Portugiesen heiligste Stadt. In diesem noch ursprünglichen Pilgerort findet sich der größte Kirchenplatz der Welt. Die Legende besagt, dass hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts drei Hirtenkindern die Heilige Jungfrau Maria erschienen ist, wodurch sich das Dorf zu einem der wichtigsten Marienwallfahrtsorte entwickelt hat. Eine Nacht in Fátima. (F)

(Fahrstrecke: ca. 150 km; Fahrzeit: ca. 2,5 Std.)

Nach dem Frühstück besuchen Sie die Kirche des gotischen Zisterzienserklosters Alcobaça, das ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Eindrucksvoll sind die 20 m hohen Säulen in der Kirche. Mittags schlendern Sie durch Nazaré, einem bekannten Fischerort, der idyllisch gelegen ist am Ende einer langen Sandbucht und unterhalb eines im Meer stehenden Kliffs. Dort haben Sie die Möglichkeit, in einem lokalen Restaurant zu speisen (nicht inkl.). In der Surferszene ist der kleine Ort weltberühmt, da in Nazaré aufgrund der besonderen Lage direkt vor einem Unterwassercanyon die größten Wellen der Erde entstehen. Bis zu 25 Meter hohe Wellen formen sich direkt vor der Küste, weshalb Nazaré für die sogenannten "Big Wave Surfer" eine Art Pilgerort ist. Wenn Sie mögen können Sie mit einer Zahnradbahn auf einen Hügel fahren und sich das ganze Spektakel von oben anschauen. Auch das hübsche, mittelalterliche Städtchen Óbidos mit seinen schmalen Kopfsteinpflastergassen, seinen weiß gekalkten Häusern mit Blumenschmuck und der noch heute existierenden Stadtmauer lädt zum Verweilen ein. Unternehmen Sie einen Spaziergang durch dieses malerische Dörfchen und genießen Sie die Idylle und Schönheit dieses traditionell portugiesischen Ortes. Die Spezialität Ginjinha Likör wird Ihnen hier immer wieder begegnen. Kosten Sie den Sauerkirsch-Likör mit einem Stück Schokoladenkuchen. Schließlich gelangen Sie nach Lissabon, wo Sie Ihre vier letzten Nächte verbringen. (F)

(Fahrstrecke: ca. 190 km; Fahrzeit: ca. 3 Std.)

Die wunderschöne Hauptstadt Portugals, malerisch gelegen an der Flussmündung des Tejo, wird Sie begeistern. Es ist eine der ältesten Städte Europas, deren bedeutendste Sehenswürdigkeiten Sie heute bei einem Stadtrundgang oder während der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleben. Sie besichtigen die Statue von Marques de Pombal, der die Stadt nach einem Erdbeben wiederaufbaute, erkunden den historischen Rossio-Platz als belebten Mittelpunkt des Stadtzentrums und besuchen das älteste Stadtviertel Alfama, dessen Wege zum Aussichtspunkt Kastell St. George hinaufführen. Die Grundstruktur des hübschen Viertels mit den verwinkelten Gassen und den schmiedeeisernen Balkonen ist aus maurischen Zeiten erhalten geblieben. Mittags stärken Sie sich gemeinsam bei typischen Köstlichkeiten in einem lokalen Restaurant, bevor Sie vom Aussichtspunkt Miradouro de Santa Catarina einen wunderbaren Ausblick auf die schöne weiße Stadt und das tiefblaue Meer genießen. Zum Abschluss des Tages fahren Sie unter der Ponte 25 de Abril, Europas längster Hängebrücke, und haben einen wunderschönen Blick auf die eindrucksvolle Christus-Statue. (F)

Freuen Sie sich heute auf einen Ausflug auf die andere Seite des Flusses Tejo. Sie fahren über die Brücke des Ponte 25 de Abril, während sich langsam die schöne Landschaft des Arrábida Gebirges vor Ihnen erschließt. Eine Fabrik, in der die berühmten Keramikfliesen noch auf die traditionelle Art und Weise bemalt und gebrannt werden, ist Ihr heutiges Ziel. Erfahren Sie aus erster Hand alle Details zu dieser Kunst und nehmen Sie sich vielleicht das ein oder andere Erinnerungsstück mit. Fahren Sie nun in das Stadtviertel Belém, wo sich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden. Das berühmte Jerónimos-Kloster und der Turm von Belém (beides Außenbesichtigungen), die beide als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet sind, sind zwei der bedeutendsten Werke der Manuelinik. Sie erinnern an die Glanzzeit des Seefahrer- und Handelsimperiums Portugal. Gerne erläutert Ihnen Ihre Reiseleitung alle Hintergründe zur Geschichte und heutigen Bedeutung der Bauwerke. Zurück in der Stadt haben Sie noch ein wenig Zeit um selbst auf Erkundungstour zu gehen, mit Sicherheit werden Ihnen überall in der Stadt kleine oder große Azulejos begegnen. Besuchen Sie bei Bedarf eines der zahlreichen Museen oder schlendern Sie entlang der Promenade und lassen den Alltag auf sich wirken. Falls Sie sich lieber ein wenig ausruhen möchten, verweilen Sie in einem der gemütlichen Cafés der Altstadt und sehen Sie dem bunten Treiben zu. (F) 

(Fahrstrecke: ca. 80 km; Fahrzeit: ca. 1,5 Std.)

Nach dem Frühstück fahren Sie in das westlich der Hauptstadt gelegene Städtchen Sintra, dessen Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet ist. Da der Landstreifen durch die Nähe zu Lissabon und durch seine dichte Vegetation als Wohnort für damalige Könige sehr beliebt war, lockt er durch eine Vielzahl an imposanten Palästen, Villen und Parkanlagen. Hier besichtigen Sie den ehemaligen Sommersitz der portugiesischen Könige, den Palácio da Vila. Er gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sie werden durch den Palast mit seinen verschiedenen Räumen geführt. Besonders sehenswert ist der Arabische Saal, der in blau, weißen und grünen Azulejos erstrahlt. Anschließend führt Sie Ihr Weg zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt Europas. Von dort aus bietet sich Ihnen eine herrliche Aussicht auf die schroffe Landschaft und die atemberaubenden weißen Klippen, die 140 Meter aus dem Wasser ragen. Gestalten Sie sich Ihren Nachmittag in Lissabon selbst und unternehmen Sie eine Fahrt mit der historischen Tram 28 durch die schmalen Gassen, oder stöbern Sie in den Geschäften der Altstadt. Nutzen Sie Ihren letzten freien Abend, um noch einmal ein typisch portugiesisches Abendessen in einem traditionellen Lokal zu genießen und Ihren Urlaub ausklingen zu lassen. (F)

(Fahrstrecke: ca. 100 km; Fahrzeit: ca. 2,5 Std.)

Rechtzeitig für Ihren Heimflug machen Sie sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland. (F)